Lesetipps für das DSFP-Komitee
#271
Geschrieben 01 April 2023 - 12:37
#272
Geschrieben 06 Mai 2023 - 10:54
#273
Geschrieben 06 Mai 2023 - 11:52
#274
Geschrieben 30 Mai 2023 - 08:27
#275
Geschrieben 30 Mai 2023 - 09:45
#276
Geschrieben 02 Juni 2023 - 12:39
Hallo,
ich bin hier neu angemeldet (wenn auch nicht neu bei Science Fiction und Phantastik, Jahrgang 1966).
Ich bin doch etwas verwirrt, was den DSFP und insbesondere die Termine angeht. Auf der SFCD-Seite finde ich keinen Termin zur Einreichung von Vorschlägen, noch einen Termin, wann die Auswahl erfolgt. In der englischsprachigen Seite zum DSFP steht zwar
"The awarding ceremony is usually held at the yearly convention of the SFCD, the 2023 ceremony will be held in May 2023 at MetropolCon in Berlin", aber dort wurde laut Programm "nur" der KLP vergeben. Letztes Jahr wurde der Preis für Veröffentlichungen des Jahres 2021 in der SchlossCon in Schwerin im späten August 2022 vergeben.
Weiterhin werden hier noch Bücher als Lesetipps vorgeschlagen, die bereits 2021 erstveröffenlicht wurden, siehe das Posting zum Roman von Dieter Bohn zuvor. Ist vermutlich nur ein Versehen, aber es hilft mir nicht, aus der Analyse der Postings auf die Termine zu schließen.
Meine Frage lautet also: Kann man noch Vorschläge/Lesetipps für den DSFP für Veröffentlichungen des Jahres 2022 machen?
Vielen Dank, Matthias
#277
Geschrieben 02 Juni 2023 - 12:42
du Deadline ist so nah, dass ich es nicht mehr schaffen würde, einen Roman aus 2022 rechtzeitig zu lesen.
Du kannst selbstverständlich dem Vorsitz mailen, ich würde mir da aber keine Hoffnungen machen.
Für 2023 können natürlich Vorschläge gemacht werden.
Viele Grüße Yvonne
Podcast: Literatunnat
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#278
Geschrieben 02 Juni 2023 - 13:06
Hallo,
ich bin hier neu angemeldet (wenn auch nicht neu bei Science Fiction und Phantastik, Jahrgang 1966).
Ich bin doch etwas verwirrt, was den DSFP und insbesondere die Termine angeht. Auf der SFCD-Seite finde ich keinen Termin zur Einreichung von Vorschlägen, noch einen Termin, wann die Auswahl erfolgt. In der englischsprachigen Seite zum DSFP steht zwar
"The awarding ceremony is usually held at the yearly convention of the SFCD, the 2023 ceremony will be held in May 2023 at MetropolCon in Berlin", aber dort wurde laut Programm "nur" der KLP vergeben. Letztes Jahr wurde der Preis für Veröffentlichungen des Jahres 2021 in der SchlossCon in Schwerin im späten August 2022 vergeben.
Weiterhin werden hier noch Bücher als Lesetipps vorgeschlagen, die bereits 2021 erstveröffenlicht wurden, siehe das Posting zum Roman von Dieter Bohn zuvor. Ist vermutlich nur ein Versehen, aber es hilft mir nicht, aus der Analyse der Postings auf die Termine zu schließen.
Meine Frage lautet also: Kann man noch Vorschläge/Lesetipps für den DSFP für Veröffentlichungen des Jahres 2022 machen?
Vielen Dank, Matthias
Ach so, was mir noch einfiel: die Wahrscheinlichkeit, dass wir das Buch längst auf dem Schirm haben ist extrem groß.
Welches ist es denn?
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#279
Geschrieben 02 Juni 2023 - 13:22
Hallo Yvonne,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Da ich nicht damit gerechnet habe, habe ich parallel meinen Vorschlag schon eingereicht. :-)
Und ich vermute mal, dass Ihr ihn noch nicht auf dem Schirm habt, es ist nämlich ein PERRY RHODAN-Roman.
Nach Lektüre der entsprechenden Artikel in den Andromeda Nachrichten 280, sowie dem Magazin SOL 109 und 110, sowie der Tatsache, dass Heftromane nach der Geschäftsordnung vom 27.02.2023 nicht (mehr) ausgeschlossen sind, habe ich folgenden PERRY RHODAN-Roman für die Nominierung vorschlagen:
"Der genetische Algorithmus" von Oliver Fröhlich
Band 3166 der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht am 21. April 2022,
ISBN/EAN: 9783845361666
https://perry-rhodan...ich-e-book-epub
Es ist insofern ein eigenständiger Roman innerhalb der PERRY RHODAN-Serie, als er die tragische Lebensgeschichte der "Keji" Apehei und ihrer Töchter erzählt, die sich unabhängig von der Rahmenhandlung verstehen (und genießen lässt). Alle Begriffe lassen sich aus Kontext oder den Erklärungen im Roman erschließen. Das lässt sich bereits aus der Lese- oder Hörprobe erkennen.
Eine kurze Zusammenfassung der Handlung und eine Rezension, die den Roman in den größeren Rahmen der Serienhandlung stellt, habe ich für die SOL 107 geschrieben.
Band 3166 »Der Genetische Algorithmus« von Oliver Fröhlich
Die Keji Apehei lebt auf einer Saumwelt FENERIKS. Sie hat die Paragabe einer Absorbiererin, mit der sie Keji-Kinder von »FENERIKS ATEM« befreien kann, einer Art Verseuchung durch die Sextadim-Strahlung des »Himmels der kriechenden Blitze« der Saumwelt. Sie lebt mit ihrer Tochter Midunjia und ihrer Adoptivtochter Lejani unter den Vorgaben des »Genetischen Algorithmus« und anderer Behörden der Saumwelt. Nach einer zehn Jahre währenden Odyssee Lejanis durch verschiedene Saumwelten holt die Quintarchin Schomek, die Lohe, Lejani zu sich, und bietet ihr an, eine »Chaogentin« zu werden. Nach einer »mentalen Renovierung« nennt sich Lejani nun Seharji, bis sich ihre Paragabe in einem Unfall zeigt, bei dem ein Schauspieler seinen Verstand verliert. Eine weitere mentale Renovierung später beginnt die sich nun Lidejohi nennende Keji mit der Ausbildung ihrer Paragabe, die sie befähigt, anderen Lebewesen auf Zeit ihre ÜBSEF-Konstante zu entreißen. Nachdem FENERIK aufgrund der Kollision mit einem Kosmokratenschiff havariert ist, schickt Schomek Lidejohi in den Einsatz. Zuvor wird ihr aber mit einer letzten mentalen Renovierung die Erinnerung genommen, dass sie eine Chaogentin ist, damit sie sich nicht unfreillig verraten kann. Apehei versucht, Lidejohi von ihrem Vorhaben abzubringen, aber sie stirbt vor den Augen Lidejohis. Im Andenken an ihre Mutter ändert Lidejohi ihren Namen in Apehei und geht in den Einsatz.
Die obige skizzenhafte Zusammenfassung kann die Komplexität dieses grandiosen Romans nicht wiedergeben. Oliver Fröhlich nimmt die Leserinnen und Leser auf eine Reise, deren Resultat durch die bisher bekannten Informationen zur Keji Apehei, eine der drei Deserteure FENERIKS aus Band 3100, bekannt zu sein scheint, nur um dann die Geschichte auf den letzten Seiten völlig auf den Kopf zu stellen. Ja, wir lesen die Geschichte der Deserteurin Apehei, wie im Untertitel angekündigt, aber es ist eben nicht die Apehei, die wir als durchweg sympathische Person und Skeptikerin in Bezug auf den Chaoporter und dessen Methoden kennenlernen. Stattdessen ist es ihre Adoptivtochter Lejani (für deren Mutter Tod sich Apehei schuldig fühlt), die ihre »Heldenreise« in diesem Roman durchlebt, und die nach drei »mentalen Renovierungen« nicht nur ihrem Namen ändert, sondern auch zu einer Chaogentin wird, eine echte Überzeugungstäterin in Diensten FENERIKS. Ich muss sagen, dass ich selten in einem PERRY RHODAN-Roman so auf den Holzweg geführt wurde. Chapeau!
In diesem Roman zeichnet der Autor ein Bild der internen Strukturen des Chaoporters, der die bisherigen Informationen dazu in ein neues Licht taucht. Die Keji leben offenbar seit viele Jahrtausenden auf ihrer Saumwelt, für die sie zwar genetisch optimiert wurden, aber natürlich nicht, um ein möglichst angenehmes Leben zu führen. Im Gegenteil, es werden Bedingungen geschaffen, mit denen man einerseits eine hohe Mutationsrate erzeugt, andererseits werden solche Mutationen auch künstlich geschaffen. Der titelgebende »Genetische Algorithmus« ist eine Art Künstliche Intelligenz, deren Ziel nicht von den Kejis, sondern von den Quintarchen FENERIKS (hier in der Figur Schomeks, der Lohe) bestimmt wird. Und dieses Ziel ist eindeutig die Erschaffung von Wesen mit Paragaben, die entweder als Sextadim-Kanoniere oder als Chaogenten von Nutzen sein können. Man konnte es schon vermuten, aber in diesem Licht erscheint die »Rettung« der Bevölkerung des Planeten Prudh in Band 3152 nun eindeutig als eigennützig.
Und auch die »Mentalen Renovierungen« sind ein Mittel, das sicher nicht nur zur Entsorgung unerwünschter Erinnerungen dient, sondern zur mehr oder weniger subtilen Konditionierung der Kejis, um sie zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft zu formen. Es passt dazu, dass die Opfer dieser beiden Methoden zwar nicht gleich euthanasiert werden, jedoch werden sie schlicht sich selbst überlassen und leben so ein erbärmliches Leben bis zu einem frühen Tod. Es ist eine grauenvolle Dystopie, die hier im Hintergrund des Romans ausgebreitet wird.
Auch wenn die Länge des Textes nicht dem eines typischen Romans in Buchform entspricht, sehe ich den Text eindeutig als Roman und nicht als Kurzgeschichte.
Meine typische Lesezeit für eine PERRY RHODAN-Roman liegt bei 1 1/2 - 2 Stunden, je nach Konzentration. Das schaffst Du vielleicht noch vor der Deadline. :-)
Und nochmal allgemein: Zumindest ungefähre Deadlines zur Meldung sollten irgendwo auf der Web-Seite des SFCD veröffentlicht werden.
Viele Grüße, Matthias
#280
Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:03
Ich persönlich lese sie allerdings nicht
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#281
Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:07
PR 3166 wurde durchaus von Komiteemitgliedern gelesen.
Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.
"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder? Und die Schlusspointe des Romans ist dann besonders gut, wenn man mit der Figur schon etwas anfangen kann.
#282
Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:20
Deine Kritik an der mangelnden externen Kommunikation bestimmter Daten zum Preis halte ich für gerechtfertigt und ich denke, das müssen wir verbessern.
Der Preis wird dieses Mal auf dem Bucon am 21.10.23 vergeben, die Ergebnisse werden aber schon früher bekanntgegeben, bei den Nominierungen sollte es nicht mehr allzu lange dauern.
(Ich bin hier bewusst vorsichtig, weil der interne Prozess der endgültigen Nominierungsbildung manchmal etwas länger dauert.)
#283
Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:48
PR 3166 wurde durchaus von Komiteemitgliedern gelesen.
Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.
"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder? Und die Schlusspointe des Romans ist dann besonders gut, wenn man mit der Figur schon etwas anfangen kann.
Hallo Franz,
ich stimme dir völlig zu, dass man als PR-Leser die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos gerne unterschätzt. Aber ich meine, dass in diesem Fall diese Einbettung zwar einen Mehrwert für einen kontinuierlichen Leser der Serie darstellt, für das Genießen und die Beurteilung des Romans aber nicht wesentlich ist. Um es konkret zu sagen: Ein Leser des gesamten Chaotarchen-Zyklus weiß, dass die Keji Apehei als Deserteurin in Band 3100 eingeführt wird. Wenn man das weiß, erwartet man vom Roman Band 3166 (der zeitlich vor Band 3100 spielt) eine Geschichte, wie sich ein nicht ganz unwichtiges Mitglied der Keji-Gesellschaft sich von dieser abwendet, um dann als Deserteurin aufzutreten. Allerdings weiß man auch, dass Apehei eine sogenannte "Sextadim-Kanonierin" sein soll, ein Begriff, dessen Bedeutung zum Zeitpunkt des Romans noch fast gar nichts bekannt ist. Man erhofft sich also, über die Geschichte der Apehei etwas über diese "Sextadim-Kanonierin" zu erfahren.
Das ist jedoch für einen Leser nur des Romans "Der genetische Algorithmus" ohne Bedeutung. Der Kern des Romans liegt darin, dass er die Figur der Apehei völlig auf den Kopf stellt, weil die Person, die wir im Roman bis fast zum Ende des Romans als Apehei erleben, eben nicht die vorher bekannte Deserteurin Apehei ist. Die Geschichte der Apehei dieses Romans ist abgeschlossen, sie stirbt im Roman. Dass eine Apehei auch im folgenden Roman Band 3167 mitspielt (und dort stirbt), ist für den Roman Band 3166 unwesentlich (meiner Meinung nach). Warum dies so ist, wie es ist, wird im Roman erzählt, man muss das nicht woanders nachlesen.
Aber ich freue mich, dass der Roman "Der genetische Algorithmus" den Komiteemitgliedern bereits grundsätzlich bekannt ist.
Viele Grüße, Matthias
#284
Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:00
Wir können über das Thema auch gerne mal beim Garching Con diskutieren, ich bin auf jeden Fall in München.
#285
Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:13
Ich werde aber nicht in Garching sein, war noch nie auf einer Con. Habe leider meistens nicht die Zeit (und bin auch nicht sicher, ob ich eine Con genießen würde).
Wo siehst du denn Stellen im "Genetischen Algorithmus", die ohne Kenntnis der Rahmenhandlung unverständlich bleiben, also auch nicht extrapoliert werden können?
#286
Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:15
"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder?
Kann das ein Kriterium sein? Der Wüstenplanet etwa erzählt die Lebensgeschichte seines Protagonisten Paul Atreides ebenfalls nicht vollständig - sie wird in späteren Romanen sowohl fortgeführt als auch rückwirkend ergänzt. Dennoch handelt es sich um einen der literarisch einflussreichsten Romane der Science-Fiction, der auch über das Genre hinaus gewirkt - und viele Genre-Preise gewonnen hat.
Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.
Dass man dem DSFP-Komitee in dieser Hinsicht viel zutrauen kann, hat es in der Vergangenheit damit bewiesen, dass es den Roman Pulsarnacht von Dietmar Dath auf einen zweiten Platz gesetzt hat. Dieser Roman ist ein herausragendes Werk der deutschsprachigen Science-Fiction, obwohl - oder vielleicht sogar gerade weil - er vieles offen lässt. Er reißt politische Hintergründe, das Schicksal von Figuren, die Funktionsweise von Technologie, das Erscheinungsbild von Außerirdischen an, regt damit die Vorstellungskraft an - und beantwortet längst nicht alle Fragen. In dieser Hinsicht lässt er mehr offen als 80% der Heftromane in der Perry-Rhodan-Hauptserie - weswegen ich diesen Prozentsatz auch für "eigenständig lesbar" halte.
Insbesondere trifft das auf Der genetische Algorithmus zu, der auch in meinen Augen ein Meisterwerk ist - und vielleicht der beste SF-Roman, der 2022 in Deutschland erschienen ist.
www.robertcorvus.net
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#287
Geschrieben 02 Juni 2023 - 16:05
Ok, in diesem Thread geht es darum, Lesetipps an das Komitee loszuwerden.
Dies ist gelungen und ich wollte mit meiner Antwort nur erläutern, dass wir den Roman kennen.
Ich danke Mathias auch dafür, dass er uns auf einen Fehler auf der englischen Website aufmerksam gemacht hat.
#288
Geschrieben 28 Juni 2023 - 15:49
#289
Geschrieben 01 Juli 2023 - 16:31
#290
Geschrieben 28 Juli 2023 - 14:16
#291
Geschrieben 29 Juli 2023 - 09:37
Ich weiß nicht, ob Steampunk mit Lovecraft-Einfluss für den DSFP relevant ist, aber ich möchte dieses Buch dennoch bekanntgeben und vorschlagen, denn es ist eindeutig SF (wenn auch eben Steampunk) -- und es ist gut.
---
#292
Geschrieben 02 August 2023 - 05:06
Ich weiß nicht, ob Steampunk mit Lovecraft-Einfluss für den DSFP relevant ist, aber ich möchte dieses Buch dennoch bekanntgeben und vorschlagen, denn es ist eindeutig SF (wenn auch eben Steampunk) -- und es ist gut.
Ich fühle mich geehrt!
Und ja, es ist irgendwie Science-Fiction, auf jeden Fall wie einer meiner Science Fiction Romane geschrieben, wenn auch deutlich niveauvoller und weniger flachwitzig ausformuliert.
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#293
Geschrieben 02 August 2023 - 05:17
Thorsten Küper sagt, Steampunk sei SF, basta.
Da gibt es ja zig Meinungen zu, ich kann mir auch vorstellen, dass Steampunk oft näher an anderen phantastischen Genre ist (Horror, Fantasy), je nachdem wo man die Schwerpunkte setzt. Ich bin noch nicht zu Ertlovs Roman gekommen, sonst könnte ich hier mehr tun als nur zu raten :-)
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#294
Geschrieben 08 August 2023 - 10:40
Da mein Vorschlag für die diesjährige Preisverleihung sehr spät kam, möchte ich für nächstes Jahr rechtzeitig meine Lesetipps abgeben, damit sich vielleicht auch Leute Romane
der PERRY RHODAN-Serie anschauen, die nicht zu den regelmäßigen Leserinnen und Lesern gehören.
Konkret möchte ich das Augenmerk auf die sogenannte "Terrania-Trilogie" lenken, die Michael Marcus Thurner verfasst hat. Es handelt sich um die Romane Band 3208-3210
der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht im Februar 2023. Die Trilogie umfasst die Romane
"Das neue Volk" ISBN/EAN: 9783845362083 (Band 3208)
"Das Siegel des Großadministrators" ISBN/EAN: 9783845362090 (Band 3209)
"Countdown" ISBN/EAN: 9783845362106 (Band 3210).
Die Geschichte beginnt mit dem (unfreiwilligen) Auftauchen eines Raumschiffs des "neuen Volks" der insektoiden Yaqana vor dem heimatlichen Sonnensystem der Menschen.
Unterschiedliche Gruppen interessieren sich für die Yaqana, und die Geheimdienste untersuchen, ob das Auftauchen dieses Raumschiffes tatsächlich ein zufälliger Unfall war. Natürlich war es das nicht.
Daraus entwickelt sich eine Story um Anschläge mit unklaren Zielen, deren (Teil-)Vereitelung und der Jagd der Agenten nach den Attentätern, die einer Geheimorganisation angehören, welche die Menschheit angeblich retten will (wobei unklar bleibt vor was).
Hauptakteure der Romane sind eine Agentin und ein Agent mit sehr verschiedenen Motivationen und Ansichten, die sich aber zusammenraufen (müssen). Laut Autor ist der eigentliche „Star“ der Geschichte allerdings die Stadt Terrania City, die er in sehr vielfätligen Aspekten kurz beschreibt, ohne dass die Handlung unter extensiven Beschreibungen leidet. Sehr interessant ist auch das Fremdvolk, das durch den Erstkontakt mit Menschen "verdorben" wird (so die Ansicht mancher Protagonisten). Der Hintergrund der Rahmen/Serien-Geschichte ist zwar insbesondere im zweiten Teil von Bedeutung, jedoch ist gerade dieser Teil durch die dort gewählte dialogbetonte Erzählweise einfach zugänglich und ohne weiteres Hintergrundwissen der Serie zu verstehen.
#295
Geschrieben 28 August 2023 - 13:59
#296
Geschrieben 17 September 2023 - 12:57
#297
Geschrieben 31 Oktober 2023 - 12:07
Inzwischen wurden die drei Romane der "Terrania-Trilogie" zusammengefasst und als Paperback veröffentlicht unter der ISBN 978-3-8453-9500-5, siehe auch hier.
Da mein Vorschlag für die diesjährige Preisverleihung sehr spät kam, möchte ich für nächstes Jahr rechtzeitig meine Lesetipps abgeben, damit sich vielleicht auch Leute Romane
der PERRY RHODAN-Serie anschauen, die nicht zu den regelmäßigen Leserinnen und Lesern gehören.
Konkret möchte ich das Augenmerk auf die sogenannte "Terrania-Trilogie" lenken, die Michael Marcus Thurner verfasst hat. Es handelt sich um die Romane Band 3208-3210
der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht im Februar 2023. Die Trilogie umfasst die Romane
"Das neue Volk" ISBN/EAN: 9783845362083 (Band 3208)
"Das Siegel des Großadministrators" ISBN/EAN: 9783845362090 (Band 3209)
"Countdown" ISBN/EAN: 9783845362106 (Band 3210).
Die Geschichte beginnt mit dem (unfreiwilligen) Auftauchen eines Raumschiffs des "neuen Volks" der insektoiden Yaqana vor dem heimatlichen Sonnensystem der Menschen.
Unterschiedliche Gruppen interessieren sich für die Yaqana, und die Geheimdienste untersuchen, ob das Auftauchen dieses Raumschiffes tatsächlich ein zufälliger Unfall war. Natürlich war es das nicht.
Daraus entwickelt sich eine Story um Anschläge mit unklaren Zielen, deren (Teil-)Vereitelung und der Jagd der Agenten nach den Attentätern, die einer Geheimorganisation angehören, welche die Menschheit angeblich retten will (wobei unklar bleibt vor was).
Hauptakteure der Romane sind eine Agentin und ein Agent mit sehr verschiedenen Motivationen und Ansichten, die sich aber zusammenraufen (müssen). Laut Autor ist der eigentliche „Star“ der Geschichte allerdings die Stadt Terrania City, die er in sehr vielfätligen Aspekten kurz beschreibt, ohne dass die Handlung unter extensiven Beschreibungen leidet. Sehr interessant ist auch das Fremdvolk, das durch den Erstkontakt mit Menschen "verdorben" wird (so die Ansicht mancher Protagonisten). Der Hintergrund der Rahmen/Serien-Geschichte ist zwar insbesondere im zweiten Teil von Bedeutung, jedoch ist gerade dieser Teil durch die dort gewählte dialogbetonte Erzählweise einfach zugänglich und ohne weiteres Hintergrundwissen der Serie zu verstehen.
Bearbeitet von MHH, 31 Oktober 2023 - 12:07.
#298
Geschrieben 31 Oktober 2023 - 14:41
Ich verstehe das so, dass das Buch inhaltlich identisch ist mit den drei Heftromanen, so dass es letztlich egal ist, welche Ausgabe wir lesen.
#299
Geschrieben 01 November 2023 - 13:36
#300
Geschrieben 01 November 2023 - 15:10
Ralph Alexander NeumüllerDAS STOFFUNIVERSUMAndroSF 94p.machinery, Winnert, Oktober 2023, 220 Seiten, PaperbackISBN 978 3 95765 356 7 – EUR 16,90 (DE)E-Book: ISBN 978 3 95765 748 0 – EUR 5,49 (DE)Frank führt ein außergewöhnliches Leben. Er wacht in fremden Städten auf, in fremden Betten, neben fremden Frauen. Nach wenigen Wochen springt er weiter und muss alles zurücklassen. Jede Person, jeden Besitz und jede Hoffnung auf Vertrautheit muss er zwangsläufig verlieren. Frank bleiben nur seine Erfahrung und die Theorie eines Physikers, die sein Schicksal zu erklären scheint. Dies ist die Geschichte des einsamsten Menschen der Welt, der nur eines finden will: eine Gemeinschaft von Weggefährten.Ralph Alexander Neumüller wurde 1980 in Linz, Österreich geboren. Er beschäftigt sich beruflich und privat mit Wissenschaft, sowie deren Auswirkung auf die Gesellschaft. Er studierte Humanbiologie an der Universität Wien und forschte an der Harvard University, der Ludwig-Maximilians-Universität und im privaten Sektor. Sein literarisches Interesse gilt den Genres Science-Fiction und Thriller. Das Stoffuniversum ist sein Debütroman. Weitere Informationen finden sich im Netz (www.ralphneumueller.at). Neben seiner wissenschaftlichen und literarischen Arbeit ist er Gitarrist im Postrock-Kollektiv Thalija (www.thalija.com).Titelbild von: Alfred Kelsner#ScienceFiction #Multiversum #Realität #Physik #Theorie
Selbe Geburtsstadt wie ich, ich wohn wieder in der Gegend. Ich nehme an, so ein Forscher lebt heutzutage in Wien? - Die Homepage funktioniert nicht.
Jedenfalls wäre das vielleicht auch was für die ESFS-Awards-Österreichsektion.
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