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Eigenwerbung für Bücher: Senkt übermäßige Präsenz in sozialen Netzwerken und Foren den Buchverkauf?


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70 Antworten in diesem Thema

#31 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 25 April 2013 - 08:18

Ich bekomme immer dann Visits, wenn ich Fotos im Bikini von mir poste.

Link mal! Ach nee, lieber doch nicht!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#32 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 25 April 2013 - 08:47

ich gehe da mit DiBoo. Nicht was den Bikini angeht, sondern, dass man irgendwie präsent sein sollte. wahrscheinlich ist es etwas von allem. die eigene website, die auf facebook und twitter verweist, twitter und facebock, die auf die website zeigen. das trommeln der verlage um rezis, verlosungen der bücher etc. die meisten hier im forum kämpfen mit einem mehr als übersichtlichen werbeetat und sind auf social networks 'irgendwie' angewiesen. andererseits können - wie ernst es ja auch angerissen hat - es die follower auf facebook auch nicht reißen. ich persönlich bin dankbar für jeden hinweis meiner 'freunde' auf fb bzgl neuer titel. allerdings spidere ich eh die üblichen verdächtigen (wurdack, atlantis, begedia, shayol, golkonda, etc) auf der unentwegten suche nach frischem les-werk. sollte jemand allerdings die weltformel des kostenlosen marketings kennen: pn an mich! ;-)

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#33 lapismont

lapismont

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Geschrieben 25 April 2013 - 08:59

und gerade bei Golkonda muss man ziemlich proaktiv sein, um an Infos zu ihren Werken zu kommen. Hannes kann vieles, aber PR eher weniger.
Eingefügtes Bild

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#34 Diboo

Diboo

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Geschrieben 25 April 2013 - 09:07

Link mal! Ach nee, lieber doch nicht!


Du weißt gar nicht, was Dir entgeht.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#35 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 April 2013 - 10:11


Ich bekomme immer dann Visits, wenn ich Fotos im Bikini von mir poste.

O Gott !
Diese Bilder, diese Bilder !

#36 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 25 April 2013 - 10:29


Ich bekomme immer dann Visits, wenn ich Fotos im Bikini von mir poste.


Du weißt gar nicht, was Dir entgeht.


Warum muss ich jetzt immerzu an Borats ...kini denken? Eingefügtes Bild

#37 Nina

Nina

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Geschrieben 26 April 2013 - 01:27

Beides geht jetzt aber nicht, Nina. Entweder überweisen Dir Deine Verlage nur Kleckerbeträge ODER klappern in Social Media hilft. Es ist noch gar nicht so lange her, da hast Du (hier?) gepostet, wie wenig Du an Tantiemen bekommst. Wenn sich die Anthos nicht verkaufen, dann hilft doch auch klappern bei Facebook & Co. nicht, oder verstehe ich da jetzt was falsch?

Es werden hier verschiedene Dinge vermischt. Zum einen ist es zwar "kulturell üblich" Erfolg an erzielten Geldbeträgen zu messen, für mich selbst ist es das - ja, auch, aber nicht hauptsächlich. (Ich hatte glaube ich auch erklärt, dass es auch teils darum geht, dass gutes Geld eben auch eine gute "Rechtfertigung" für eine zeitintensive Tätigkeit ist.)
Tatsächlich ist es aber so, dass dort, wo noch am ehesten was rumkommt, nicht ich mich beispielsweise auf eine öffentliche Ausschreibung hin bewerbe, sondern die Leute auf mich zukommen. Also ein Beispiel: Meine bestbezahlteste Lesung, da hat jemand einen jungen Autor gesucht, der SF schreibt und mit der Uni Wien was am Hut hat. Da wurde ich im Internet gefunden, wie genau, weiß ich nicht, aber soziale Medien schaden bestimmt nicht. In meinem Blog (das hier am Forum "dranhängt") war die Veranstalterin aber auf jeden Fall.

Auch so eignet sich Facebook vor allem im Sinne der "Karriereförderung" vor allem darin, bestehende Kontakte zu vertiefen. So ganz ohne Bezug klappt es ja meist nicht. Und es auch irrig zu glauben, man befreundet sich mit einem Obermacher via sozialem Netzwerk und dann aber ...! . Doch vor allem Kontakte halten, ins Gespräch kommen usw, - da ist das sehr nützlich.
Gerade in Fankreisen ist es auch nicht so üblich, dass man wem noch eine Visitenkarte überreicht. Postadresse raufschreiben? - Na das ist inzwischen ein No-Go. Und wohlklingende Berufsbezeichnung hat man oft auch nicht ... Und überhaupt vergisst man das leicht. Dann lieber nachher bei Facebook adden. Oft weiß man gar nicht, wie denn der nette Mann oder die nette Frau geheißen hat, mit dem/der man sich auf einer Veranstaltung unterhalten hat. Aber durch Verlinkungen von Fotos weiß man das dann häufig.)

Was reine Verkäufe anbelangt, so ist das einzig selig machende Mittel wohl noch nicht gefunden. Sehr viele Kunden müssen einfach sehr oft mit einem Produkt konfrontiert werden, um es zu kaufen. Und natürlich sind da gewisse Netzwerke ein guter Weg dahin.
Aber: Nur wenn es Spaß macht. Man merkt sehr wohl, wenn ein Autor nur bei FB schnell einloggt, was absetzt und wieder verschwindet.

Außerdem war die Ursprungsfrage ja auch nicht, was es nützt, sondern, was es möglicherweise schadet. Ich weiß ganz sicher, dass es nichts schadet, solange man sich an gewisse (teils ungeschriebene) Regeln hält. Was ich No-Go bei Facebook finde, ist beispielsweise Bücherwerbung per persönlicher Nachricht - ohne, dass man im Zuge von Small Talk zufällig drauf kommt - zu verschicken. (Analog ist das in Foren wie diesen ebenfalls daneben.) Ich hatte tatsächlich da auch schon Erfahrungen, wo die Versender dann auch noch beleidigt waren, dass ich kein Buch gekauft habe. In einem Fall waren das irgendwelche Erzählungen aus männlicher Sicht mit zwei nackten Frauen am Cover. Der Autor hat da auch gar nicht bedacht, dass ich vielleicht gar nicht die Zielgruppe sein könnte. (Was mir aber schon klar ist, wenn ich nur das Cover ansehe.) Weil ich eine Frau bin. Und weil außerhalb bestimmter Genres auch gar nichts lese.Und vor allem nicht: Wer im Profil Hobbys wie "Schreiben", "Literatur" etc. angibt, häuft ja schnell mal Hunderte solcher Kontakte an. Wenn ich jedem dann ein Buch abkaufe, müsste ich schon Privatier mit einer Lebenserwartung von 1000 Jahren und einem erklecklichen Vermögen sein, um dem allen gerecht zu werden.

#38 lapismont

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Geschrieben 26 April 2013 - 07:06

Wenn ich jedem dann ein Buch abkaufe, müsste ich schon Privatier mit einer Lebenserwartung von 1000 Jahren und einem erklecklichen Vermögen sein, um dem allen gerecht zu werden.

Halte Dich an Diboo, der erwartet nur das Kaufen.
:D

Aber Du hast natürlich Recht, aufdringliche Werbung stößt eher ab. Ohne gehts aber auch nicht.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#39 Naut

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Geschrieben 26 April 2013 - 07:25

Aber Du hast natürlich Recht, aufdringliche Werbung stößt eher ab. Ohne gehts aber auch nicht.

Ohne aufdringliche schon. Man kann auch nett werben.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#40 lapismont

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Geschrieben 26 April 2013 - 07:32

Ohne aufdringliche schon. Man kann auch nett werben.

ja, meinte ich, sorry.

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#41 Valerie J. Long

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Geschrieben 26 April 2013 - 11:11

Zum Thema Kontakte: Über ein Forum, in dem sich viele andere Autoren tummelten, habe ich eine sehr liebe Bekannte in Tasmanien kennengelernt. Als in den Diskussionen mit Australiern, Briten und Amerikanern dann die Frage aufkam, ob ich auch in englischer Sprache veröffentlichen würde, hat diese Bekannte mir meinen heutigen kanadischen Verleger empfohlen, und dort wurde ich ob dieser Empfehlung auch angenommen. Alle Autoren, die ihre Ochsentour von Verlag zu Verlag hinter sich haben, können sicher erkennen, wie wertvoll solche Kontakte sein können.

Bearbeitet von Valerie J. Long, 26 April 2013 - 11:12.


#42 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 26 April 2013 - 12:18

Außerdem war die Ursprungsfrage ja auch nicht, was es nützt, sondern, was es möglicherweise schadet.

Ich habe gar nichts -: keine Autoren-Website, kein Facebook-Account, kein Twitter-Dinx. Wenn ich mir Schaden zuziehen möchte, muss ich das auf andere Art tun. Na, vielleicht fällt mir da noch was ein ...

#43 ArnoE

ArnoE

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Geschrieben 26 April 2013 - 14:43

Ich betreibe lediglich meine Homepage, damit ich für diejenigen, die es interessiert auffindbar bin. Für einen Blog oder soziale Netzwerke fehlen mir einfach einige Stunden am Tag. Im Fall der sozialen Netzwerke schreckt mich der Zeitverlust sogar immens ab, überhaupt einen Fuß hineinzusetzen. Die Webpräsenz als Alleinstellungsmerkmal hat sich für mich (und meine Ansprüche) gelohnt. Leser, die nach einer c't-Story etwas mehr wissen und lesen wollen, finden mich, können Kontakt aufnehmen, was viele auch tun.

#44 Nina

Nina

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Geschrieben 26 April 2013 - 16:19

Halte Dich an Diboo, der erwartet nur das Kaufen.

Dem habe ich sogar schon mal ein Buch abgekauft. Und die Tentakeldingens habe ich ohnehin als Belegex. bekommen. Er ist zwar relativ penetrant, seine Bücher in scheinbar belanglose Diskussionen einfließen zu lassen, aber er schreibt eben nie PMs und Mails. Gut so. Alles bestens.
Bei einer Autorin habe ich mal den Fehler gemacht, mich nach ihrer Vorstellung in einem Forum ins Gästebuch einzutragen. Ja, sie halt halt vorgestellt, ich habe mir die Seite angesehen und ihr einfach nette Grüße hinterlassen. Ich habs nachher bereut, da ich darauf mit Mails mit Betreffszeilen wie "Lesestoff für dich!" zugeballert wurde.
Teilweise sind das Rundmails, teilweise werden die Leute auch richtig persönlich, man hat ja Interesse bekundet, und blah --- also ich bin ja selbst nicht so schmal damit, auf meine Schriftstellerei hinzuweisen, aber das geht selbst mir zu weit.
Einmal hat mir bei Facebook auch einer geschrieben, dass er persönlich enttäuscht ist, dass ich mich aus seiner Gruppe, zu der ich ungefragt hinzugefügt wurde, wieder ausgetragen habe. Ich mach da normal kein großes Brimborium drin, wenn mich einträgt, schaue ich mir an, ob mich das interessiert und sonst trage mich halt aus - ohne BeschwerdePMs oder theatralischer Nachrichten in der Gruppe. Wo mich dann auch gefragt habe ... also der war seit zwei Tagen auf meiner Liste, wo ist da die persönliche Enttäuschung? Ich meine, jemanden, den man einfach so addet, da könnte man nicht mal persönlich enttäuscht sein, wenn sich der als Superschurke entpuppt. Und dann ist man niedergeschlagen, weil der sich nicht in einer Gruppe mit selbstgeschriebenen Gedichten zuballern lassen will? - Ich meine, persönlich enttäuscht wäre ich vielleicht, wenn mein Partner oder meine Mutter nichts davon wissen will. - Aber es gibt absurderweise Leute, die das tatsächlich ernst meinen, dass jemand, der auf der Freundesliste steht, auch dann "Freund" ist.


Aber Du hast natürlich Recht, aufdringliche Werbung stößt eher ab. Ohne gehts aber auch nicht.

Das ist eben das schöne an Facebook: Ich kann da posten, was ich will. Und wer davon genervt ist, braucht nicht mir oder einem Admin erbost schreiben, sondern kann sich einfach "entfreunden" und wird danach nie wieder belästigt. Da ist allen damit geholfen.

#45 valgard

valgard

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Geschrieben 26 April 2013 - 17:29

Mir haben meine Internetaktivitäten bis heute nichts geschadet. Und ohne Internet wäre ich im grafischen Bereich nicht da wo ich jetzt bin. lothar
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#46 HMP †

HMP †

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Geschrieben 27 April 2013 - 14:58

Präsenz ja - Penetrante Präsenz nein Gerade auf Facebook erlebt man das. Da ist man in der einen oder anderen Gruppe und da werden die eigenen Werke beworben. So weit, so gut. Legitim. Aber es gibt da eben die Autoren, die heute diesen Werbethread starten. Dann kommen eben der eine oder andere Diskussionsthread. Und weil der eigene Werbethread dadurch nach unten wandert, wir ein paar Tage später jener Thread gestartet und das Werk neubeworben. Damit Mann/ Frau wieder oben steht. Und so geht das Spielchen ein Weilchen. Nervig ohne Ende ... Senkt es den Verkauf? Keine Ahnung. Aber auf alle Fälle senkt es das Wohlwollen gegenüber dem Autor ...
Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#47 Nina

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Geschrieben 29 April 2013 - 20:48

Ich denke schon, dass es den Verkauf bei manchen senkt. Ich denke mir das schon bei Leuten, die mich in der Vergangenheit extrem genervt haben, dass ich mir ihr neues Werk gar nicht mehr ansehen will. Aber wie gesagt, das ist eben bei Extremfällen, also die mich beispielsweise ungefragt per Mail mit ihren Neuigkeiten versorgen. Und zwar ohne persönlichen Bezug. (Klar, wenn etwas schon in Richtung Brieffreundschaft geht,ist das was ganz anderes.) Die Frage ist aber dennoch, ob nicht trotzdem der Nutzen überwiegt. Ich kann es nicht sagen. Umgekehrt ist man mit "normalem" Werbeverhalten auch oft der Buhmann. Ich habe das neulich in einem Forum erlebt, wo ich schon viele Jahre lang registriert bin und immer wieder was absetze. Und wo ich wohlgemerkt in den genau davor vorgesehenen Bereich (in dem registrierte Mitglieder ihre Veröffentlichungen anpreisen dürfen - und natürlich ohne Vorspiegelung falscher Tatsachen, ich bin NIEMALS Leser meiner eigenen Werke in Forenbeiträgen, auch wenn das per Nickname wohl leicht ginge.) Dass ich aber keine Geschichten einstelle oder kommentiere, hat einem User sauer aufgestoßen und der hat mich dann bloß stellen wollen. Da ist mir dann sogar ein Admin zu Hilfe gekommen. Aber irgendwie will ich dann auch nicht mehr.

#48 FrankS

FrankS

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Geschrieben 22 Mai 2013 - 20:16

Mit großem Interesse verfolge ich dieses Thema aus folgendem Grund. Kürzlich habe ich einige Texte über eine Self-Publishing-Platform als eBook veröffentlicht, was ja recht unkompliziert ist. Da diese nun in den Listen vieler Händler stehen, habe ich tatsächlich sogar schon einige davon verkauft.

Nun frage ich mich, wie es weitergehen soll. Diesbezüglich hatte ich auch erwogen, meine Bücher in einem sozialen Netzwerk vorzustellen. Dabei möchte ich keinesfalls die Leute nerven, die meine Werke ohnehin nie lesen würden. Andererseits würde ich gerne diejenigen darauf hinweisen, die sich für meine Bücher möglicherweise interessieren könnten, aber noch gar nicht wissen, dass es sie gibt.

Bislang kenne ich mich mit den sozialen Netzwerken noch überhaupt nicht aus. Ich müsste mich darin zunächst einarbeiten. Da ich das Schreiben jedoch nur als Hobby betreibe, kann ich nicht zuviel Zeit in etwas investieren, was sich voraussichtlich gar nicht lohnt. Wenn ich mich schon dazu entschließe, dann möchte ich es möglichst effektiv machen. Vielleicht gibt es andere Wege, die mehr Erfolg versprechen. Daher bin ich für jeden Hinweis dankbar.

#49 derbenutzer

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Geschrieben 22 Mai 2013 - 21:31

Erste Stufe, lieber FrankS (und herzlich willkommen hier!Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild ), Du könntest ja hier einen Link zu eben Deinen Texten deponieren.

Kein Problem seitens des Netzwerks.

Zweite Stufe: etabliere was Blog-artiges, das geht u.a. bei uns auch ...

Dritte Stufe: facebook, wenn es denn unbedingt sein muss. Ich spreche jetzt nur und ganz privat für mich und in keinerlei Weise für andere Nutzer von facebook. Für mich hat diese Plattform eine Anmutung, die mich eher an bildungsferne Kreise erinnert. Ich mag daneben liegen usw., aber das ist mein wertfrei gemeintes subjektives Empfinden.

Vierte Stufe: eigene Webseite (ist gar nicht wild teuer, wenn knapp gehalten)


Schreiben lohnt sich jedenfalls, auch ohne Hinschielen auf Umsatz, den ich Dir nichtsdestotrotz herzlich gönne!

Beste Grüße!

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#50 Diboo

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 08:00

Dritte Stufe: facebook, wenn es denn unbedingt sein muss. Ich spreche jetzt nur und ganz privat für mich und in keinerlei Weise für andere Nutzer von facebook. Für mich hat diese Plattform eine Anmutung, die mich eher an bildungsferne Kreise erinnert. Ich mag daneben liegen usw., aber das ist mein wertfrei gemeintes subjektives Empfinden.


Es ist wie im Leben da draußen, es gibt solche und solche. Mir macht Facebook durchaus Spaß.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#51 My.

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 08:07

Mir macht Facebook auch Spass. Und ja, Jakob, was "bildungsferne Kreise" angeht, täuschst du dich. Zu meinen "Freunden" gehören vor allem Autoren, Buchläden, Verlage, lauter Leute, die irgendwie mit Büchern zu tun haben. Natürlich auch Leute, die ich einfach so kenne, aber das ist eine Minderheit. My.

#52 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 08:23

Wenn es um Marketing geht, spielt es keine Rolle, ob man eine Plattform mag. Dann geht es darum, wo man seine Zielgruppe findet. Es ist leicht, sich mit anderen Autoren zu vernetzen, weil die überall in den sozialen Netzwerken unterwegs sind - Facebook, Twitter, LinkedIn, Foren (*wink*) etc. - aber es ist schwer, Leser zu finden und zu binden. Und damit sind wir wieder beim Thema dieses Beitrags: Leser findet man dort, wo über interessante Themen diskutiert wird... und nicht dort, wo sie mit Bücherwerbung zugemüllt werden.

Mein Tipp ist daher: Wenn schon soziale Präsenz, dann mit interessantem Stoff, durchaus zum Thema passend (bitte keine Schreibtipps!). Schlecht als Blogbeitrag verschleierte Eigenwerbung bemerken die Leser auch. Das eigene Buch darf dann unaufdringlich als Fußnote kommen.

#53 derbenutzer

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 09:02

Ja, ich weiß: ich bin voreingenommen. Liegt vielleicht an der verpatzten ersten Begegnung mit facebook. Irgendwann mach ich mal einen zweiten Versuch. LG Jakob

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#54 Frank

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 09:03

Mir gefällt dieser Artikel von Tom Liehr sehr gut; darin folgende Passage:

Verlage investieren viel Geld und Zeit, um ihre Titel ins Gespräch zu bringen, sei es per Klinkenputzen bei den Buchhändlern oder über prall gefüllte Marketing-Kriegskassen, während die Selbstpublizierer auf schmalste Etats blicken und darauf hoffen müssen, dass die Selbstvermarktung über soziale Netze u. ä. Früchte trägt (wovon die Communities inzwischen überwiegend angewidert sind). Selfpublishing-Bücher sind in aller Regel auf digitale Formate und/oder Abrufbücher bestimmter Anbieter beschränkt, also nicht flächendeckend und nicht im Präsenzbuchhandel erhältlich, oft nicht einmal auf Bestellung. Neben dem Fehlen der gesamten Vermarktungsmaschine (die, zugegeben, auch von Publikumsverlagen nicht für jeden neuen Titel angeworfen wird), wird die erreichbare Zielgruppe, die, wie wir am Anfang erfahren haben, ohnehin nicht sehr groß ist, abermals beschnitten.

http://www.literatur...ne-alternative/

Das ist nämlich ein beidseitiges Problem: Mir als Autor ist dieses "Klinkenputzen" gerade auch sehr zuwider; ständig versucht man zwischen Tür und Angel, mal mehr, mal weniger elegant charmant^^, seine Links entweder zu seinen Autorenseiten zu platzieren:
www.schwarzfall.de
www.facebook.com/neonrauschen

Oder auch zu Leserunden, die aktuell laufen - oder in wenigen Tagen beginnen:
http://www.lovelyboo...me-994295683-w/
http://www.lovelyboo...nde/1039254094/

Das ist nicht nur für Leser auf Dauer recht enervierend ... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Und: Einen Anstieg der Buchverkäufe habe ich bis jetzt nicht bemerken können, im Gegenteil. Daher auch der von mir gestartete Thread ...

@Facebook: ist zum Networken hervorragend geeignet - und macht wirklich eine Menge Spaß, weil es so schnelllebig/kurzlebig/kurzweilig ist. (Frisst aber auch sehr viel Zeit, die man für andere Dinge sinnvoller eingesetzt hätte^^)

Bearbeitet von Frank, 23 Mai 2013 - 09:17.

Eingefügtes Bild<br />
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Eingefügtes Bild

#55 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 16:24

Mein Tipp ist daher: Wenn schon soziale Präsenz, dann mit interessantem Stoff, durchaus zum Thema passend (bitte keine Schreibtipps!). Schlecht als Blogbeitrag verschleierte Eigenwerbung bemerken die Leser auch. Das eigene Buch darf dann unaufdringlich als Fußnote kommen.


Hey Valerie,

wieso keine Schreibtipps? Das machen doch viele. Oder habe ich Dich falsch verstanden und Du meinst etwas anderes?

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#56 Valerie J. Long

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 17:50


Hey Valerie,

wieso keine Schreibtipps? Das machen doch viele. Oder habe ich Dich falsch verstanden und Du meinst etwas anderes?


Genau das meine ich. Ich lese gerne Schreibtipps von Andreas Eschbach oder Robert Heinlein, aber die von Neulingen kann ich nicht ernst nehmen - zu oft erkenne ich, dass es nur um Eigenwerbung geht. Siehe Fadentitel.

#57 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 17:59

Ach so, verstehe. Auf die Gefahr hin, dass ich vom Thema abweiche. Wer ist denn ein Neuling bzw. wann erkennst Du jemanden als Nicht-Neuling an und "nimmst ihn ernst"?

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#58 Nina

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 19:28

Ich lese oft gerade Tipps von nicht so berühmten Autoren. Einfach deswegen, weil die Tipps oft näher an meiner Lebewelt sind. Beispiel Lesung: Wenn jemand so richtig berühmt ist, hat der oft an ganz andere Dinge zu denken wie meinereins bei einer Lesung. Auf der einen Seite bekommt er viel abgenommen (Location finden, Büchertischbestückung, Aufbau, Lesungsgäste gewinnen, wird fast immer auch vorgestellt, während unsereins den Lebenslauf selbst runterstottern muss), andererseits gibt es auch andere Schwierigkeiten (Spesenabrechnung, Finanzamt, nicht nein sagen "dürfen" - bei mir kräht kein Hahn danach, wenn ich keine Lust dazu habe, Umgang mit Presse usw.). Wenn jemand Erfahrung auf dem Gebiet hat, muss er nicht der weltbeste Autor sein, um Tipps geben zu können. Mir ist wichtiger, dass diese für mich realistisch und zu einem angemessenen "Preis" (nicht zu teuer, nicht zu viel Zeit verbrauchend, nicht zu peinlich) durchführbar sind und ich denke, dass es auch was bringen könnte.

#59 Valerie J. Long

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Geschrieben 24 Mai 2013 - 06:51

Ach so, verstehe.

Auf die Gefahr hin, dass ich vom Thema abweiche. Wer ist denn ein Neuling bzw. wann erkennst Du jemanden als Nicht-Neuling an und "nimmst ihn ernst"?

Hmmm - wenn ich merke, dass die Schreibtipps nicht der Eigenwerbung dienen? Versteh mich nicht miss: Es liegt ja nicht am Einzelnen. Vielleicht hätte jeder von ihnen verdient, ernst genommen zu werden. Aber das ist genau das Thema dieses Fadens: Wenn sich jeder Autor nach - oder womöglich schon vor - seiner allerersten Buchveröffentlichung berufen fühlt, Tipps zu geben, kommt es nicht mehr darauf an, ob die Tipps gut oder schlecht sind. Dann ist es nur noch ein weiteres Symptom "übermäßiger Präsenz" (und damit bleiben wir durchaus beim Thema).

#60 FrankS

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Geschrieben 24 Mai 2013 - 23:30

Vielen Dank für die vielen Antworten und die hilfreichen Vorschläge.

Erste Stufe, lieber FrankS (und herzlich willkommen hier! Du könntest ja hier einen Link zu eben Deinen Texten deponieren.

Kein Problem seitens des Netzwerks.

Zweite Stufe: etabliere was Blog-artiges, das geht u.a. bei uns auch ...

Dritte Stufe: facebook, wenn es denn unbedingt sein muss. Ich spreche jetzt nur und ganz privat für mich und in keinerlei Weise für andere Nutzer von facebook. Für mich hat diese Plattform eine Anmutung, die mich eher an bildungsferne Kreise erinnert. Ich mag daneben liegen usw., aber das ist mein wertfrei gemeintes subjektives Empfinden.

Vierte Stufe: eigene Webseite (ist gar nicht wild teuer, wenn knapp gehalten)


Schreiben lohnt sich jedenfalls, auch ohne Hinschielen auf Umsatz, den ich Dir nichtsdestotrotz herzlich gönne!

Beste Grüße!

Jakob


Zu Stufe 1: Vielen Dank für das herzliche Willkommen! Wie darf ich so einen Link gestalten? Es wäre mir äußerst unangenehm, wenn ich hier jemaden damit nerven würde.

Zu Stufe 2: Von Blogs habe ich ebenfalls keine Ahnung. Wie gestaltet man so etwas sinnvoll? Gibt es gute Beispiele?

Zu Stufe 3: Hierzu hat ein Beitrag ein Beispiel geliefert:

www.facebook.com/neonrauschen

Ich habe mir diese Seite angesehen und muss ganz ehrlich zugeben, dass ich darauf spontan nichts entdeckt habe, was mich zum Kauf der Bücher anregen könnte. Das mag aber daran liegen, dass ich mich mit Facebook noch gar nicht auskennen und daher auch nicht weiß, worauf ich zu achten habe. Vor einigen Wochen habe ich hingegen die Vorstellung eines der dort genannten Bücher hier im Forum gelesen:
Das Lied der Grammophonbäume
Daraufhin bin ich neugierig geworden und habe mir immerhin die Leseprobe angesehen.

Zu Stufe 4: Eine eigene Website zu erstellen, sollte nicht das Problem sein. Allerdings ist sie nur dann von Nutzen, wenn sie auch besucht wird. Man muss also auf die Website aufmerksam machen und somit auch wieder Werbung treiben.

Für mich selbst hat sich das Schreiben auf jeden Fall gelohnt. Finanziell ist es eher ein kleines Taschengeld. Vor allem die Bestätigung tut sehr gut, dass die eigenen Werke gekauft werden und dass sogar Leser bereit sind, dafür Geld auszugeben.


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