30 Antworten in diesem Thema

[TheFallenAngel]

Amazon Autorip - MP3-Download kostenlos bei Kauf von CDs und Schallplatten

Amazon bietet ab sofort einen neuen Dienst an, der Kunden, die eine CD oder eine Vinyl-Schallplatte kaufen, kostenlos den Download der entsprechenden MP3s ermöglicht.
Amazon Autorip : Amazon Autorip ist jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Amazon Autorip ist jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.
In den USA bietet Amazon diesen Dienst schon länger an, doch aufgrund der rechtlichen Lage sind solche Angebote in Europa etwas schwieriger auf die Beine zu stellen – Stichwort GEMA.
Doch wie Amazon nun mitteilt, können auch Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz nun Autorip nutzen. Dabei bietet Amazon aktuell 500.000 CDs und Vinyl-Schallplatten an, die mit einem entsprechenden Symbol im Online-Shop gekennzeichnet sind.
Nach dem Kauf eines solchen Albums befinden sich die entsprechenden MP3s automatisch im Amazon Cloud Player und können sofort heruntergeladen oder angehört werden. Der Cloud Player erlaubt auch den Zugriff auf die Musik als Stream oder Download mit anderen Geräten wie Smartphones oder Tablets.
(Gamestar.de)

zusatzinfos aus den dortigen userkommentaren:
Das gilt für sämtliche CDs die man irgendwann mal gekauft hat bei Amazon und die an dem Programm teilnehmen. Ich habe teilweise die MP3s zu CDs erhalten die ich schon ewig nicht mehr besitze.
...
240kbps MP3s ohne Kopierschutz oder andere Späße. Klingen brauchbar.
...
Ach und eine Warnung an alle die ihre Alben auch gerne mal Freunden rüberspielen; die MP3s sind mit eurem Namen/Account getaggt. Wenn sie mal in Tauschbörsen landen, kann das auf euch zurückverfolgt werden.
Wie weiter hinten richtig bemerkt meine ich mit "getaggt" nicht in den ID3-Tag geschrieben - es hat bisher noch keiner geschafft diese Signatur zu entfernen, spekuliert damit besser nicht.

weiterhin schrieb noch einer:
Das will ich für Bücher haben!!!
und, sorry an ernst und guido vor allem*, aber - das will ich auch!
ich weiß das wir die diskussion schon (mehrmals) hatten, aber - ich seh das so und werd das immer so sehen: ein ebook sollte es für den neukauf eines 'echten' buches mit dazu geben.

*ich kaufe eure bücher auch weiterhin und auch sehr gerne, egal ob ihr das einführt, also keine bange/panik *g

[Zeitreisender]

Nach dem Kauf eines solchen Albums befinden sich die entsprechenden MP3s automatisch im Amazon Cloud Player und können sofort heruntergeladen oder angehört werden. Der Cloud Player erlaubt auch den Zugriff auf die Musik als Stream oder Download mit anderen Geräten wie Smartphones oder Tablets.

Lasst mich überlegen... Nach dem Kauf einer CD oder Vinyl darf man sich bei Amazon die MP3s kostenlos herunterladen. Bescheuerter gehts nimmer! Ich persönlich sehe nur einen Vorteil: Der Aufwand selber zu rippen ( Stichwort: Privatkopie(n)! ) entfällt und dies ist bei Schallplatten eine schwierige und aufwendige Sache.

Ach und eine Warnung an alle die ihre Alben auch gerne mal Freunden rüberspielen; die MP3s sind mit eurem Namen/Account getaggt. Wenn sie mal in Tauschbörsen landen, kann das auf euch zurückverfolgt werden.

Das würde den von mir letzten genannten Punkt relativieren.

[simifilm]

Lasst mich überlegen... Nach dem Kauf einer CD oder Vinyl darf man sich bei Amazon die MP3s kostenlos herunterladen. Bescheuerter gehts nimmer! Ich persönlich sehe nur einen Vorteil: Der Aufwand selber zu rippen ( Stichwort: Privatkopie(n)! ) entfällt und dies ist bei Schallplatten eine schwierige und aufwendige Sache.

Ist ja im Grunde auch nichts anderes, als das, was Apple mit iTunes Match anbietet, und das ist ein Superservice. Egal, wo ich bin — ich habe vollen Zugriff auf meine gesamte Musik. Wobei bei Amazon noch dazu kommt, dass man nicht einmal mehr selber rippen muss.

[Zeitreisender]

Förlåt, zu iTunes & Co bin ich der falsche Ansprechpartner.

[Naut]

Lasst mich überlegen... Nach dem Kauf einer CD oder Vinyl darf man sich bei Amazon die MP3s kostenlos herunterladen. Bescheuerter gehts nimmer! Ich persönlich sehe nur einen Vorteil: Der Aufwand selber zu rippen ( Stichwort: Privatkopie(n)! ) entfällt und dies ist bei Schallplatten eine schwierige und aufwendige Sache.

Der Vorteil ist doch offensichtlich: Wenn du selbst rippst, kann die Kopie dir nicht zugeordnet werden. Wenn Amazon das für dich machen darf, dann steht dein Name auf ewig in die LSBs gebrannt, so dass sie dir den Arsch wegklagen können, falls dein MP3 mal auf einem öffentlichen Server auftaucht.

[lapismont]

Aber sehr seltsam finde ich, dass mir nun auch all jene Alben zur Verfügung stehen, die ich verschenkt oder weiterverkauft habe. Klar spare ich mir das rippen, aber wenn ich mir allein die Cover anschaue, die amazon dazupackte, wird mir ganz mulmig. Der Großteil passt nicht zu meinen Editionen. Das mit dem "Wasserzeichen" ist ein eher marginales Problem. Kopien von mp3-Datei lassen sich im normalen Leben nie vermeiden. Keine mp3 enthält für den normalen User sichtbare Hinweise darauf, wer sie bezahlte. Selbst ohne krimininelle Absicht kann es ruckzuck geschehen, dass Songs weiterwandern. Niemand ist in der Lage bei so vielen Geräten, die inzwischen mp3s abspielen können und so vielen Songs, die sich im Laufe der Jahre ansammeln, die Übersicht zu behalten. Geht mal durch eure eigenen Sammlungen durch. Spätestens bei Dateien, die älter als fünf Jahre sind, häufen sich Stirnrunzeln und Gedächtnisqualen.

[Oliver]

Der Vorteil ist doch offensichtlich: Wenn du selbst rippst, kann die Kopie dir nicht zugeordnet werden.

Mich irritiert sehr, dass das vielen in diesem Thread so wichtig ist. Was bitte ist daran wichtig? Sind wir hier ein Bit Torrent/Tauschbörsen-Forum!?

@Guido: Klar sehen die Labels dafür Kohle.

@Simifilm: iTunes Match kannst Du aber nur mit der Amazon Cloud vergleichen, nicht mit Autorip. Autorip kann Apple ja zwangsläufig nicht anbieten, weil sie keine physischen Datenträger feilbieten.

@Lapsimont: Ich nutze die Amazon Cloud ausgiebig, das mit den Covern, das musst Du einfach ausblenden. Die Amazon-Cloud ist im Cover zuordnen eine Katastrophe, mit verschiedenen Editionen ist die Amazon-Datenbank weit überfordert. Ich bin schon froh, wenn die Alben in meiner Cloud kein Platzhalter-Cover bekommen.

Bearbeitet von Oliver, 27 Juni 2013 - 08:20.

[Frank Lauenroth]

Das will ich für Bücher haben!!!
und, sorry an ernst und guido vor allem*, aber - das will ich auch!
ich weiß das wir die diskussion schon (mehrmals) hatten, aber - ich seh das so und werd das immer so sehen: ein ebook sollte es für den neukauf eines 'echten' buches mit dazu geben.

DAS ist ein zweischneidiges Schwert.
Ich kenne DIESE Diskussionen noch nicht. Aber aus Autorensicht und (evtl auch Verlegersicht) halte ich das für keine gute Idee.
Normalerweise sind die Rechte von P- und E-Book getrennt (wenn vielleicht auch auf einem Vertrag).
Und es gibt Bares für den Autor für BEIDE Versionen.
Ich erlebe gerade mit, wie mein (Thriller-)Verlag mein Hörbuch bei audible (amazon) verramschen muss - keine Buchpreisbindung / Knebelvertrag, der auch Abo-reduzierte Einzelpreise vorschreibt - und da am Ende sich der Gewinn für den Vertrag dafür verringert, verringert sich auch mein bescheidener Anteil.
Ähnliches würde für diesen Ebook-on-top-Vorschlag gelten.
Wobei sich mir übrigens noch nicht der Gewinn einer solchen Lösung erschließt.
Welches Leseverhalten soll durch diese Lösung bedient werden?
Ich blättere im Buch und lese in der Bahn dann im Ebook weiter? Und abends wieder umgekehrt?
Bitte um Aufklärung.

Ach: Und dieser CD-Rip ist vielleicht ganz nett, aber auch hier kaufe ich Vinyl, weil ich Platten mag ... und keine MP3s on top.

[simifilm]

@Simifilm: iTunes Match kannst Du aber nur mit der Amazon Cloud vergleichen, nicht mit Autorip. Autorip kann Apple ja zwangsläufig nicht anbieten, weil sie keine physischen Datenträger feilbieten.

Das schreibe ich ja. Das Prinzip ist das Gleiche, Amazon kann einfach noch einen Schritt weitergehen.

[Armin]

Ich habe das diese Woche eher per Zufall auch entdeckt - ich kaufe eher selten CDs bei Amazon, weil ich lieber im Laden die Regale durchstöbere und große Stapel bilde ... Da die neue The Tangent letzten Samstag aber nirgends zu bekommen war und ich eh noch ein Buch bestellen wollte, war dann halt doch Amazon die Anlaufstelle. Sekunden nach der Bestellung kam die Mail, dass ich mir jetzt auch die MP3s runterladen darf, was ich jetzt doch ganz praktisch finde. Die Bestellung wird heute oder morgen ausgeliefert, die Scheibe kann ich auf dem MP3-Player trotzdem schon hören (was ich auch gerade tue). Finde ich prinzipiell in Ordnung. Welche Daten da in den Daten noch drinstecken, ist mir erst mal egal ...

Was mich stört, ist der "Wettbewerbsvorteil", den sich Amazon hier mal wieder gegenüber den kleinen Plattenläden verschafft: Ich glaube kaum, dass die Musikindustrie denen dieselben Rechte und Möglichkeiten einräumt. Falls der CD-Dealer meiner Wahl allerdings am kommenden Samstag sagen sollte: "Und hier der Code, um dann auch noch die MP3s runterzuladen", habe ich nichts gesagt ...

[lapismont]

Mich irritiert sehr, dass das vielen in diesem Thread so wichtig ist. Was bitte ist daran wichtig? Sind wir hier ein Bit Torrent/Tauschbörsen-Forum!?

Wie oben bereits erwähnt, ist es kaum realistisch, dass man gewährleisten kann, dass keine der eigenen mp3s irgendwann in einem kriminellen Umfeld auftauchen.

@Lapsimont: Ich nutze die Amazon Cloud ausgiebig, das mit den Covern, das musst Du einfach ausblenden. Die Amazon-Cloud ist im Cover zuordnen eine Katastrophe, mit verschiedenen Editionen ist die Amazon-Datenbank weit überfordert. Ich bin schon froh, wenn die Alben in meiner Cloud kein Platzhalter-Cover bekommen.

Cover sind für mich wichtig, da will ich nix ausblenden. Bisher nutze ich keine Clouddienste. Meine mp3-Software ist MusicBee auf dem Rechner und Poweramp fürs Handy. Da werden ganz klassisch lokal gespeicherte Dateien genutzt.
Wenn amazon mit mp3s nicht ordentlich umgehen kann, sollten sie es lassen, find ich.

Was mich stört, ist der "Wettbewerbsvorteil", den sich Amazon hier mal wieder gegenüber den kleinen Plattenläden verschafft: Ich glaube kaum, dass die Musikindustrie denen dieselben Rechte und Möglichkeiten einräumt. Falls der CD-Dealer meiner Wahl allerdings am kommenden Samstag sagen sollte: "Und hier der Code, um dann auch noch die MP3s runterzuladen", habe ich nichts gesagt ...

in letzter Zeit gab es das aber häufiger, gerade wenn man direkt über die KünstlerInnen bestellt. Ordentlich getaggte mp3s ist sehr guter Qualität, meist noch mit dem Booklet als pdf bekommt man hier nach dem Kauf vorab als Download.

[simifilm]

Wie oben bereits erwähnt, ist es kaum realistisch, dass man gewährleisten kann, dass keine der eigenen mp3s irgendwann in einem kriminellen Umfeld auftauchen.

Naja. Die Chance, dass Du da wirklich mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen musst, stufe ich als ziemlich gering ein.

Cover sind für mich wichtig, da will ich nix ausblenden. Bisher nutze ich keine Clouddienste. Meine mp3-Software ist MusicBee auf dem Rechner und Poweramp fürs Handy. Da werden ganz klassisch lokal gespeicherte Dateien genutzt.
Wenn amazon mit mp3s nicht ordentlich umgehen kann, sollten sie es lassen, find ich.

Ich weiss nicht, wie Amazon das macht, aber bei iTunes, das ja auch automatisch nach Covers suchen kann, werden die eigenen Covers nicht überschrieben. Wenn Du also schon alles richtig hast, geht nichts verloren. Es würde mich wundern, wenn das bei Amazon anders wäre.

[Armin]

in letzter Zeit gab es das aber häufiger, gerade wenn man direkt über die KünstlerInnen bestellt.

Wie gesagt: im klassischen Plattenladen. Ich hätte gerne, dass es den auch in zehn Jahren noch gibt.

[lapismont]

Naja. Die Chance, dass Du da wirklich mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen musst, stufe ich als ziemlich gering ein.

jup. Von daher könnte amazon die UIDs auch weglassen.

Ich weiss nicht, wie Amazon das macht, aber bei iTunes, das ja auch automatisch nach Covers suchen kann, werden die eigenen Covers nicht überschrieben. Wenn Du also schon alles richtig hast, geht nichts verloren. Es würde mich wundern, wenn das bei Amazon anders wäre.

Ich werde den Teufel tun und amazon an meine Musik ranlassen. Zur Not setze ich Schreibschutz auf die Verzeichnisse.

[simifilm]

Ich werde den Teufel tun und amazon an meine Musik ranlassen. Zur Not setze ich Schreibschutz auf die Verzeichnisse.

Man könnte es auch einfach mal mit einem Album ausprobieren. Dann wüsste man mit Sicherheit, was Sache ist …

[lapismont]

Wie gesagt: im klassischen Plattenladen. Ich hätte gerne, dass es den auch in zehn Jahren noch gibt.

Kann ich nachvollziehen. Aber der normale Laden ist kaum in der Lage, mit jeder Musikgruppe oder jedem Verlag Nutzungsverträge abzuschließen, die seine individuelle Käuferschicht zufriedenstellt.

amazon mutzt hier ja seine Marktstellung aus. Letztlich verschenken sie gerade mp3s ohne im Einzelfall zu prüfen, obs ok ist. Es gibt ja nicht mal einen Hinweis für mich als Kunde, wie das nun mit den Rechten ist. Normalerweise wird einem ständig das Urheberrecht um die Ohren gehauen, Raubkopierer verdammt und plötzlich landen bei mir hunderte Musikdateien, die mir nach meinem Rechtsverständnis gar nicht gehören.

[Oliver]

Wie oben bereits erwähnt, ist es kaum realistisch, dass man gewährleisten kann, dass keine der eigenen mp3s irgendwann in einem kriminellen Umfeld auftauchen.

Den Satz kapiere ich einfach nicht. Wird Euch allen ständig das Handy/Notebook/externe Festplatte/iPod geklaut, oder wie?
Wieso sollte man das nicht gewährleisten können?! Wenn niemand bei mir per Hack oder 'händisch' was klaut, wüsste ich nicht, wie mir die MP3-Daten abhanden kommen sollen - und dann würde ich im Zweifel auch nicht bestraft werden.

Cover sind für mich wichtig, da will ich nix ausblenden. Bisher nutze ich keine Clouddienste. Meine mp3-Software ist MusicBee auf dem Rechner und Poweramp fürs Handy. Da werden ganz klassisch lokal gespeicherte Dateien genutzt.

Cover sind für mich auch wichtig, deshalb nutze ich auch Poweramp (erschlagend viele Features (man kann bei Covern auswählen, ob man getaggte oder gespeicherte möchte) - wunderbare App) und frickel das mit viel Mühe jeweils so zurecht, dass auch wirklich alle Cover korrekt angezeigt werden, sonst werde ich wahnsinnig. Wenn ich mir ein Album aus der Cloud abrufe, biege ich das Cover halt wieder zu recht. Das kostet Mühe, aber immer noch besser als nix. Und sowas wie Dropbox ist ja keine Alternative, wenn man das richtig nutzen will (meine Musiksammlung ist nicht klein), dann kostet das ein Schweinegeld.

Bearbeitet von Oliver, 27 Juni 2013 - 09:15.

[lapismont]

Den Satz kapiere ich einfach nicht. Wird Euch allen ständig das Handy/Notebook/externe Festplatte/iPod geklaut, oder wie?
Wieso sollte man das nicht gewährleisten können?! Wenn niemand bei mir per Hack oder 'händisch' was klaut, wüsste ich nicht, wie mir die MP3-Daten abhanden kommen sollen - und dann würde ich im Zweifel auch nicht bestraft werden.

Das geht in viele Richtungen. Die Mix-CD, die man für eine Fete, den Urlaub, für ein Geburtstagskind etc. erstellte. Das verlorene Handy, die verlorene SD-Karte, der verlorene USB-Stick. Alte Sicherungs-CDs, alte Festplatten usw. usf. Im Laufe der Jahre passiert viel mit diesen "flüchtigen" Dateien.

Und es kommen auch ständig welche hinzu aus unklaren Quellen. Auf der Klassenfahrt-CD, im Schulprojekt, aus Gratisaktionen, vom Kollegen zum mal reinhören …

Ehrlich, gerade bei den Kindern wird soviel hin und hergeschickt, dass ich es einfach für unrealistisch halte, dass der normale Nutzer in der Lage ist, SEINE mp3s im Auge zu behalten.

[simifilm]

Das geht in viele Richtungen. Die Mix-CD, die man für eine Fete, den Urlaub, für ein Geburtstagskind etc. erstellte. Das verlorene Handy, die verlorene SD-Karte, der verlorene USB-Stick. Alte Sicherungs-CDs, alte Festplatten usw. usf. Im Laufe der Jahre passiert viel mit diesen "flüchtigen" Dateien.

Und es kommen auch ständig welche hinzu aus unklaren Quellen. Auf der Klassenfahrt-CD, im Schulprojekt, aus Gratisaktionen, vom Kollegen zum mal reinhören …

Ehrlich, gerade bei den Kindern wird soviel hin und hergeschickt, dass ich es einfach für unrealistisch halte, dass der normale Nutzer in der Lage ist, SEINE mp3s im Auge zu behalten.

Ich glaube, da wird sich für Historiker ein ganz neues Feld eröffnen, wenn sie sich daran machen, den Weg eines Musik-Files zu verfolgen.

[Naut]

Mich irritiert sehr, dass das vielen in diesem Thread so wichtig ist. Was bitte ist daran wichtig? Sind wir hier ein Bit Torrent/Tauschbörsen-Forum!?

Mich irritiert, warum Dich das ärgert. Die frage war, was denn an AutoRip der Vorteil sei. Die Antwort ist, dass Amazon darüber mehr Kontrolle hat als über eigenes Rippen (abgesehen davon, dass der Nutzer nicht selbst rippen muss). Das ist doch eine sehr einfache, zunächst mal eher wertneutrale Feststellung, die mit "Tauschbörsen-Forum" überhaupt nix zu tun hat. (Als Autor begrüße ich das sogar, dass ich zur Not bei meinen Büchern sehen kann, wer die auf einen Klauserver gepackt hat.) Oder sehe ich da was falsch?

[lapismont]

Mich irritiert, warum Dich das ärgert. Die frage war, was denn an AutoRip der Vorteil sei. Die Antwort ist, dass Amazon darüber mehr Kontrolle hat als über eigenes Rippen (abgesehen davon, dass der Nutzer nicht selbst rippen muss). Das ist doch eine sehr einfache, zunächst mal eher wertneutrale Feststellung, die mit "Tauschbörsen-Forum" überhaupt nix zu tun hat. (Als Autor begrüße ich das sogar, dass ich zur Not bei meinen Büchern sehen kann, wer die auf einen Klauserver gepackt hat.) Oder sehe ich da was falsch?

eBooks sind da vielleicht etwas leichter zu schützen, da das Tauschpotential geringer ist und auch ihre Nutzung. Da ist Musik einfach liquider. Die Musikdatei als "Besitz" ist ja schon lange vor der amazon-Aktion entwertet worden. Wenn ich nun "meine" Musik via Cloud höre, ist der Unterschied zum Radio minimal.

Was würdest Du tun, wenn einer Deiner Texte auf einem Raubserver auftaucht? Anstoßen oder die Polizei rufen?

[derbenutzer]

Es würde mich mal interessieren, wie deutschsprachige Verleger und/oder Autoren mit dem Auftauchen ihrer Werke auf leidlich bekannten Servern umgehen. Vermutlich sind da die Rechtsanwaltskosten nicht unerheblich. Bei manchen Standorten der Server dürfte es vermutlich eher mühselig werden ... Sind gewerbliche Rechtsschutzversicherungen in Deutschland erschwinglich? In Österreich sind sie nicht gerade billig. LG Jakob

[Naut]

Was würdest Du tun, wenn einer Deiner Texte auf einem Raubserver auftaucht? Anstoßen oder die Polizei rufen?

Wasserzeichen ansehen und dem Copynator einen Karmapunkt abziehen.

[lapismont]

jedenfalls dürften jetzt AutoScan und AutoStream nicht mehr lange auf sich warten lassen

[Pogopuschel]

Wobei sich mir übrigens noch nicht der Gewinn einer solchen Lösung erschließt.
Welches Leseverhalten soll durch diese Lösung bedient werden?
Ich blättere im Buch und lese in der Bahn dann im Ebook weiter? Und abends wieder umgekehrt?
Bitte um Aufklärung.

Ganz genau.
Ein weiteres Beispiel: Ich lebe ein Teil des Jahres in Berlin und einen Teil im Westerwald. Mal für ein paar Wochen, mal für ein paar Monate. Da ich aus Kostengründen nur mit Handgepäck fliege (Laptoptasche), habe ich keinen Platz dafür Bücher (vor allem dicke) mitzunehmen. Aber der Kindle passt in die Tasche. Das heißt, ein dickes Buch, das ich in Berlin angefangen habe, aber vor Abflug nicht beenden konnte, bleibt erst einmal drei Monate ungelesen in Berlin liegen (und ob ich bei der Rückkehr noch Lust aufs Weiterlesen habe, ist eine andere Frage). Umgekehrt könnte ich auch Bücher, die an einem meiner beiden Wohnorte im Regal stehen, am anderen Ort schon mal auf dem Kindle anfangen zu lesen. Das momentane Pendeln zwischen zwei Wohnorten führt dazu, dass nicht wenige Bücher einfach ungelesen im Regal stehen bleiben, weil ich sie nur an einem der beiden Wohnorte lesen kann. Da wäre eine zusätzliche E-Bookversion die praktischste Lösung, und wesentlich günstiger, als die Bücher per Post hin und her zu schicken oder zusätzliches Gepäck aufzugeben.

Selbiges gilt auch für Musik.

[lapismont]

stimmt, das hätte etwas. Wir bräuchten dann SmartBooks, die sich merkten, wer wie weit las und das dann mit dem eBookReadern synchronierten … … und umgekehrt. Am besten gleich noch Lesezeichen, die sich automatisch zur richtigen Stelle bewegten.

Bearbeitet von lapismont, 27 Juni 2013 - 13:49.

[Frank Lauenroth]

Ganz genau.
Ein weiteres Beispiel: Ich lebe ein Teil des Jahres in Berlin und einen Teil im Westerwald. Mal für ein paar Wochen, mal für ein paar Monate. Da ich aus Kostengründen nur mit Handgepäck fliege (Laptoptasche), habe ich keinen Platz dafür Bücher (vor allem dicke) mitzunehmen. Aber der Kindle passt in die Tasche. Das heißt, ein dickes Buch, das ich in Berlin angefangen habe, aber vor Abflug nicht beenden konnte, bleibt erst einmal drei Monate ungelesen in Berlin liegen (und ob ich bei der Rückkehr noch Lust aufs Weiterlesen habe, ist eine andere Frage). Umgekehrt könnte ich auch Bücher, die an einem meiner beiden Wohnorte im Regal stehen, am anderen Ort schon mal auf dem Kindle anfangen zu lesen. Das momentane Pendeln zwischen zwei Wohnorten führt dazu, dass nicht wenige Bücher einfach ungelesen im Regal stehen bleiben, weil ich sie nur an einem der beiden Wohnorte lesen kann. Da wäre eine zusätzliche E-Bookversion die praktischste Lösung, und wesentlich günstiger, als die Bücher per Post hin und her zu schicken oder zusätzliches Gepäck aufzugeben.

Selbiges gilt auch für Musik.

Und was spricht dagegen, in dieser zugegeben ungünstigen Situation die Bücher NUR als Ebook zu kaufen und zu lesen?

[Pogopuschel]

Und was spricht dagegen, in dieser zugegeben ungünstigen Situation die Bücher NUR als Ebook zu kaufen und zu lesen?

Inzwischen kaufe ich mir ja immer mehr E-Books. Aber viele deutsche E-Books sind mir im Vergleich zur gedruckten Fassung zu teuer. Ich sehe nicht ein, für ein E-Book nur 1 Euro weniger als für die gedruckte Fassung auszugeben. Viele Bücher habe ich auch einfach gerne noch in gedruckter Fassung (doppelt kaufen wäre mich aber zu teuer).

Ich schreibe ja nur, dass es für mich persönlich ein Gewinn wäre, wenn es angeboten wird.

[Frank Lauenroth]

Ich sehe nicht ein, für ein E-Book nur 1 Euro weniger als für die gedruckte Fassung auszugeben. Viele Bücher habe ich auch einfach gerne noch in gedruckter Fassung (doppelt kaufen wäre mich aber zu teuer).
Ich schreibe ja nur, dass es für mich persönlich ein Gewinn wäre, wenn es angeboten wird.

Das kann ich nachvollziehen.
Na, vielleicht triggern die Amazon-Oberen diesen Thread und - Bazinga! - gibt es den Book-Rip.