19 Antworten in diesem Thema

[Arl Tratlo]

Die Leseprobe ist da: http://www.perry-rho...rstauflage.html Autor ist Bernd Perplies.

[Tiff]

Autor ist Bernd Perplies.

Von der Leseprobe her könnte man meinen, er hätte schon immer für PR geschrieben. Der erste Satz ist gut: "Die holografischen Anzeigen umgaben Sichu Dorksteiger wie eine Schar neugieriger Kinder, die sich eine gute Geschichte von ihr erhofften."

Der Rest der Leseprobe ist aber kaum mehr als eine Darstellung des bisher Geschehenen aus der Sicht Dorksteigers.

Wenn der Linearraum jetzt unsicher geworden ist, vielleicht kommen dann wieder Transitionstriebwerke in Mode.

Bearbeitet von Tiff, 30 Mai 2013 - 09:33.

[Arl Tratlo]

Wenn der Linearraum jetzt unsicher geworden ist, vielleicht kommen dann wieder Transitionstriebwerke in Mode.

Dann aber nur auf der Basis kaskadierbarer Strukturfeldgeneratoren in swoonscher Miniaturbauweise und arkmedischer Feldverstärkung zur Umgehung der HI-Effekte.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 Mai 2013 - 10:07.

[Tiff]

in swoonscher Miniaturbauweise

Die Swoon mochte ich schon immer. Auch die Siganesen könnten mal wieder eine größere Rolle spielen. HI und Ähnliches, nein danke.

[Amtranik]

Ich hab nicht mal 2702 im Briefkasten, da seit Ihr schon wieder bei der 2703 Leseprobe. Das deprimiert.

[Gen. Bully]

Der erste Satz ist gut: "Die holografischen Anzeigen umgaben Sichu Dorksteiger wie eine Schar neugieriger Kinder, die sich eine gute Geschichte von ihr erhofften."

Oh oh, wenn der Puh das liest...*Schutzbunker aufsuch*

[Tiff]

Der Roman ist ganz ordentlich, aber kein Highlight der Serie.

Spoiler

Sichu erfährt über die Kopplung zweier SERT-Hauben von einem im Koma liegenden Überlebenden, dass eine Signalboje ausgeschleust wurde, die Daten über den Treffer des Linearraumtorpedos enthält. Im Kommentar orakelt RC, die Reichweite der Torpedos könnte unterhalb von 1000 Lichtjahren liegen. Das von Perry mitgebrachte Balg, das aus Nanotechnologie besteht, randaliert an Bord der KRUSENSTERN. Es gibt ein paar Tote.

Es geht dann ja weiter mit der Trilogie von MMT.

[Kokomiko]

Ich war zufrieden. "Highlight" ist wohl zuviel verlangt aber allein die Schilderung vom Abschuss der HILDEGRAD VON BINGEN ist nachvollziehbar geschildert und geht einem mit den damit verbundenen Schicksalen nahe. Das ist für mich eine ganze Klasse besser als der Abschuss der STARDIVER in 2701. Dort hat sich der Autor zwar starker Worte bedient, aber das Gefühl bei weitem nicht so plastisch vermittelt. Ich will CM nicht Unrecht tun, aber er schrammt für mein Empfinden immer etwas an der Grenze zur Effekthascherei entlang. Dafür ist offenkundig seine Leistung als Expokrat umso besser.

[Puh]

Oh oh, wenn der Puh das liest...*Schutzbunker aufsuch*

Hör mal, wenn du das für schlecht hältst - und wenn du mich anrufst, scheinst dir ja zumindest nicht sicher zu sein, ob das jetzt gut ist -, dann kritisiere doch bitte selber.
Ich zumindest habe bei der Lektüre dieses Satzes herzhaft gelacht, bin schon lange nicht mehr so gut unterhalten worden. Wie meinte der alte Wieland doch so schön: "Von einem gewissen Grade an, erreicht menschliche Dummheit etwas so Sublimes, dass sie für die eigentlich Gescheiten schon wieder unterhaltsam wird." Also von mir aus ruhig mehr davon. So schräge Sachen findet man wirklich selten. Obwohl ich mich schon frage, wie Autoren solcher Sätze es schaffen, einzukaufen oder einem Taxifahrer zu erklären, wo sie hin wollen.
Viel schöner allerdings: "Einen Teil von ihr faszinierte sicher auch die hyperphysikalische Unerhörtheit der Tat selbst." Klaus mag ja keine Passivkonstruktionen, steht ja auch in diversen Schreibratgebern, dass ein Autor die nicht nutzen sollte. Hin und wieder dienen sie aber doch der Klarheit, obwohl ich es schon schön finde, das die hyperphysikalische Unerhörtheit der Tat von einem Teil von ihr fasziniert wurde. Ist schon eine fantastische Welt.
Wenn ich allerdings Sache lese wie diese: "Vor Jahrzehnten war sie eine Soldatin, eine glühende Dienerin der Frequenz-Monarchie gewesen, Deren Machtanspruch war ein absoluter gewesen.."
Oder so etwas: "Erst die Auslöschung eines ganzen Planeten – nur zum Zweck eines Experiments – hatte Sichu aufgerüttelt und sie dazu gebracht, ihr Lebensbild gründlich zu überdenken", dann frage ich mich, in welcher Sprache die Lektoren diese deutschsprachigen Texte eigentlich lektorieren. Hindi vielleicht?
Zum ersten Zitat: Zweimal gewesen in so dichter Reihenfolge ist so etwas von schlecht, dass einem Viertklässler das dick und rot angestrichen werden würde - und zwar zu recht.Dazu kommt das zweimal "eine". Ansonsten gehört das "gewesen" hinter "Soldatin". Schon schlimm genug, wenn ein Autor das nicht merkt, wenn der Lektor das übersieht, sollte er sein Honorar irgendeinem wohltätigen Zweck spenden.
Vor Jahrzehnten war sie Soldatin gewesen, eine glühende Verfechterin der Ziele der Frequenz-Monarchie, die einem absoluten Machtanspruch folgte.. - Das ist deutsch und so würde Andreas Eschbach das vermutlich schreiben.
Zum zweiten Zitat: Pure Zeilenschinderei. " ...hatte Sichu aufgerüttelt und sie dazu gebracht..." Wesentlich besser un prägnanter: "Hatte sie dazu gebracht..."
Vor Jahrzehnten war sie Soldatin gewesen, eine glühende Verfechterin der Ziele der Frequenz-Monarchie, die einen absoluten Machtanspruch verfolgte. Nie hatte sie die Ziele in Frage gestellt. Erst ein sinnloses Experiment, bei dem ein ganzer Planet ausgelöscht worden war, hatte sie dazu gebracht. Seit dem lebte sie anders. Mein Vorschlag.
Ansonsten, es geht ja so weiter: Zurück auf Anfang. Einfach noch einmal Lesen lernen.
Kannst wieder rauskommen,

Bearbeitet von Puh, 06 Juni 2013 - 12:00.

[64Seiten]

Fand den Roman in Ordnung, die Haupthandlung wird voran getrieben und dennoch wirkt der Roman in sich abgeschlossen, das ist gut so. Was mich etwas störte war die "Sprache" von Perry und Viccor, die kam in Band 2700 etwas anders rüber, aber damit muss man wohl leben, wenn mehrere Autoren den Figuren die Dialoge in den Mund legen.

Und dann war da noch die Geschichte mit dem

Spoiler

Dreimeterbeiboot. Also diese Szene war irgendwie daneben. Es fing damit an, dass man auf die Idee kommt, das Balg zu einer Rettungskapsel locken zu wollen. Dann kommt man aber auf den Gedanken, dass das Balg dies wohl durchschaut. Also baut mal ein Szenario auf mit Perry als Lockvogel. Soweit so gut, aber kommt denn keiner auf den Gedanken, dass das Balg diesen äusserst subtilen Plan nicht noch schneller durchschaut? Denn der wirkt dann wirklich aufgesetzt. Aber damit nicht genug. Anstatt einfach einen Schirmfeldprojektor hinter dem Schott bereit zu halten - welchen man sogar vor Ort hat um die Manschaft zu schützen - wählt man ein Beiboot? WHY THAT? Wie gesagt, der Plan an sich ist schon plump wie die Hölle - vor allem weil ausgerechnet Perry nicht mit den anderen unter dem Schutzschirm ist und sich des Weiteren auch noch seines SERUNs entledigt hat (????) - aber das mit dem Beiboot ist schon das Krönchen des Abstrusen.


Weitere Details, welche mir nicht klar wurden:

- Die wollen per ULicht aus dem System raus und dann in den Hyperraum? Das ist mutig, denn das bemerken die Onryonen bestimmt nicht

- Das Balg wurde gekillt. Warum? Warum hat man es nicht einfach in einen Schirm gehüllt, zur Not auch auf der Aussenhülle in Traktorstrahlen und Prallfelder gehüllt.

- Wieso ist Sichu Dorksteiger so hektisch? Die nimmt einen mehrstündigen Flug einmal quer durch das System und zurück in Kauf um nur wenige Minuten Konversation zu betreiben? Und entschuldigt dies damit, keine Aufmerksamkeit erregen zu wollen? Hallo, gerade durch diese Hektik erregt sie sie um so mehr. Was kann da wohl besprochen worden sein, was keinen Aufschub bekommen konnte aber auch nicht via Funk besprochen werden konnte? Also für mich ist das erst recht verdächtig.

.

Ansonsten gut und flüssig zu lesen fand ich.Vor allem, dass die

Spoiler

Kampfszenen weitestgehend unblutig abliefen gefiel mir. Bei CM wäre das Blut sicher wieder meterweit und -hoch gespritzt. Das war diesmal ein wohltuender Kontrast.

Sehr gut umgesetzt finde ich bisher das neue Konzept, weg von den Viererblöcken! Und dies, obwohl es insgeheim ja ein Vierer war! Aber er hat sich durch die verschiedenen parallelen Handlungsebenen, sowie den relativ abgeschlossenen Charakter der jeweiligen Einzelhefte definitiv nicht so angefühlt. Vielleicht mag es auch Zufall gewesen sein, aber die Storyline hat genau in den Rahmen gepasst.

Was ich damit sagen will, vor 2-3 Jahren hätte man wahrscheinlich noch einen Doppelband mit der Lebensgeschichte von Pri Siperia gemacht und Rhodan würde noch immer auf dem Mond festsitzen, bzw. die Flucht auf der Raumschiffshülle wäre der Cliffhanger zum Ende des Vierers und man würde nun für die nächsten 3 Realmonate auf die drei anderen Handlungsebenen mit jeweils vier Heften umblenden.... (z.B. Band 2428-2431 sind mir da ganz böse in Erinnerung geblieben. Weia. )

Gefühltes Wort des Romans war für mich übrigens Parcours.

btw. Kann es sein, dass die Innenillu nicht für diesen Band war? Denn irgendwie kann ich mich nicht an eine solche Szene erinnern.

Bearbeitet von 64Seiten, 06 Juni 2013 - 14:50.

[64Seiten]

Und noch ein kleiner Hinweis an den Autor und den Lektor.

Trägheitsdämpfer sind die andere große Weltraumserie, bei uns heißen die Dinger Andruckabsorber!

vgl.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Trägheitsdämpfer

vs.

http://www.perrypedi...Andruckabsorber

[Nuggnugg]

Trägheitsdämpfer sind die andere große Weltraumserie, bei uns heißen die Dinger Andruckabsorber!

Worauf du eine Konsole explodieren lassen kannst.

[howdy10]

Der - "unfreiwillige" Spoiler von MAH im 2702 Thread ( ) sagt eigentlich schon alles:

Dann hat sich Perry also auf Luna um den Balg gebalgt, in der Hoffnung, später auf der KRUSENSTERN den Balg seinem Großbalg zeigen zu können?.....

Der Roman war im Großen und Ganzen "gut" und irritierte nur in der Kürze seiner Kommunikation (Informationsweitergabe von PR an Sichu via copy Speicherinhalt Serun .... = fehlte).
IMHO ist der Balg eine der Maßnahmen die die Oryonen versus Perry/Bostisch setzen wollten. - Daher die Prägung. Die Innenillu war im falschen Band.

[64Seiten]

Worauf du eine Konsole explodieren lassen kannst.

Ich sag nur:
Mit einem hellen Knall zerbarst das Panzertroplon der Biopositronik, und Plasma ergoss sich über den Holotank direkt vor ihm.

Argl, da merkt man, dass Perplies offensichtlich recht StarTrek-affin ist.

[Gen. Bully]

War doch ein schöner Roman. Gut ein paar Klopfer waren drin. Das Vieh trifft ihn an der Schulter trotz Prallschirm und hüpft munter auf dem HÜ rum...

[Tiff]

War doch ein schöner Roman. Gut ein paar Klopfer waren drin. Das Vieh trifft ihn an der Schulter trotz Prallschirm und hüpft munter auf dem HÜ rum...

Auch wenn ich Verenas Erstling PR 2605 deutlich besser fand als den von Bernd, der Roman war gut, aber es fällt auf, dass manches zu schnell gemacht wird. Das Vertauschen der Illus ist auch ein Symptom. Die von 2701 gehört in diesen Roman. Im aktuell erschienenen Atlan-Taschenheft ist auch noch die alte Werbung zu Planetenroman Nr. 23 zu sehen, während es schon lange Nr. 24 gibt. Redakteurin ist Sabine Kropp. Es ist nicht allein KNF an allem Schuld.

Was auch auffällt, sind diese Handlungszusammenfassungen im eigentlichen Romantext. Das muss nicht sein. Bei der Konkurrenz-Serie "Maddrax", bei der nächste Woche ein neuer Zyklus startet, gibt es dafür eine eigene Seite. Das könnte man bei PR auch einführen und dafür z.B. den ziemlich unnötigen PR-Kommentar und das Glossar weglassen.

[64Seiten]

Was auch auffällt, sind diese Handlungszusammenfassungen im eigentlichen Romantext. Das muss nicht sein. Bei der Konkurrenz-Serie "Maddrax", bei der nächste Woche ein neuer Zyklus startet, gibt es dafür eine eigene Seite. Das könnte man bei PR auch einführen und dafür z.B. den ziemlich unnötigen PR-Kommentar und das Glossar weglassen.

Das Glossar ist in der Tat verzichtbar, aber der Rest ist m.E. so in Ordnung. Zumal ich die Zusammenfassung in Band 2703 nicht so recht erkennen will.

[Valerie J. Long]

So. Gelesen und für unterhaltsam befunden. Gut, dass ich eure Detailkritik vorher nicht gelesen habe, ich hätte womöglich auch ein paar "Klopfer" entdeckt. Egal!

[Frank Chmorl Pamo]

War doch ein schöner Roman. Gut ein paar Klopfer waren drin. Das Vieh trifft ihn an der Schulter trotz Prallschirm und hüpft munter auf dem HÜ rum...

"Trägheitsdämpfer" (statt Andruckabsorber), Impulstriebwerk im Raumschifff, Blag aus dem Statsisfeld entkommen, rennen im Zero-G-Schiffsbereich.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 13 Juni 2013 - 16:12.

[Gen. Bully]

Über das Null-g Rennen habe ich mich auch prächtig amüsiert