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Greg Bear - Äon


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21 Antworten in diesem Thema

#1 Faithless

Faithless

    Ufonaut

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Geschrieben 21 Juni 2013 - 22:12

http://www.amazon.de...f=cm_cr_pr_pb_t

Gerade zu Ende gelesen.

Scheint ja recht gute Bewertungen auf amazon zu erhalten, wie ich erst jetzt feststelle. Greg Bear ist natürlich einer der bekannteren Autoren, aber ich hatte vorher noch nichts von ihm gelesen und das Buch war ein Spontankauf - nicht zuletzt auf Grund der ansprechenden Aufmachung.

Zum Inhalt werde ich nichts sagen, da ich einerseits keine Lust habe, ein 600 Seiten Buch zusammenzufassen, andererseits kann man sich über sowas auch anderswo im Internet informieren.

Mein Fazit nach dem Lesen: Greg Bear schreibt nicht für mich. Ich frage mich ernsthaft, ob man so ein Pauschalurteil nach der Lektüre eines einzigen Buches abgeben sollte. Aber Fakt ist, dass ich keinerlei Ehrgeiz spüre, weitere Bücher von ihm zu lesen. Und das liegt sicher nicht an dem Alter des Werkes. Äon ist 1985 zum ersten Mal erschienen. Natürlich ist es ein Kind seiner Zeit, vor allem im ersten Drittel (Hälfte?) des Buches, wo die politischen Strukturen der 80er Jahre das Bild des Autors von der nahen Zukunft prägen. Wenn man fähig ist, darüber hinwegzusehen, hat das Ganze sogar einen gewissen Charme. Was aber keinen Charme hat, ist die Tatsache, dass ich mich nie in das Universum einfinden konnte. Viele wichtige Aspekte sind einfach zu nebulös dargestellt, während belangloses in epischer Breite ausgewalzt wird. Die meisten Figuren sind flach und austauschbar. Nur die Protagonistin, Lanier und Mirski sind halbwegs lebendig beschrieben.

Da Bear als Verfasser von wissenschaftlich härterer Science Fiction gilt, war ich mir streckenweise nicht sicher, ob seine Beschreibungen über meinen Horizont gehen oder einfach nur Quatsch sind. Nachdem ich den wissenschaftlichen Anhang gelesen habe - der übrigens extrem gut ist - ist mir klar geworden: es ist Quatsch. Aber das ist noch nicht einmal das Schlimme daran. Wenn Peter F. Hamilton die Toten in einem Space Opera Setting zurückkehren lässt, ist das auch Quatsch. Nur mit dem gravierenden Unterschied, dass es bei Hamilton Quatsch ist, der einen Heidenspaß macht und lebendig beschrieben ist. Äon macht keinen Spaß. Äon will episch sein, und ist es auch von der Grundidee her. In der Ausführung ist der Roman aber zäh, farblos und VIEL zu lang für das, was drin steht.

Aber nun gut, die Rezensionen auf amazon scheinen dafür zu sprechen, dass man das Buch auch anders bewerten kann.

Bearbeitet von Faithless, 21 Juni 2013 - 22:13.


#2 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 22 Juni 2013 - 08:00

äon ist übrigens der 1. teil des 3-bändigen 'thistledown'-zyklus', teil 2 ist noch auf deutsch erschienen, 'ewigkeit', der letzte teil schon nicht mehr ('legacy')
deutscher wikipediaeintrag

#3 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 22 Juni 2013 - 10:42

Ich habe das Buch damals bei Erscheinen gelesen und mir sogar noch den 2. Teil gekauft, aber der steht auch seit bestimmt 10 Jahren ungelesen im Regal. Also ein Brüller war das offenbar auch für mich nicht. Ob ich das heute immer noch so sehe (oder noch weniger damit anfangen kann), weiß ich nicht. Ich kann mich aber dran erinnern, dass ich "Blutmusik" gut fand und auch "Königin der Engel" aber vor allem den Sidhe-Zyklus (das ist Fantasy). Was das Nichterscheinen des 3. Teils in Übersetzung angeht: Das ist u. a. ein Grund, warum ich bei Büchern, die mich besonders reizen, mittlerweile lieber das Original im HC kaufe. Was natürlich eine Art Henne-Ei-Problem für die deutschen Verlage/Leser darstellt.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#4 derbenutzer

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Geschrieben 22 Juni 2013 - 15:04

Faithless hat da seine Einschätzung bezüglich des Werks gut vermittelt. Ich habe da seinerzeit allerdings den berühmten "Sense of Wonder" verspürt. Das ist aber subjektiv, und ja: Der Autor neigt zu Schwankungen in der Qualität ... LG Jakob

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#5 Trurl

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Geschrieben 22 Juni 2013 - 16:05

Ich habe den Roman gelesen, als er zum ersten Mal auf deutsch erschien. Das ist jetzt aber auch schon wieder 25 Jahre her. Deshalb kann ich mich nur noch vage an den Inhalt erinnern. Aber gerade der erste Band ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Vor allem was die Geschehnisse in der Axis-Stadt Thistledown anging und die politischen Ränke der verschiedenen Fraktionen dort. Das verstömte für mich damals schon den nötigen SoW. Dagegen fallen die Streitigkeiten der Vetreter der irdischen Nationen in der Gegenwart auf dem Fels naturgemäß ab. Heute umso mehr, als es die Sowjetunion nicht mehr gibt und diese geschilderte nahe Zukunft von unserer Gegenwart bereits eingeholt ist. Vieles muss heute also bereits anachronistisch wirken. Ein Schicksal, das allen allzu phantastischen Near-Future-Szenarien droht. Ob der Roman heute auf mich auch noch seinen Reiz ausüben würde, weiß ich nicht. Müsste ich einfach einmal ausprobieren. Äon war jedenfalls seinerzeit durchaus ein Highlight der SF.

Die Physik, die sich Bear übrigens für den Weg ausgedacht hat, fand ich jetzt nicht als reinen Quatsch, sondern einfach als phantasievoll ausfabulierte zukünftige Physik (die Stringtheorie steckte ja damals noch in den Anfängen und war kaum bekannt). Und das ist ín der Science Fiction durchaus zulässig, weil diese fiktive Physik nur ein Platzhalter dafür ist, bestimmte Phänomene wissenschaftlich und nicht etwa magisch zu beschreiben und damit technisch zu ermöglichen.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 22 Juni 2013 - 16:06.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#6 Lucardus

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Geschrieben 23 Juni 2013 - 11:46

Dagegen fallen die Streitigkeiten der Vetreter der irdischen Nationen in der Gegenwart auf dem Fels naturgemäß ab. Heute umso mehr, als es die Sowjetunion nicht mehr gibt und diese geschilderte nahe Zukunft von unserer Gegenwart bereits eingeholt ist. Vieles muss heute also bereits anachronistisch wirken. Ein Schicksal, das allen allzu phantastischen Near-Future-Szenarien droht.

Dazu hab ich kürzlich eine Diskussion gehört (ja, wieder ein Podcast ...), in dem genau das angesprochen wurde. Manche Autoren denken sich immense techologische Visionen aus, aber gleichzeitig bleibt es bei einem Ostblock bzw. an den aktuellen politischen, gesellschaftlichen Verhältnissen ändert sich wenig. Diese Romane altern dann unnötig schnell und interessieren moderne Leser meist kaum noch.
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#7 Faithless

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Geschrieben 23 Juni 2013 - 22:17

Dazu hab ich kürzlich eine Diskussion gehört (ja, wieder ein Podcast ...), in dem genau das angesprochen wurde. Manche Autoren denken sich immense techologische Visionen aus, aber gleichzeitig bleibt es bei einem Ostblock bzw. an den aktuellen politischen, gesellschaftlichen Verhältnissen ändert sich wenig. Diese Romane altern dann unnötig schnell und interessieren moderne Leser meist kaum noch.

Ich weiß nicht, ob ein Bezug zu veralteten politischen Strukturen allein einen Roman uninteressant machen kann. "1984" von George Orwell ist ja auch nicht schlechter geworden nur weil wir jetzt wissen, dass es anders gekommen ist.

Wie gesagt, mich hat es nicht gestört, dass am Anfang des Buches Amerikaner und Sowjets im Weltraum um den Asteroiden kämpfen, obwohl die Handlungszeit das Jahr 2000 ist (und ein paar Jahre danach). Das war sogar in gewisser Weise interessant: zu sehen, wie ein Science Fiction Autor im Jahre 1985 sich die Zukunft in 15 Jahren vorstellte. Das ist nicht dar Problem. Die schriftstellerischen Mängel sind das Problem.

#8 nodus

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Geschrieben 12 Oktober 2013 - 17:36

Habe Äon gerade fertig gelesen. Bin zwiegespalten. Die Figuren bleiben schemenhaft, die Geschichte driftet ab ins Unwahrscheinliche und die Seiten schleppen sich so dahin. Ein gutes Buch und Hard Sci-Fi ist es allemal. Ein "Meisterwerk" wie angepriesen? Ich weiß nicht.
Andere Welten sind möglich
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#9 derbenutzer

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Geschrieben 12 Oktober 2013 - 19:18

Äon war zur Zeit seiner Veröffentlichung ein Roman, der mit BDO-Thematik ganz, ganz an der Spitze des Genres war. Mit seinen späten Kaltkrieg-Bezug ist er naturgemäß heftig gealtert, aber ist meiner Meinung nach heute noch spannend und lesenswert. Gegen die unsagbaren Pappkameraden der Art und Handwerklichkeit an Figurengestaltung solcher "Heroen" der SF wie Asimov ist er noch immer Thomas Mann und meinetwegen Tolstoi in Personalunion. Eingefügtes Bild

Achte bitte auf die nachfolgenden Bände, die sind auch lesenswert.

Greg Bear ist ein guter Autor des Genres. Ich mag ihn.

LG

Jakob

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#10 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 10 Januar 2014 - 10:11

Ich beschreibe mal meine eigene absolut und völlig subjektiv wahrgenommene Reaktion, als ich das Buch gelesen habe ... was auch schon zwei Jahrzehnte her ist:

Vor dem Kauf
Oh, geil, geil, geil: Unbekannter Asteroid zielt auf die Erde und ist innen hohl. Klingt wie »Rendezvous mit Rama« von Arthur C. Clark. Her damit!

Beim Lesen
Ja, ganz spannend. Hm ... äh ... hmmmmmm (!) ... naja ... ähhh ... häh? HÄHHH???

Herr Bear hat mich im Verlauf des Romans so was von verloren, ich habe das selten bei einem anderen Buch erlebt. Gerade dann, als es richtig spannend wurde - nämlich die Erklärung, was es mit der letzten Kammer auf sich hat, aus meiner Erinnerung ab ca. 1/4 des Buches - driftete er für meinen Geschmack so was von ins Diffuse ab. Londoner-Themse-Nebel ist dagegen Alpen-Weitblick bei Fön-Wind. Schade. Dann lieber noch mal das Clarksche Werk zur Hand nehmen (wo habe ich das eigentlich?).

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#11 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 10 Januar 2014 - 11:18

Ich finde es klasse. Dachte es wird pure Hard-SF (obwohl ich es bei Bear hätte besser wissen müssen), wurde aber sehr positiv von seiner Zukunftsvision überrascht. Auch wenn ich nicht alles verstanden habe.

#12 Naut

Naut

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Geschrieben 20 Januar 2014 - 21:08

Ich beschreibe mal meine eigene absolut und völlig subjektiv wahrgenommene Reaktion, als ich das Buch gelesen habe ... was auch schon zwei Jahrzehnte her ist:

Vor dem Kauf
Oh, geil, geil, geil: Unbekannter Asteroid zielt auf die Erde und ist innen hohl. Klingt wie »Rendezvous mit Rama« von Arthur C. Clark. Her damit!

Beim Lesen
Ja, ganz spannend. Hm ... äh ... hmmmmmm (!) ... naja ... ähhh ... häh? HÄHHH???

Herr Bear hat mich im Verlauf des Romans so was von verloren, ich habe das selten bei einem anderen Buch erlebt. Gerade dann, als es richtig spannend wurde - nämlich die Erklärung, was es mit der letzten Kammer auf sich hat, aus meiner Erinnerung ab ca. 1/4 des Buches - driftete er für meinen Geschmack so was von ins Diffuse ab. Londoner-Themse-Nebel ist dagegen Alpen-Weitblick bei Fön-Wind. Schade. Dann lieber noch mal das Clarksche Werk zur Hand nehmen (wo habe ich das eigentlich?).

... was irgendwie voll ironisch ist, weil mich Deine damalige Besprechung in der Power Play so dermaßen geflasht hat, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte (und bis heute irgendwie nicht dazu gekommen bin).
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#13 Henrik Fisch

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Geschrieben 20 Januar 2014 - 21:21

... was irgendwie voll ironisch ist, weil mich Deine damalige Besprechung in der Power Play so dermaßen geflasht hat, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte (und bis heute irgendwie nicht dazu gekommen bin).

Hoppala, meine Vergangenheit holt mich ein. Aber war das wirklich die »Power Play«? Ich kann mich erinnern, dass wir in der »Happy Computer« mal ein SF-Special gemacht hatten ... und in der »PC Player« ebenfalls mal zum Thema »Mars«. Allerdings war ich bei letzterem nicht beteiligt. Aber »Power Play«? War das echt ich?

Sowas! *schäm* Eingefügtes Bild

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#14 Naut

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Geschrieben 20 Januar 2014 - 22:12

Oder Happy Computer. Ich bekomme das nicht mehr getrennt. :)
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#15 Naut

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Geschrieben 21 Juli 2018 - 23:15

So, nach etlichen Jahr...zehnten habe ich nun begonnen, den Roman zu lesen ... und stelle fest, dass die Heyne-Übersetzung leider mal wieder unnötig schlecht ist: 1. Teils offensichtlich falsche Direktübertragungen aus dem Englischen, 2. Der Übersetzer hat keinen Schimmer von Mathe: Manifolds als "Vielfältigkeit" zu übersetzen ist schon ein wenig dumm. Insgesamt nicht so schlimm wie die Übersetzung von Brins "Entwicklungskrieg", aber schon störend.
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#16 Naut

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Geschrieben 27 Juli 2018 - 17:41

Mannmannmann ... auf S. 208 schwafelt die Protagonistin von "gebrochenen Räumen" und "Dimension aus kleineren als Einheitszahlen". Ich hoffe, mittlerweile hat dem Übersetzer jemand fraktale Dimensionen erklärt, die nicht-ganzzahlige Dimension haben. :)
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#17 Naut

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Geschrieben 31 Juli 2018 - 18:21

Die Russen reden so seltsam ... ich frage mich, ob das Absicht oder schludrige Übersetzung ist. Die Story gefällt mir aber gut. Ich habe zwar wenig Überblick, wer von den ganzen Holzpuppencharakteren nun wer ist, aber interessant ist das Konstrukt des "Wegs" schon.
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#18 Naut

Naut

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Geschrieben 07 August 2018 - 22:13

S. 386: Lanier ist in Axis Nader gefangen, findet einen Stapel Magazine und blättert im ... STERN. Wie blöd ist das denn? Der Kerl ist Amerikaner, und das weiß sowohl der Leser als auch die ortsansässigen Naderiten, also haben/hätten die ihm wohl eher ein TIME Magazine hingelegt. :(
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#19 Naut

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Geschrieben 02 September 2018 - 11:57

Tatsächlich haben sie ihm dann noch ein TIME Magazine hingelegt. Insgesamt ist Äon insbesondere für seine Zeit ein recht beeindruckender Roman, weil darin Themen aus Space Opera, Transzendenz und Transhumanismus verknüpft werden. Ich kann schon verstehen, dass Leser, die etwas Ähnliches wie Rendezvous mit Rama erwartet haben, erstmal einen Hä?!-Moment erleben. Auf der anderen Seite sind die meisten Charaktere, abgesehen von Patricia vielleicht, ziemlich platt und skizzenhaft. Insgesamt durchaus ein Klassiker, wenn auch keiner der ganz großen.
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#20 lapismont

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Geschrieben 03 September 2018 - 09:39

Da bekommt man wieder Angst, alte Ausgaben von Klassikern zu lesen. Für mich ist der Unterschied von fraktalen Dimension und gebrochenen Räumen rein syntaktischer Natur.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#21 Naut

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:36

Da bekommt man wieder Angst, alte Ausgaben von Klassikern zu lesen. Für mich ist der Unterschied von fraktalen Dimension und gebrochenen Räumen rein syntaktischer Natur.

Dann würde Dich das zumindest nicht stören. Schwerer wiegen hier auch die flachen Charaktere, die würden Dir auch auffallen.
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#22 lapismont

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:41

Dann würde Dich das zumindest nicht stören. Schwerer wiegen hier auch die flachen Charaktere, die würden Dir auch auffallen.

Versteh schon. Eindimensional ist nicht gleich raumgreifend.

:D


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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