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Nachgefragt: Die Verfilmung war besser als die Vorlage!

Verfilmungen Filmfassung Romanvorlage

51 Antworten in diesem Thema

#31 simifilm

simifilm

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 13:27

Ich habe schon vor langer Zeit für mich entschieden, "Dune" (den Film) sozusagen als animierte Illustration des Romans zu betrachten. Wenn man immer schon mal wissen wollte, wie ein Stillsuit, ein Ornithopter oder ein Sandwurm aussehen könnten, kann man mal ein paar Minuten reinzappen. Aber als eigenständiges filmisches Werk... äh, nein, danke.


Der SF-Forscher Istvan Csicsery-Ronay argumentiert, dass Dune ästhetisch in der Tradition des surrealistischen Stummfilms stehe und dass viele der stilistischen Seltsamkeiten des Films plötzlich Sinn machen, wenn man ihn nicht als SF-Genrefilm, sondern als verspäteten Stummfilm schaut (siehe dazu den Artikel hier; vor allem die verlinkten Beispiele am Ende).

EDIT: Link geflickt.

Bearbeitet von simifilm, 01 Juli 2013 - 19:39.

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#32 AnonymusAsca

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 13:54

Aber ihr redet jetzt vom alten Dune Film? Nicht von der neuen Version aus mehreren Teilen. Wenn es um die Story geht würde ich da jetzt widersprechen. Aber die Atmosphäre kommt in der alten Version schon recht gut rüber. Trotzdem: Als eingefleischter Dune-Fan würde ich aufschreien, wenn mir jemand sagt, dass die Filme besser sind. Man bekommt in den Filmen niemals die Storytiefe die man in den Büchern kriegt.

#33 Nina

Nina

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 15:13

Ich fand Der Herr der Ringe in der Verfilmung besser. Er ist ja gar nicht so weit vom Original entfernt, aber es fehlen zum Glück die ganzen Längen. Hobbits, die zum gefühlten 372. Mal nach dem fünften Frühstück lamentieren, Stellen, wo ich mich selbst live dabei gelangweilt hätte (z.B. Einkehr in der Einsiedlerhütte) und das ewig lange Nachspiel, nachdem die Welt ja schon gerettet war.

Beim alten Dune-Film: Ich finde die Ästhetik gut, aber man kennt sich einfach kaum aus. Ich habe das Buch vorher gelesen, aber den mit jemanden zu sehen, der das Buch nicht kennt, ist irre mühsam. Ich bin mir schon wie der Erklärbär vorgekommen.

#34 methom

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 19:12

(siehe dazu den Artikel hier; vor allem die verlinkten Beispiele am Ende).


Deinen Link hat's zerrissen. Vermutlich ist dieser gemeint: http://dpuadweb.depa...ynch's dune.htm

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#35 simifilm

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 19:38


Deinen Link hat's zerrissen. Vermutlich ist dieser gemeint: http://dpuadweb.depa...ynch's dune.htm


Ist interessanterweise auch kaputt. Geht das?

Bearbeitet von simifilm, 01 Juli 2013 - 19:39.

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#36 Time Tunnel

Time Tunnel

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Geschrieben 01 Juli 2013 - 19:55

Man wird mich dafür steinigen, aber: V for Vendetta. Ich fand den Comic gut, den Film aber deutlich besser.

#37 Seti

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Geschrieben 02 Juli 2013 - 20:10

Die beiden Filme, die mir einfielen, sind zwar schon genannt wurden, aber es spricht ja nichts gegen eine Mehrfachnennung:

Blade Runner - Die literarische Vorlage "Träumen Androiden ..." war mein erster PKD-Roman und ich muss zugeben, dass ich anfangs nicht wirklich mit seinem Stil warmgeworden bin. Das änderte sich dann bei "Ubik", den ich kurz danach gelesen habe, schlagartig und seitdem les ich PKD sehr gern. Nichtsdestotrotz gefällt mir das düstere Setting des Films mehr als die oftmals surrealen Szenen des Romans. Der Film hat mMn auch deutlich an Substanz gewonnen, indem er Nebenstränge wie den Mercerismus und die Anschaffung des nicht-künstlichen Haustiers weggelassen hat.

Starship Troopers - Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, fand ich ihn "hammermäßig" (Zitat: mein 16jähriges Ich Eingefügtes Bild). Und damals hätte ich ihn noch gar nicht sehen dürfen. Mittlerweile hat der Film für mich deutlich an Reiz verloren, ich find ihn nur noch ganz okay, aber dennoch gefällt er mir immer noch mehr als das Buch. Denn dessen Schilderungen fand ich stellenweise wirklich erschreckend, weil sie nie das Gefühl vermittelten, dass diese Gesellschaftsform als Satire zu verstehen sei, sondern wirklich als erstrebenswert zu erachten wäre. Da das gründlich meinen Überzeugungen widerspricht, ist das Buch für mich nur mäßig - und das auch nur, weil Heinlein gut schreiben konnte (sonst wäre es ein Totalausfall).

Ansonsten fiel mir auf, dass in dem Thread bisher zwei Titel genannt wurden, von denen ich nur die Verfilmung kenne, aber die Vorlage auf meinem SUB liegen habe ("Clockwork Orange" und "V wie Vendetta" um genau zu sein). Mal sehen wie meine Meinung dazu ausfällt.

Ach ja, und ich wusste gar nicht, dass es zu "Children of Men" eine literarische Vorlage gab...

Noch eine Frage zum Abschluss: Wie steht ihr denn zu "Planet der Affen"? (ich frag das als Außenstehender, der nur die Verfilmung mit Charlton Heston kennt - aber da diese öfter als Kult bezeichnet wird als der Roman, stellt sich mir die Frage, wie das Buch im Vergleich dazu ist...)

Bearbeitet von Seti, 02 Juli 2013 - 20:18.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#38 AnonymusAsca

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Geschrieben 02 Juli 2013 - 23:36

Zu Planet der Affen: Ich hasse die Filme, ich hasse das Buch. Ich weis nicht warum! Aber nach den ersten 40 Seiten hatte ich den glänzenden Einfall das Ding auf den Osterhaufen zu werfen. Als es dort so vor sich hingeschmort ist und sich in Rauch auflöste hatte ich wirklich das Gefühl etwas für die Welt getan zu haben. Manchmal sieht man jemanden und weis einfach, dass er dein Todfeind ist? Das ist wie liebe auf den ersten Blick.........

#39 Naut

Naut

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Geschrieben 03 Juli 2013 - 06:43


Ach ja, und ich wusste gar nicht, dass es zu "Children of Men" eine literarische Vorlage gab...

Aber sicher doch: "Im Land der leeren Häuser" von P.D. James.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#40 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 Juli 2013 - 07:28

Was ich aber als ziemlich schweren Lesestoff empfand; schaffte bisher nur so die erste Hälfte davon. Insofern war der Film schon mal viel zugänglicher...

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#41 Nina

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Geschrieben 03 Juli 2013 - 21:52

Blade Runner - Die literarische Vorlage "Träumen Androiden ..." war mein erster PKD-Roman und ich muss zugeben, dass ich anfangs nicht wirklich mit seinem Stil warmgeworden bin. Das änderte sich dann bei "Ubik", den ich kurz danach gelesen habe, schlagartig und seitdem les ich PKD sehr gern. Nichtsdestotrotz gefällt mir das düstere Setting des Films mehr als die oftmals surrealen Szenen des Romans. Der Film hat mMn auch deutlich an Substanz gewonnen, indem er Nebenstränge wie den Mercerismus und die Anschaffung des nicht-künstlichen Haustiers weggelassen hat.


Mir hat genau das gefehlt. Irgendwie hat der Clou gefehlt, der Unterschied zwischen Menschen und Androiden. Die Verlogenheit Deckers, des Androidenjägers, der sich als Haustier ein künstliches Schaf hält und der Außenwelt vorspielt, es wäre echt.

#42 alexandermerow

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Geschrieben 03 Juli 2013 - 22:52

[Blasphemie]Herr der Ringe (!)[/Blasphemie]
*die Bücher grausam find*


Die Bücher sind eben anders. Toll geschrieben, aber manchmal auch etwas langweilig. Da rockte die Verfilmung einfach mehr.


Immerhin hat Herr Jackson dankenswerterweise auf den Auftritt von Tom Bumsfidel (oder wie dieser Rübezahl-Verschnitt hieß) verzichtet, was dem Film bestimmt gut getan hat.


Eingefügtes Bild

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#43 AnonymusAsca

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Geschrieben 04 Juli 2013 - 08:31

Neeeeee!! Tom Bombadil ist der "Most Epic Character Ever"!!! Allein das Gandalf erklärt, das Bombadil als letztes fallen wird, wenn alle anderen schon längst gegen das Böse verloren haben sagt ja schon alles :D

#44 derbenutzer

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Geschrieben 04 Juli 2013 - 08:46

Forrest Gump (der Film) hat mir massiv besser gefallen als die Romanvorlage von Winston Groom.

Bei einer Verfilmung, die eher nicht so sehr bekannt sein dürfte, nämlich Nightflyers (nach einem Kurzroman von George R. R. Martin), steht ein Urteil noch aus. Der Film war nicht so toll. Das Buch muss ich erst mal (wieder)lesen ... Da bin ich schwer neugierig.

LG

Jakob

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#45 lapismont

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Geschrieben 04 Juli 2013 - 08:59

Hab mir gestern noch einmal Der Gefangene von Askaban angeschaut. Als Film ist er ziemlich cool gemacht. Diese ganzen Zeit-Kamerafahrten und Übergänge sind einfach klasse. Ganz unabhängig vom Buch macht der Film als visuelles Erlebnis Spaß.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#46 Frank Lauenroth

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Geschrieben 04 Juli 2013 - 09:43

Abgesehen davon endet DUNE mit Regen auf Arrakis. Das passiert nicht im ersten Teil der Romanreihe. Auch die Tiefe der Charaktere wird im Film nicht ausgearbeitet. Feyd-Rautha war im Buch eine feige Ratte. Für den Endkampf im Film hat Lynch ihm Balla-Balla gegeben (obwohl ich Stings Präsentation mag). Ich halte es mit Achim: Animierte Illustration. Aber einen habe ich auch. Jurassic Park (als Buch seinerzeit mit 'Dino-Park' gnadenlos am Zielpublikum vorbei benannt) litt darunter, so neu zu sein, dass man sich einen agierenden T.Rex nur sehr vage vorstellen konnte. So gesehen konnte Spielberg nur gewinnen.

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#47 alexandermerow

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Geschrieben 05 Juli 2013 - 10:04

Abgesehen davon endet DUNE mit Regen auf Arrakis. Das passiert nicht im ersten Teil der Romanreihe.
Auch die Tiefe der Charaktere wird im Film nicht ausgearbeitet.


Mir hat die Verfilmung von Lynch recht gut gefallen, wobei alles doch sehr komprimiert worden ist. Die TV-Verfilmung / Serie "Dune" fand ich übrigens (trotz trashiger Computeranimationen) auch gar nicht übel. Da kam die Tiefe der Geschichte jedenfalls besser rüber.

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#48 derbenutzer

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Geschrieben 05 Juli 2013 - 23:04

Ach ja, keine Ahnung ob es da eine literarische Vorlage gab:

Dark Star von Carpenter ist eine eigene Liga! Diesen Film kann man nicht totschauen! Das damalige Budget würde vermutlich nicht einmal für einen Tag Catering-Kosten für aktuelle Produktionen reichen. Filmkunst pur!

LG

Jakob

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#49 Time Tunnel

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Geschrieben 05 Juli 2013 - 23:24

keine Ahnung ob es da eine literarische Vorlage gab


Gab es nicht, die Originalstory ist von den Machern selbst. Allerdings
Spoiler


#50 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 05 Juli 2013 - 23:26

Ach ja, keine Ahnung ob es da eine literarische Vorlage gab:

Dark Star von Carpenter ist eine eigene Liga! Diesen Film kann man nicht totschauen! Das damalige Budget würde vermutlich nicht einmal für einen Tag Catering-Kosten für aktuelle Produktionen reichen. Filmkunst pur!

LG

Jakob

Alan Dean Foster hat zum Film das Buch geschrieben, also keine Romanvorlage.

#51 Seti

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Geschrieben 06 Juli 2013 - 18:13

Mir hat genau das gefehlt. Irgendwie hat der Clou gefehlt, der Unterschied zwischen Menschen und Androiden. Die Verlogenheit Deckers, des Androidenjägers, der sich als Haustier ein künstliches Schaf hält und der Außenwelt vorspielt, es wäre echt.

Tja, so unterschiedlich können Meinungen sein. Aber das ist ja auch was Gutes Eingefügtes Bild

Was meine Einschätzung sicher beeinflusst hat, war, dass mich Blade Runner sehr an William Gibsons Bücher erinnert hat. Dementsprechend bin ich an den Roman (den ich später gelesen habe) mit der Erwartung herangegangen, dass PKD so etwas wie der Großvater des Cyberpunk wäre und wurde dahingehend enttäuscht. Erst nach Ubik und Marsianischer Zeitsturz fing ich an zu verstehen, was PKD eigentlich ausmacht. Mit diesem Wissen hätte ich Träumen Androiden... vielleicht anders beurteilt - schwer zu sagen... Dennoch glaube ich, dass die Verfilmung selbst dann die Nase vorn behalten hätte, einfach, weil die Darstellung des zukünftigen Los Angeles meiner Vorstellung eines perfekten Cyberpunk-Settings immer noch am nächsten kommt.

Bearbeitet von Seti, 06 Juli 2013 - 18:18.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#52 derbenutzer

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 01:38

@ Time Tunnel und Ulrich, danke für die Info. A. D. Foster dürfte seinerzeit ein beliebter Schreiber von Buch-zu-Film-Themen gewesen sein. Mir hat sein Alien-Buch (zu Teil 1) seinerzeit sehr gut gefallen. Es erweckt absolut nicht den Eindruck einer bemühten Nacherzählung. Ich behaupte, dass sich der Roman auch ohne Kenntnis der legendären filmischen Vorlage, wirklich gut lesen lässt. LG Jakob

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