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Lesetipps für das DSFP-Komitee


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333 Antworten in diesem Thema

#271 My.

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Geschrieben 01 April 2023 - 12:37

Ellen Norten
JAMILA TANZT!
Magische Science-Fiction
AndroSF 174
p.machinery, Winnert, März 2023, 248 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 326 0 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 778 7 – EUR 5,49 (DE)
 
androSF174cover500.jpg
 
»Die Schläge der Trommeln gingen durch Mark und Bein und das Läuten nahm an Intensität zu. Der singende Schleier entfaltete sich in all seiner Pracht, schimmerte nachtblau wie das Firmament und die feinen Metallplättchen daran blinkten wie Sterne. Da fegte Jamila den Schleier mit einem Ruck quer durch das Gesicht des Sultans und die klingenden Scheiben schnitten ihm ins Fleisch, verletzten seine Augen. Voller Panik versuchte der Sultan den Schleier zu greifen, doch die metallenen Münzen waren messerscharfe Klingen. Er brüllte, zog seine Hände zurück, da fiel einer seiner Finger abgetrennt zu Boden.«
 
Eine ungewöhnliche Tänzerin kämpft für sich und ihre große Liebe Hassan. Ihr Schleier ist nicht nur Waffe, sondern birgt noch andere Geheimnisse. Mit ihm macht sie sich unsichtbar, durchquert das Universum, um ferne Welten zu erkunden und große Abenteuer zu erleben …
 
Ellen Norten, geboren 1957 in Gelsenkirchen, ist promovierte Biologin. Während ihres Studiums beschäftigte sie sich intensiv mit Orientalischem Tanz, als Redakteurin bei dem Magazin »Lotosblätter« und tanzte auch selbst vor Publikum. Später arbeitete sie als freie Wissenschaftsjournalistin bei verschiedenen Hörfunksendern, danach folgte eine mehrjährige Tätigkeit bei der Fernsehsendung »Hobbythek«, auch vor der Kamera. In dieser Zeit entstanden ein Dutzend Sachbücher und Ratgeber. Seit 2010 tourt sie zusammen mit ihrem Mann und einem Wohnmobil durch die Welt, schreibt Kurzgeschichten, die in diversen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht werden. Außerdem verfasst sie Rezensionen für Kultura-Extra, beteiligt sich an Science-Slams und arbeitet als Herausgeberin humoristischer Science-Fiction-Anthologien bei p.machinery. Passend zum Science-Slam zeichnete und textete sie ihr Buch »Mein süßer Parasit«. Als Witwe von Hubert Katzmarz betreut sie dessen literarischen Nachlass und fühlt sich der Fantastik, dem Horror und der Science-Fiction besonders verbunden. Seit 2022 gibt sie nach zwanzigjähriger Pause mit Michael Siefener und Andreas Fieberg »daedalos« als Periodikum heraus.
 
 
#Tänzerin #Schleier #Metallplättchen #Sultan #Universum #Ferne_Welten #Abenteuer #Magie #Science_Fiction #Tausendundeine_Nacht


#272 My.

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Geschrieben 06 Mai 2023 - 10:54

Bernhard Kempen
NEW TERRA
Ein Greedy-Roman aus dem Xenosys-Universum
AndroSF 173
p.machinery, Winnert, Mai 2023, 184 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 331 4 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 773 2 – EUR 7,99 (DE)
 
androSF173cover500.jpg
 
Endlich kann der Reporter Adrian Ginjeet den Rückflug zur Erde antreten, nachdem er auf dem scheinbar idyllischen Nudistenplaneten Arkadia die unglaublichsten Abenteuer überstanden hat. Doch dann muss er ein weiteres Mal seine Pläne ändern, als ein medizinischer Notfall eintritt. Auf dem Kolonialplaneten New Terra kommt es zu gehäuften Fällen einer bislang nur selten aufgetretenen exotischen Krankheit. Welcher Zusammenhang besteht zu einer terranovanischen Delikatesse, einer illegalen Sexdroge und dem Familienhintergrund einer arkadischen Ärztin? Können Adrian, die außergewöhnliche Greedy, ein eigenwilliges Raumschiff und der Hund Boz das Rätsel lösen und weitere Todesfälle verhindern?
 
Bernhard Kempen wurde 1961 in Hamburg geboren und lebt heute in Berlin. Er studierte Literaturwissenschaft und promovierte mit einer Dissertation über prähistorische Literatur. Er hat zahlreiche Science-Fiction-Romane aus dem Englischen übersetzt. Daneben schreibt er eigene Artikel, Storys und Romane, darunter einige Titel der Serie Perry Rhodan, und tritt mit Sexy-Comedy-Programmen im Berliner Nachtleben auf. Nach Arkadia, Darling und Aura folgt nun der vierte Band seiner Serie um die Weltraumheldin Greedy, in der sich Science-Fiction und Erotik miteinander verbinden.
 
»Seine Greedy-Reihe gehört zum Schrägsten, aber auch zum Unterhaltsamsten, was er bislang zu Papier gebracht hat.«
Hermann Urbanek in Geek!
 
Weitere Informationen: www.xenosys.de
 
 
#Arkadia #Kolonialplanet #Nudismus #Sündenfall #Science-Fiction #Xenosys-Universum #Notfall #Medizin #Exotische_Krankheit #Delikatesse #Sexdroge #Todesfälle


#273 My.

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Geschrieben 06 Mai 2023 - 11:52

Gabriele Behrend
IM SCHATTEN DER HYDRANGEA
AndroSF 165
p.machinery, Winnert, Mai 2023, 172 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 328 4 – EUR 14,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 775 6 – EUR 4,99 (DE)
 
androSF165cover500.jpg
 
Emilia liegt nach einer Verzweiflungstat im Wachkoma. Ihre Ärztin zieht Jules Meyer zur Behandlung hinzu. Meyer ist der führende Experte in der In-Mind-Therapie, hat aber noch nie mit einem komatösen Patienten gearbeitet. Er lässt sich auf das Experiment ein und taucht in die verschiedenen Bewusstseinsebenen Emilias ab. Ob er ihr zwischen reifem Weizen, dem Inneren einer geheimnisvollen Kate, dem Blattwerk einer Bauernhortensie oder dem steinernen Abgrund, in dem sie zu versinken droht, helfen kann, ins Leben zurückzukehren, ob er das überhaupt will, das zeigt sich im Schatten der Hydrangea.
Eine Inner-Space-Story, die den Leser einlädt, in ein fremdes Bewusstsein einzutauchen.
 
Gabriele Behrend, Jahrgang 1974, lebt und liebt mit Gatten und Kater in Düsseldorf. Neben der Arbeit schreibt sie Kurzgeschichten und Romane, die hin und wieder mit Preisen ausgezeichnet wurden – und manchmal auch eine Weihnachtsgeschichte. Wenn etwas vom Tage übrig bleibt, liest und zeichnet sie oder lässt die Seele baumeln. Kurzum: Sie genießt ein schönes buntes Leben!
 
Das Titelbild schuf Gabriele Behrend.
 
 
#Selbstmordversuch #Wachkoma #In-Mind-Therapie #Patient #Experiment #Bewusstsein #Bewusstseinsebene #Hortensie #Hydrangea #Xibalba #Inner_Space


#274 My.

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Geschrieben 30 Mai 2023 - 08:27

Mit den Kurzgeschichten "Silberhand" und "Sternschnuppe" sind zwei Erstveröffentlichungen enthalten.
 
-----------------------------------------------------------------------------
 
Frank G. Gerigk
GESETZTHEITEN
Neunzehn Gadgets
AndroSF 177
p.machinery, Winnert, Mai 2023, 208 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 334 5 – EUR 15,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 770 1 – EUR 5,49 (DE)
 
androSF177cover500.jpg
 
Gesetzt den Fall, es gäbe da ein Gadget oder eine sonstige Maschinerie, mit der man viel Gutes tun könnte – was sollte man damit keinesfalls anstellen?
 
Die Story vom Kleinkriminellen, der ein Gadget zur Beeinflussung des menschlichen Willens findet …
Die Story von der Celebrity, die ihren Körper aufpimpen ließ …
Die Story vom Musikprofessor, der vermutlich von seinem eigenen Haus umgebracht wurde …
Die Story eines Gutachters für Werbung, der nicht der ist, der er zu sein vorgibt …
Die Story von den Detektiven, die einen militärisch bedeutsamen Badeanzug suchen, in dem die Dame allerdings noch drin steckt …
Die Story vom Erholung suchenden Frührentner, der auf seiner Wanderung einem unbesiegbaren Kampfroboter entgegentritt …
Die Story vom Lieferanten, der sich in eine Amorette verliebt …
… und viele Storys mehr!
 
Diese Sammlung präsentiert eine Auswahl der besten technischen Science-Fiction-Kurzgeschichten von Frank G. Gerigk.
 
Frank G. Gerigk wurde 1963 in Radolfzell am Bodensee geboren. Seine Jugend verbrachte er in Raumschiffen oder auf fremden Planeten, und bevor er Geologie und andere Naturwissenschaften studierte, war er schon einige Jahre Dungeon-Master. Obwohl Ingenieurgeologe, rutschte er in die Pressearbeit, war einige Jahre Chefredakteur verschiedener Firmenzeitschriften, und setzte danach eine Ausbildung als Technischer Redakteur drauf. Er wurde Journalist und arbeitete anderthalb Dekaden als Presseleiter in der Bauindustrie. Seine Fachartikel u. a. wurden fünftausend Mal in Fachzeitschriften, Tageszeitungen, im Inter- und Intranet publiziert. Gelegentlich schreibt er ein Buch oder arbeitet als Herausgeber in der Fantastik. Vermutlich sind etwa 60 Kurzgeschichten und einige wenige Novellen von ihm erschienen.
 
#Science-Fiction #Kurzgeschichten #Technische SF #Storys #Gadget #Kleinkriminelle #Celebrity #Musikprofessor #Gutachter #Amorette #Detektive #Frührentner #Kampfroboter #Lieferant
 


#275 My.

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Geschrieben 30 Mai 2023 - 09:45

Dieter Bohn
DER ZEF'IHL, DER IN DEN HIMMEL STIEG
AndroSF 178
p.machinery, Winnert, Mai 2023, 302 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 335 2 – EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 771 8 – EUR 5,99 (DE)
 
androSF178cover500.jpg
 
Zwei Jahre sind vergangen, seit Adriaan Deneersen in »Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel« in der Schlacht von Wamuan angeblich den Tod fand.
Doch dann macht sich eine Frau auf die Suche nach ihm, die ihn für den Mörder ihres Vaters hält. Dies bringt seine alten Häscher wieder auf Deneersens Spur. Aber der K'atok, der Herrscher, in dessen Diensten Deneersen steht, lässt sich sein wertvollstes Gut nicht so leicht wegnehmen …
 
Dieter Bohn wurde 1963 in Trier geboren.
Seit 2007 wohnt er in Nievenheim und arbeitet in der Abteilung Technische Marktunterstützung eines großen Automobilzulieferers.
1968 hatte er ein prägendes Erlebnis, als er sah, wie sich das Raumschiff ORION majestätisch aus dem Strudel der Unterwasserbasis 104 erhob. Von da an war er von allem Fantastischen gefesselt.
Von "Raumschiff Enterprise", "Zack" und "Perry Rhodan" geprägt, führte sein Weg ganz unweigerlich zum Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der RWTH Aachen. Im Fach "Maschinenelemente" kam er dort mit Tusche und dem perspektivischen Zeichnen in Berührung. Mit diesem Handwerkszeug ausgerüstet, versuchte er sich an einer Risszeichnung, wie er sie aus "Perry Rhodan" kannte. Er sandte diese Zeichnung an den Pabel-Moewig Verlag, wo sie auch prompt veröffentlicht wurde.
Dadurch kam er mit dem sogenannten "Fandom" in Kontakt und hier besonders mit anderen Zeichnern der Szene. Er experimentierte mit Acryl, Airbrush, Graffiti und immer wieder Tusche. In über dreißig Jahren entstanden eine Fülle von Comics, Bilder, Risszeichnungen, Datenblättern und Illustrationen, von denen viele veröffentlicht wurden.
Die letzten Jahre trat das Malen – sei es mit Pinsel, Tuschestift oder Grafiktablett – in den Hintergrund und das Schreiben nahm einen immer breiteren Raum ein. Mit seinen Geschichten hat er sich bei einer Reihe von Schreibwettbewerben platziert, darunter 2009 beim William-Voltz-Award.
Mittlerweile hat er rund vierzig Storys in verschiedenen Anthologien sowie zwei eigenen Storysammlungen veröffentlicht, und er konnte bis jetzt sechs STELLARIS-Gastnovellen zum Perry-Rhodan-Universum beisteuern. Da diese auch vertont werden, kann er nun vier Hörbücher vorweisen.
 
#Mittelalter #Science-Fiction #Hofmagier #Strandung #Reitervolk #Flucht #Militärisch_nutzbar #Potenzial #Mittelalterliche_Kultur #Vergangenheit #Entführung
 


#276 MHH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 12:39

Hallo,

 

ich bin hier neu angemeldet (wenn auch nicht neu bei Science Fiction und Phantastik, Jahrgang 1966).

 

Ich bin doch etwas verwirrt, was den DSFP und insbesondere die Termine angeht. Auf der SFCD-Seite finde ich keinen Termin zur Einreichung von Vorschlägen, noch einen Termin, wann die Auswahl erfolgt. In der englischsprachigen Seite zum DSFP steht zwar

"The awarding ceremony is usually held at the yearly convention of the SFCD, the 2023 ceremony will be held in May 2023 at MetropolCon in Berlin", aber dort wurde laut Programm "nur" der KLP vergeben. Letztes Jahr wurde der Preis für Veröffentlichungen des Jahres 2021 in der SchlossCon in Schwerin im späten August 2022 vergeben.

 

Weiterhin werden hier noch Bücher als Lesetipps vorgeschlagen, die bereits 2021 erstveröffenlicht wurden, siehe das Posting zum Roman von Dieter Bohn zuvor. Ist vermutlich nur ein Versehen, aber es hilft mir nicht, aus der Analyse der Postings auf die Termine zu schließen.

 

Meine Frage lautet also: Kann man noch Vorschläge/Lesetipps für den DSFP für Veröffentlichungen des Jahres 2022 machen?

 

Vielen Dank, Matthias

 



#277 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 12:42

Moin,
du Deadline ist so nah, dass ich es nicht mehr schaffen würde, einen Roman aus 2022 rechtzeitig zu lesen.
Du kannst selbstverständlich dem Vorsitz mailen, ich würde mir da aber keine Hoffnungen machen.
Für 2023 können natürlich Vorschläge gemacht werden.
Viele Grüße Yvonne

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#278 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 13:06

Hallo,
 
ich bin hier neu angemeldet (wenn auch nicht neu bei Science Fiction und Phantastik, Jahrgang 1966).
 
Ich bin doch etwas verwirrt, was den DSFP und insbesondere die Termine angeht. Auf der SFCD-Seite finde ich keinen Termin zur Einreichung von Vorschlägen, noch einen Termin, wann die Auswahl erfolgt. In der englischsprachigen Seite zum DSFP steht zwar
"The awarding ceremony is usually held at the yearly convention of the SFCD, the 2023 ceremony will be held in May 2023 at MetropolCon in Berlin", aber dort wurde laut Programm "nur" der KLP vergeben. Letztes Jahr wurde der Preis für Veröffentlichungen des Jahres 2021 in der SchlossCon in Schwerin im späten August 2022 vergeben.
 
Weiterhin werden hier noch Bücher als Lesetipps vorgeschlagen, die bereits 2021 erstveröffenlicht wurden, siehe das Posting zum Roman von Dieter Bohn zuvor. Ist vermutlich nur ein Versehen, aber es hilft mir nicht, aus der Analyse der Postings auf die Termine zu schließen.
 
Meine Frage lautet also: Kann man noch Vorschläge/Lesetipps für den DSFP für Veröffentlichungen des Jahres 2022 machen?
 
Vielen Dank, Matthias


Ach so, was mir noch einfiel: die Wahrscheinlichkeit, dass wir das Buch längst auf dem Schirm haben ist extrem groß.
Welches ist es denn?

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#279 MHH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 13:22

Hallo Yvonne,

 

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Da ich nicht damit gerechnet habe, habe ich parallel meinen Vorschlag schon eingereicht. :-)

Und ich vermute mal, dass Ihr ihn noch nicht auf dem Schirm habt, es ist nämlich ein PERRY RHODAN-Roman.

 

Nach Lektüre der entsprechenden Artikel in den Andromeda Nachrichten 280, sowie dem Magazin SOL 109 und 110, sowie der Tatsache, dass Heftromane nach der Geschäftsordnung vom 27.02.2023 nicht (mehr) ausgeschlossen sind, habe ich folgenden PERRY RHODAN-Roman für die Nominierung vorschlagen:

 

"Der genetische Algorithmus" von Oliver Fröhlich

Band 3166 der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht am 21. April 2022,

ISBN/EAN: 9783845361666

https://perry-rhodan...ich-e-book-epub

 

Es ist insofern ein eigenständiger Roman innerhalb der PERRY RHODAN-Serie, als er die tragische Lebensgeschichte der "Keji" Apehei und ihrer Töchter erzählt, die sich unabhängig von der Rahmenhandlung verstehen (und genießen lässt). Alle Begriffe lassen sich aus Kontext oder den Erklärungen im Roman erschließen. Das lässt sich bereits aus der Lese- oder Hörprobe erkennen.

 

Eine kurze Zusammenfassung der Handlung und eine Rezension, die den Roman in den größeren Rahmen der Serienhandlung stellt, habe ich für die SOL 107 geschrieben.

 

Band 3166 »Der Genetische Algorithmus« von Oliver Fröhlich

Die Keji Apehei lebt auf einer Saumwelt FENERIKS. Sie hat die Paragabe einer Absorbiererin, mit der sie Keji-Kinder von »FENERIKS ATEM« befreien kann, einer Art Verseuchung durch die Sextadim-Strahlung des »Himmels der kriechenden Blitze« der Saumwelt. Sie lebt mit ihrer Tochter Midunjia und ihrer Adoptivtochter Lejani unter den Vorgaben des »Genetischen Algorithmus« und anderer Behörden der Saumwelt. Nach einer zehn Jahre währenden Odyssee Lejanis durch verschiedene Saumwelten holt die Quintarchin Schomek, die Lohe, Lejani zu sich, und bietet ihr an, eine »Chaogentin« zu werden. Nach einer »mentalen Renovierung« nennt sich Lejani nun Seharji, bis sich ihre Paragabe in einem Unfall zeigt, bei dem ein Schauspieler seinen Verstand verliert. Eine weitere mentale Renovierung später beginnt die sich nun Lidejohi nennende Keji mit der Ausbildung ihrer Paragabe, die sie befähigt, anderen Lebewesen auf Zeit ihre ÜBSEF-Konstante zu entreißen. Nachdem FENERIK aufgrund der Kollision mit einem Kosmokratenschiff havariert ist, schickt Schomek Lidejohi in den Einsatz. Zuvor wird ihr aber mit einer letzten mentalen Renovierung die Erinnerung genommen, dass sie eine Chaogentin ist, damit sie sich nicht unfreillig verraten kann. Apehei versucht, Lidejohi von ihrem Vorhaben abzubringen, aber sie stirbt vor den Augen Lidejohis. Im Andenken an ihre Mutter ändert Lidejohi ihren Namen in Apehei und geht in den Einsatz.

 

Die obige skizzenhafte Zusammenfassung kann die Komplexität dieses grandiosen Romans nicht wiedergeben. Oliver Fröhlich nimmt die Leserinnen und Leser auf eine Reise, deren Resultat durch die bisher bekannten Informationen zur Keji Apehei, eine der drei Deserteure FENERIKS aus Band 3100, bekannt zu sein scheint, nur um dann die Geschichte auf den letzten Seiten völlig auf den Kopf zu stellen.  Ja, wir lesen die Geschichte der Deserteurin Apehei, wie im Untertitel angekündigt, aber es ist eben nicht die Apehei, die wir als durchweg sympathische Person und Skeptikerin in Bezug auf den Chaoporter und dessen Methoden kennenlernen. Stattdessen ist es ihre Adoptivtochter Lejani (für deren Mutter Tod sich Apehei schuldig fühlt), die ihre »Heldenreise« in diesem Roman durchlebt, und die nach drei »mentalen Renovierungen« nicht nur ihrem Namen ändert, sondern auch zu einer Chaogentin wird, eine echte Überzeugungstäterin in Diensten FENERIKS. Ich muss sagen, dass ich selten in einem PERRY RHODAN-Roman so auf den Holzweg geführt wurde. Chapeau!

 

In diesem Roman zeichnet der Autor ein Bild der internen Strukturen des Chaoporters, der die bisherigen Informationen dazu in ein neues Licht taucht. Die Keji leben offenbar seit viele Jahrtausenden auf ihrer Saumwelt, für die sie zwar genetisch optimiert wurden, aber natürlich nicht, um ein möglichst angenehmes Leben zu führen. Im Gegenteil, es werden Bedingungen geschaffen, mit denen man einerseits eine hohe Mutationsrate erzeugt, andererseits werden solche Mutationen auch künstlich geschaffen. Der titelgebende »Genetische Algorithmus« ist eine Art Künstliche Intelligenz, deren Ziel nicht von den Kejis, sondern von den Quintarchen FENERIKS (hier in der Figur Schomeks, der Lohe) bestimmt wird. Und dieses Ziel ist eindeutig die Erschaffung von Wesen mit Paragaben, die entweder als Sextadim-Kanoniere oder als Chaogenten von Nutzen sein können. Man konnte es schon vermuten, aber in diesem Licht erscheint die »Rettung« der Bevölkerung des Planeten Prudh in Band 3152 nun eindeutig als eigennützig.

 

Und auch die »Mentalen Renovierungen« sind ein Mittel, das sicher nicht nur zur Entsorgung unerwünschter Erinnerungen dient, sondern zur mehr oder weniger subtilen Konditionierung der Kejis, um sie zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft zu formen. Es passt dazu, dass die Opfer dieser beiden Methoden zwar nicht gleich euthanasiert werden, jedoch werden sie schlicht sich selbst überlassen und leben so ein erbärmliches Leben bis zu einem frühen Tod. Es ist eine grauenvolle Dystopie, die hier im Hintergrund des Romans ausgebreitet wird.

 

 

Auch wenn die Länge des Textes nicht dem eines typischen Romans in Buchform entspricht, sehe ich den Text eindeutig als Roman und nicht als Kurzgeschichte.

 

Meine typische Lesezeit für eine PERRY RHODAN-Roman liegt bei 1 1/2 - 2 Stunden, je nach Konzentration. Das schaffst Du vielleicht noch vor der Deadline. :-)

 

Und nochmal allgemein: Zumindest ungefähre Deadlines zur Meldung sollten irgendwo auf der Web-Seite des SFCD veröffentlicht werden.

 

Viele Grüße, Matthias

 



#280 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:03

PR haben wir grundsätzlich auf dem Schirm!

Ich persönlich lese sie allerdings nicht

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#281 FranzH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:07

PR 3166 wurde durchaus von Komiteemitgliedern gelesen. 

 

Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.

"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder? Und die Schlusspointe des Romans ist dann besonders gut, wenn man mit der Figur schon etwas anfangen kann.



#282 FranzH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:20

Deine Kritik an der mangelnden externen Kommunikation bestimmter Daten zum Preis halte ich für gerechtfertigt und ich denke, das müssen wir verbessern.

Der Preis wird dieses Mal auf dem Bucon am 21.10.23 vergeben, die Ergebnisse werden aber schon früher bekanntgegeben, bei den Nominierungen sollte es nicht mehr allzu lange dauern.

 

(Ich bin hier bewusst vorsichtig, weil der interne Prozess der endgültigen Nominierungsbildung manchmal etwas länger dauert.)



#283 MHH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 14:48

PR 3166 wurde durchaus von Komiteemitgliedern gelesen. 

 

Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.

"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder? Und die Schlusspointe des Romans ist dann besonders gut, wenn man mit der Figur schon etwas anfangen kann.

Hallo Franz,

 

ich stimme dir völlig zu, dass man als PR-Leser die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos gerne unterschätzt. Aber ich meine, dass in diesem Fall diese Einbettung zwar einen Mehrwert für einen kontinuierlichen Leser der Serie darstellt, für das Genießen und die Beurteilung des Romans aber nicht wesentlich ist. Um es konkret zu sagen: Ein Leser des gesamten Chaotarchen-Zyklus weiß, dass die Keji Apehei als Deserteurin in Band 3100 eingeführt wird. Wenn man das weiß, erwartet man vom Roman Band 3166 (der zeitlich vor Band 3100 spielt) eine Geschichte, wie sich ein nicht ganz unwichtiges Mitglied der Keji-Gesellschaft sich von dieser abwendet, um dann als Deserteurin aufzutreten. Allerdings weiß man auch, dass Apehei eine sogenannte "Sextadim-Kanonierin" sein soll, ein Begriff, dessen Bedeutung zum Zeitpunkt des Romans noch fast gar nichts bekannt ist. Man erhofft sich also, über die Geschichte der Apehei etwas über diese  "Sextadim-Kanonierin" zu erfahren.

 

Das ist jedoch für einen Leser nur des Romans "Der genetische Algorithmus" ohne Bedeutung. Der Kern des Romans liegt darin, dass er die Figur der Apehei völlig auf den Kopf stellt, weil die Person, die wir im Roman bis fast zum Ende des Romans als Apehei erleben, eben nicht die vorher bekannte Deserteurin Apehei ist. Die Geschichte der Apehei dieses Romans ist abgeschlossen, sie stirbt im Roman. Dass eine Apehei auch im folgenden Roman Band 3167 mitspielt (und dort stirbt), ist für den Roman Band 3166 unwesentlich (meiner Meinung nach). Warum dies so ist, wie es ist, wird im Roman erzählt, man muss das nicht woanders nachlesen.

 

Aber ich freue mich, dass der Roman "Der genetische Algorithmus" den Komiteemitgliedern bereits grundsätzlich bekannt ist.

 

Viele Grüße, Matthias



#284 FranzH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:00

Wir können über das Thema auch gerne mal beim Garching Con diskutieren, ich bin auf jeden Fall in München.



#285 MHH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:13

Ich werde aber nicht in Garching sein, war noch nie auf einer Con. Habe leider meistens nicht die Zeit (und bin auch nicht sicher, ob ich eine Con genießen würde).

 

Wo siehst du denn Stellen im "Genetischen Algorithmus", die ohne Kenntnis der Rahmenhandlung unverständlich bleiben, also auch nicht extrapoliert werden können?



#286 Bernard

Bernard

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 15:15

"Der Genetische Algorithmus" gehört sicher zu den besten Romanen des "Chaotarchen" Zyklus, allerdings ist die Lebensgeschichte mit diesem Band doch noch nicht ganz beendet, oder?

Kann das ein Kriterium sein? Der Wüstenplanet etwa erzählt die Lebensgeschichte seines Protagonisten Paul Atreides ebenfalls nicht vollständig - sie wird in späteren Romanen sowohl fortgeführt als auch rückwirkend ergänzt. Dennoch handelt es sich um einen der literarisch einflussreichsten Romane der Science-Fiction, der auch über das Genre hinaus gewirkt - und viele Genre-Preise gewonnen hat.

 

 

Was die Eigenständigkeit angeht, stelle ich oft fest, dass PR-Leser diese überschätzen und die Einbettung eines Romans in den Gesamtkosmos unterschätzen.

Dass man dem DSFP-Komitee in dieser Hinsicht viel zutrauen kann, hat es in der Vergangenheit damit bewiesen, dass es den Roman Pulsarnacht von Dietmar Dath auf einen zweiten Platz gesetzt hat. Dieser Roman ist ein herausragendes Werk der deutschsprachigen Science-Fiction, obwohl - oder vielleicht sogar gerade weil - er vieles offen lässt. Er reißt politische Hintergründe, das Schicksal von Figuren, die Funktionsweise von Technologie, das Erscheinungsbild von Außerirdischen an, regt damit die Vorstellungskraft an - und beantwortet längst nicht alle Fragen. In dieser Hinsicht lässt er mehr offen als 80% der Heftromane in der Perry-Rhodan-Hauptserie - weswegen ich diesen Prozentsatz auch für "eigenständig lesbar" halte.

 

Insbesondere trifft das auf Der genetische Algorithmus zu, der auch in meinen Augen ein Meisterwerk ist - und vielleicht der beste SF-Roman, der 2022 in Deutschland erschienen ist.


www.bernardcraw.net
www.robertcorvus.net
  • (Buch) gerade am lesen:Die Sinistra
  • (Buch) als nächstes geplant:Dysfunctional
  • • (Buch) Neuerwerbung: Anno Salvatio 423: Das Licht der Ketzer
  • • (Film) gerade gesehen: Alien: Romulus

#287 FranzH

FranzH

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Geschrieben 02 Juni 2023 - 16:05

Ok, in diesem Thread geht es darum, Lesetipps an das Komitee loszuwerden. 

Dies ist gelungen und ich wollte mit meiner Antwort nur erläutern, dass wir den Roman kennen.

 

Ich danke Mathias auch dafür, dass er uns auf einen Fehler auf der englischen Website aufmerksam gemacht hat.



#288 My.

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Geschrieben 28 Juni 2023 - 15:49

Wolf Welling
WANDERER
AndroSF 176
p.machinery, Winnert, Juni 2023, 294 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 330 7 – EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 774 9 – EUR 5,99 (DE)
 
androSF176cover500.jpg
 
Eine Gruppe von rund dreißig Menschen muss seit Jahrzehnten in einer fremden Welt jeden Tag wandern, bis sie abends einen Punkt unterhalb dreier Sterne erreicht hat. Dort werden die Wanderer mit allem versorgt, was sie zum alltäglichen Überleben brauchen.
 
Wer sind die Kräfte, die sie leiten und die der Legende nach die ›heiligen drei Sterne‹ genannt werden, bewohnt von drei neuen Göttern? Warum sind gerade diese Wanderer, die alle einen kreativen Hintergrund haben, in diese Welt transferiert worden? Und wie wird die Gruppe personell immer wieder aufgestockt, wenn eines ihrer Mitglieder verschwindet? Was ist der Sinn dieses ganzen Geschehens? Steht am Ende der Wanderung wirklich die Erlösung durch die Teilhabe am göttlichen Leben?
 
Die Gruppe der Wanderer hat eigenartige Mitglieder und entwickelt je nach Zusammensetzung unterschiedliche Strukturen. Erschüttert wird sie durch zwei Morde und das gleichzeitige Verschwinden einiger Abenteurer.
 
Wolf Welling ist das Pseudonym für Wolfgang Pippke, geboren 1943, wohnhaft in Soest. Dozent im Verwaltungsbereich (Organisation, Personal, Management). Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Als Jugendlicher aktiv im SF-Fandom, schreibt seit einigen Jahren SF-Storys für EXODUS, NOVA und Anthologien. Drei seiner Erzählungen erreichten vordere Plätze auf der Shortlist für den Kurd-Laßwitz-Preis (Rubrik Kurzgeschichte). 2018 erschien sein SF-Roman »Die Wächterin« und 2013 seine Story-Sammlung »Zwischenzonen« im Verlag p.machinery.
 
 
#Wanderung #Fremdwelt #Überleben #Legende #Kreativität #Gruppenstrukturen #Strukturen #Mord #Abenteurer


#289 My.

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Geschrieben 01 Juli 2023 - 16:31

Norbert Stöbe
BLACK BOX
AndroSF 184
p.machinery, Winnert, Juli 2023, 248 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 341 3 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 762 6 – EUR 5,49 (DE)
 
androSF184cover500.jpg
 
Die globale Ökowende ist gescheitert. Um 2050 herum kulminieren die Umweltprobleme, Untergangsstimmung macht sich breit. Das Projekt ›Last Resort‹ soll der Menschheit langfristig eine Zukunftsperspektive eröffnen. Dutzende interstellare Raumschiffe starten zu verschiedenen potenziell habitablen Planeten in relativer Erdnähe, ›bemannt‹ mit Explorationsbots, den sogenannten Aktenkoffern. Jeder Bot trägt die Bewusstseinssimulation einer realen Person in sich, die auf der Erde zurückgeblieben ist. Eines dieser Bewusstseine ist das von John Nowak, doch bei der Ankunft des Raumschiffs im Orbit des Zielsystems Imago kommt es zu einem unvorhergesehenen Vorkommnis.
 
»Black Box« ist die fantastische Lebensgeschichte des John Nowak, des Mannes mit den drei Leben: erst Mensch, dann Explorationsbot und schließlich wieder Mensch.
 
Norbert Stöbe, geboren 1953 in Troisdorf, studierte Chemie an der RWTH Aachen. Daneben begann er mit dem Übersetzen und Schreiben. Seine Romane, Storys und Erzählungen wurden mit dem Kurd-Laßwitz-Preis und dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Er lebt als freier Autor und Übersetzer in Stolberg bei Aachen, »Black Box« ist sein neunter Roman.
 
#Ökowende #Scheitern #Umweltprobleme #Untergangsstimmung #Zukunftsperspektive #Explorationsbot #Lebensgeschichte #Science_Fiction #SF #Raumschiffe
 
 


#290 My.

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Geschrieben 28 Juli 2023 - 14:16

Lukas Vering
AIR
Zwischen den Stühlen 9
Zwischen den Stühlen @ p.machinery, Winnert, Monat Jahr, 496 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 343 7 – EUR 22,90 (DE)
E-Book-ISBN 978 3 95765 760 2 – EUR 7,99 (DE)
 
zds09cover500.jpg
 
Liegt die Welt von »Air« in weiter Ferne oder steht sie bereits vor der Tür?
Maschinen erschaffen die Luft zum Atmen ebenso wie das Wetter und die Nahrung. Algorithmen bestimmen die Partnerwahl. Werbung steuert jede Kaufentscheidung. Zwischen monotoner Arbeit und flüchtigen Beziehungen sind die Menschen zu Spielfiguren unsichtbarer Mächte geworden. Wer am System zweifelt, betäubt sich mit der Droge Air.
Für Ty Redfern427 gleicht jeder Tag dem anderen, seine Zweifel bleiben unausgesprochen. Erst als er Pamina kennenlernt, fängt er an, sich zu widersetzen – ohne zu wissen, welchen Preis er dafür zahlen muss.
 
Der 1988 geborene Lukas Vering lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Studiert hat der Wahl-Essener Literatur- und Kulturwissenschaften. Aktuell ist er im Bereich Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit tätig. 
Er schreibt vor allem über ferne Welten und fremde Realitäten. Einige Texte sind als E-Books, andere in Anthologien und Literaturzeitschriften erschienen. »Air« ist sein erster Roman.
 
Mit Illustrationen von  Lukas Vering.
 
 
#Air #Luft #Maschinen #Atemluft #Wetter #Nahrungsproduktion #Algorithmen #Partnerwahl #Werbung #Kaufentscheidung #Droge #Widerstand #Unsichtbare_Mächte
 


#291 My.

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Geschrieben 29 Juli 2023 - 09:37

Ich weiß nicht, ob Steampunk mit Lovecraft-Einfluss für den DSFP relevant ist, aber ich möchte dieses Buch dennoch bekanntgeben und vorschlagen, denn es ist eindeutig SF (wenn auch eben Steampunk) -- und es ist gut.

 

---

 

Ivan Ertlov
JENSEITS DER HOFFNUNG
AndroSF 162
p.machinery, Winnert, August 2023, 196 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 317 8 – EUR 15,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 787 9 – EUR 5,49 (DE)
 
androSF162cover500.jpg
 
London, 1854: Der Krieg tobt, aber der Adel tanzt!
 
Während Tausende Luftschiffe verfeindeter Nationen verbissen um die Vorherrschaft am Himmel über Europa ringen, vergnügt sich die feine Gesellschaft Londons am Tanzparkett rauschender Ballnächte. Gin, Champagner und Cognac fließen in Strömen; es wird getanzt und gebalzt, sei es für den Heiratsmarkt oder die widerwillig gebilligten Begierden französischer Gäste. Junge Damen taktieren auf der Jagd nach einer standesgemäßen Verlobung und je höher ihr gesellschaftliches Ansehen, desto besser ihre Karten.
 
Eine denkbar ungünstige Ausgangssituation für Shiara Kirwashi. Nicht nur ist sie als uneheliche Tochter von Lord Lockerby, als Bastardin des Flaggenoffiziers, kaum mehr wert als eine Kammerdienerin, nein, das indische Blut ihrer Mutter verleiht ihr jenen exotischen Reiz, der sie in den Augen britischer Männer zwar begehrenswert, aber nicht heiratswürdig macht. All dies kümmert sie herzlich wenig – denn sie hat sich in den Kopf gesetzt, die erste Luftoffizierin Ihrer Majestät zu werden. Aber selbst als der Feind über die Hauptstadt hereinbricht und Pulverdampf den Himmel über London verfinstert, ahnt die junge Kadettin nicht, welches Grauen noch auf sie wartet …
 
Ertlov, Ivan: Ein 1978 in Prag (damalige CSSR) als »Johann Ertl« geborenes Unikat, das höchstwahrscheinlich der Spezies Homo Sapiens angehört. -- Autorenseite: https://www.facebook...nschreibt/posts -- Persönliches: Aufgewachsen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs (abwechselnd in Niederösterreich und Nordböhmen), Schulbildung in Österreich absolviert. Absolvent des Francisco Josephinums, danach Studium der Publizistik, Politikwissenschaften, Psychologie und Parapsychologie (Ja, ernsthaft) in Wien, Eggenfelden und Edinburgh. Neben dem Studium früh berufstätig -- als Journalist, DJ, Eventmanager. Mit 21 Jahren in den Gemeinderat gewählt (Wahlkampfslogan: Wählts Ertl wäus eh scho wuarscht is!) und zweimal wiedergewählt, insgesamt 15 Jahre als Politiker verbracht. Nach dem Studium Tschechisch-Lehrer an Hauptschulen, Gymnasium und HTL. 2003 Wechsel in die Computerspielebranche, 2005 Gründung des eigenen Studios »Homegrown Games«. CM, Designer und Producer an bis dato ca. 80 Games für so ziemlich alle Systeme, davon sieben Eigenproduktionen. Kleindarsteller in zahlreichen Fernsehproduktionen u. a. für ORF, Sat1 -- meist als stereotypischer Ost-Mafiosi oder schrulliger Migrant. Hauptrollen in »Legacy of Cthulhu« und »Into the Dark«. Produzent, Komponist und leider auch Sänger diverser EBM / Dark Wave Musik fragwürdigen Geschmacks. Zahlreiche veröffentlichte, einige preisgekrönte Kurzgeschichten und Gedichte während seiner Goth Phase, (Mit-) Autor von Publikationen zum Thema Psychologie, Theologie und Videospiele. Verfasser des berüchtigten Götterdämmerung Kompendiums. Ghostwriter zweier Lizenzromane. Schöpfer & Schreiber des »Onur Zyklus« (Military SciFi), der »Avatar Reihe« (Comedy Freelancer SciFi), der »Klingensänger Saga« (Postapokalyptische Fantasy) und einiger davon unabhängiger Einzelromane in den Genres SciFi, Thriller, Horror. Mittelmäßiger Vollkontakt Schwertkämpfer. Ehemaliger American Football Bundesligaspieler. Spricht fünf Sprachen flüssig mit furchtbarem Akzent und kann in 8 weiteren auf Unschuld plädieren und nach der Höhe der Kaution fragen. Lebt derzeit in Australien und will erst wieder zurückkehren, wenn ihn jedes giftige Tier dort zumindest einmal gebissen / gestochen / genesselt hat. (Quelle: Amazon)
 
#Science-Fiction #Steampunk #Luftschiffe #Krieg_in_Europa #19_Jahrhundert #England #Frankreich #Preußen #Böhmen #London #Bastard #Bastardin
 


#292 IvanErtlov

IvanErtlov

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 02 August 2023 - 05:06

 

Ich weiß nicht, ob Steampunk mit Lovecraft-Einfluss für den DSFP relevant ist, aber ich möchte dieses Buch dennoch bekanntgeben und vorschlagen, denn es ist eindeutig SF (wenn auch eben Steampunk) -- und es ist gut.

 

 

Ich fühle mich geehrt!

Und ja, es ist irgendwie Science-Fiction, auf jeden Fall wie einer meiner Science Fiction Romane geschrieben, wenn auch deutlich niveauvoller und weniger flachwitzig ausformuliert.


  • (Buch) gerade am lesen:The Dark Forest
  • (Buch) als nächstes geplant:Death's End
  • • (Buch) Neuerwerbung: Death's End
  • • (Film) gerade gesehen: Blindspot
  • • (Film) als nächstes geplant: Midnight Mass

#293 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 02 August 2023 - 05:17

Thorsten Küper sagt, Steampunk sei SF, basta.

 

Da gibt es ja zig Meinungen zu, ich kann mir auch vorstellen, dass Steampunk oft näher an anderen phantastischen Genre ist (Horror, Fantasy), je nachdem wo man die Schwerpunkte setzt. Ich bin noch nicht zu Ertlovs Roman gekommen, sonst könnte ich hier mehr tun als nur zu raten :-)


Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:meistens viele
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#294 MHH

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Geschrieben 08 August 2023 - 10:40

Da mein Vorschlag für die diesjährige Preisverleihung sehr spät kam, möchte ich für nächstes Jahr rechtzeitig meine Lesetipps abgeben, damit sich vielleicht auch Leute Romane

der PERRY RHODAN-Serie anschauen, die nicht zu den regelmäßigen Leserinnen und Lesern gehören.

 

Konkret möchte ich das Augenmerk auf die sogenannte "Terrania-Trilogie" lenken, die Michael Marcus Thurner verfasst hat. Es handelt sich um die Romane Band 3208-3210

der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht im Februar 2023. Die Trilogie umfasst die Romane

 

"Das neue Volk" ISBN/EAN: 9783845362083 (Band 3208)

 

"Das Siegel des Großadministrators"  ISBN/EAN: 9783845362090 (Band 3209)

 

"Countdown"  ISBN/EAN: 9783845362106 (Band 3210).

 

Die Geschichte beginnt mit dem (unfreiwilligen) Auftauchen eines Raumschiffs des "neuen Volks" der insektoiden Yaqana vor dem heimatlichen Sonnensystem der Menschen.

Unterschiedliche Gruppen interessieren sich für die Yaqana, und die Geheimdienste untersuchen, ob das Auftauchen dieses Raumschiffes tatsächlich ein zufälliger Unfall war. Natürlich war es das nicht.

Daraus entwickelt sich eine Story um Anschläge mit unklaren Zielen, deren (Teil-)Vereitelung und der Jagd der Agenten nach den Attentätern, die einer Geheimorganisation angehören, welche die Menschheit angeblich retten will (wobei unklar bleibt vor was).

 

Hauptakteure der Romane sind eine Agentin und ein Agent mit sehr verschiedenen Motivationen und Ansichten, die sich aber zusammenraufen (müssen). Laut Autor ist der eigentliche „Star“ der Geschichte  allerdings die Stadt Terrania City, die er in sehr vielfätligen Aspekten kurz beschreibt, ohne dass die Handlung unter extensiven Beschreibungen leidet. Sehr interessant ist auch das Fremdvolk, das durch den Erstkontakt mit Menschen "verdorben" wird (so die Ansicht mancher Protagonisten). Der Hintergrund der Rahmen/Serien-Geschichte ist zwar insbesondere im zweiten Teil  von Bedeutung, jedoch ist gerade dieser Teil durch die dort gewählte dialogbetonte Erzählweise einfach zugänglich und ohne weiteres Hintergrundwissen der Serie zu verstehen.

 



#295 My.

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Geschrieben 28 August 2023 - 13:59

NOVA 33
Magazin für spekulative Literatur
p.machinery, Winnert, September 2023, 216 Seiten, Paperback
ISSN 1864 2829
ISBN 978 3 95765 351 2 – EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 751 0 – EUR 5,99 (DE)
 
nova33cover500.jpg
 
NOVA Storys
Thomas Grüter: Freie Wildbahn
J. A. Hagen: Yuggoth
Anke Hüper: Außerirdische Daten
Karsten Kruschel: Kurz nach dem Einmarsch der Befreiungsarmee
Dieter Rieken: Jonas und der Held Terranovas
Glen Sedi: Kobo, das Wunschkind
Lukas Schneider: Alina
Rafael Torra: Die Spinne
Erik Wunderlich: Unearthing
Álex Souza: Unsichtbare Körper
 
NOVA Sekundär
Tanine Allison: Woran man einen Kriegsfilm erkennt. Der zeitgenössische Science-Fiction-Blockbuster als militärischer Rekrutierungsfilm
 
Mit einem Titelbild von Oliver Engelhard und Illustrationen von Uli Bendick, Klaus Brandt, Mario Franke, Gerd Frey, Frank G. Gerigk, Christian Günther, Detlef Klewer, Dieter Rieken und MIchael Wittmann.
 
Erik Wunderlichs Kurzgeschichte »Unearthing« gibt es auch als Hörspiel zu hören: https://www.swr.de/s...-12-03-100.html
 
 
#Science_Fiction #Kurzgeschichten #Storys #Außerirdische #Yuggoth #Jonas #Kriegsfilm #Blockbuster


#296 My.

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Geschrieben 17 September 2023 - 12:57

Tom Turtschi
DIE BLAUEN HUNDE VON LOP NOR
AndroSF 190
p.machinery, Winnert, September 2023
Paperback (127 x 203 mm), 268 Seiten: ISBN 978 3 95765 352 9 – EUR 16,90 (DE)
Hardcover (140 x 220 mm, Fadenbindung, Kapital- und Lesebändchen in blau), 308 Seiten: ISBN 978 3 95765 349 9 – EUR 30,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 753 4 – EUR 9,99 (DE)
 
androSF190cover500.jpg
 
Martin Eberhard hat im Labor mit der »Blue Dragon®« eine Tomate entwickelt, die gegen die weltweit grassierende Tomatenseuche resistent ist. Er reist für den Konzern nach Xinjiang, um bei der Lop Nor Potash Company die Beimischung des notwendigen Zusatzstoffes in den Dünger zu begleiten. China zeichnet für achtzig Prozent der weltweiten Tomatenproduktion verantwortlich, die industrielle Herstellung des Düngers muss vor Ort erfolgen.
Der Direktor der Düngemittelfabrik lässt Eberhard warten. Auf Betriebsführungen staunt er über den riesigen Industriekomplex mitten in der Wüste. Über hundert Kilometer lange Kanäle, die die Sole zum Werk führen, Salzbecken mit der vierfachen Fläche der Stadt Paris, gigantische technologische Anlagen.
Die Wüste fasziniert ihn, genauso seine forsche Reisebegleiterin. Sie fahren durch imposante Landschaften, besuchen die Ruinen untergegangener Kulturen entlang der Seidenstraße. Sie treffen auf die Krater der Atomtest aus den Sechzigerjahren, auf illegale Goldschürfer, die in der verstrahlten Erde nach dem Glück suchen.
Zunehmend beginnt er an seiner Wahrnehmung zu zweifeln: Die Wüste narrt ihn mit Trugbildern, die Absichten seiner Reisebegleiterin werden immer undurchsichtiger. 
 
In der alten Ruinenstadt Loulan erscheinen ihm die blauen Hunde von Lop Nor. Sie konfrontieren ihn mit den Auswirkungen seiner Forschung und schicken ihn auf einen Trip durch die Geschichte der Farbe Blau. Die Zeitreise führt ihn vom Mittelalter über die Industrialisierung zum Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Schliesslich muss er sich dafür verantworten, was die Spezies Mensch mit dem blauen Planeten angestellt hat. 
 
Tom Turtschi, geboren 1964, Kunstgewerbeschule Biel und Luzern, arbeitet als Szenograf und visueller Gestalter. Lebt gemeinsam mit seiner Frau, 11 Mitbewohnern, 13 Schafen, 40 Hühnern, 5 Enten, 3 Ziegen, 8 Bienenvölkern und 5 Katzen auf dem Land in einem 304jährigen Bauernhaus. 
www.tom-turtschi.ch | www.hof3.com
 
[Hinweis: Im Hardcover sind zwei umfangreiche Bildstrecken enthalten, die im Softcover nicht zu finden sind.]
 
 
#Science_Fiction #Tomate #Seuche #Dünger #Tomatenproduktion #Düngemittel #Industriekomplex #China #Salzbecken #Salz #Wüste #Loulan #LopNor #Zeitreise #Mittelalter #Industrialisierung #Chemie #Blau #Farbstoff #Umwelt


#297 MHH

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Geschrieben 31 Oktober 2023 - 12:07

Inzwischen wurden die drei Romane der "Terrania-Trilogie" zusammengefasst und als Paperback veröffentlicht unter der ISBN 978-3-8453-9500-5, siehe auch hier.

 

 

Da mein Vorschlag für die diesjährige Preisverleihung sehr spät kam, möchte ich für nächstes Jahr rechtzeitig meine Lesetipps abgeben, damit sich vielleicht auch Leute Romane

der PERRY RHODAN-Serie anschauen, die nicht zu den regelmäßigen Leserinnen und Lesern gehören.

 

Konkret möchte ich das Augenmerk auf die sogenannte "Terrania-Trilogie" lenken, die Michael Marcus Thurner verfasst hat. Es handelt sich um die Romane Band 3208-3210

der PERRY RHODAN-Serie, veröffentlicht im Februar 2023. Die Trilogie umfasst die Romane

 

"Das neue Volk" ISBN/EAN: 9783845362083 (Band 3208)

 

"Das Siegel des Großadministrators"  ISBN/EAN: 9783845362090 (Band 3209)

 

"Countdown"  ISBN/EAN: 9783845362106 (Band 3210).

 

Die Geschichte beginnt mit dem (unfreiwilligen) Auftauchen eines Raumschiffs des "neuen Volks" der insektoiden Yaqana vor dem heimatlichen Sonnensystem der Menschen.

Unterschiedliche Gruppen interessieren sich für die Yaqana, und die Geheimdienste untersuchen, ob das Auftauchen dieses Raumschiffes tatsächlich ein zufälliger Unfall war. Natürlich war es das nicht.

Daraus entwickelt sich eine Story um Anschläge mit unklaren Zielen, deren (Teil-)Vereitelung und der Jagd der Agenten nach den Attentätern, die einer Geheimorganisation angehören, welche die Menschheit angeblich retten will (wobei unklar bleibt vor was).

 

Hauptakteure der Romane sind eine Agentin und ein Agent mit sehr verschiedenen Motivationen und Ansichten, die sich aber zusammenraufen (müssen). Laut Autor ist der eigentliche „Star“ der Geschichte  allerdings die Stadt Terrania City, die er in sehr vielfätligen Aspekten kurz beschreibt, ohne dass die Handlung unter extensiven Beschreibungen leidet. Sehr interessant ist auch das Fremdvolk, das durch den Erstkontakt mit Menschen "verdorben" wird (so die Ansicht mancher Protagonisten). Der Hintergrund der Rahmen/Serien-Geschichte ist zwar insbesondere im zweiten Teil  von Bedeutung, jedoch ist gerade dieser Teil durch die dort gewählte dialogbetonte Erzählweise einfach zugänglich und ohne weiteres Hintergrundwissen der Serie zu verstehen.


Bearbeitet von MHH, 31 Oktober 2023 - 12:07.


#298 FranzH

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Geschrieben 31 Oktober 2023 - 14:41

Vielen Dank für den Tip.
Ich verstehe das so, dass das Buch inhaltlich identisch ist mit den drei Heftromanen, so dass es letztlich egal ist, welche Ausgabe wir lesen.

#299 My.

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Geschrieben 01 November 2023 - 13:36

Ralph Alexander Neumüller
DAS STOFFUNIVERSUM
AndroSF 94
p.machinery, Winnert, Oktober 2023, 220 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 356 7 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 748 0 – EUR 5,49 (DE)
 
Frank führt ein außergewöhnliches Leben. Er wacht in fremden Städten auf, in fremden Betten, neben fremden Frauen. Nach wenigen Wochen springt er weiter und muss alles zurücklassen. Jede Person, jeden Besitz und jede Hoffnung auf Vertrautheit muss er zwangsläufig verlieren. Frank bleiben nur seine Erfahrung und die Theorie eines Physikers, die sein Schicksal zu erklären scheint. Dies ist die Geschichte des einsamsten Menschen der Welt, der nur eines finden will: eine Gemeinschaft von Weggefährten.
 
Ralph Alexander Neumüller wurde 1980 in Linz, Österreich geboren. Er beschäftigt sich beruflich und privat mit Wissenschaft, sowie deren Auswirkung auf die Gesellschaft. Er studierte Humanbiologie an der Universität Wien und forschte an der Harvard University, der Ludwig-Maximilians-Universität und im privaten Sektor. Sein literarisches Interesse gilt den Genres Science-Fiction und Thriller. Das Stoffuniversum ist sein Debütroman. Weitere Informationen finden sich im Netz (www.ralphneumueller.at). Neben seiner wissenschaftlichen und literarischen Arbeit ist er Gitarrist im Postrock-Kollektiv Thalija (www.thalija.com).
 
Titelbild von: Alfred Kelsner
 
 
#ScienceFiction #Multiversum #Realität #Physik #Theorie


#300 Nina

Nina

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Geschrieben 01 November 2023 - 15:10

 

Ralph Alexander Neumüller
DAS STOFFUNIVERSUM
AndroSF 94
p.machinery, Winnert, Oktober 2023, 220 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 356 7 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 748 0 – EUR 5,49 (DE)
 
Frank führt ein außergewöhnliches Leben. Er wacht in fremden Städten auf, in fremden Betten, neben fremden Frauen. Nach wenigen Wochen springt er weiter und muss alles zurücklassen. Jede Person, jeden Besitz und jede Hoffnung auf Vertrautheit muss er zwangsläufig verlieren. Frank bleiben nur seine Erfahrung und die Theorie eines Physikers, die sein Schicksal zu erklären scheint. Dies ist die Geschichte des einsamsten Menschen der Welt, der nur eines finden will: eine Gemeinschaft von Weggefährten.
 
Ralph Alexander Neumüller wurde 1980 in Linz, Österreich geboren. Er beschäftigt sich beruflich und privat mit Wissenschaft, sowie deren Auswirkung auf die Gesellschaft. Er studierte Humanbiologie an der Universität Wien und forschte an der Harvard University, der Ludwig-Maximilians-Universität und im privaten Sektor. Sein literarisches Interesse gilt den Genres Science-Fiction und Thriller. Das Stoffuniversum ist sein Debütroman. Weitere Informationen finden sich im Netz (www.ralphneumueller.at). Neben seiner wissenschaftlichen und literarischen Arbeit ist er Gitarrist im Postrock-Kollektiv Thalija (www.thalija.com).
 
Titelbild von: Alfred Kelsner
 
 
#ScienceFiction #Multiversum #Realität #Physik #Theorie

 

 

Selbe Geburtsstadt wie ich, ich wohn wieder in der Gegend. Ich nehme an, so ein Forscher lebt heutzutage in Wien? - Die Homepage funktioniert nicht. 

Jedenfalls wäre das vielleicht auch was für die ESFS-Awards-Österreichsektion.




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