Frage an die Physiker und Biologen unter uns
#1
Geschrieben 27 Juli 2013 - 13:20
Bi-lal kaifa
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#2
Geschrieben 27 Juli 2013 - 14:03
Weitere Anpassungen wären beispielsweise größere Ohren bei Tieren in warmen Gebieten, damit sie Hitze abstrahlen, man denke mal an die putzigen Wüstenfüchse.
Denk bei der Größe auch daran, dass es sicherlich so sein wird, dass die Tiere nach der Apokalypse (ich nenns mal einfach so) vermutlich nur wenig Nahrung finden werden. Dann würden sie wohl auch kleiner werden. Gerade auf Inseln hat man beobachtet, dass Tiere kleiner wurden, da gab es schon mal den einen oder anderen Zwergelefanten. Einfach weil Ressourcen knapp waren und auch das Revier nicht unendlich ausgedehnt werden konnte. Ich könnte mir in einem solchen Szenario auch vorstellen, dass es kleine Bereiche gibt, die halbwegs gut bewohnt werden können und durch das unwirtliche Umland quasi wie Inseln sind.
Bearbeitet von Nina, 27 Juli 2013 - 14:04.
#3
Geschrieben 27 Juli 2013 - 14:20
Das hatte ich aus irgendeiner Doku. Was sagst Du denn zu dem Argument mit den Neandertalern?Das mit der Eiszeit und den kleineren Tieren ... wo hast Du denn das her???
Bi-lal kaifa
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#4
Geschrieben 27 Juli 2013 - 14:41
Aber man muss auch bedenken, dass sich viele Regeln auch gerade bei Gruppen nicht anwenden lassen, wenn die Individuen einander helfen, überlebt ja oft jemand/etwas, der/das nicht so optimal angepasst ist. Außerdem sind gerade Funde früher Menschen so unglaublich selten und dann ist es oft nur ein Zahn, dass das Aufstellen von in Stein gemeißelten Entwicklungstendenzen für fragwürdig halte.
Weiters spielt bei der Größe die Ernährungssituation eine enorme Rolle. Und das nicht mal über Generationen, sondern auch beim Individuum. Wenn ein Tier jetzt als Junges wenig Nahrung bekommt, bleibt es deutlich kleiner. Man sieht auch, dass Zootiere, die immer gut gefüttert wurden (nicht nur mengenmäßig, sondern auch mit allen wichtigen Nährstoffen) und weitgehend frei von Parasiten gehalten werden (Wurmbefall ist ein enormes Problem), auch deutlich größer sind als freilebende Artgenossen.
#5
Geschrieben 27 Juli 2013 - 15:01
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#6
Geschrieben 12 Oktober 2013 - 15:36
#7
Geschrieben 12 Oktober 2013 - 18:45
#8
Geschrieben 08 November 2013 - 08:35
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#9
Geschrieben 08 November 2013 - 08:59
Quarzit ist so ziemlich das häufigste Mineral überhaupt auf der Erde, das sollte nicht das Problem sein. Trotzdem ist Dein Szenario unwahrscheinlich. Wenn man sich Industriebrachen ansieht, wird schnell klar, dass die Natur solche Räume schnell wieder besiedelt.Schwierig. Wüste heisst für mich trocken, und wenig Leben, also praktisch Sand und keine Humusschicht obendrauf die Pflanzen unterstützt. Ich versuche mal: Die Entwicklung geht so weiter und weiter, niemand hört auf die Grünen mit ihem Gefasel von "Flächenversiegelung" etc. Irgendwann sind alle Böden ausgelogt und mit Parkplätzen zugebaut, nicht näher benann te Katastrophe bricht herein und weil Beton auch nicht mehr as ist was er mal war erodiert der ganze zivilisationsrest recht flott vor sich hin. Nach wenigen Generationen bietet sich den Überlebenden eine graue Wüste, aus zerbrochenem und zermahlenem Asphalt und Beton und Plastik. Wieder Pflöanzen aufpäppeln ist schwierig, weil nichts auf Asphlat wächst, der Boden darunter ausgelaugt ist uns Wasser schnell versickert weil ja keine Wurzeln mehr da sind die es halten. Wahrscheinlich nicht was du dir vorgestellt hast, aber ich habe keine Ahnung woher all der Quarzsand kommen soll um die Erde zui bedecken.
Wüstenbildung geht einher mit klimatischen Veränderungen. Die größten Wüsten gab es wahrscheinlich im Perm, aufgrund der großen, meerfernen Kontinentalmassen.
#10
Geschrieben 08 November 2013 - 13:09
Die Entstehung bzw. Herkunft von Sand ist im einschlägigen Wikipedia-Beitrag recht anschaulich erklärt, wobei dort auch die Variante erwähnt wird, die aus abgestorbenen Organismen besteht.Auch euch beiden danke ich für eure Meinungen und Hinweise! Ich dachte schon, das Thema wäre tot...
Die Sache mit dem Quarzsand hat mich neugierig gemacht. Woher kommt der Quarzsand, der heutige Wüsten und Strände bedeckt?
Apropos Sand: In Iain Banks Roman Against a Dark Background kommt eine Beschreibung eines Meeresstrands vor, der "Sand" aus erodiertem synthetischen Material enthält, da der Ort (=Planet) der Handlung schon viele Jahrtausende technische Zivilisationen beherbergt(e). Auch eine schöne Methode, um Alter zu vermitteln.
Sorry, zurück zum Thema "in Wüste verwandeln". Wie wäre es mit einem Doppelsternsystem? Es gibt sehr wohl himmelsmechanisch stabile solche, bei denen eine Planeten-Familie nicht durcheinander gewirbelt wird. Das Meisterstück der SciFi zum Thema Klimawandel auf einem Planeten ist wohl der Helliconia-Zyklus von Brian W. Aldiss. Hier kommt Stern B des Planetensystem auf seiner weiten Bahn dem Planeten der Handlung zusehends näher:
Aldiss beschränkt sich dabei nicht nur auf unmittelbaren Folgen des wandelnden Klimas allein, sondern baut rund herum ein System aus ökologischen bzw. biologischen Wechselwirkungen. Mehr hieße Spoilern
Für die Konstruktion von stimmig funktionierenden Planetensystem gibt es mittlerweile gute Software:
Folge bitte bei Interesse den Link "Software Tools" (Spalte links) auf dieser Seite:
http://phl.upr.edu/p...habitableworlds
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#11
Geschrieben 08 November 2013 - 19:57
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