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Bewertungskriterien für Lesezirkel


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33 Antworten in diesem Thema

#1 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 13:52

[mod] Bei diesem Thread handelt es sich um eine Herauslösung aus: http://www.scifinet....anetenwanderer/ \methom [/mod]



Hatte ich die tatsächlich vergessen Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Danke fürs Ergänzen. Eingefügtes Bild

Kein Thema. Genau für sowas bin ich doch in die Buchcrew befördert worden.

Ich hab der Umfrage übrigens noch den Punkt "Grundidee und Umsetzung" hinzugefügt, da Trurl im Lesezirkel zu Simulacron 3 nach solch einer Abstimmungsoption gefragt hatte (wenn noch jemand einen Verbesserungsvorschlag hat, einfach hier posten, damit ich es für den nächsten Lesezirkel notieren kann)

Zum eigentlichen Thema: Laut Sendungsverfolgung verweilt mein Buch seit Freitagnacht/Samstagmorgen in dem für meine Region zuständigen Logistikzentrum. Theoretisch hätte es somit gestern schon da sein können, aber vielleicht ist der Postbote ja zu Fuß aufgebrochen Eingefügtes Bild - morgen dürfte es hoffentlich dann da sein...

Bearbeitet von methom, 09 Juli 2013 - 11:49.
Thema aufgetrennt

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#2 Trurl

Trurl

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 14:47

Zum eigentlichen Thema: Laut Sendungsverfolgung verweilt mein Buch seit Freitagnacht/Samstagmorgen in dem für meine Region zuständigen Logistikzentrum. Theoretisch hätte es somit gestern schon da sein können, aber vielleicht ist der Postbote ja zu Fuß aufgebrochen Eingefügtes Bild - morgen dürfte es hoffentlich dann da sein...

Gaaanz faule Ausrede ... Gibs ruhig zu, du hast einfach wieder auf den letzten Drücker bestellt (war ja vorher auch kaum Zeit Eingefügtes Bild) und jetzt ist das Buch zum Wochenende natürlich nicht da!!!

Eingefügtes Bild



Ich hab der Umfrage übrigens noch den Punkt "Grundidee und Umsetzung" hinzugefügt [...]

Wunderbar Seti, super! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Ähm ... nur eine kleine Anmerkung (das soll natürlich keine Kritik sein): Wenn du aber "Idee und Umsetzung" so miteinander verquickst, kann man beides nicht voneinander trennen. Will sagen - die Idee kann ja brilliant sein, aber die Umsetzung unter aller Sau. Was soll man dann ankreuzen? *Seufz*. Du siehst - es wird immer komplizierter (bzw. es gibt immer wieder Erbsenzähler, die das Haar in der Suppe finden müssen)

Eingefügtes Bild

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#3 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 16:22

Gaaanz faule Ausrede ... Gibs ruhig zu, du hast einfach wieder auf den letzten Drücker bestellt (war ja vorher auch kaum Zeit Eingefügtes Bild) und jetzt ist das Buch zum Wochenende natürlich nicht da!!!

Eingefügtes Bild

Das, Sir, könnte durchaus den Tatsachen entsprechen... Eingefügtes Bild Aber meist reichte eine Bestellung am Donnerstag, damit das Buch am Samstag da war.

Wunderbar Seti, super! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Ähm ... nur eine kleine Anmerkung (das soll natürlich keine Kritik sein): Wenn du aber "Idee und Umsetzung" so miteinander verquickst, kann man beides nicht voneinander trennen. Will sagen - die Idee kann ja brilliant sein, aber die Umsetzung unter aller Sau. Was soll man dann ankreuzen? *Seufz*. Du siehst - es wird immer komplizierter (bzw. es gibt immer wieder Erbsenzähler, die das Haar in der Suppe finden müssen)

Eingefügtes Bild

LG Trurl

Noch hat niemand abgestimmt, d.h. es kann noch problemlos geändert werden. Mach einen Alternativvorschlag zur Benennung und ich kümmer' mich drum.

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#4 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 07:52

Ich hab der Umfrage übrigens noch den Punkt "Grundidee und Umsetzung" hinzugefügt, da Trurl im Lesezirkel zu Simulacron 3 nach solch einer Abstimmungsoption gefragt hatte (wenn noch jemand einen Verbesserungsvorschlag hat, einfach hier posten, damit ich es für den nächsten Lesezirkel notieren kann)

Ist die „Grundidee“ nicht schon mit „Story und Plot“ ausreichend abgedeckt?
Und die Antworten auf die Frage der „Umsetzung“ ergeben sich doch aus den restlichen Bewertungskriterien.

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#5 methom

methom

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 12:02

Ist die „Grundidee“ nicht schon mit „Story und Plot“ ausreichend abgedeckt?
Und die Antworten auf die Frage der „Umsetzung“ ergeben sich doch aus den restlichen Bewertungskriterien.


Lasst uns das mal in einem gesonderten Thread diskutieren. Ich versuche nachher mal, die Beiträge hier rauszulösen.

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#6 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 17:00

Ist die „Grundidee“ nicht schon mit „Story und Plot“ ausreichend abgedeckt?
Und die Antworten auf die Frage der „Umsetzung“ ergeben sich doch aus den restlichen Bewertungskriterien.

Nicht zwangsläufig. Oftmals fließt der Punkt "Idee" in den Plot und/oder das Setting mit ein, aber eben nicht immer bzw. im vollen Umfang. Ich hab diesen Umfragepunkt jetzt trotzdem erstmal wieder herausgenommen (*grummel* Eingefügtes Bild). Somit bleibt bei dieser Umfrage alles wie gehabt und wir können gemeinsam in einem separaten Thread - wie methom schon vorgeschlagen hat - erörtern, ob und wie wir diese Abstimmung noch verbessern könnten. Beispielsweise könnte man auch einfach bei der Mehrfachauswahl den Punkt "ideenreich" hinzufügen, um damit Werke zu taggen, die nur so vor interessanten Einfällen sprühen...

Aber wie gesagt, wir klären das separat. Es rennt uns ja nicht davon.

Bearbeitet von Seti, 08 Juli 2013 - 17:01.

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#7 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 11:48

So, ich habe das Thema jetzt mal aus dem aktuellen Lesezirkel rausgelöst. Da es ja Klassiker- wie Neuerscheinungslesezirkel gleichermaßen betrifft, habe ich mit einem kleinen Verschiebetrick auch noch einen Link bei den Klassikerlesezirkeln hinterlassen. Lasst uns diskutieren.

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#8 Trurl

Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 13:31

Yep. Also nochmal zum Ausgangspunkt und der unterstellten Gleichsetzung von Grundidee mit Story und Plot. Ich bin jetzt kein Lit.Wissenschaftler, aber für mich sind Story und Plot das selbe (oder gibt es da einen feinen Unterschied?). Aber die Grundidee einer Story (man beachte die logische Abhängigkeit) oder sein Thema, sollte man von der Story - also die Art und Weise, wie das Thema oder die Idee inhaltlich umgesetzt wird - trennen. Finde ich. Also würde es aus meiner Sicht völlig ausreichen einen weiteren Zusatzpunkt Grundidee oder Thema einzuführen. Die Umsetzung wird bereits durch den Punkt Story abgehandelt. Mein Vorschlag. LG Trurl
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#9 simifilm

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 18:59

Yep.

Also nochmal zum Ausgangspunkt und der unterstellten Gleichsetzung von Grundidee mit Story und Plot. Ich bin jetzt kein Lit.Wissenschaftler, aber für mich sind Story und Plot das selbe (oder gibt es da einen feinen Unterschied?).


Ui, Du öffnest die Büchse der Pandora. ;)

Kurz und knapp: Die Begriffe "Plot" und "Story" werden keineswegs einheitlich verwendet, werden in gewissen Kontexten aber deutlich unterschieden (andernorts wiederum nicht).

Auf jeden Fall würde ich die beiden Begriffe klar von der Grundidee unterscheiden. Eine Grundidee oder ein Thema kann man auf jeden Fall in unterschiedlichen Plots (oder Stories) umsetzen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#10 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 19:12


Ui, Du öffnest die Büchse der Pandora. Eingefügtes Bild

Kurz und knapp: Die Begriffe "Plot" und "Story" werden keineswegs einheitlich verwendet, werden in gewissen Kontexten aber deutlich unterschieden (andernorts wiederum nicht).

Auf jeden Fall würde ich die beiden Begriffe klar von der Grundidee unterscheiden. Eine Grundidee oder ein Thema kann man auf jeden Fall in unterschiedlichen Plots (oder Stories) umsetzen.

Danke!

Das dachte ich mir schon, deshalb war ich etwas vorsichtig. Wenigstens liege ich mit der Trennung von Thema/Idee und Umsetzung, also Plot/Story, richtig.

Und dann würde es also auch reichen, sich auf einen weiteren Zusatzpunkt "Idee" und/oder "Thema" zu beschränken.

Noch weitere Änderungsvorschläge?

LG Trurl
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#11 Seti

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:08

Und dann würde es also auch reichen, sich auf einen weiteren Zusatzpunkt "Idee" und/oder "Thema" zu beschränken.

Das klingt doch schon mal gut. Vielleicht auch (ist nur ein Vorschlag) statt "Thema" der Begriff "Motiv" oder "Leitmotiv"

Btw: Du (und Skydiver) hatten auch recht damit, dass der Punkt "Umsetzung" wirklich redundant wäre, da das eindeutig bei "Story und Plot" bzw. "Setting und Hintergrund" mit einfließt. Um ehrlich zu sein, hab ich mir beim Hinzufügen des Umfragepunkts auf Biegen und Brechen einen zweiten Begriff aus den Fingern saugen wollen, weil alle anderen Abstimmungspunkte doppelt benannt sind. Da fiel mir dann nur "Umsetzung" ein...

Noch weitere Änderungsvorschläge?

LG Trurl

Es gab in der Vergangenheit gelegentlich Vorschläge für zusätzliche Punkte bei der Mehrfachauswahl, aber die krieg ich nicht mehr zusammen und weiß auch nicht mehr, wo sie standen. Da könnten wir jedenfalls mal nachdenken, ob manche der Auswahloptionen nicht überflüssig sind, weil sie nie ausgewählt werden, bzw. ob es da im negativen Bereich nicht vielleicht noch ein oder zwei Ergänzungen geben könnte (da "langweilig" bisher der einzige negative Punkt ist)

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#12 deval

deval

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:21

Für mich ist der Plot das Skelett, die Story das Fleisch darum.
Der Plot gibt die grobe Richtung vor, die Story ist die detaillierte Landkarte.

Aber, vermutlich liege ich mal wieder total daneben.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#13 simifilm

simifilm

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:39

Das klingt doch schon mal gut. Vielleicht auch (ist nur ein Vorschlag) statt "Thema" der Begriff "Motiv" oder "Leitmotiv"


Ein "Leitmotiv" ist nun wirklich was ganz anderes. In der Musik ist das eine immer wiederkehrende Tonfolge, die an etwas Bestimmtes geknüpft ist (zB. eine Figur). "Motiv" ist zwar ebenfalls ein notorisch vieldeutiger Begriff, aber meint im allgemeinen eine kleinere Einheit als das Thema oder die Grundidee.

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#14 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:41

Es gab in der Vergangenheit gelegentlich Vorschläge für zusätzliche Punkte bei der Mehrfachauswahl, aber die krieg ich nicht mehr zusammen und weiß auch nicht mehr, wo sie standen. Da könnten wir jedenfalls mal nachdenken, ob manche der Auswahloptionen nicht überflüssig sind, weil sie nie ausgewählt werden, bzw. ob es da im negativen Bereich nicht vielleicht noch ein oder zwei Ergänzungen geben könnte (da "langweilig" bisher der einzige negative Punkt ist)

Stimmt, "langweilig" ist bisher der einzige negative Auswahlpunkt und der hatte mir einmal gefehlt (war bei Caliban's Krieg).

Aber es fehlen tatsächlich ein paar weitere negative Zuschreibungen, die auf der Empfindungseite liegen.

Vielleicht könnte man zu jedem positiven Ausdruck auch seinen Antagonisten auswählen. Also:

"spannend" <-> "langweilig"
"lustig" <-> "traurig"
"anspruchsvoll" <-> "seicht"
"actiongeladen" <-> "ruhig"
"erotisch"<-> "vulgär"
"romantisch" <-> "gruselig" "düster" "grimm&gritty" "weird" "brutal"

LG Trurl
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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:53

Ein "Leitmotiv" ist nun wirklich was ganz anderes. In der Musik ist das eine immer wiederkehrende Tonfolge, die an etwas Bestimmtes geknüpft ist (zB. eine Figur). "Motiv" ist zwar ebenfalls ein notorisch vieldeutiger Begriff, aber meint im allgemeinen eine kleinere Einheit als das Thema oder die Grundidee.

Okay, das wusst ich nicht. Na gut, dann bin ich für "Grundidee und Themen" als Bezeichnung.

Stimmt, "langweilig" ist bisher der einzige negative Auswahlpunkt und der hatte mir einmal gefehlt (war bei Caliban's Krieg).

Aber es fehlen tatsächlich ein paar weitere negative Zuschreibungen, die auf der Empfindungseite liegen.

Vielleicht könnte man zu jedem positiven Ausdruck auch seinen Antagonisten auswählen. Also:

[...]

Dafür Eingefügtes Bild

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#16 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 10 Juli 2013 - 11:04

Für mich ist der Plot das Skelett, die Story das Fleisch darum.
Der Plot gibt die grobe Richtung vor, die Story ist die detaillierte Landkarte.

Danke. So was Ähnliches wollte ich auch gerade anmerken.

Grundidee: Armes Mädchen stolpert über eine Entdeckung, weiß diese klug zu nutzen und arbeitet sich nach oben.
Grober Plot: Lebensumstände des armen Mädchens schildern, ein paar Charakterfacetten aufzeigen. Von Mitschülern geschnitten und gepiesackt, Vater säuft, Trennung der Eltern. Mädchen gerät beim Taschengeldaufbessern auf die schiefe Bahn. (...usw...)
Story: Fertiges Manuskript.

#17 Trurl

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Geschrieben 10 Juli 2013 - 14:05

Dann wäre der "Plot" so etwas wie ein "Exposé"? Dann könnte man also beides - "Plot" und "Story" - eigentlich doch zusammenfassen und gemeinsam bewerten? Es sei denn, man erkennt messerscharf an der Story, dass bereits das Exposé nichts getaugt hat (oder umgekehrt), so wie dass die PR-Kritiker (auch hier im Forum) immer so schön aus den fertigen Romanen herauslesen können. Wahrscheinlich mit der Glaskugel ... LG Trurl
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#18 simifilm

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Geschrieben 10 Juli 2013 - 14:17

Dann wäre der "Plot" so etwas wie ein "Exposé"? Dann könnte man also beides - "Plot" und "Story" - eigentlich doch zusammenfassen und gemeinsam bewerten? Es sei denn, man erkennt messerscharf an der Story, dass bereits das Exposé nichts getaugt hat (oder umgekehrt), so wie dass die PR-Kritiker (auch hier im Forum) immer so schön aus den fertigen Romanen herauslesen können. Wahrscheinlich mit der Glaskugel ...


Wie gesagt: Die Begriffe sind alles andere als eindeutig, aber "Plot" wird meistens als Gerüst verstanden, der konkrete Ablauf, wie eine Geschichte aufgebaut ist respektive erzählt wird. "Wir bauen am Plot" heisst beispielsweise, das man damit herumspielt, ob sich die beiden Hauptfiguren nun in der ersten oder fünften Szene treffen und ob das grosse Showdown genügend vorbereitet ist oder ob es noch zusätzliche Szenen davor braucht (das wäre so die gängige Bedeutung in der Filmpraxis. In der Filmwissenschaft ist die Bedeutung meist etwas anders, wenn auch nicht radikal anders).

Ein Exposé meint dagegen meist eine Textsorte. In einem Exposé wird die Geschichte knapp zusammengefasst (entspricht dem englischen Treatment). Natürlich ist der Plot in einem Exposé enthalten, aber zum einen ist damit eben eine Textsorte gemeint, während "Plot" eher ein technischer Ausdruck ist, und zum anderen können in einem Exposé durchaus auch Stimmungsbeschreibungen oder allgemeinere Beschreibungen enthalten sein, was beim Plot wiederum eher nicht der Fall ist.

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#19 Trurl

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Geschrieben 10 Juli 2013 - 15:15


Wie gesagt: Die Begriffe sind alles andere als eindeutig, aber "Plot" wird meistens als Gerüst verstanden, der konkrete Ablauf, wie eine Geschichte aufgebaut ist respektive erzählt wird. "Wir bauen am Plot" heisst beispielsweise, das man damit herumspielt, ob sich die beiden Hauptfiguren nun in der ersten oder fünften Szene treffen und ob das grosse Showdown genügend vorbereitet ist oder ob es noch zusätzliche Szenen davor braucht (das wäre so die gängige Bedeutung in der Filmpraxis. In der Filmwissenschaft ist die Bedeutung meist etwas anders, wenn auch nicht radikal anders).

Ein Exposé meint dagegen meist eine Textsorte. In einem Exposé wird die Geschichte knapp zusammengefasst (entspricht dem englischen Treatment). Natürlich ist der Plot in einem Exposé enthalten, aber zum einen ist damit eben eine Textsorte gemeint, während "Plot" eher ein technischer Ausdruck ist, und zum anderen können in einem Exposé durchaus auch Stimmungsbeschreibungen oder allgemeinere Beschreibungen enthalten sein, was beim Plot wiederum eher nicht der Fall ist.

Okay. Danke für die Klarstellung. Der "Plot" ist also das Handlungsgerüst, die grobe Struktur. Gut.

Die Frage ist. Soll man "Plot" und die ausformulierte "Story" irgendwie voneinander trennen oder als Bewertungskriterium als gemeinsame Kategorie zusammenfassen? Ich würde sie zusammenhalten wollen, sonst wird das alles zu kompliziert. Wenn ich mir überlege wie ich einen Roman bewerte, zum Beispiel die Story, dann untrscheide ich nicht zwischen Struktur und inhaltlicher Umsetzung, sondern bewerte es als Einheit. Das geschieht bei mir meist intuitiv, aus dem Bauch heraus. Ich möchte mich auch bei diesen ganzen Bewertungskategorien nicht mit aufwendigen Detailanlysen aufhalten. Dazu ist ja der Lesezirkel da. Eigentlich will man den Roman mit den Kategorien nur zusammenfassend und griffig beurteilen. Dazu sind eindeutige und klar voneinander zu trennende Kategorien sinnvoll. Und ich glaube, dass wir die nun im Prinzip haben. Oder?

LG Trurl
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#20 Jaktusch † 

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Geschrieben 10 Juli 2013 - 17:16

Es sei denn, man erkennt messerscharf an der Story, dass bereits das Exposé nichts getaugt hat (oder umgekehrt), so wie dass die PR-Kritiker (auch hier im Forum) immer so schön aus den fertigen Romanen herauslesen können. Wahrscheinlich mit der Glaskugel ...


(OT)
Wir anspruchsvollen Leser mit 50 Jahren PR-Erfahrung und einigem background-Wissen können das wirklich....;-)

Jaktusch
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#21 Seti

Seti

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Geschrieben 11 Juli 2013 - 20:29

Die Frage ist. Soll man "Plot" und die ausformulierte "Story" irgendwie voneinander trennen oder als Bewertungskriterium als gemeinsame Kategorie zusammenfassen? Ich würde sie zusammenhalten wollen, sonst wird das alles zu kompliziert.

Haben wir bisher ja so gemacht und ich denke, das sollte auch so bleiben. Story und Plot sind keine Synonyme, aber hängen unmittelbar zusammen (wie ich finde), deshalb ergibt es Sinn, sie in einem Punkt zusammenzufassen. Ist mMn bei den anderen Kategorien ähnlich - "Setting und Hintergrund", "Figuren und Charakterisierung", "Stil und Sprache"... Ohne da jetzt auf jedes einzelne eigehen zu wollen, aber ich finde, dass sie immer unmittelbar zusammenhängen ohne exakt dasselbe zu meinen.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#22 derbenutzer

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Geschrieben 11 Juli 2013 - 23:06

Vor allem: Bitte, das ist kein so riesengroßes Problem, da man doch nach Maßgabe der Dinge immer noch an Formulierungen auch in Zukunft feilen darf. Herzliche Anerkennung für alle Bemühungen! Soweit da nichts überfrachtet wird, ist alles schwerstens in Ordnung! LG Jakob

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#23 methom

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Geschrieben 12 Juli 2013 - 12:58

Ich würde ungern mehr als einen weiteren Hauptpunkt sehen; das würde mir dann gefühlt zu lang werden. Immerhin soll es noch Spaß machen und nicht in Arbeit ausufern, nach dem Lesen die Umfrage zu beantworten. Mit so etwas wie "Grundidee und Themen" könnte ich leben. Was die Punkte der offenen Frage angeht, so hatte ich ursprünglich bewusst nur positive Kriterien ausgewählt, um sozusagen ein Profil der Stärken des Buches zu schaffen, also mehr oder weniger die Frage zu beantworten: "Was bietet mir das Buch?" bzw. "Warum sollte ich es lesen?" Aber wir können das natürlich auch auf negative Werte ausweiten.

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#24 deval

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Geschrieben 12 Juli 2013 - 13:40

Braucht man diese vielen Hauptpunkte überhaupt? Früher gab es die doch auch nicht und dennoch funktionierte es.

Was mich an euren Lesezirkeln immer wieder interessiert (selber habe ich erst ein oder zweimal teilgenommen) ist, wer
was zu dem Buch zu sagen hat. Mein Lesegeschmack scheint z. B. ähnlich wie der von Amtranik zu sein, von daher in-
teressiert mich durchaus seine Meinung.

Die einzelnen Hauptpunkte sagen mir darüber jedoch überhaupt nichts aus. Das ist so wie die anonyme allgemeine Stern-
chenvergabe bei amazon. Ich würde diesen Hauptpunkten daher auch gar nicht viel Beachtung schenken, denn die sagen
ja leider nicht aus warum das so bewertet worden ist. Der einzelne Kommentar der Leser ist mir da doch wichtiger.

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#25 Trurl

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Geschrieben 12 Juli 2013 - 16:02

Was die Punkte der offenen Frage angeht, so hatte ich ursprünglich bewusst nur positive Kriterien ausgewählt, um sozusagen ein Profil der Stärken des Buches zu schaffen, also mehr oder weniger die Frage zu beantworten: "Was bietet mir das Buch?" bzw. "Warum sollte ich es lesen?"
Aber wir können das natürlich auch auf negative Werte ausweiten.

Die positiven Seiten eines Buchs hervorzuheben ist ja nicht grundsätzlich schlecht. Eingefügtes Bild

Und wir haben ja unter den allgemeinen Merkmalen bereits jetzt nicht nur rein positive Eigenschaften. Ich hatte die Merkmale oben schon etwas gruppiert und sie gegenübergestellt, wo das möglich ist und neue hinzugefügt, wo es keine Gegenparts gab.
Ein Merkmal wie "romantisch" oder "spannend" ist auch kein per se positives oder negatives Merkmal, sondern schlicht eine Eigenschaft, genauso wie "brutal" oder "düster" oder "vulgär". Ich würde es da aber auch nicht übertreiben, sondern bei den bereits vorhandenen belassen und vielleicht nur ein oder zwei neue hinzunehmen.


Braucht man diese vielen Hauptpunkte überhaupt? Früher gab es die doch auch nicht und dennoch funktionierte es.

Was mich an euren Lesezirkeln immer wieder interessiert (selber habe ich erst ein oder zweimal teilgenommen) ist, wer
was zu dem Buch zu sagen hat. Mein Lesegeschmack scheint z. B. ähnlich wie der von Amtranik zu sein, von daher in-
teressiert mich durchaus seine Meinung.

Die einzelnen Hauptpunkte sagen mir darüber jedoch überhaupt nichts aus. Das ist so wie die anonyme allgemeine Stern-
chenvergabe bei amazon. Ich würde diesen Hauptpunkten daher auch gar nicht viel Beachtung schenken, denn die sagen
ja leider nicht aus warum das so bewertet worden ist. Der einzelne Kommentar der Leser ist mir da doch wichtiger.

Interessanter Einwand, den ich für mich eigentlich nur bestätigen kann. Mich interessieren ebenfalls im Wesentlichen die Beiträge. Aber da es einige im Forum gab, die ein Bewertungsschema wünschten, haben wir uns eben ein möglichst ausgewogenes überlegt. Perfekt ist es natürlich auch nicht.

Ein reine Punktewertung halte ich allerdings für wenig geeignet, da sie im Grunde nur einen diffusen Geschmackseindruck wiederspiegelt, den zumindest ich nicht benötige. Ich empfinde auch die Amazon-Sterne im Grunde als eine furchtbare Sache, weil damit ein Buch über einen gemeinsamen (Mehrheitsgeschmacks-)Leisten geschlagen wird. Der eine findet ein Buch toll, der andere furchtbar. Und am Ende ergibt das gerade für die vielleicht interessantestesten Bücher einen enttäuschenden Wert. Letztlich legt jeder Leser bei seiner Bewertung eine ganz subjektiv gefärbte Messlatte an. Während der eine eine wohlüberlegte Kritik vorbringt, urteilt der andere nur aus dem Bauch heraus. Das heißt die Kritiken sind untereinander überhaupt nicht gleichwertig bzw. von gleichem Wert. Am Ende zählt aber eine unbrauchbare 1 Sterne Kritik aus dem Bauch heraus, genauso viel wie ein wohlfundierte 5 Sterne Kritik und umgekehrt.

P.S. @vallenton: Dass dich nur Amtraniks Lesegeschmack und Meinung interessiert, empfinde ich allerdings schon ein wenig diskriminierend. Eingefügtes Bild


LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#26 deval

deval

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Geschrieben 12 Juli 2013 - 20:09

P.S. @vallenton: Dass dich nur Amtraniks Lesegeschmack und Meinung interessiert, empfinde ich allerdings schon ein wenig diskriminierend. Eingefügtes Bild
LG Trurl


Nicht weinen junger Padawan. Eingefügtes Bild

Natürlich interessieren mich auch die anderen Meinungen. Es ist halt nur so, dass mich die
von denen, die genauso "ticken" wie ich, vielleicht einen Tick mehr interessieren. Wenn ihr
ein Buch besprecht das ich noch gar nicht kenne und wenn Amtranik dabei ins schwärmen
gerät, dann wird das Buch halt umso interessanter für mich.

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#27 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 16:20

Ein reine Punktewertung halte ich allerdings für wenig geeignet, da sie im Grunde nur einen diffusen Geschmackseindruck wiederspiegelt, den zumindest ich nicht benötige. Ich empfinde auch die Amazon-Sterne im Grunde als eine furchtbare Sache, weil damit ein Buch über einen gemeinsamen (Mehrheitsgeschmacks-)Leisten geschlagen wird. Der eine findet ein Buch toll, der andere furchtbar. Und am Ende ergibt das gerade für die vielleicht interessantestesten Bücher einen enttäuschenden Wert.

Ja, so etwas kann bei Amazon durchaus vorkommen. Aber es gibt auch Communities, wo eine einfache Punkte- bzw. Sternewertung durchaus funktioniert. Ich denke da insbesonders an IMDb und Rotten Tomatoes. Es hängt also eher von der Community ab und von einer hinreichend präzise Bewertungsmöglichkeit, also mit Viertel-, Halbe- und Dreiviertelpunkte bzw. –sterne.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#28 methom

methom

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Geschrieben 23 Juli 2013 - 21:16

Also, jetzt mal Butter bei die Fische, damit das im August rein kann. "Grundidee und Themen" als Einzelpunkt aufnehmen? Und welche Ergänzungen bei der abschließenden Frage?

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#29 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 23 Juli 2013 - 23:24

Mein Lesegeschmack scheint z. B. ähnlich wie der von Amtranik zu sein, von daher in-
teressiert mich durchaus seine Meinung.


Ausnahmen bestätigen die Regel wie man schön an 2312 sehen kann.
Spaß beiseite. Den von Dir genannten Ansatz teile ich vollkommen. Lesegeschmack ist immer derart subjektiv das man die besten Empfehlungen durch Menschen bekommt deren Geschmack man bereits durch Buchbesprechungen oder eben Lesezirkel kennengelernt hat. Wobei es halt auch immer wieder schön ist zu sehn das es bisweilen auch ganz anders aussehn kann. Ich erinnere mich zb. das ich die ersten tausend gefühlten Lesezirkel mit Susanne/Trashstar jeweils gegensätzlicher Meinung war. Da hab ich dann wann immer Sie irgendwo in einem thread von einem Buch schwärmte explicit um dieses einen weiten Bogen geschlagen. Das hat sich dann in letzer Zeit erstaunlicherweise irgendwie ins Gegenteil verkehrt. Vielleicht haben wir uns ja im Laufe der Zeit in die gegensätzliche Richtung mit unserem Geschmack entwickelt und dadurch angenähert oder aber die Bücher waren nie die richtigen. Ich finde das übrigens in der Tat sehr interessant und das Salz in der Suppe von Lesezirkeln wie unterschiedlich die verschiedenen Leser bisweilen auf bestimmte Romane reagieren. Die Bücher die einen starken Konsens haben produzieren zumeist die uninteressantesten und langweiligsten Zirkel, während ich mich durchaus gern und gut an welche erinnere wo ich mich über ein Buch zwar ziemlich geärgert habe, die Diskussionen aber lebhaft waren.

Bearbeitet von Amtranik, 23 Juli 2013 - 23:31.


#30 Seti

Seti

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 17:06

Also, jetzt mal Butter bei die Fische, damit das im August rein kann.

"Grundidee und Themen" als Einzelpunkt aufnehmen?

Und welche Ergänzungen bei der abschließenden Frage?

"Grundidee und Themen" Eingefügtes Bild

Bei der Mehrfachauswahl:
Die von Trurl vorgeschlagenen Begriffe "seicht", "ruhig" und "düster" (letzteres vielleicht als Ersatz für "gruselig")

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