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Peter F Hamilton, Void Zyklus


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 18 September 2011 - 11:44

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Evolution der Leere
Abschluss des Void-Zyklus
Peter F. Hamilton

Inmitten des intersolaren Commonwealth schwärt ein riesiges schwarzes Loch. Langsam verschlingt es Stern um Stern. In seinem Inneren: ein fremdartiges Universum, in dem die Gesetze der Physik auf dem Kopf stehen. Manche Menschen glauben, man könne in diesem Universum ein perfektes Leben führen, und brechen zu einer Pilgerfahrt auf. Andere sehen in den Pilgern eine unberechenbare Gefahr, die zum Wachstum des schwarzen Loches führt. Sie wollen die Pilger aufhalten. Um jeden Preis.


Der Abschluss der grandiosen Void-Trilogie (Quadrologie im Deutschen durch die Teilung des ersten Bandes) ist schon seit ein paar Wochen auf dem Markt. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen mit Hamiltons neuesten Ziegelstein zu Gemüte zu führen, die Vorgänger haben mir aber allesamt richtig gut gefallen, nach der etwas durchwachsenen Commonwealth-Reihe konnte Hamilton hier fast wieder an seine Alte Höchstform aus dem Armaggeddon-Zyklus anknüpfen. Wie sind eure Eindrücke zum neuen Band?

#2 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 18 September 2011 - 12:42

Nun, ich bin erst auf s.46 und habe Probleme, den ohnehin dichten Plot mit den verschiedenen Fraktionen aufzunehmen, verzichtet Hamilton doch auf eine "Einführung" und knüpft nahtlos an den bisherigen Ereignissen an. Ich hoffe, die Erinnerungen kommen mi der Zeit zurück. Die ca. 860 Seiten sind in Rezensionen wohlwollend beurteilt worden und versprechen, alle losen Enden zu ende zu führen. Grüsse Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
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#3 zaks

zaks

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 19 September 2011 - 06:37

Endlich fertig, ich konnte das Buch kaum weg legen (was bei 2 kleinen Kindern nicht grade leicht ist ...) so hat mich der letzte Teil gefesselt. Die meisten Dinge klären sich selbst (wegen der fehlenden Einführung), aber ein paar Fragezeichen blinken dann doch am Ende bei ein paar Figuren. Das Ende kommt, meiner Meinung nach, etwas schnell. Die "losen Enden" sind verknüpft und doch bleibt alles offen. Ich finde dieses Universum kreischt gradezu nach weiteren Romanen. Ich find es schade das ich fertig bin, weil ich dann immer in ein Loch falle und irgendwie den Einstieg in die nächsten Bücher nicht schaffe, der Hamilton liegt mir einfach ungemein ... LG Michael

#4 Waterwalker

Waterwalker

    Limonaut

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Geschrieben 14 Dezember 2011 - 20:26

Ich habe die 4 Wälzer seit letzter Woche durch.
Der Storyline um den Waterwalker konnte ich am Anfang nicht viel abgewinnen, jedoch stellte sich gerade diese im späteren Verlauf als das eigentliche Prunkstück des Zyklus' heraus.
Der Rest der Handlung war ein Geflecht aus Belanglosigkeiten. Ich hatte den Eindruck, Hamilton wusste nicht so recht, wie er die ganzen Erzählstränge denn nun zusammenführen sollte, und arrangierte dann zum Schluss ein total verschwurbeltes Chaos. Schade, denn Armageddon und Commonwealth waren wirklich toll!

Dazu kamen noch einige Logiklöcher. Beispiel gefällig?:
Spoiler


Gruß, Waterwalker ( Eingefügtes Bild )

Bearbeitet von Waterwalker, 14 Dezember 2011 - 20:33.


#5 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 14 Dezember 2011 - 21:31

Ich habe erst die beiden ersten Bände gelesen, aber auch da fand ich die Waterwalker-Handlung deutlich interessanter als das Drumherum. Insbesondere störte mich, dass seit dem Commenwealth-Zyklus 1000 Jahre vergangen sein sollten, sich aber eigentlich nichts geändert hat. Aber ich werde auf jeden Fall bei Gelegenheit noch weiterlesen.

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#6 Waterwalker

Waterwalker

    Limonaut

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Geschrieben 14 Dezember 2011 - 22:15

//SPOILER// Vor allem ist mir irgendwie völlig unklar, warum die ganzen Personen im realen Universum überhaupt eingeführt wurden.
Spoiler

Bearbeitet von methom, 15 Dezember 2011 - 20:07.
Spoiler maskiert


#7 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 15 Dezember 2011 - 20:08

Da du es schon selbst als Spoiler bezeichnet hast, habe ich es auch mal entsprechend maskiert. (Auch wenn da jetzt nicht so die Hammerüberraschungen bei waren.)

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#8 Moai

Moai

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 11:41

Grüss Euch, guten Tag! 'Träumende Leere' bekam ich von meinem Bruder zum Geburtstag geschenkt und fand es relativ mühsam zu lesen. Mein Bruder, der viel schneller liest als ich, hat alle Bände durch, und er zeigte sich sehr genervt. Vor allem bemängelte er die schlechte Einbettung dieser merkwürdigen Träume Inigos von einer irgendwie mittelalterlich anmutenden Welt, die relativ beziehungslos im Text vestreut sind - und sogar meine Phantasie etwas überstrapazieren (was soll den bloß eine 'Eiformer-Gilde' sein??). Ich lese jetzt den zweiten Band und warte immer noch darauf, dass sich endlich mal eine richtig greifbare Verknüpfung der losen Erzählstränge ergibt. Andererseits ist die Story voll von knalligen Bildern, Ideen und hat ein religiöses Element, das mir gefällt. Auch die Story rund um Aramintha und den multiplen Menschen finde ich sehr schön. Und: Das Ganze ist ja Teil eines viel grösseren Zyklus, den ich ja gar nicht kenne. Icxh freue mich, wenn jemand von Euch seine Einschätzung mit mir teilen mag. Ciao! Moai

#9 derbenutzer

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 12:16

Hallo Moai!

Es gibt bereits einen Thread zum Thema hier bei uns, genauer gesagt zum abschließendem Band (aber nicht ausschließlich). Falls Du schnuppern willst ...

Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, die Threads zusammenzulegen *grübel*Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

LG

Jakob

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#10 methom

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 13:45

Ich habe erst die ersten beiden (deutschen) Bände (die im Original, glaube ich, nur einer sind) gelesen, und ich muss sagen, dass ich den Fantasy-Teil aufgrund der Entwicklung der Figuren den interessanteren fand. Der SF-Teil mit seiner relativen Unsterblichkeit / Post-Humanismus finde ich schon fast zu abgehoben.

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#11 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 16:10

Vielleicht wäre es sogar sinnvoll die Threads zusammenzulegen *grübel*Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Da die beiden Themen wirklich dasselbe behandeln, habe ich genau das gerade gemacht.
LG, Valerie

#12 derbenutzer

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 17:47

Danke an Valerie für dieses!Eingefügtes Bild

Zu Hamilton, dem Peter F.: Er hat mir auch schon viel Lesefreude bereitet. Ich schilderte das hier irgendwann, irgendwo schon einmal.

Kurzfassung meiner Erstbegegnung mit dem ersten Band des Armaggeddon-Zyklus. Der war als Puffer zwischen Gasflasche und Fahrerkabine eines Gabelstaplers in einem Großlagers eines Kunden (Buchgroßhandel) in UK eingeklemmt, bei dem ich einige Monate tätig war.

Entnommen, gelesen, gefallen.Eingefügtes Bild Bei den erotischen Schilderungen war er deutlich. Das gefiel nicht allen. Dieser Zyklus war in Ordnung, schwer sogar. Das Metaphysische ist Geschmackssache. Die Gasflasche dürfte danach gewackelt haben, übrigens fehlten aus Gründen der Dickenanpassung recht viel Seiten.Eingefügtes Bild

Bei den neueren Zyklen geht es meiner Meinung nach nur mit konsequentem immersiven Lese-Verhalten, sonst ist der Faden der Handlung Geschichte. Die Personen der Handlung ebenso. Man sollte sich eine "Dramatis Personae Liste" aufbauen, wenn man sich nicht gerade voll konzentriert und kontinuierlich durch seine Bände pflügt.

Wie ich schon anderenorts (hier) sagte. Er ist ein Zeilenschinder, allerdings ein weitgehender Könner dabei.

Sein jüngstes Baby: Great North Road, ist ein exemplarisches Beispiel seiner Qualitäten. Stimmung mit Stimmigkeit im Krimi-Teil, der in einem Newcastle des Jahres 2142 handelt, allerdings breitet er parallel auch bunte, fantasievolle Handlungen auf anderen Welten aus. Mit Handlungslinien ohne Zahl ... Hamilton halt.

Übrigens ist dieser angeblich bald in Deutsch erhältlich.

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#13 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 31 Juli 2013 - 19:03

Da die beiden Themen wirklich dasselbe behandeln, habe ich genau das gerade gemacht.
LG, Valerie


Was zur Folge hat, dass ich mich selbst paraphrasiere:

Ich habe erst die beiden ersten Bände gelesen, aber auch da fand ich die Waterwalker-Handlung deutlich interessanter als das Drumherum. Insbesondere störte mich, dass seit dem Commenwealth-Zyklus 1000 Jahre vergangen sein sollten, sich aber eigentlich nichts geändert hat. Aber ich werde auf jeden Fall bei Gelegenheit noch weiterlesen.

Ich habe erst die ersten beiden (deutschen) Bände (die im Original, glaube ich, nur einer sind) gelesen, und ich muss sagen, dass ich den Fantasy-Teil aufgrund der Entwicklung der Figuren den interessanteren fand. Der SF-Teil mit seiner relativen Unsterblichkeit / Post-Humanismus finde ich schon fast zu abgehoben.


Aber wenigstens bin ich meiner Meinung treu geblieben :D

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