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Die beste ALIEN-CONTACT-Story 2003


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16 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen? (19 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen?

  1. Christian Fischer: »Don't Make Me Come Down There« [AC57] (5 Stimmen [26.32%])

    Prozentsatz der Stimmen: 26.32%

  2. Uwe Hermann: »Unser Biomat« [AC55] (8 Stimmen [42.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 42.11%

  3. Wolfgang Polifka: »www.totalviewnet@weihnachten« [AC57] (2 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  4. Jakob Schmidt: »Senf« [AC51] (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. Tube: »Starblut - eine Zukunftsvision« [AC57] (2 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  6. Thomas Wagner: »Lactophobia« [AC52] (2 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  7. Sabine Wedemeyer-Schwiersch: »Jeder zahlt selbst« [AC54] (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. Alexander Weis: »Die Epsilonier« [AC51] (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. Constantin Werner: »Der Sukkubus« [AC53] (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 30 Dezember 2003 - 13:06

Umfrage zur besten deutschsprachigen ALIEN-CONTACT-Story 2003 Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen? Aus technischen Gründen mußte die Frage aufgeteilt werden. Hier findet Ihr die Storys von Autoren, die Nebenberuflich oder in ihrer Freizeit schreiben. Die Storys von Profis und die Übersetzungen sind in einer zweiten Umfrage zu finden. Hier sind die Storys zu finden: †¢ Christian Fischer: »Don't Make Me Come Down There« †¢ Uwe Hermann: »Unser Biomat« †¢ Wolfgang Polifka: »www.totalviewnet@weihnachten« - Eine Weihnachtsgeschichte †¢ Jakob Schmidt: »Senf« †¢ Tube: »Starblut - eine Zukunftsvision« †¢ Thomas Wagner: »Lactophobia« †¢ Sabine Wedemeyer-Schwiersch: »Jeder zahlt selbst« †¢ Alexander Weis: »Die Epsilonier« †¢ Constantin Werner: »Der Sukkubus«

Bearbeitet von Ronni, 30 Dezember 2003 - 13:20.

Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#2 Impala

Impala

    Giganaut

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Geschrieben 10 Januar 2004 - 22:17

Von allen Stories der "Freizeitschreiber" finde ich rein geschmacklich am besten:Fischer, Tube, Schwiersch und Hermann.
Julius Gaius Baltar!

#3 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 21 Januar 2004 - 12:35

Der Story Unser Biomat konnte niemand thematisch das Wasser reichen. Der Plot war überraschend, auch wenn ich bei Uwe Hermann einen Abzug in der "B-Note"( stilistisch hakt es hier und da noch ein wenig) vornehmen muss.
Da aber die Idee so schön ist, bleibt er mein Favorit.

Stilistisch herausragend ist Christian Fischer's Don't make me come down there. Auch die Story hat genug Substanz, um alle anderen aus dem Feld zu schlagen.
Ich musste mich entscheiden....und weil ich grad "ernstere" SF lese, war der Biomat eine willkommene Abwechslung ... und deshalb meine Wahl.

Beide Storys sind aber doch eine ganze Klasse besser als der Rest.

bis denne
Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 21 Januar 2004 - 12:38.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#4 Gast_Uwe Hermann_*

Gast_Uwe Hermann_*
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Geschrieben 21 Januar 2004 - 15:04

Hallo Jürgen. Vielen Dank für die nette Kritik.GrußUwe HermannPS.: An meinem Stil arbeite ich noch. ;) www.UweHermann.com

#5 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 01 Februar 2004 - 16:14

Mir gefällt diese jährliche Umfrage, denn es fordert mir auf alle Kurzgeschichten von Alien Contact zu lesen.
Darf ich einen kleinen Tipp geben? Es wäre gut, wenn es auf die Startseite von AC einen Link zu einer Seite mit der Auflistung aller Kurzgeschichten und aller Rezis (!) gäbe, denn es ist immer so eine Sucherei. Nur mal so als kleiner Wink.

Die Wahl fiel mir dieses Jahr schwieriger als letztes Jahr. Kann es sein, dass Alien Contact seine Auswahlkriterien bei Kurzgeschichten angeschraubt hat in diesem Jahr?

"Lactobia" und "Sukkubus" konnte ich getrost bei meiner Wahl streichen. Nicht wegen der Qualität, sondern weil dies keine SF-Kurzgeschichten sind, denn sie passen in der Horror-Ecke. Diese Geschichten gehören IMHO nicht in Alien Contact.

Die Weihnachtsgeschichte von Wolfgang Polifka finde ich leicht überarbeitungsbedürftig. Die Geldprobleme und die Schönheit von Bella kann man in wenigen Sätzen zusammenfassen; das braucht nicht die halbe Geschichte auszumachen.

Jede der anderen Geschichten zeigt sich auf ihre Art aus als originell, frisch und gut ausgearbeitet. EIN GROSSES BRAVO!
Bleibt die Frage, welche ich auf die Nummer Eins setze, denn sie verdienen alle Beachtung und Bewunderung.

Ich habe schliesslich "Starblut" gewählt, denn was der mit seinem verhungerten Klon macht...

#6 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 01 Februar 2004 - 16:36

Darf ich einen kleinen Tipp geben? Es wäre gut, wenn es auf die Startseite von AC einen Link zu einer Seite mit der Auflistung aller Kurzgeschichten und aller Rezis (!) gäbe, denn es ist immer so eine Sucherei. Nur mal so als kleiner Wink.

ich wollte gerade schreiben "ist doch da", aber die Storys fehlen noch, trage ich aber schnellstens nach. Wenn Du mal bitte rechts unter das Titelbild schauen möchtest. Da ist ein Ausklapp-Menü mit einer Schnellauswahl und für alle, die Java-Script abgeschaltet haben gibt es da einen Link mit dem Titel "Rubriken †¢ Archiv †¢ Index". Hier sind die Indizes zu finden.

Kann es sein, dass Alien Contact seine Auswahlkriterien bei Kurzgeschichten angeschraubt hat in diesem Jahr?

In dem Sinne eigentlich nicht, aber wir haben hatten 2003 16 Storys und 2002 nur 9 Storys in AC. Zum einen wurden uns mehr gute Storys eingereicht (vor allem von Autoren, die schon mehr Erfahrung haben) und zum anderen haben wir das Lektorat etwas umstrukturiert, so daß wir mehr Storys pro Jahr schaffen.

sondern weil dies keine SF-Kurzgeschichten sind, denn sie passen in der Horror-Ecke. Diese Geschichten gehören IMHO nicht in Alien Contact.

Warum denn nicht? Ich bin auch kein großer Horror-Fan, aber mich zwingt auch keiner, die Storys zu lesen.

Jede der anderen Geschichten zeigt sich auf ihre Art aus als originell, frisch und gut ausgearbeitet. EIN GROSSES BRAVO!

Besten Dank, wir nehmen daß zum Anlaß, dieses Jahr noch ein bißchen besser zu werden ;)
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#7 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 31 März 2004 - 16:48

@ronnivielen dank für das neue jahrbuchgeld ist bereits unterwegs.... doch werd ich es ein wenig später lesen - meine bewertung der geschichten wird dann ebenfalls folgen ;) lg joe ;)
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#8 Jakob

Jakob

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Geschrieben 04 April 2004 - 13:33

So, habe auch endlich die letzten Stories gelesen und abgestimmt. Die "Lactophobia" ist für mich der Gewinner. Ein paar Bemerkungen zu meiner Entscheidungsfindung und wie ich den Rest so fand:"Der Sukkubus" fand ich ehrlich gesagt ziemlich überflüssig. Vorhersehbare Story, absolut keine neue Idee, keine Pointe ... war ganz gut geschrieben, hatte aber auch da ein paar Schnitzer: Ein Satz in Richtung "Der Anblick war schlimmer, als jeder Splatterfilm es sich ausmalen kann" ist zum Beispiel eher reißerisch und bleibt witzlos, wenn die folgenden Sätze nocht besonders grauenhaft oder blutig sind ...Der "Biomat" hat mir irgendwie nichts gegeben. Ordentlich geschrieben, aber die Gentechnik-Vision war mir entweder zu albern oder nicht albern genug. Dagegen lobe ich mir "Starblut" - das war richtig absurd, und was erst als reiner Klamauk rüberkam, erwies sich mit dem Schlusssatz eigentlich als treffende Parodie zeitgenössischer Debatten übers Klonen."Totalviewnet" war OK, aber ist auch nicht so richtig hängengeblieben. Die Idee war jedenfalls originell!"Die Epsilonier" hat mir irgendwie auch nichts gegeben. Alexander Weis Humor ist einfach nicht mein Fall."jeder zahlt selbst" hat mir gut gefallen - amüsant, und endlich mal wieder Außerirdische. Schade war nur, dass die Pointe viel zu früh abzusehen war.Über "Senf" muss ich aus naheliegenden Gründen schweigen ..."Don't make me come down there" fand ich von der Stimmung eigentlich recht gelungen, aber inhaltlich ärgerlich. Einfach mal alle Weltkonflikte in einem Aufwasch abzuhandeln und sie dann noch mit einer unglaubwürdigen und schlecht erklärten Auflösung abzuhaken ... Ich glaube, Fischer ist ein ziemlich guter Autor, aber wenn er etwas "gesellschaftskritisches" Schreiben will, dann muss er schon etwas mehr Arbneit investieren. Ich finde, eigentlich sollte man da ähnliche Maßstäbe wie in der Hard-Sf anlegen: Wer etwas über Quantenmechanik schreiben will, sollte sich ein bisschen mit der dazugehörigen Theorie beschäftigen. Wer etwas über die Entwicklung der weltgesellschaft schreiben will, sollte sich dann auch mit Geschichte, Politologie und vor allen dingen den einschlägigen Gesellschaftstheorien beschäftigen. Stattdessen präsentiert Fischer eine wissenschaftlich völlig unglaubwürdige "biologische Lösung" sozialer Probleme. (Alle, die keine Lust auf politische Diskurse haben, sollten den nächsten Absatz einfach überspringen:) Und ganz nebenbei kommt dann wieder der Vergleich Israel-Nazideutschland vorbeigeflattert, finde ich auch sehr ärgerlich. Ist nämlich 1. abgegriffen und 2. sehr weit hergeholt - Vielleicht sollte man doch dran erinnern, dass Israel ein demokratischer Staat ist (da hat es Syrien oder dem Iran oder dem Irak unterm Baath-Regime immerhin so einiges voraus), mit einer gewählten Regierung, einer starken politischen Opposition und Medienfreiheit (die von vielen Zeitungen zu scharfer Kritik israelischer Politik genutzt wird). Und daran, dass Israel bisher nicht geraede durch imperialistische Gelüste auf sich aufmerksam gemacht hat, die über einige Teile des palästinensischen Autonomiegebiets hinausgehen. Ich habe den Eindruck, dass hier einfach nur eine Symmetrisierung Deutschland-Israel vorgenommen wird, die in einer Erzählung irgendwie sinnträchtig erscheint ("Die Opfer von Gestern sind die Täter von morgen ..."). Das ist aber keine "politische Futurologie", sondern einfach nur billige und schlechte Geschichtsphilosophie, die nichts mit politischen und historischen Realitäten zu tun hat. Ärgerlich.Und "Lactophobia"? Finde ich deshalb am besten, weil die Geschichte einfach gleichzeitig komisch und Alptraumhaft wirkt und gar nicht vorgibt, irgendeinen Sinn ergeben zu wollen. Keine Pointe, keine Erklärung ... sowas stört mich normalerweise, aber diese Story ist einfach unverschämt genug, die Schultern darüber zucken zu dürfen. Ist vielleicht mehr Horror als SF, ist aber mit so viel Biss und Witz erzählt, dass man das gern verzeiht. Etwas zu lange Exposition, bevor die Geschichte auf ihr eigenes Thema kommt, aber auch die ist so witzig und schnodderig geschrieben, dass sie sich schon um ihrer selbst Willen lohnt. Gelungene Sache!So, jetzt habe ich wieder auf vielen rumgehackt - ich hoffe, das erweckt nicht den Eindruck, ich wollte mich selbst aufwerten ... Deshalb noch was allgemeines: Etwas schade finde ich, dass wenig "richtige" SF dabei war. Da war Christian Fischer tatsächlich noch am nächsten dran. Die anderen Sachen waren mir oft zu sehr Parodie, zu verspielt, oder liefen zu oft auf Pointen hinaus, die mit dem SF-Aspekt gar nichts zu tun hatten (Das gilt besonders für "Jeder zahlt selbst" und "Unser Biomat"). Andererseits ist es natürlich verdammt schwer, gute Ideen-SF im Kurzgeschichtenformat zu produzieren, und ich bin der letzte, der sich zutraut, da was zu liefenr, was meinen Münschen entspräche. Trotzdem, wenn irgendwie möglich wünsche ich mir mehr in die Richtung ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#9 Jakob

Jakob

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Geschrieben 06 April 2004 - 09:53

Ich muss noch was hinzufügen, mir ist nämlich endlich das Wort für das eingefallen, was ich gerne wieder mehr in AC lesen würde:Spekulatives.Damit meine ich, wie gesagt, nicht Futurologie, sondern eher einfach das weiterspinnen geistes- oder naturwissenschaftlicher Fragestellungen, sein es nun der Form nach Bodenständig oder verrückt. Alternativweltgeschichten, Hard SF, philosophisches ... unter den deutschen Autoren ist es für mich derzeit Marcus Hammerschmitt, der das am besten auf die Reihe kriegt, außer AC lese ich aber auch vor allen Dingen angloamerikanisches.
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#10 cklkh

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Geschrieben 10 April 2004 - 17:29

"Don't make me come down there" fand ich von der Stimmung eigentlich recht gelungen, aber inhaltlich ärgerlich. Einfach mal alle Weltkonflikte in einem Aufwasch abzuhandeln und sie dann noch mit einer unglaubwürdigen und schlecht erklärten Auflösung abzuhaken ... Ich glaube, Fischer ist ein ziemlich guter Autor, aber wenn er etwas "gesellschaftskritisches" Schreiben will, dann muss er schon etwas mehr Arbneit investieren. Ich finde, eigentlich sollte man da ähnliche Maßstäbe wie in der Hard-Sf anlegen: Wer etwas über Quantenmechanik schreiben will, sollte sich ein bisschen mit der dazugehörigen Theorie beschäftigen. Wer etwas über die Entwicklung der weltgesellschaft schreiben will, sollte sich dann auch mit Geschichte, Politologie und vor allen dingen den einschlägigen Gesellschaftstheorien beschäftigen. Stattdessen präsentiert Fischer eine wissenschaftlich völlig unglaubwürdige "biologische Lösung" sozialer Probleme. (Alle, die keine Lust auf politische Diskurse haben, sollten den nächsten Absatz einfach überspringen:) Und ganz nebenbei kommt dann wieder der Vergleich Israel-Nazideutschland vorbeigeflattert, finde ich auch sehr ärgerlich. Ist nämlich 1. abgegriffen und 2. sehr weit hergeholt - Vielleicht sollte man doch dran erinnern, dass Israel ein demokratischer Staat ist (da hat es Syrien oder dem Iran oder dem Irak unterm Baath-Regime immerhin so einiges voraus), mit einer gewählten Regierung, einer starken politischen Opposition und Medienfreiheit (die von vielen Zeitungen zu scharfer Kritik israelischer Politik genutzt wird). Und daran, dass Israel bisher nicht geraede durch imperialistische Gelüste auf sich aufmerksam gemacht hat, die über einige Teile des palästinensischen Autonomiegebiets hinausgehen. Ich habe den Eindruck, dass hier einfach nur eine Symmetrisierung Deutschland-Israel vorgenommen wird, die in einer Erzählung irgendwie sinnträchtig erscheint ("Die Opfer von Gestern sind die Täter von morgen ..."). Das ist aber keine "politische Futurologie", sondern einfach nur billige und schlechte Geschichtsphilosophie, die nichts mit politischen und historischen Realitäten zu tun hat. Ärgerlich.

hallo jakob? christian fischer hier, ich würde gerne ein paar sachen beantworten, die du an meiner geschichte kritisiert hast... ich war mir sehr wohl bewußt, dass der ausgenudelte nazideutschalnd-isreal vergleich problematisch ist. es gibt auch eine spätere version dieser geschichte, in der diese sequenz leicht abgeändert ist, und einen anderen eindruck vermittelt... als ich mir gedanken über die zukunft dieser region gemacht habe und das atombomenattentat als höchste palästinesische eskalation annahm, erschien mir einen mildere reaktion israels einfach zu weich und zu unwahrscheinlich (die ermordung des hamas führers vor kurzen bestätigt mich da nur...) also: abgegriffen - ja weit hergeholt? irgendwie glaube ich nicht... ich traue menschen einfach eine menge undinge zu..... was mich allerdings verwundert ist, wie kommentarlos du dann bereit bist, zu akzeptieren, dass großbritannien irland annektiert.... ein land, dass im allgemeinen auch als demokratisch, medienfrei usw. gilt... den schrei nach blutrache im parlament ist doch mindestens ebenso überzogen...?! oder die zu erwartenden bombenangriffe auf mekka ... und ich habe mich (und tue es jeden tag) mit geschichte, politologie und gesellschaftstheorien beschäftigt - beim schreiben dieser story ging es mir allerdings um ein möglichst überspitzte vision, ich wollte das bild einer völlig aus den fugen geratenen welt zeigen, und ich habe "spaß" an übertreibungen... was die biologische lösung angeht - ja, sicherlich, keine glaubwürdige idee. obwohl ich auch da sagen muss - wer weiß? wenn man heutzutage jeden menschen mit den richtigen medikamenten ruhig stellen kann, warum sollte es irgendwann nicht in diesem rahmen möglich sein...? ich hoffe, es ist jetzt nicht mehr ganz so ärgerlich...

#11 Jakob

Jakob

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Geschrieben 10 April 2004 - 19:32

@Christian: Nein, ganz so ärgerlich ist es jetzt nicht mehr ... Ich muss auch gestehen, dass das einzige Szenario aus deiner Story, über das ich mir nähere Gedanken gemacht habe, das betreffs Israel ist - von den anderen angeführten Ländern weiß ich selbst viel zu wenig, um mir ein Urteil zu erlauben. Das es dir um eine Überspitzung geht, war schon ersichtlich, das finde ich auch in Ordnung. Dabei den Nazivergleich zu ziehen, finde ich auch prinzipiell erst mal legitim - nur warum ihn ausgerechnet auf Israel anwenden, den Staat, der Aufgrund der Shoah geschaffen werden musste? Das ist der Punkt, der mir - entschuldigung - als "billige Geschichtsphilosophie" erscheint. Damit meine ich Ideen, die auf den ersten Blick sehr einleuchtend erscheinen, aber bei näherem Hinsehen zunehmend fragwürdig werden. Um das ganze etwas konkreter zu machen: Du schreibst:

als ich mir gedanken über die zukunft dieser region gemacht habe und das atombomenattentat als höchste palästinesische eskalation annahm, erschien mir einen mildere reaktion israels einfach zu weich und zu unwahrscheinlich (die ermordung des hamas führers vor kurzen bestätigt mich da nur...)

Sicher hast du Recht, damit, dass es bei einer weiteren Eskalation im Israel/Palästina Konflikt auch von israelischer Seite aus nicht gerade rücksichtsvoll zugehen würde ... Aber ob eine glaubhafte Reaktion ausgerechnet in der Errichtung von KZs und der planmäßigen vernichtung einer Bevölkerungsgruppe bestehen würde? Um den Nazideutschland-vergleich heranzuziehen: Hier war die planmäßige Ermordung der jüdischen Bevölkerung ja gerade keine Reaktion auf irgendwas, sondern das Ergebnis einer paranoiden, volksgemeinschaftlichen Ideologie, die einen jahrhundertealten, religiös motivierten Antijudaismus mit "modernen" rassistischen Theorien kombinierte. So etwas wie einen "politischen Konflikt" zwischen Juden und sogenannten "Volksdeutschen" gab es einfach nicht. Nun mag der israelische Staat nach einer extremen (und M.E. nachvollziehbaren) Sicherheitsdoktrin heraus agieren, aber er bemüht keinen wissenschaftlich gewandeten Rassismus und gründet auf keiner "antimuslimischen" Tradition (die findet sich wenn schon dann eher bei den Christen). Im Gegenteil sind es eher noch die radikalen Kräfte auf palästinensischer Seite (insbesondere die Hamas), die sich bis heute auf die rassistische und antisemitische Ideologie der Nationalsozialisten beziehen und die schon bei ihrer Gründung die Losung ausgaben "Die Juden ins Meer zu trieben" - womit sie den Konflikt als einen Kampf zwischen Volksgruppen definiert haben, nicht als einen politischen konflikt um Machtbereiche und Sicherheitskonzepte. Nun würde ich aber behaupten, dass eine Politik der Auslöschung einer Bevölkerungsgruppe ganz maßgeblich darauf basiert, dass eine in irgendeiner Art völkisch zu nennende Ideologie die Vorherrschaft hat. Und das sehe ich im nach wie vor ziemlich pluralistischen Israel wirklich noch am allerwenigsten kommen. (Die Verankerung von Säuberungs- und vernichtungspolitiken in völkischen Ideologien sieht man auch recht deutlich am Beispiel Ex-Jugoslawiens: Auch hier hat die Parzellierung nach sogenannten "ethnischen" Kriterien eher noch zu einer Radikalisierung völkischer "Reinigungsvorstellungen" geführt.) Um auf das zitat von dir Zurückzukommen: Ich halte die Einrichtung von KZs, die denen des NS vergleichbar sind, nicht für eine "Reaktion" in einem politischen Konflikt. Und nach wie vor Frage ich mich, warum nun gerade Israel in den Genuss des Vergleichs kommt. Der NS-Israel-Vergleich hat mal ganz unabhängig davon, wie zutreffend er irgendwann einmal sein könnte, einen derzeit besonders unangenehmen Beigeschmack. Nachdem die radikale Linke sich in den letzten Jahren zum Glück weitgehend von ihm distanziert hat, ist er nun eher bei der NPD Zuhause und wird in weichgespülter Version gerne von der Möllemann-Mitte gepflegt - das würde ich dann mal auch etwas überspitzt "sekundären Antisemitismus" nennen: die Entsorgung der deutschen Geschichte wird mit der Begründung zurückgewiesen, dass "die Israelis", und manchmal gar "die Juden" (wie Z.B. ein Friedmann) es mindestens genauso schlimm treiben würden. Womit ich dir keine Nähe zu einer der genannten Gruppen oder Einstellungen unterstellen möchte - um zu wissen, was die NPD so von sich gibt, muss man ja auch auf deren Webseite gucken, und wer macht das schon, ohne sehr blöd zu sein oder einen sehr guten Grund zu haben ... So, jetzt aber Ende des Vortrags. Das ist natürlich sehr speziell und bezieht sich letztlich nur auf ein paar Sätze deiner Story, die ich ansonsten ja eigentlich unter den mit Abstand besseren Geschichten des Jahrbuchs einordnen würde. Der Vorwurf, dass du dich nicht mit deinen Themen beschäftigt hättest, ist da vielleicht auch unberechtigt: Ich glaube aber, dass du vielleicht einen zu breiten Rundumschlag gemacht hast: So vielen politischen Konflikten kann man nicht auf ein paar seiten gerecht werden, und da landet man leicht bei Analogien, die andere vielleicht für falsch oder dumm oder gar gefährlich halten. Ach ja, die biologische Lösung: Da gab es eigentlich auch keinen Grund, drauf rumzuhacken - sonst akzeptiere ich bereitwillig viel unglaubwürdigere Sachen. War nur gerade so in Meckerstimmung. Ein bisschen Enttäuscht hat mich die Pointe aber schon: Denn selbs,t wenn es so etwas wie eine im Gehirn als synapse oder sonstwo verortbare "Hemmschwelle zu töten" gäbe (was mich sehr wudnern würde) kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ihre Heraufsetzung die Weltprobleme lösen könnte. Dazu verlaufen Entscheidungsprozesse über Krieg, Frieden und was noch alles doch einfach zu abstrakt ... Aber andererseits lässt die Geschichte ja offen, ob es wirklich funktioniert, also lässt sich da eigentlich nichts meckern. So, das war jetzt noch mal ne ausführliche Erklärung, was mich gestört hat, ohne Anspruch, dich davon überzeugen zu wollen ... Ansonsten weiterhin frohes und erfolgreiches Schaffen!
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#12 Ronni

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Geschrieben 10 April 2004 - 21:52

@Jakobnach meiner Auffassung nimmst Du die Israelische Bevölkerung etwas zu pauschal in Schutz. Es gibt bei den Israelis eine Gruppe, die es als ihr gottgegebenes Recht ansehen, genau an der Stelle - und unter sich - zu leben, an der auch die Palästinenser Wohnrecht anmelden können. Diese Gruppe hat durchaus Einfluß in Israel und sieht Nichtjuden als minderwertig an.Religiöse Fanatiker gibt es leider überall, und die haben nicht das geringste Problem damit, ihren Glauben mit Gewalt durchzusetzen.Gruß Ronni
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#13 Jakob

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Geschrieben 11 April 2004 - 14:35

@Ronni:
Es lässt sich nicht abstreiten, dass du da recht hast. Aber mir geht es auch letztlich weniger darum, korrekte Schuldzuweisungen vorzunehmen, und mehr um so was wie "Diskurstheorie" - damit meine ich, wie derzeit in Deutschland bestimmte Themen behandelt werden und welche Auswirkungen das hat. Das mag erst mal recht unwichtig erscheinen gegenüber der Kritik an handfesten politischen Entwicklungen. Aber letztlich sind es ja genau die etablierten "Mehrheitsmeinungen", die zu politischen Entwickungen führen. Das mag etwas verkopft klingen. Was ich meine: So was wie den NS hätte es zum Beispiel nie ohne die Herausbildung der Idee der "Volksgemeinschaft" geben können. Diese Idee war aber nicht von vorneherein da, soe war auch kein Ausdruck einer schon vorher bestehenden "Volksseele", und sie ist auch nicht einfach von oben diktiert worden. Sie hat sich aus vielen, unmerklichen diskursiven Quellen gespeist. Und ich habe mich nun mal entschlossen, mich genau dafür zu interessieren, wie sich aus ohne bösen Willen getroffenen, scheinbar legitimen Aussagen schlimme Konsequenzen ergeben können ... Womit ich nicht sagen will, die Kritik an israelischen Siedlern oder an israelischer Regierungspolitik führe zum Faschismus oder so was.
Natürlich ist meine Argumentationsweise da grenzwertig: ich unterstelle Leuten, sie würden Aussagen treffen oder bestätigen, die sie tatsächlich überhaupt nicht explizit getroffen haben und auch nicht implizit treffen wollten. Und dann maße ich mir an, besser zu wissen, was die von mir kritisierten Texte eigentlich aussagen. Da kann ich natürlich auch leicht mal falsch liegen und Leute zu unrecht angreifen. Aber diese Grenzwertigkeit ist auch einem Grunddilemma der Textproduktion geschuldet: Einerseits macht man Autoren für ihre Aussagen verantwortlich, andererseits haben Autoren nicht die geringste Kontrolle darüber, wie sie interpretiert werden. Ist schon doof, wenn man die Verantwortung für etwas hat, das man nicht kontrollieren kann ...
Jetzt wird das schon wieder so lang, wollte nur erklären, das ich mir eigentlich gar kein Urteil zum Nahost-Konflikt erlauben will, sondern dazu, wie in Deutschland darüber geredet wird. Und da lässt sich m.E. derzeit schon von einem Versuch der Entsorgung deutscher Geschichte reden, der auf dem Rücken Israels ausgetragen wird.
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#14 Joe Chip

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Geschrieben 12 April 2004 - 12:10

hi jakob

Und daran, dass Israel bisher nicht geraede durch imperialistische Gelüste auf sich aufmerksam gemacht hat

ist das so? - nur weil es nicht in der zeitung steht

auch von israelischer Seite aus nicht gerade rücksichtsvoll zugehen würde

ich habe nicht den eindruck, dass es im moment rücksichtsvoll dort zugeht

ronni schrieb

nach meiner Auffassung nimmst Du die Israelische Bevölkerung etwas zu pauschal in Schutz

auch nach meiner auffassung wird in deinem monolog der "51. staat" der vereinigten staaten von amerika zu viel in schutz genommen

Womit ich nicht sagen will, die Kritik an israelischen Siedlern oder an israelischer Regierungspolitik führe zum Faschismus oder so was.

darauf lege ich auch wert - danke

Und da lässt sich m.E. derzeit schon von einem Versuch der Entsorgung deutscher Geschichte reden, der auf dem Rücken Israels ausgetragen wird.

wenn ich mir die heutige situation im nahen osten ansehe, ist das letzte woran ich denke die deutsche geschichte - mit verlaub
und wenn ich israel kritisiere mache ich das nicht um unsere vergangenheit zu rechtfertigen

ich betone hier nun auch - dass es hierfür keine rechtfertigung gibt
allerdings gibt es auch keine rechtfertigung für den konflikt israel - palästia

lg joe :(

Bearbeitet von Joe Chip, 12 April 2004 - 12:11.

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#15 cklkh

cklkh

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 16 April 2004 - 20:08

hallo jacob -und wieder:sicher, ich teile diese gedanken voll und ganz...in der schon angesprochen neuen variante erhebe ich das vorhanden sein dieser "kz" in den status eines gerüchtes, von dem der protagonist hofft, dass es nicht der wahrheit entspricht. was ich selbst als bessere lösung empfinde. (komme somit damit auch auf die "propaganda" zu sprechen, die in dieser zukunfts sicher eine wichtige rolle spielen muss.)als mir hardy die lekortierte version zuschickte, mit der bemerkung "eilig, soll nächste woche erscheinen" und ich selbst nicht viel zeit hatte, habe ich das leider nicht in den text eingebracht...(wenn ich doch nur geahnt hätte, dass ich damit nominiert werde... ;-)aber trotz ein paar lesungs-auftritten und veröffentlichen muss ich mich erst einmal daran gewöhnen, wahrgenommen zu werden, mit dem was ich schreibe....mit dem bestenchristian

#16 Hatschibumbatschi

Hatschibumbatschi

    Bambinaut

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Geschrieben 06 Mai 2004 - 22:44

Obwohl ich prinzipiell auch eher Arafat als Scharon für den sympathischeren Menschen halte, haben mich Jakobs Argumente doch sehr nachdenklich gemacht. Leider ist seine Argumentation wohl zu intellektuell, um wirklich wahrgenommen zu werden.Aus aktuellem Anlass sei mir aber die folgende Anmerkung gestattet: Wenn man sich die Szenen aus den Bagdader US-Gefängnissen anschaut, ist man nicht mehr weit von Gestapo-Folterkellern entfernt.

#17 lactophobia

lactophobia

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 10 August 2006 - 13:13

Jo, das is ja ne Überraschung, da hat mir jemand eine Geschichte geschrieben und dann auch noch als SF-Story ! *gr Lactophobia ! Das ist schon eine witzige Sache, wenn man im Netz mit dem Nick lactophobia untewegs ist und plötzlich auf diese Story trifft ..... Ich finde die Geschichte "lactophobia" vom Thomas Wagner ganz toll, obwohl das nicht so ganz mein SF Geschmack trifft. Bin eher der "Anhalter " Fan... Also von mir dafür volle Punktzahl. (sorry das mußte sein) P.S. Ich bin nicht verwandt mit dem Thomas Wagner und seine Geschichte steht in KEINEM Zusammenhang mit der Website http://www.lactophobia.de Da ich mir allerdings überlege zumindest einen Link zu setzten wird es eine Verbindung geben..... also Daumen hoch und weiter so lactophobia


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