Googol/H.D.KLEIN
#1
Geschrieben 13 Dezember 2003 - 06:05
#2
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 08:00
Alles in Allem: Mir hat der Schinken wirklich Spaß gebracht und wer Action und Space Opera liebt, kommt voll auf seine Kosten.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#3
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 09:33
Zum Zeitpunkt, als das Buch verfasst wurde, war die amerikanische Aussenpolitik noch von deutlich mehr Fingerspitzengefühl und Gehirn bestimmt und auch das dt-amerik. Verhältnis ein anderes als heute. Und so ist mir gerade dieser Abschnitt des Buches sehr unangenehm aufgestoßen, weil Klein die amerikanische Besatzung in meinen Augen katastrophal platt und undifferenziert darstellt. Das war aber auch der einzige Ausrutscher. Ich glaube von dem GOOGOL-Nachfolger PHAINOMENON hatten sich dann alle insgesamt mehr erwartet (siehe Lesezirkel). Grüße, HolgerDazu präsentiert Klein eine amerikanische Raumschiffbesatzung in diesem Buch alles andere als Vorteilhaft; was alleine schon ein Grund wäre das Buch zu lesen.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 10:51
Ich denke mal, dass ich nicht der einzige bin, dem erst seit dem Afghanistan-Krieg das Verhalten der Amerikaner verstärkt auf den Keks geht. Ich meine mich nämlich dunkel an so etwas wie den Golfkrieg erinnern zu können. Dort agierten die Amerikaner glaube ich mit ähnlich viel Fingerspitzengefühl. Zumindest was die Lenkung ihrer lasergesteuerten Raketen anbelangt. Hierzulande war politisch übrigens noch Herr Dr. Kohl zugange, was wohl die gute deutsch-amerikanische Beziehung hinlänglich erklärt. Du bezeichnest die Buchstelle als platt. Ich bezeichne das als überzeichnet, was auf jeden Fall ein legitimes Stilmittel ist, um einen Misstand hervorzuheben. Was natürlich Geschmackssache ist. Auf jeden Fall hat endlich (!) mal ein Autor die Amerikaner anders als die heroischen Supermänner dargestellt, und das alleine verdient schon einen Orden. Bis dennen, Henrik FischZum Zeitpunkt, als das Buch verfasst wurde, war die amerikanische Aussenpolitik noch von deutlich mehr Fingerspitzengefühl und Gehirn bestimmt und auch das dt-amerik. Verhältnis ein anderes als heute.
Bearbeitet von Henrik Fisch, 15 Dezember 2003 - 10:53.
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#5
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 14:01
#6
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 15:15
#7
Geschrieben 16 Dezember 2003 - 11:50
Und zweitens bekommen die Autoren nach Anzahl der Wörter oder Seiten bezahlt, so dass sie gern ein Thema recht weit auswalzen. Aber für den Leser tritt nicht selten Redundanz auf, oder zu viele Klischees verulken den Geschmack am lesen.
Meiner Ansicht nach sind 1054 Seiten für das gebrachte Thema in Googol viel zu umfangreich. Habe das Buch etwa in einer Woche durchgezogen. Aber bin zweimal dabei eingeschlafen, was sonsta bsolut nicht passiert.
Vielleicht sehe ich die Sache auch zu streng, aber Nuancen stimmen sicher. Ich sollte mir besser überlegen was ich für TBs kaufe.
MST
#8
Geschrieben 16 Dezember 2003 - 12:44
#9
Geschrieben 16 Dezember 2003 - 15:20
Jepp... 200-400 hätten es auch getan. Obwohl... nee, doch nicht, hätte dann einen neuen Roller für mein Container kaufen müssen. @SullivanMeiner Ansicht nach sind 1054 Seiten für das gebrachte Thema in Googol viel zu umfangreich.
Richtig... Unendlichkeit von Alistair Reynolds hätte ruhig noch dicker sein dürfen... und Äon von Niven/Pournelle... und Die fliegenden Städte von James Blish... und...und...und Wenn die Story gut ist, dann kann das Buch gar nicht dick genug sein. Übrigens lese ich ja grad von Hamilton Sternenträume und Drachfeuer , also so ca. 1600 Seiten für eine Geschichte... wirklich toll geschrieben (Rezension folgt im Januar) Wenn diese Story so gut endet, wie sie augenblicklich ist, dann ist erst einmal der Armageddon-Zyklus fällig. JürgenDie Anzahl der Seiten sagt nichts über den Inhalt aus und man kann auch schlecht verallgemeinern "dicker Wälzer = Langeweile".
#10
Geschrieben 16 Dezember 2003 - 16:22
#11
Geschrieben 17 Dezember 2003 - 14:50
Pirx
- • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
- • (Buch) als nächstes geplant:Heitz: Drachenkaiser
-
• (Buch) Neuerwerbung: Greenland: Sternendieb
-
• (Film) gerade gesehen: Cargo
-
• (Film) als nächstes geplant: Illuminati
-
• (Film) Neuerwerbung: Batman - The Dark Knight
#12
Geschrieben 17 Dezember 2003 - 18:41
ich gebe dir recht! obwohl es in der tat bücher gibt welche ruhig etwas länger sein könnten im allgemeinen sehe ich es aber so, dass wenn man einen roman in klassischer länge von 250 - 400 seiten gelesen hat, wenigstens nicht zu viel zeit vertan wurde wenn er nicht gefallen hat natürlich könnten romane wie UBIK, CLOCKWORK ORANGE oder SOLARIS auch länger dauern und ich hätte meine helle freude - aber im fall von DICK und LEM kann man gott sei dank auf eine grosse anzahl anderer romane ausweichen wenn´s gefällt lg joe apropos! - was hat anthony burgess eigentlich sonst noch geschrieben?Ein Autor kann sicherlich nicht entscheiden, ob sein Roman oder seine Collection gut ankommt, dazu ist er zu subjektiv, hält seine Ware (?) für das Beste. Den Effekt wünscht sich jeder. Doch man (der Leser) darf wohl hinterher dies einschätzen. Trotzdem halte ich die Tendenz zu umfangreicheren Büchern für äußerst real in der Jetztzeit. Es hängt wohl mit der Entwicklung der Romanstruktur überhaupt zusammen, der Autor will genauer und mehr mitteilen als früher? Wie seht ihr die Angelegenheit?
#13
Geschrieben 19 Dezember 2003 - 15:42
Ja, nach meinem Wissen ist nicht viel in dt. Sprache erschienen (engl. weiß ich nicht). 1972, Uhrwerk Orange, Heyne 1974, 1985, Das Uhrwerk-Testament, Heyne 1986 Erlöse uns Lynx, Klett-Cotta. Soweit meine Infos. MSTapropos! - was hat anthony burgess eigentlich sonst noch geschrieben?
#14
Geschrieben 19 Dezember 2003 - 18:59
Eine Biographie zu Will Shakespeare.apropos! - was hat anthony burgess eigentlich sonst noch geschrieben?
#15
Geschrieben 20 Dezember 2003 - 12:13
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, mache gerade Urlaub Das Archiv sind die Kritiken, die ich für meine Seite geschrieben habe. Damals war das Forum noch winzig und sehr schlecht besucht. Als ich einen Forenbereich auf dem Scifiboard bekam und später ein eigenes Forum BUCHKRITIKEN, habe ich dann die Rezis direkt ins Forum gestellt und die Links nach Autoren sortiert auf meine Seite gesetzt. Leider sind die Links ALLE mit dem Forumcrash im Sommer ungültig geworden, und ich muss sie unbedingt aktualisieren. Die BIOS-Kritik findest Du also direkt hier in den Buchkritiken, probier die SEARCH-Funktion aus. Grüße, HolgerHmm, Holger, dein Archiv ist tipptopp, aber die normalen Rezensionen (z.B. Bios) sind seit einiger Zeit verschoben? Wo stehen die jetzt?
(Georg Christoph Lichtenberg)
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