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Plädoyer eines Unsterblichen (aus PR2699)


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22 Antworten in diesem Thema

#1 64Seiten

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    Temponaut

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 06:45

Es ist nicht das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, Uwe Anton würde sich, durch den Mund der Figuren, vor den Lesern rechtfertigen wollen. Doch dieses Mal ist es doch recht offensichtlich. Es geht um folgenden Absatz aus PR 2699

Er [Perry Rhodan] hatte den Eindruck, dass eine Ära ihr Ende gefunden hatte, eine Epoche. Er war an seine Grenzen gestoßen.

Natürlich, der Anzug der Universen hatte ihn von vornherein manipuliert, ihn immer dann gelähmt, wenn es ihm ratsam erschienen war. Aber hätte er sich ohne die Beeinflussung des Anzugs wirklich anders verhalten? Waren die Umstände nicht zu übermächtig gewesen? Er war in einer sich zerlegenden BASIS entführt worden, hatte sich praktisch allein durchschlagen müssen in einer fremden Galaxis mit etablierten Herrschaftsstrukturen. Er hatte Dinge in Bewegung gebracht, viele Dinge. Doch die Zeiten, in denen er mit der CREST IV und zwei Haluterschiffen nach M 87 verschlagen worden war und dort fast eine halbe Galaxis destabilisiert hatte, waren vorbei. Das waren Handstreiche gewesen, zu denen er heutzutage nicht mehr bereit war. Zu viel war seitdem geschehen, und er hatte zu viel gesehen. Damals hatte er noch nichts von Superintelligenzen gewusst, die mittlerweile praktisch hinter jeder Ecke ihre Stränge webten.


Hier werden einige Punkte aufgegriffen, die sehr häufig kritisiert wurden.

1) Fremdbeeinflussung
2) Heft des Handelns sebst in die HAnd nehmen
3) Superintelligenzen an allen Ecken und Enden

zu 1)
Hier macht es sich Uwe Anton sehr einfach. Da es nicht belegbar ist, gibt er einfach vor Perry hätte so oder so genauso gehandelt. Doch ist dem wirklich so? Warum wurde dann die Fremdbeeinflussung durch den Anzug überhaupt in das Spiel eingebracht? Dieses "schlechten" Stilmittels hätte es doch dann gar nicht bedurft.

2) MdI, M87, Cappins...Perry Rhodan war meist in der Hinterhand, aber er hatte das Heft des Handels stets an sich gerissen, wenn es ging! Klar, die Gegner verhielten sich ab und an ziemlich dämlich, aber das ist heute oft nicht anders. Der Punkt ist einfach der, früher hatte man das Gefühl vermittelt bekommen, Perry Rhodan würde das Geschehen steuern. Heute hingegen haben wir einen 18 Mio. Jahre (Zeitschleifengepufferten) Langzeitplan vor uns in dem Perry Rhodan nur ein Spielball ist. Ein Gefüllungsgehilfe anderer. Was soll das? Warum ist er heute nicht mehr bereit das Heft des Handels in die Hand zu nehmen? Haben ihn die Hohen Mächte gebrochen? Dann sollte er besser abtreten und Leute ran lassen die noch Macher sind, denn von Memmen mag ich nichts lesen.

3) Das hausgemachte seit ca. Band 2000 einreißende Problem. Der Hohe Mächte Overkill. Liebe Autoren, warum habet ihr gerade 48 tote SIs ihrer Zweitverwertung zugeführt, wenn ihr diese Geschichten doch gar nicht sinnvoll erzählen könnt? Denn so kommt mir dieser Gedankengang vor. Warum 50 SIs auf einem Haufen? Wie beim Zauberlehrling, die Geister sind gerufen, die Büchse der Pandora geöffnet. Und nun wird resigniert? Ergebt ihr euch (durch die Figur Perry Rhodan) den eigenen (fehlgeleiteten) Entwicklungen? Ich interpretiere den Gedanken nämlich genau so, als Eingeständnis der autorischen Fehlleistung. Was soll eine Puppe auch machen, wenn die Puppenspieler die Fäden nicht mehr unter Kontrolle haben?

Bearbeitet von 64Seiten, 13 Mai 2013 - 06:47.


#2 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 09:39

Es geht um folgenden Absatz aus PR 2699

Ich plädiere dafür, diesen Zyklus ins Orwellsche Gedächtnisloch zu werfen. Es hat ihn nie gegeben, man sollte ihn nie wieder erwähnen.

#3 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 16:20

Uwe hat so etwas schon häufiger gemacht, hat auf mich sowieso oft den Eindruck erweckt, als wenn er für die Community schreiben würde, so wie er sie sieht - und ansonsten beleidigt reagiert, wenn man ihm bei Fehler erwischt (KOLOTOROCS Schizophrenie, Mondras Mutterliebe - wenn man Begründungen für das so geschilderte Verhalten sucht, sollte man wirklich eher im F-Bereich des ICD-10 blättern). Ich halte das für völlig unprofessionell und damit ist für mich das Thema durch.

#4 Heliogabal

Heliogabal

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 19:12

Uwe hat so etwas schon häufiger gemacht, hat auf mich sowieso oft den Eindruck erweckt, als wenn er für die Community schreiben würde, so wie er sie sieht - und ansonsten beleidigt reagiert, wenn man ihm bei Fehler erwischt (KOLOTOROCS Schizophrenie, Mondras Mutterliebe - wenn man Begründungen für das so geschilderte Verhalten sucht, sollte man wirklich eher im F-Bereich des ICD-10 blättern).
Ich halte das für völlig unprofessionell und damit ist für mich das Thema durch.



Unprofessionell? Ich würde eher Haarsträubend sagen.
Seit wann schreibt ein Autor nur für die Community, schreibt er nicht in erster Linie für die Gesamtheit der Leser?
Band 2698/99 waren ein Schlag in das Gesicht derer, die nie meckern, sondern einfach nur lesen.

Bearbeitet von Heliogabal, 13 Mai 2013 - 19:13.

Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#5 Echophage

Echophage

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 19:32

Unprofessionell? Ich würde eher Haarsträubend sagen.
Seit wann schreibt ein Autor nur für die Community, schreibt er nicht in erster Linie für die Gesamtheit der Leser?

Warum muß denn ein Autor überhaupt für jemanden schreiben? :rolleyes:
Leute, die (gegen Bezahlungen) Dinge für andere tun, sind Dienstleister.
Autoren sind keine Dienstleister, sollten jedenfalls keine sein.
Frag nach bei Uschi Zietsch! Sie fand es gar nicht komisch, als ich "Schemaliteraten" dereinst eine Dienstleistermentalität unterstellte... :D

Und in der Tat...
Wenn überhaupt, dann sollte ein Autor für seine Geschichte schreiben.
Oder besser noch: Für die Geschichte. (Als ob Geschichten irgendwem gehörten...)

((Nein, ich bin deshalb noch lange kein Pirat; aber mit dem geistigen Eigentum ist das nunmal so eine dialektische Sache. :D))

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#6 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 20:13

Für die Nichtinsider wäre sicher der Hinweis hilfreich, dass ICD-10 zur Klassifizierung medizinischer Leistungen dient.

#7 Heliogabal

Heliogabal

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 20:37

Warum muß denn ein Autor überhaupt für jemanden schreiben? Eingefügtes Bild
Leute, die (gegen Bezahlungen) Dinge für andere tun, sind Dienstleister.
Autoren sind keine Dienstleister, sollten jedenfalls keine sein.
Frag nach bei Uschi Zietsch! Sie fand es gar nicht komisch, als ich "Schemaliteraten" dereinst eine Dienstleistermentalität unterstellte... Eingefügtes Bild

Und in der Tat...
Wenn überhaupt, dann sollte ein Autor für seine Geschichte schreiben.
Oder besser noch: Für die Geschichte. (Als ob Geschichten irgendwem gehörten...)

((Nein, ich bin deshalb noch lange kein Pirat; aber mit dem geistigen Eigentum ist das nunmal so eine dialektische Sache. Eingefügtes Bild))


Dienstleister, so so. Also wenn ich, als Dienstleister, auch so einen Unsinn machen würde, wäre ich schnell meinen Job los.
Aber Rastatt ist ja geheiligt; da darf man meckern, Hauptsache die Kohle stimmt.

Die Dienstleistungen aus Rastatt wurden immer magerer in den letzten Jahren, das ist Fakt!

Bearbeitet von Heliogabal, 13 Mai 2013 - 20:38.

Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#8 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 20:45

Für die Nichtinsider wäre sicher der Hinweis hilfreich, dass ICD-10 zur Klassifizierung medizinischer Leistungen dient.

Und was es mit den Buchstaben auf sich hat. Die werden von A bis Z vergeben und sind den einzelnen medizinischen Fächern zugeordnet. B17.1 wär zum Beispiel eine akute Virushepatitis durch das Typ-C Virus. Der gesamte F-Bereich gehört der Psychiatrie. Er reicht von F00 (Gruppe der Alzheimer Demenzen) bis F98 (div. emotionale und Verhaltensstörungen mit frühem Beginn).
Puh meint also, daß die oben genannten Protagonisten einen an der Waffel haben - was sie durch erratische Handlungsweisen zu erkennen geben. Dem will ich nicht widersprechen. Ist aber nicht auf die EA beschränkt. Im NEOversum wütet die Dummheit schlimmer als anno dazumal die PAD.

Die Dienstleistungen aus Rastatt wurden immer magerer in den letzten Jahren, das ist Fakt!

Übrigens - wenn ein Dienstleister seinen Dienst nur sehr unwillig leistet - und einzig und allein wegen der Bezahlung, dann nennt man das (ganz offiziell und ohne Beleidigungspotential) Prostitution.
Daher kann man Huren nicht pauschal als Prostituierte bezeichnen. Es ist nicht auszuschließen, daß die eine oder andere doch Spaß an ihrem Job hat...
Echte Prostitution macht nicht gerade glücklich - und führt praktisch immer zu eher bescheidener Qualität der so erbrachten Dienstleistungen. Wer also die Dienste sich prostituierender Dienstleister in Anspruch nimmt, dem ist entweder die Qualität egal, oder er hat keine andere Wahl.
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#9 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 20:54

Doch die Zeiten, in denen er mit der CREST IV und zwei Haluterschiffen nach M 87 verschlagen worden war und dort fast eine halbe Galaxis destabilisiert hatte, waren vorbei.

Wieso? Galaxis destabilisieren und sich dann verpissen, dass triffst doch ganz gut? Oder meint er, dass in Chandra weder eine CREST IV noch zwei Haluterschiffe gebraucht hat?

#10 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 20:59

Warum muß denn ein Autor überhaupt für jemanden schreiben? Eingefügtes Bild


Müssen muss er nicht.
Können kann er aber.
Up to him!
Ich finde nichts verwerfliches daran, eine Metaebene in einen Roman einzubauen, die der Kommunikation mit der Community dient, ohne einen Aussenseiter zu verwirren. Meine sämtlichen alten Katmann-Texte basieren auf diesem Prinzip.
Deswegen bin ich noch lange kein Dienstleister. Insbesondere werde ich nicht bezahlt! Eingefügtes Bild

Leute, die (gegen Bezahlungen) Dinge für andere tun, sind Dienstleister.
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War aber eine Diskussion in einem völlig anderen Kontext.

Und in der Tat...
Wenn überhaupt, dann sollte ein Autor für seine Geschichte schreiben.
Oder besser noch: Für die Geschichte. (Als ob Geschichten irgendwem gehörten...)

((Nein, ich bin deshalb noch lange kein Pirat; aber mit dem geistigen Eigentum ist das nunmal so eine dialektische Sache. Eingefügtes Bild))


Was ist, wenn die Protagonisten die Geschichte selber schreiben - und es in diesem Rahmen für angemessen halten, auf gewisse Vorwürfe, die ihnen seitens einer gewissen Community gemacht wurden, direkt oder wegen mir auch metaphorisch zu reagieren?

Irgendwie scheine ich der einzige zu sein, der hier auf Uwes Seite steht. Faszinierend.
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#11 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 21:03

Wieso? Galaxis destabilisieren und sich dann verpissen, dass triffst doch ganz gut? Oder meint er, dass in Chandra weder eine CREST IV noch zwei Haluterschiffe gebraucht hat?


Davon träumt er vielleicht. Er hat mit der CREST IV ca. ein Dutzend Planeten destabilisiert. Und - zugegeben - für ein paar Stunden den Internraum. Wenn das schon als halbe Galaxis zählt...
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#12 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 21:36

Irgendwie scheine ich der einzige zu sein, der hier auf Uwes Seite steht. Faszinierend.

Glaub ich nicht.
Ich finde die Idee elegant - und auch ein bißchen kokett. Das darf aber durchaus sein.

Davon träumt er vielleicht. Er hat mit der CREST IV ca. ein Dutzend Planeten destabilisiert. Und - zugegeben - für ein paar Stunden den Internraum. Wenn das schon als halbe Galaxis zählt...

Yep. Die Flotte der KdZ hat in kürzerer Zeit in der Milchstraße mehr destabilisiert als die CREST IV während ihrer Odyssee durch M87.
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#13 Kritikaster

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 22:02

Die Dienstleistungen aus Rastatt wurden immer magerer in den letzten Jahren, das ist Fakt!

Manchmal reicht es zu zitieren, um zu widerlegen.

#14 64Seiten

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 06:29


Irgendwie scheine ich der einzige zu sein, der hier auf Uwes Seite steht. Faszinierend.

Ich stehe dem Tun an sich neutral gegenüber. Ich bewerte lediglich den Inhalt und da sehe ich die Dinge etwas anders als Perry "Uwe" Rhodan.

#15 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 07:53

Ich stehe dem Tun an sich neutral gegenüber. Ich bewerte lediglich den Inhalt und da sehe ich die Dinge etwas anders als Perry "Uwe" Rhodan.


Das ist wiederum ein anderes Thema.

Zumal der nun gereifte, erfahrene und nahezu vergeistigte Rhodan bereits im nächsten Heft, das lockere 44 Jahre später spielt, nichts besseres zu tun hat, als höchstpersönlich in die Rolle des Risikopiloten aus Heft 1 zu schlüpfen, anstatt den Job einem jungen und hungrigen Kollegen zu überlassen.
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#16 64Seiten

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 07:58


Das ist wiederum ein anderes Thema.

Zumal der nun gereifte, erfahrene und nahezu vergeistigte Rhodan bereits im nächsten Heft, das lockere 44 Jahre später spielt, nichts besseres zu tun hat, als höchstpersönlich in die Rolle des Risikopiloten aus Heft 1 zu schlüpfen, anstatt den Job einem jungen und hungrigen Kollegen zu überlassen.

44 Jahre Psychotherapie und aus Perry "Uwe" Rhodan wurde der neue Risikopilot Perry "Chris-Wim" Rhodan. Eingefügtes Bild

#17 Puh

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 09:51


Puh meint also, daß die oben genannten Protagonisten einen an der Waffel haben

Das habe ich in dieser Schlichtheit bewusst so nicht schreiben wollen, obwohl ich im F-Bereich schon so einige Sachen kenne, die ziemlich gut zu Mondra passen. Eingefügtes Bild Allerdings würde zumindest ein Teil davon dieser Person auch eine gewisse Tragik geben, die die Autoren nie haben vermitteln können.
@Valerie: Ja, das hätte ich angeben können. Andererseits leben wir in Zeiten des Internets, da lässt sich so etwas schnell recherchieren; und irgendwie war ich der Meinung, dass bei den Uninformierten der Überraschungseffekt höher sei, wenn sie dann selber recherchierten. Ist einfach ein erzähltechnisches Problem.
Ansonsten bin ich sowieso der Meinung, dass man zumindest ein Lesezeichen beim ICD-10 abgelegt haben sollte, damit man nach dem nächsten Arztbesuch auch schnell mal schauen kann, um was es überhaupt geht.
@ Arl: Na gut, warum nicht. So etwas hat es in der Literatur ja auch schon häufiger gegeben. Da gab es sogar Autoren, die Autoren erfanden, dessen erfundene Figuren mit der Leistung des Autors unzufrieden waren... - so etwas ist dann wohl der Tatsache geschuldet, dass Figuren irgendwann anfangen, ein Eigenleben zu führen und plötzlich Dinge machen, die eigentlich nicht geplant waren.
Soweit, warum nicht?
Was mich allerdings wirklich stört, ist der Mangel an Ironie, der bei Uwe zu Tage tritt. Wäre die Sache ein wenig ironisch gebrochen gewesen, ich hätte es goutiert. So bleibt bei mir zu guter Letzt einfach nur der Eindruck einer irgendwie "beleidigten Leberwurst." Ich zumindest würde mir so etwas nie antun wollen - aber zu guter Letzt war es seine Entscheidung.

#18 Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 11:51

@Puh: Ich habe 48 Jahre ohne Kenntnis des ICD-10 überlebt und hatte nur kürzlich beruflich damit zu tun. Nein, muss man nicht kennen.

#19 Puh

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 12:29

@Puh: Ich habe 48 Jahre ohne Kenntnis des ICD-10 überlebt und hatte nur kürzlich beruflich damit zu tun. Nein, muss man nicht kennen.

MÜSSEN, müssen wir nur sterben. Ansonsten können wir uns mit der einen oder anderen Sache beschäftigen, damit es bis dahin nicht gar zu langweilig wird. Was wir da dann nutzen, ist zu guter Letzt Geschmackssache. Ich kann von daher nur für mich sprechen und ich zumindest finde es immer wieder interessant, zu wissen, was mein Leben so alles bestimmt. Eine ominöse Übersicht zum Beispiel, in der festgelegt ist, was nun krank ist und was nicht, hat einen ziemlichen Einfluss auf mein Leben. Besser, meine Meinung zumindest, so etwas zu kennen. Außerdem kann man mit solchen Kenntnissen Ärzte herrlich irritieren. Ist doch auch nicht so ganz schlecht.Eingefügtes Bild

#20 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 12:31

Andererseits leben wir in Zeiten des Internets, da lässt sich so etwas schnell recherchieren; und irgendwie war ich der Meinung, dass bei den Uninformierten der Überraschungseffekt höher sei, wenn sie dann selber recherchierten. Ist einfach ein erzähltechnisches Problem.


Solche klugen Überlegungen führen in der Praxis allerdings zumeist zu dem auch hier erzielten Effekt, Wie ich aus leidvoller Erfahrung weiss.

Soweit, warum nicht?


Eben, darum ging es mir primär. Die Umsetzung ist dann immer ein zweites Thema.

Was mich allerdings wirklich stört, ist der Mangel an Ironie, der bei Uwe zu Tage tritt. Wäre die Sache ein wenig ironisch gebrochen gewesen, ich hätte es goutiert. So bleibt bei mir zu guter Letzt einfach nur der Eindruck einer irgendwie "beleidigten Leberwurst." Ich zumindest würde mir so etwas nie antun wollen - aber zu guter Letzt war es seine Entscheidung.


Uwe hat natürlich an einem Punkt durchaus recht: ein Quasi-Unsterblicher, der den Job seit etwa 3000 Jahren macht, kann nicht plausibel wie ein junger Haudrauf agieren. So weit, so gut. Allerdings konfligiert diese Erkenntnis mit der aktuellen Verlagsphilosophie "wo Perry Rhodan draufsteht, muss auch Perry Rhodan drin sein!", die ihn in genau dieser Rolle immer und immer wieder sehen will.

Wie unplausibel, unlogisch und kontraproduktiv dieser Ansatz in der Praxis auch immer sein mag.
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Geschrieben 14 Mai 2013 - 14:09

Uwe hat natürlich an einem Punkt durchaus recht: ein Quasi-Unsterblicher, der den Job seit etwa 3000 Jahren macht, kann nicht plausibel wie ein junger Haudrauf agieren.

Die Serie hat soviele Degrader hinnehmen müssen, da würde ein solcher "Degrader" sicher nicht auffallen. Wer will denn was von 'ner Lusche lesen?

#22 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 15:24

Wer will denn was von 'ner Lusche lesen?

Damit so etwas interessant wird, müsste man ja systematisch Charakterentwicklung betreiben...

#23 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 15:50

Die Serie hat soviele Degrader hinnehmen müssen, da würde ein solcher "Degrader" sicher nicht auffallen. Wer will denn was von 'ner Lusche lesen?


Bei allen anderen Völkern funktioniert ja offenbar das gegenteilige Prinzip. Die schicken erst ihre Hilfsvölker, Spezialisten, Sonderbeaiuftragten etc. ins Rennen, während sich die Oberbosse fein bedeckt halten. Nur Perry muss immer an vorderster Front stehen.
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