Romane zum Thema Teleportation?
#1
Geschrieben 14 Dezember 2003 - 05:06
#2
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 08:14
Ansonsten fallen mir eigentlich nur Romane ein, welche die Teleportation am Rande behandeln. Zum Beispiel folgenden, den ich seit gestern lesen:
Neal Asher
Der Drache von Samarkand
Bastei 2001
ca. 560 Seiten
ISBN: 3404232429
[bitte klicken]
Hier werden Menschen durch eine außerirdische Technologie quer durch das Universum teleportiert. Leider ist auf einem Planeten etwas schief gegangen und die dadurch ausgelöste Explosion am Zielort von der Schwere einer 30-Megatonnen-Atombombe wurde alles Leben ausgelöscht. Jetzt soll der Vorfall untersucht werden. Liest sich bisher (ca. 150 Seiten) sehr schön; ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster und behaupte, dass der Drache sich fast schon wie ein Cyberpunk-Roman liest, ohne dabei aber den Technik-Fetischismus hervorzuheben.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#3
Geschrieben 15 Dezember 2003 - 14:09
Die beiden Hyperions gibts als Die Hyperion-Gesänge zusammengefasst bei Heyne Meisterwerke der SF.
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#4
Geschrieben 17 Dezember 2003 - 09:12
#5
Geschrieben 17 Dezember 2003 - 10:21
Ohne jetzt den Thread auf ein anderes Thema lenken zu wollen: Aber eigentlich empfinde ich den SF-Ausstoß der Verlage in den letzten Jahren als geradezu erholsam ernüchternd. Genau genommen kommt die Leselupe jetzt schon zum Einsatz, um in den Verlagsprogrammen nach den SF-Titeln zu suchen. Da wandert der Blick auch immer öfter über die vorhandene und vor sich hinstaubende Buchsammlung (wobei einige Bücher sowieso im Jahresrhythmus einmal gelesen werden; zum Beispiel „Neuromancer“ von William Gibson). Diesen Umstand haben wir - zum Glück wie ich sagen muss - der Ringkämpfer-Fraktion zu verdanken. Was da im Moment an Fantasy auf den Markt kommt, tut sicherlich keinem Baumbestand gut.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#6
Geschrieben 17 Dezember 2003 - 19:51
seh ich genauso doch in meinem bekanntenkreis - euch natürlich ausgenommen - lesen alle nur fantasy oder "normale bücher" - ich bin leider der einzige SFi scheinbar verlangt der markt mehr nach fantasy als nach SF lg joeWas da im Moment an Fantasy auf den Markt kommt, tut sicherlich keinem Baumbestand gut.
#7
Geschrieben 18 Dezember 2003 - 14:22
Ich denk mal, dass sich das in einem Jahr wieder normalisiert hat. Im Moment sind - wie gesagt - halt alle durch den Herrn der Ringe verrückt auf Fantasy. Außerdem ist „Noch zu lesen“-Stapel so klein wie nie und regeneriert sich auch erfreulich schnell. Das war vor 15 Jahren irgendwie noch anders.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#8
Geschrieben 18 Dezember 2003 - 14:34
#9
Geschrieben 19 Dezember 2003 - 06:13
Durch die Sequenzen von ENTERPRISE ist man gewöhnlich genug abgedeckt, aber ich wollte plötzlich wieder mal ein Buch darüber lesen, nach dem ALFRED BESTER. Könnte es ja mal mit dem DRACHENREITER-Zyklus, 2 oder 3 Bücher daraus, versuchen? :lookaround: Danke für den Tipp. MST.Warum eigentlich?
#10
Geschrieben 19 Dezember 2003 - 09:14
Wobei die Drachen sich durch vier Dimensionen bewegen können, sprich, sie können auch in der Zeit reisen. Hängt alles davon ab, ob der Drachenreiter seinem Drachen das Ziel mit den entsprechenden Hinweisen verdeutlichen kann.Durch die Sequenzen von ENTERPRISE ist man gewöhnlich genug abgedeckt, aber ich wollte plötzlich wieder mal ein Buch darüber lesen, nach dem ALFRED BESTER. Könnte es ja mal mit dem DRACHENREITER-Zyklus, 2 oder 3 Bücher daraus, versuchen? :lookaround: Danke für den Tipp. MST.Warum eigentlich?
#11
Geschrieben 19 Dezember 2003 - 14:18
Ich habe die ersten drei oder vier Bücher des Drachenreiter-Universums gelesen, kann mich aber nur dunkel an die Teleportationsfähigkeiten der Drachen erinnern. Ich glaube, es gab mal eine Stelle, wo die Drachen direkt zu dem Planeten der tödlichen Sporen flogen, um an der Quelle für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das kam aber eigentlich doch eher am Rande vor, oder? Wenn mich mein armes Gehirn nicht trügt, dann ging es in den Büchern eher um die Beziehung zwischen den Drachen und ihren Reitern. Was ich nebenbei bemerkt äußerst faszinierend fand.
Übrigens noch ein kleiner Hinweis auf das von mir weiter oben empfohlene Buch „Der Drache von Samarkand“: Das Buch ist bisher zwar klasse behandelt die Teleportation aber so gut wie gar nicht. Vergiss es also wieder.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
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Serie "Mad Men"
#12 Gast_Jorge_*
Geschrieben 23 April 2004 - 18:04
Daniel F. Galouye "Jenseits der Barrieren"(The Last Leap) Story in "Jenseits der Barrieren"(The Last Leap and other Stories of the Supermind) Über die Schwierigkeiten von Teleportern, nicht an das Wort SONNE und ähnlich angenehme Orte zu denken...... James Blish "Der Esper/Der PSI-Mann"(Jack of Eagles) Ein paranormal Begabter(neben Teleportation auch Telepathie und Telekinese) schlägt sich mit Verbrechern, FBI-Agenten und anderen Paranormalen herum. Doris Piserchia "Sternenreiter"(Star Rider) Zwei Millionen Jahre in der Zukunft: Der Hund hat sich zu einem pferdegroßen Reittier weiterentwickelt. Gehen "Roß" und Reiter(Mensch) eine mentale Verbindung ein, sind sie in der Lage, interstellare Entfernungen zu überwinden, d.h. von Stern zu Stern zu springen. John Brunner "Sternenlauscher"(Listen, the Stars) Unter Jugendlichen entwickelt sich ein neuer Kult: Das "Sternenlauschen" mittels Ohrstöpseln und einem einfachen elektronischen Gerät. Von der Mehrheit als Blödsinn und Spinnerei abgetan(da man nur ein undefiniertes Rauschen hört, wenn überhaupt), werden offizielle Stellen doch bald hellhörig: Es häufen sich mysteriöse Vorkommnisse, bei denen sich die "Lauscher" einfach in Luft auflösen. Vernor Vinge "Der Besserwisser"(The Whitling) Zwei paranormal Begabte stranden auf einer primitiven Welt ohne Technologie. Kevin O`Donnely "Die Reisen des McGillFeighan I Retzglaran" " " II Die Wasserwelt" " " III Der Pflanzenmönch" (The Journey of McGillFeighan I Caverns) ( " II Reefs ) ( " III Lava ) In dieser humorvollen SpaceOpera entführt ein außerirdisches Wesen im Auftrag einer fremden Macht ein Neugeborenes von der Erde und untersucht es eingehend. Als Folge davon verfügt das Kind über die Gabe des "Hüpfens", d.h. per Gedankenkraft jeden beliebigen Ort des Universums aufsuchen zu können. Als Erwachsener macht sich McGillFeighan auf die Suche nach denjenigen, die ihm diese "Gabe" verliehen haben. Jeff Sutton "Der Teleporter"(The Mindblocked Man) und evtl. noch David Gerrold "Raumspringer"einigermaßen gute Romane zum Thema Teleportation? Vielleicht können wir hier einige aufzählen?
#13
Geschrieben 23 April 2004 - 18:22
Hi Henrik, Deine Antwort ist mir damals entgangen. So gibt es jetzt was von mir dazu mit 4 Monaten verspätung.@MST & Rush:
Ich habe die ersten drei oder vier Bücher des Drachenreiter-Universums gelesen, kann mich aber nur dunkel an die Teleportationsfähigkeiten der Drachen erinnern. Ich glaube, es gab mal eine Stelle, wo die Drachen direkt zu dem Planeten der tödlichen Sporen flogen, um an der Quelle für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das kam aber eigentlich doch eher am Rande vor, oder? Wenn mich mein armes Gehirn nicht trügt, dann ging es in den Büchern eher um die Beziehung zwischen den Drachen und ihren Reitern. Was ich nebenbei bemerkt äußerst faszinierend fand.
Das mit den Drache, in Buch immer als "ins Dazwischen gehen" beschrieben, wurde viel über diese Fähigkeit besprochen. Dabei waren die tatsächlichen Fähigkeiten vollkommen unbekannt und die Grenzen wurden nie ausgelotet. Es wurde mal geschrieben, dass Drachen soviel tragen können, wie sie glauben tragen zu können. D. h. es hängt ganz von dem Reiter ab, den Drachen zur Aktion zu bewegen. Der Flug durch das Dazwischen dauerte überdies unterschiedlich lang. Normal sind fünf Sekunden, aber bei längeren Distanzen oder bei Sprüngen durch die Zeit dauert es wesentlich länger.
#14
Geschrieben 26 April 2004 - 22:26
[*]Brunner's The Infinitive of Go (dt. Titel Infinitiv von Go, wobei man sich fragt ob d. ÜbersetzerIn überhaupt das Buch gelesen hat? - hoffe nicht dass diverse Go-Clubs der BRD dies als ein neues Gurubuch Mitte der 80iger "entdeckten"...) thematisiert Entwicklung und erste Einsätze von Teleportationskammern auf eine sehr dichte Weise, wobei sich bald unerklärliche Nebenwirkungen einstellen. Das ganze wird zu einem Thriller darüber was denn nun wirklich passiert beim "Porting". Jedenfalls etwas sehr Erstaunliches! Erste Sahne!
[/list]... wie auch Larry Niven:
[*]Niven hat in mehreren "known space"-Geschichten die telefonzellen-artigen Teleportationskammern, die man in der Zukunft benutzen kann (wie hießen die noch? - "stepping stones" im Englischen?) um sich irgendwo von A nach B auf einem Planeten hinzuteleportieren, allerdings auch nur von Zelle zu Zelle. Ich fand auch toll dass er beschrieb was mit der Extra-Energie geschieht, die man akkumuliert wenn zwischen A und B ein großer Längengrad-Unterschied existiert. Irgendwie ging Teleportieren bei ihm eh nur auf der Oberfläche eines Planeten, oder?
[/list]P.S. (vom 28.4.): Hm, ich (auch "Hirnsieb" genannt) hatte ja schon verraten was bei Brunner's Roman geschieht - im Zeitreise-Thread...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 April 2004 - 10:41.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#15
Geschrieben 10 Mai 2004 - 09:23
#16 Gast_Jorge_*
Geschrieben 11 April 2008 - 17:02
#17
Geschrieben 11 April 2008 - 17:07
Bearbeitet von Ulrich, 11 April 2008 - 17:07.
#18
Geschrieben 11 April 2008 - 17:40
[*]Philip K. Dick: Der unteleportierte Mann
[*]Frank Herbert: Der letzte Caleban & Das Dosadi-Experiment
[/list]In Karl-Herbert Scheers ZBV-Serie entwickeln die beiden Hauptfiguren im Laufe der Zeit PSI-artige Kräfte. Unter anderem erlernen sie auch die Teleportation.
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#19
Geschrieben 12 April 2008 - 17:20
Lange nicht mehr gelesen, was ?In Karl-Herbert Scheers ZBV-Serie entwickeln die beiden Hauptfiguren im Laufe der Zeit PSI-artige Kräfte. Unter anderem erlernen sie auch die Teleportation.
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