Schreiben: Spaß oder Pflicht?
#1
Geschrieben 18 August 2012 - 20:25
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#2
Geschrieben 18 August 2012 - 22:01
#no13
- • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
- • (Buch) als nächstes geplant:Ren Dhark 46: Geheimsache Schweres Wasser
-
• (Buch) Neuerwerbung: RD46 und U24
-
• (Film) gerade gesehen: Quiqueck & Hämat: PROLL OUT
#3
Geschrieben 22 August 2012 - 12:27
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#4
Geschrieben 22 August 2012 - 13:33
Seht ihr das Schreiben als Pflichtübung, als Broterwerb oder einfach nur als unterhaltsame Abwechslung?
Ich erkenne den Unterschied nicht.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#5
Geschrieben 22 August 2012 - 13:36
Ich erkenne den Unterschied nicht.
Der eine jagt Mammuts, der andere Frauen ...
- • (Buch) gerade am lesen: Alain Damasio – Die Flüchtigen
#6
Geschrieben 22 August 2012 - 14:13
Ich erkenne den Unterschied nicht.
Obwohl es sicher jedem zu wünschen ist, dass sein Broterwerb auch unterhaltsam und abwechslungsreich ist, kenne ich doch niemandem, bei dem dies ausschliesslich der Fall ist. Und der Unterschied zwischen Pflichtübung und unterhaltsamer Abwechslung ist eigentlich evident.
Ich selbst verdiene mein Geld zum grossen Teil durch Schreiben. Natürlich tue ich das unter anderem, weil mir Schreiben liegt und es mir in der Regel auch Spass macht. Aber selbstverständlich macht aber nicht alles gleich viel Spass, gibt es immer wieder Aufträge, die langweilig oder sogar eine Qual sind. Aber das scheint mir eigentlich grundsätzlich bei jeder Arbeit der Fall.
Daneben schreibe ich auch diverse Dinge, die nicht bezahlt, also nicht Broterwerb sind. ZB. das Todorov-Buch, diverse Drehbuch-Entwürfe, die niemand will, oder hin und wieder einen wissenschaftlichen Artikel. Diese Texte schreibe ich mehrheitlich aus Interesse, aus Freude an der Sache, aber auch hier gibt es immer wieder Momente, die weniger Spass machen oder sogar zur Pflichtübung werden. Gerade werkle ich an einem Aufsatz zu Lost, für den ich nichts erhalten werde, der aber insgesamt eher eine Pflichtübung ist.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
-
• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
-
• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#7
Geschrieben 22 August 2012 - 14:27
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#8
Geschrieben 22 August 2012 - 14:32
So lange nachher dick mein Name drüber steht, macht mir alles Spaß, was ich schreibe.
Glaub' ich nicht.
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#9
Geschrieben 22 August 2012 - 14:34
Glaub' ich nicht.
Macht nix, ich will damit ja auch keine Religion gründen.
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#10
Geschrieben 22 August 2012 - 16:10
Gerade werkle ich an einem Aufsatz zu Lost, für den ich nichts erhalten werde, der aber insgesamt eher eine Pflichtübung ist.
Wo findet man den, wenn er fertig ist?
Jaktusch
#11
Geschrieben 22 August 2012 - 16:12
Wo findet man den, wenn er fertig ist?
Jaktusch
In: Beil, Benjamin/Schwaab, Herbert/Wentz, Daniela (2012): LOST in Media, LIT-Verlag: Münster (= Medien´ Welten 19).
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#12
Geschrieben 22 August 2012 - 20:02
#13
Geschrieben 04 September 2012 - 14:32
#14
Geschrieben 04 September 2012 - 16:27
Schreiben ist Spaß.
Für Pflicht werde ich bezahlt; zu "Pflicht" gehe ich deshalb von Montag bis Freitag...
Ach, wenn's bezahlt wird, macht es mir gleich noch mehr Spaß :-)
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#15
Geschrieben 15 September 2012 - 06:26
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
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#16
Geschrieben 20 September 2012 - 11:30
#17
Geschrieben 20 September 2012 - 11:55
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#18
Geschrieben 20 September 2012 - 12:05
Das ist schön formuliert!(...)
Das eigentlich Schreiben, um von Spaß A zu Spaß B zu kommen: oftmals notwendiges Übel.
#19
Geschrieben 20 September 2012 - 13:17
Das ist schön formuliert!
Funktioniert aber auch nur - als Zusammenfassung - wenn man so schreibt.
Wenn man, wie ich es tu, ohne jedes Exposé drauflos schreibt und bereit ist, sich spontan von neuen Einfällen und Wendungen überrumpeln zu lassen, dann macht auch das Schreiben eigentlich immer Spaß.
(Nur manchmal das anschließende Überarbeiten dann weniger...)
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#20
Geschrieben 20 September 2012 - 13:23
#21
Geschrieben 20 September 2012 - 19:17
Du meinst also, ich sollte es mit weniger Denken probieren? Ich denke darüber nach
Funktioniert aber auch nur - als Zusammenfassung - wenn man so schreibt.
Wenn man, wie ich es tu, ohne jedes Exposé drauflos schreibt und bereit ist, sich spontan von neuen Einfällen und Wendungen überrumpeln zu lassen, dann macht auch das Schreiben eigentlich immer Spaß.
(Nur manchmal das anschließende Überarbeiten dann weniger...)
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#22
Geschrieben 13 November 2013 - 08:40
http://www.shz.de/na...s-id278563.html
ZITAT:
"Ihr Regal ist prall gefüllt mit Farbbändern für eine Schreibmaschine. Warum verzichten Sie auf einen PC?
Weil ich ein Arbeitstier, sehr konzentriert und diszipliniert bin. Ich habe keine Seite auf meiner Schreibmaschine ein zweites Mal geschrieben. Geschrieben ist gedruckt - auch wenn ich natürlich wenigstens eine Korrekturtaste habe. Das Schreiben ist sehr schwer. Schreiben macht keinen Spaß. Selbstverwirklichung findet man woanders. Es ist eine schweißtreibende Tätigkeit. Aber wem sag’ ich das! Nur wenn ich die Geschichte zu Papier bringe, will ich mich nicht lange mit einer Seite aufhalten."
Sicherlich eine Erkenntnis, die zumindest dann und wann jeder gewinnt, der schriftsellerisch tätig wird. Wenn aus dem Hobby Beruf wird, hört der Spaß in der Regel auf. Das gilt überall.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#23
Geschrieben 13 November 2013 - 09:16
Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)
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- • (Buch) gerade am lesen:Story
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• (Film) als nächstes geplant: Victoria
#24
Geschrieben 13 November 2013 - 09:36
#25
Geschrieben 13 November 2013 - 09:37
Vielleicht ist Spaß aber auch das falsche Wort. Wie wäre es mit Befreiung, Befriedigung oder Erfüllung? Mit Spaß verbinde ich eher die Möglichkeit abzuschalten, mal nicht nachdenken zu müssen. Schreiben ist eher das Gegenteil davon.
Irgendeine Art von Befriedigung werden die meisten Schriftsteller aus ihrer Arbeit ziehen; zumindest hoffe ich das für sie. Andererseits hört man von vielen Autoren, dass das eigentliche Schreiben eine anstrengende und aufreibende Angelegenheit ist (wobei das individuell auch sehr unterschiedlich ist. Der eine kämpft mit Schreibblockaden, schreibt dann aber, wenn's mal läuft, wie im Rausch, der dreht jedes Wort dreimal um und kommt kaum vorwärts).
Ich selbst habe zwar noch nie einen Roman geschrieben, empfinde Schreiben aber eigentlich als oft etwas Angenehmes. Wenn ich wirklich drin bin (was derzeit leider nicht so oft geschieht), kann es vorkommen, dass ich mehr oder weniger den den ganzen Tag flüssig schreibe und am Abend regelrecht ausgepowert bin. Dann radle ich mit einem Gefühl zufriedener Erschöpfung nach Hause.
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#26
Geschrieben 13 November 2013 - 09:38
Typo oder Absicht? Jedenfalls eine ziemlich treffende Wortschöpfung (Wenn auch Denglish) in diesem Zusammenhang.schriftsellerisch
Bearbeitet von 64Seiten, 13 November 2013 - 09:39.
#27
Geschrieben 13 November 2013 - 10:17
Das stimmt natürlich, aber irgendwie ist es eine andere Art von Spaß. Anspruchsvoller Spaß. So wie Schach, Pokern oder Gehirnjogging.Wenn es mir keinen Spaß machen würde, hätte ich längst aufgehört. Dass eine Menge Arbeit dahintersteckt, sehe ich nicht als Widerspruch: Das Erfolgserlebnis wäre nicht das Gleiche, wenn es keine Mühe kosten würde.
Besonders das überarbeiten empfinde ich als anstrengend. Da qualmt mit nach kürzester Zeit der Kopp, während das Schreiben selbst oft wie in besagtem Rausch abläuft.Ich selbst habe zwar noch nie einen Roman geschrieben, empfinde Schreiben aber eigentlich als oft etwas Angenehmes. Wenn ich wirklich drin bin (was derzeit leider nicht so oft geschieht), kann es vorkommen, dass ich mehr oder weniger den den ganzen Tag flüssig schreibe und am Abend regelrecht ausgepowert bin. Dann radle ich mit einem Gefühl zufriedener Erschöpfung nach Hause.
Bi-lal kaifa
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#28
Geschrieben 13 November 2013 - 10:33
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#29
Geschrieben 13 November 2013 - 10:54
Typo. Hab' ich noch gar nicht bemerkt. Aber Du hast recht, es paßt irgendwie.Typo oder Absicht?
πάντα ῥεῖ
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#30
Geschrieben 13 November 2013 - 12:44
Kleine Einheiten - kleine Erfolge - kleine Motivationen, um mit der ARBEIT weiterzumachen.
Genauso konzipiere ich meine Arbeitseinteilung (nicht meine Romane). Und so überwiegt tatsächlich der Spaß.
Beneidenswert, gell?
Ansonst bewege ich mich ständig zwischen Short stories und Romanen hin und her.
Das belebt auch.
Gerade, wenn der Roman ins Stocken gerät. Kurzgeschichte zwischen. Kopf frei. Weiter.
Macht Spaß
† In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
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