Wie dem auch sei, gerade Frank Borsch orientiert sich sichtlich an der Methodik von TV-Serien, und da gehören schnelle Wechsel der Handlungsebene und Cliffhanger zum elementaren Handwerkszeug der Lohn-Schreiber für den Spannungsaufbau.
Ja - und nein. Der allseits beliebte "schnelle Wechsel" kam im Filmbereich erst in den 80er Jahren auf. Getriggert durch neue Medien wie MTV -"Video kills the Radio Star" - und später von den TV-Machern gerade des Privatfernsehens übernommen.
Quasi zur gleichen Zeit wurden allerdings die Wechsel der Handlungsebenen in der Literatur zum Standard. Der o.g. Koontz ist aus dem Jahr 1986, also mehr oder weniger zeitgleich. Es hatte sich mit anderen Worten die Ästhetik generell verändert.
Der TV-Bereich war noch nie Vorreiter für irgendwas. Von "Raumschiff Orion" und "Star Trek" mal abgesehen.