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American Horror Story - Die dunkle Seite in dir


11 Antworten in diesem Thema

#1 Theophagos †

Theophagos †

    Giganaut

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Geschrieben 27 März 2013 - 10:18

American Horror Story die erste Staffel dieser Serie ist im Original (FX) und im deutschen Pay-TV (Fox) 2011 gelaufen, z. Z. läuft sie im deutschen Free-TV (Sixx, Do. 22.30-23.30).

Es geht um die Familie Harmon: Der Vater Benjamin "Ben" (Dylan McDermott) ist Psychiater, die Mutter Vivien (Connie Britton) ist Hausfrau, hat aber anscheinend irgendwas studiert, das (bisher) einzige Kind ist die jugendliche (14 oder so) Violet (Taissa Farmiga) geht natürlich noch zur Schule. Nach der Totgeburt ihres zweiten gemeinsamen Kindes lief die Ehe nicht mehr, Ben ging fremd und wurde prompt erwischt. Wann wollte die Ehe noch mal flicken, aus Boston raus, einen Neustart wagen. Hier setzt die Handlung ein: Man findet ein schönes und billiges Haus in der Provinz. Der Haken: Die schwulen Vorbesitzer haben dort anscheinend Selbstmord begangen. Die Eltern sind etwas skeptisch, aber Violet ist begeistert, da gerade sie nicht umziehen wollte, nehmen die Harmons es.
Nach und nach (1. Folge) stellen sich gewisse Seltsamkeiten ein: Die ältliche Haushälterin Moira O´Hara (Frances Conroy) flirtet mit Ben, wenn sie alleine sind - und für Ben sieht sie erheblich jünger aus (dann von Alex Breckenridge gespielt). Dann hat er noch einen schwer einzuschätzenden Patienten, den Jugendlichen Tate Langdon (Evan Peters), den - anscheinend - Killer-Fantasien plagen. Und er macht sich an Violet heran. Dann sind da die Nachbarin Constance (Jessica Lange) und ihre Downie-Tochter Adelaide "Eddy" (Jamie Brewer), zwei sehr schräge, unangenehme Personen, die anscheinend ein besonderes Verhältnis zum Haus haben - sie wissen von vielen, vielen Gräueln mehr, die sich im Haus ereignet haben. Und schließlich ist da noch der Latex-Mann - Vivian glaubt, dass Ben sich den Latex-Anzug der Vorbesitzer angezogen hat, um ihr Sex-Leben etwas in Schwung zu bringen und lässt sich von ihm schwängern.

Das ist *etwa* der Stand nach der ersten Folge - es ereignet sich noch mehr, es gibt noch weitere wichtige Figuren. Insgesamt scheint mir die Regie die Nähe zu Lynch/Frosts Twin Peaks zu suchen, sowohl, was die Optik, als auch die Stimmung und einige phantastische Elemente angeht. Aber man geht viel schneller zu Werk und ist viel düsterer - TP war eben Mystery, AHS ist Horror. Die erste Staffel wird sich mit der Familie Harmon und dem Haus (samt Umfeld) befassen, die zweite Staffel American Horror Story: Asylum hat anscheinend nur wenige Verbindungen.

Ich habe jetzt die zweite Folge gesehen, die ein wenig weniger drastisch ist als die erste, und bin generell recht angetan von der Seire - schaut sie noch einer?

Bearbeitet von Theophagos, 27 März 2013 - 10:19.

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#2 Jakob

Jakob

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Geschrieben 27 März 2013 - 13:29

Mich interessiert die Serie sehr, da ich aber gegen Synchro allergisch bin, warte ich noch darauf, dass bezahlbare DVDs erscheinen - angekündigt sind die jetzt auch endlich mal, wenn auch ohne spezifischen Termin ...
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#3 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 27 März 2013 - 20:09

Ich habe jetzt die zweite Folge gesehen, die ein wenig weniger drastisch ist als die erste, und bin generell recht angetan von der Seire - schaut sie noch einer?


Ja, dank mehrfacher Hinweise von Jorge (sonst wär's mir entgangen) auf die sixx-Austrahlung hab ich mir die bisherigen Folgen (via stream-Angebot bei sixx) angesehen und bin ebenfalls recht angetan und werde vorerst dabei bleiben (im Gegensatz zu z.B. "Grimm", wo ich nach 2 Folgen ausstieg).

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#4 Theophagos †

Theophagos †

    Giganaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 09:57

Also, die Serie ist jetzt durch. Ein paar Gedanken.

Die Nähe zu Twin Peaks bleibt nicht erhalten, dafür gibt es Anspielungen auf alle möglichen anderen Horror-Geschichten (von der Schwarzen Dahlie, über Shining, Psycho hin zu Damien usw. usf.). American Horror Story ist in dieser Hinsicht ein treffender Titel: Es ist quasi ein Querschnitt durch die moderne Horrorgeschichte.

Die Figuren finde ich interessant und gut weiterentwickelt, da gibt‘s keine Klagen. Auch sind die Rollen gut besetzt (allerdings ist mE nichts Herausragendes dabei).

Die Plots der einzelnen Folgen und deren Verknüpfung mit dem Story-Arc finde ich ebenfalls recht gut, auch wenn es hier am Rande Unstimmigkeiten gibt (etwa: Wann können Geister sich manifestieren, wann nicht und was können sie dann machen? Lange Zeit scheint es, als ob nur ein besonders blutrünstiger Geist morden könnte, später können es dann doch mehrere, aber die müssen irgendwie tricksen. Und fällt wirklich niemanden auf, wie viele Leute schon im Haus gestorben sind? Würde das nicht irgendwann etwas sehr auffällig werden?)
Ein Problem ist aber ein typisches Serien-Problem: Einerseits kann man nicht die erste Hälfte der Staffel zur Einführung von Personen, Verhältnissen und ersten dunklen Ahnungen verwenden, sondern man muss schon früh das Horror-Register ziehen – andererseits kann man nicht über 12 Folgen einen kleinen Personenkreis immer wieder Horror-Momenten aussetzen, ohne dass sich die Effekte abnutzen. Ich meine, mit AHS hat man eine recht gute Balance hinbekommen, aber so im dritten Viertel ist der Horror nur noch Grusel und auch das Ende erreicht nicht mehr die Kraft des Einstiegs.

Die Geister – und wichtiger noch: deren Verhältnis unter einander – sind leidlich originell.
Spoiler


Beim Ende bin ich mir dann nicht sicher.
Spoiler

Abgesehen von dieser Eigenart bleibt mir auch zu viel am Ende offen.

Was bleibt: Eine gute, z. T. sehr gute Horror-Serie, die besonders für Genre-Fans Perlen bereit hält, aber auch nicht ganz den in der ersten Folge hohen Anspruch einhalten kann.

Jakob, Jaktusch, habt ihr die Serie schon (weiter) gesehen?
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#5 Jakob

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    Temponaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 10:45

Achtung, Spoiler (warum finde ich hier die Spoilertags nicht im Menü)
Spoiler

Bearbeitet von methom, 11 Juni 2013 - 12:40.
Spoiler-Tags hinzugefügt

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#6 Gen. Bully

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 10:47

Dein Spoiling funktioniert nicht...
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"Bazinga!"

#7 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 12:41

Achtung, Spoiler (warum finde ich hier die Spoilertags nicht im Menü)


Die sind in dem Dropdown-Menü links neben "Schriftart" gut versteckt.
Ich habe sie jetzt mal bei dir hinzugefügt; dabei ist leider die Kodierung der Umlaute in die Grütze gegangen. Ich hoffe, ich habe das jetzt alles wieder korrekt rekonstruiert. Sorry.

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#8 Theophagos †

Theophagos †

    Giganaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 13:19

Ich glaube, du findest die Spoiler-Tags nicht im Menü, weil da keine sind - wenn ich mich recht erinnere, sind die irgendwo anders versteckt. Suchet, so werdet ihr finden! (Oder ziemlich viel Zeit verschwenden.) Alternativ kannst du folgende Zeichenkette (natürlich ohne Asterisk) eingeben: [*spoiler] Alles muss man selber machen! Sauerei! [*/spoiler] (Edit: Uups, da war meth schneller & wissender als ich.) Bei Geistergeschichten finde ich, liegt der Horror/Grusel nur zum Teil in der möglichen Begegnung mit einem - der andere Teil liegt in der Vorstellung, selbst einer zu werden. Ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte, in der ein hoffnungsloser Mann sich erhängt und diesen Tag immer wieder erleben muss. Die Geschichte selbst war gar nicht so grausig, aber die Vorstellung, jeden Tag, den der liebe Gott werden lässt, seinen Selbstmord zu wiederholen, finde ich recht fies. Moiras' Schicksal fand ich auch eher unangenehm - in ihrem Ektoplasma wollte ich nicht stecken. (Hmm, klingt blöd, wenn ein Mann das so formuliert, oder?) Darum finde ich die Geister selbst eher interessant - die Vorstellung im Haus zu sterben ist eher erschreckend. Und da gibt das Ende mE einen eigenwilligen Dreh. Wie gesagt, ich weiß nicht so genau, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Den Mangel an Entwicklung findet man ja schon in Alice Sebolds "The Lovely Bones" (von Peter Jackson 2009 verfilmt; soll nicht so doll sein) als tragisches Moment dargestellt. Aber noch etwas Eigenartiges fällt mir gerade auf: Ich habe gerade die 1. Staffel von Haven gesehen. Insgesamt ist die AHS klar unterlegen. Und doch hatte ich große Lust, die Serie weiterzusehen. Bei AHS wäre ich an einer Fortführung der 1. Staffel nicht interessiert. (Auf AHS: Asylum bin ich trotzdem gespannt - ist ja eher als Spin-off denn als Fortsetzung zu verstehen.)

Bearbeitet von Theophagos, 11 Juni 2013 - 13:21.

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#9 methom

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    Teetrinkonaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 13:43

(Edit: Uups, da war meth schneller & wissender als ich.)


Du darfst mich Crystal nennen ;)

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#10 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 18:21

Die Figuren finde ich interessant und gut weiterentwickelt, da gibt‘s keine Klagen. Auch sind die Rollen gut besetzt (allerdings ist mE nichts Herausragendes dabei).


Jessica Lange fand ich sehr intensiv und beeindruckend.

Jakob, Jaktusch, habt ihr die Serie schon (weiter) gesehen?


Ich könnte deine Einschätzung unterschreiben.- Bloß das "Geister-happy end" finde ich wie Jakob durchaus passend .
Ansonsten empfinde ich die Geschichte als "zu Ende erzählt"; hätte jetzt eher keine Lust auf eine zweite Staffel.

Jaktusch
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#11 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 11 Juni 2013 - 19:04

.Ansonsten empfinde ich die Geschichte als "zu Ende erzählt"; hätte jetzt eher keine Lust auf eine zweite Staffel.


Die zweite Staffel hat mit der ersten auch überhaupt nichts zu tun. Das ist eine völlig andere Geschichte, teilweise mit den gleichen Darstellern, die aber neue Rollen spielen.

#12 Jueps

Jueps

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Geschrieben 27 Juni 2013 - 08:58

Um vielleicht die Neugier oder Vorfreude der hier anwesenden AHS-Interessenten zu steigern: "AHS: Asylum" (also die zweite Staffel) ist meiner Meinung nach um Längen besser als das "Horror House" aus Staffel 1! Lasst euch vom Piloten (S02E01) nicht abschrecken, auch bei mir stellten sich da erst einmal Kopfschütteln und Irritation ein, da Ryan Murphy noch extremer als schon in den Folgen des letzten Jahres einen Riesenbatzen Mythen und Genres aufeinanderkrachen lässt. Hinzukommt eine grässlich schlecht EIngangssequenz von vier, fünf Minuten (Stichwort: sexbesessene Horrortouristen mit Holzgesichtern), die ihr Bestes gibt, um einem die Begeisterung für die Serie auszutreiben. Mein Tipp: Nehmt euch diese Szene nicht zu Herzen, diese Storyline wird im weiteren Staffelverlauf kaum verfolgt. Obwohl am Anfang alles etwas überladen und konstruiert wirkt, fällt im Laufe der Dutzend Folgen dann doch alles an seinen passenden Platz. Ich würde sagen, dass sich bei "Asylum" auch wesentlich mehr Figuren in eine interessante Richtung entwickeln, als es in Season 1 der Fall war; da hat entgegen der farblosen "Harmons" ja am End' lediglich Jessica Langes "Constance" herausgestochen. Und vielleicht bin das nur ich, aber...ist so ein schäbiges Irrenhaus in den 60ern nicht ein viel fesselnderer Handlungsort als ein Geisterhaus in der Gegenwart? :-) Auf jeden Fall würde ich erstmal sagen, dass sich alle Horrorfans hier ordentlich auf die Reise ins Mental Hospital freuen können!

Bearbeitet von Jueps, 27 Juni 2013 - 09:01.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«




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