Sex-Love-Cyberspace
#1
Geschrieben 11 Januar 2004 - 21:44
Sex-Love-Cyberspace
Verlag: Blitz
Magic Collection
2003 Erstveröffentl.
250 Seiten
ISBN 89840854X
bei amazon
Klappentext
Die Welt in den nächsten 200 Jahren: Virtuelle Welten - anfangs künstlich induziert über äußere Reizung von Seh-, Hör- und Tastsinn, später innerlich abrufbar per implantiertem Neurochip, ergängt um Geruch- und Geschmacksinn - gaukeln dem Menschen sexuelle Erlebnisse vor, wie er sich diese bisher nur in seinen Fantasien ausmalen konnte.
So wird der Cyberspace zum Tummelplatz der Sehnsüchte, zur Spielwiese der Lüste, zur Bühne der Getriebenen. Für die einen ist er die Chance, einander zu finden und zu lieben, für die anderen die Möglichkeit, aus der Realität zu fliehen, für wieder andere die Gelegenheit zu kriminellen Übergriffen.
Auch künstliche Intelligenzen werden in dieses Karusell von Sex und Liebe einbezogen - und selbst das Leben nach dem Tode eröffnet neue Visionen von ungeahntem Ausmass. Die Entfernung des Menschen von den realen, materiellen Dingen wirft die Frage auf, worin unsere Existenz besteht - und wo unsere Zukunft liegt.
RezensionÂ
Auf 250 Seiten konfrontiert uns Mommers mit 10 Geschichten, die sich mit der wichtigsten Nebensache der Welt beschäftigen: Sex. Und so trägt die Sammlung dann auch ganz plakativ den Titel "Sex-Love-Cyberspace". Insofern eine interessante Sache und ein lobenswertes Unterfangen, da gezielt ein nicht unerheblicher Aspekt des menschlichen Zusammenseins unter die Lupe genommen und chronologisch bis ins Jahr 2200 extrapoliert wird.
Dabei lesen sich die Geschichten des Autors, der nach 36 jähriger Kunstpause wieder unter der schreibenen Zunft weilt, angenehm und flüssig. Beginnend mit Teenager-Gefummel auf einer Geburtstagsparty im Jahre 2030 ("Safer Sex") bis hin zur völlig voneinander entfremdeten Gesellschaft von 2200 ("Wir sind doch keine Wilden") zeichnet Mommers das Bild einer Gesellschaft, die sich immer weiter in die virtuelle Realität zurückzieht, bis schlichter köperlicher Kontakt, eine einfache Berührung, als Affront gewertet werden.
Dabei bemüht der Autor ein breites Spektrum an Motiven, um den Leser zu gewinnen: in "Bermuda-Dreieck" etwa, werden die Besucher eines virtuellen Mystery Parks durch rätselhafte Entführungen und sexuellen Missbrauch von Touristinnen erschreckt. Ab und an fühlt man sich dabei angenehm an Williams' "Otherland" erinnert. "Spinne im Netz" hingegen ist ein schneller Thriller, in dem Männer im virtuellen Raum einer Triebtäterin zum Opfer fallen.
Den Geschichten ist ein Glossar angehängt, der Begriffe von "Afterlife" bis "Worldnet" erklärt, aber nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Im Zusammenhang erklären sich die Begrifflichkeiten und Wortschöpfungen eigentlich von selbst.
Sicher ist es nicht einfach in Zusammenhang mit der Überschrift Sex-Love-Cyberspace den richtigen Ton zu finden. Und so schägt Mommers einen Mittelweg aus geschliffenen Sätzen und dosiert eingeflochtenen "Vulgaritäten" ein. Hin und wieder jedoch wäre eine "rotzigere" Schreibweise der Handlung angemessener gewesen und würde vermutlich auch besser mit der Umschlagsgestaltung harmonieren, die mehr verspricht, oder anders ausgedrückt: über das Ziel hinaus schießt. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die Mommers nachzeichnet und immerhin einen Zeitraum von 170 Jahren umfassen, verlaufen bei näherer Betrachtung zu moderat. Die Unterschiede werden zwar deutlich herausgearbeitet, bedenkt man aber den rasanten Fortschritt der letzten hundert Jahre, hätte ein wenig mehr Mut zur Spekulation nicht geschadet. Das aber nur als Fußnote.
Insgesamt ist Sex-Love-Cyberspace eine sehr lesenswerte Sammlung von Science Fiction-Geschichten und hervoragend als Einstiegsliteratur für am Genre interessierte Leser geeignet und dürfte auch eine Brücke hin zur weiblichen Leserschaft schlagen. Wer gerne das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und vor dem Einschlafen weder auf SF, noch auf Erotik verzichten möchte, kann nichts falsch machen. Und bei aller kritischen Analyse aus der Sicht eines SF-Freundes: anregend sind die Erzählungen allemal.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 13 Januar 2004 - 00:20
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#3
Geschrieben 13 Januar 2004 - 09:08
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4 Gast_Guest_*
Geschrieben 13 Januar 2004 - 18:41
#5
Geschrieben 14 Januar 2004 - 23:44
. Komisch, das Cover gefällt mir irgendwie nicht. Brücke verbrannt. Ja, ja, so schnell kanns gehen... Impalaund dürfte auch eine Brücke hin zur weiblichen Leserschaft schlagen
#6
Geschrieben 15 Januar 2004 - 09:31
Da muss ich zustimmen, allzu sexistisch. Dabei habe ich es noch entschärfen lassen, indem ich bat, eine "Kuss-Szene" in den Hintergrund zu montieren. Schade! Nachtrag: bei www.sf-fan.de gab es kürzlich einen interessanten Thread im Forum darüber, ob man sich vom Cover eines Buches zu einem Kauf verleiten lasse oder nicht. Die fast einhellige Meinung (wenn ehrlich) war, dass es auf den Inhalt ankomme, nicht auf das Cover. Hier der Link: http://www.sf-fan.de...topic.php?t=896 Das erinnert mich an den alten Spruch, es komme auf die "inneren Werte" an, nicht "auf die Verpackung" - oft und gerne von den Damen zitiert. Brücke also doch nicht abgebrannt? - Allerdings ist uns allen bewusst, dass erst die Verpackung (um wieder die Damen als Beispiel zu nehmen) dazu animiert, die inneren Werte kennenzulernen. Dann allerdings, wenn diese nicht vorhanden, nützt die schönste Verpackung - auf Dauer - nichts...Komisch, das Cover gefällt mir irgendwie nicht. Brücke verbrannt. Ja, ja, so schnell kanns gehen...
Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 15 Januar 2004 - 10:04.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#7
Geschrieben 15 Januar 2004 - 09:36
Wer Interesse am Interview mit Tad Williams - oder mit mir - hat, oder generell mehr über virtuelle Welten lesen möchte, Stories, Artikel, etc., sollte SONO 2 downloaden... Für alle, denen der Download zu umfangreich ist, hier nur die Rezension von Michael Schmidt: Im vorliegenden Paperback sind 10 Geschichten vereinigt, die sich mit den Möglichkeiten des virtuellen Raumes auseinandersetzen. Dabei dreht sich wie im wirklichen Leben alles mehr oder minder um das Eine. Egal ob das Thema ein Vergnügungspark, ein Mord oder die Nachbarschaft ist. Eigentlich geht es immer um Sex. Eine Stärke und gleichzeitig eine Schwäche des Buches. Inhalt: 2030 - Safer Sex: Zwei junge Menschen, gerade dem Kindheitsalter entwachsen. Lori feiert ihren 14. Geburtstag. Und ihren Abschied von der Unschuld. Wie werden sie und Michael ihr erstes Mal begehen? Fazit : Eine naheliegende Alternative zu der heutigen Zeit. Und eine erleichternde Alternative für Eltern 2042 - Szenen einer Ehe Auch 2042 gibt es Streit in den ehelichen Schlafzimmern. Doch sind die Inhalte des Streites 2042 ganz andere... Fazit : Man sieht, die Zeiten ändern sich, doch generell bleiben die Probleme die Gleichen. 2053 - Bermuda-Dreieck: Kennen Sie den Mystery-Park von Erich von Däniken? Stellen sie sich vor, ihn nicht nur real, sondern auch virtuell zu besuchen. Doch geben Sie acht, sie könnten auf Gefahren treffen. Gefahren im virtuellen Raum, die aber ganz reale Auswirkungen haben können. Wo ist der Unterschied zwischen einem Avatar und einem realen Menschen(?)? Und ist ein virtueller sexueller Übergriff mit einer physischen Vergewaltigung gleichzusetzen? Fazit : Eine bedenkliche Zukunftsvision, sehr spannend und lebendig geschrieben. Leider ist dieser Zukunftskrimi ein wenig voraussehbar. Trotzdem sehr lesenswert. 2060- Romanze in e-moll: Richard und Jasmin sind Nachbarn. Doch 2060 sind Nachbarn so weit entfernt wie Menschen auf der anderen Seite des Globus. Letztere sind wieder nah, wenn man sich im Cyberspace trifft. Jasmin ist auf der Suche nach einem Partner. Ihr gefällt Richard und so macht sie sich an ihn heran. Virtuell. Wird er es merken? Fazit: Die Geschichte ist abwechselnd aus Richards und Jasmins Perspektive geschrieben. Und auf sehr interessante Art und Weise haben beide die gleichen Ängste, die gleichen Hoffnungen. 2070- Schlaraffenland: Robert ist ein besonderes Kind. Bei der Geburt schon 7260 Gramm schwer, wird er zu einem wahren Koloss. Doch dann bricht er zusammen, fast vierhundert Kilo schwer. Doch eine Gruppe von Ärzten kümmert sich um ihn. Er wird geheilt, ein neues Verfahren macht ihn zu einem gutgebauten, jungen Mann, der Essen kann, ohne zuzunehmen. Doch irgendetwas stimmt nicht. In seinen Träumen erscheint eine Frau, die reinste Göttin. Doch im realen Leben kennt sie ihn nicht. Was ist mit ihm los? Fazit: Schlaraffenland war der Ausgangspunkt der Anthologie. Geplant war eine Kurzgeschichte, es wurde ein kurzer Roman daraus. Eine sehr gelungene Story, die den Leser mitfiebern lässt. Einzig das Ende ist ein wenig unbefriedigend, wie das reale Leben halt. 2100 - Spinne im Netz: Kennen Sie Serienmörder? Sexualstraftäter? Im virtuellen Raum? Und was passiert, wenn die Bedrohung sich auf die reale Welt ausweitet? Wer ist die Schwarze Witwe in Wirklichkeit? Fazit: Ein bedrohliches Szenario. Dabei könnte man meinen, die Realität sei schlimm genug. 2156- Rache ist süß: Titus ist ein betrogener Ehemann. Sein bester Freund hat ihm Hörner aufgesetzt. Ellie ist samt Kinder zu ihm gegangen, seitdem hat Titus Albträume. Doch da gibt es ErosSpace. Ein Brainscan, nicht ganz legal, und Titus erschafft sich seine eigene Ellie, eine eEllie. Und die Unterschiede verwischen. Ist Ellie gleich eEllie? Fazit: Echt erschreckend der Gedanke, man ist nur ein Speicherplatz, die Seele als Anhäufung von Bits und Bytes, die jederzeit erneuert wird. Nur die Erfahrungen seit dem letzten Brain-Scan fehlen. Körperlich sorgt das Klonen für mögliche Erneuerung. Das Ende der Geschichte fand ich unverständlich, doch die Idee, die dahinter steckt, wäre einem ganzen Roman angemessen. 2160- Cogito ergo sum: Ben und Nora treffen sich zum Liebesspiel. Wie in einer Endlosschleife gefangen, fehlt Nora die Zeit zwischen den Liebesakten. Was ist mir ihr los? Wer ist sie in Wirklichkeit? Fazit: Die Geschichte wurde völlig zu Recht in c´t 7/2003 abgedruckt. Geschickt spielt der Autor mit den Erwartungen der Leser. Klasse! 2187- Für immer und e-wig: 2187 gibt es kaum noch den Tod. Man klont sich und wird wieder jünger. Doch gibt es immer noch Fälle von unheilbaren Krankheiten. Und wenn jemand stirbt, wie sieht dann das Jenseits aus? Fazit: Nette Idee, wobei sich mir der Grund für ein Afterlife nicht erschließt. 2200- Wir sind doch keine Wilden: Die virtuelle Welt dominiert. Alles wird dort erlebt und erfahren. Wirklichkeit ist die Ausnahme, eigentlich ist die Virtualität die Realität. Stellen Sie sich vor, sie kennen nichts anders, als die virtuelle Welt. Welchen Reiz wird die Realität auf Sie ausüben? Diese geheimnisvolle Welt mit schwitzenden, sich liebenden Leibern.. Fazit: Die Geschichte wurde ebenfalls vorab in phantastisch 8/2002 abgedruckt. Eine sehr spannende Zukunftsvision, die zeigt, wie erschreckend unwirklich die Rückkehr aus dem virtuellen Raum sein kann. Die Geschichte wurde für den DSFP nominiert und hat immerhin den 7. Platz von 9 geschafft Zehn Geschichten über eine mögliche Zukunft, zehn unterschiedliche Perspektiven. Das Spielen mit den Erwartungen über das World Wide Web, über die Gentechnik und das Klonen. Der Band fängt ein wenig schwach an, doch steigert er sich mit jeder Geschichte. Gerade in seiner Gesamtheit bietet er ein recht umfangreiches Bild einer Zukunftsvision, die uns einerseits Hoffnung macht, andererseits mit Schrecken erfüllt. Die Stärken des Buches liegen eindeutig in der Realitätsnähe. Das Buch dreht sich um eine mögliche Zukunft, allerdings eine sehr wahrscheinliche, nah an der Gegenwart angelehnte Perspektive. Und setzt voraus, dass sich zukünftig alles noch intensiver um den Sex dreht, als es jetzt schon tut. Für Freunde erotischer Geschichten ein Vorteil, doch meiner Meinung nach orientiert sich das Buch zu sehr an diesem Mittelpunkt. Und für alle Technokraten, die von der SF-Literatur mehr erwarten als das Naheliegende, die werden vom vorliegenden Band enttäuscht sein. Das Buch bietet eine sehr wahrscheinliche Zukunftsvision, doch auch eine sehr konventionelle. Doch der mitreißende, fast charmant zu nennende Schreibstil des Autors machen das Buch auf jeden Fall lesenswert. Man sollte nur mit den entsprechenden Erwartungen an die Lektüre herangehen.Für alle Fälle findet man dort alternativ meine Meinung zu dem Band.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#8
Geschrieben 15 Januar 2004 - 17:42
Impala, ich kann mit Worten gar nicht ausdrücken, wie dankbar ich dir für diesen Kommentar bin.Komisch, das Cover gefällt mir irgendwie nicht. Brücke verbrannt. Ja, ja, so schnell kanns gehen...
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#9 Gast_Guest_*
Geschrieben 17 Januar 2004 - 09:22
#10
Geschrieben 17 Januar 2004 - 19:17
#11
Geschrieben 18 Januar 2004 - 13:01
Hallo Impala, na, ist doch ein Fortschritt! Wäre doch ein Jammer, wenn die Verpackung wichtiger wäre als der Inhalt... Du kennst NOVA nicht? Guck mal in 2 und 3 rein, die Geschichten könnten Dir gefallen. Mehr dieses Jahr in ALIEN CONTACT und PHANTASTISCH! - und natürlich in NOVA und C'T-Magazin. Grüsse, HelmuthDeshalb würde ich trotzdem mal vorsichtig reingucken, wenn es bei einem Bekannten rumläge, nur kaufen würde ich es nicht. Schließlich will ich nie wieder so ein Titelbild sehen. (Man nennt das Idealismus)
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VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#12
Geschrieben 18 Januar 2004 - 14:49
(Georg Christoph Lichtenberg)
#13
Geschrieben 18 Januar 2004 - 15:12
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#14
Geschrieben 18 Januar 2004 - 16:02
Danke für das selten behämmert. Immer wieder nett, Nettigkeiten auszutauschen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rolleyes.gif Ich schrieb aus persönlicher Erfahrung heraus, das Buch würde eine Brücke schlagen, da meine Freundin das Buch sah und sich danach erkundigte. Nachdem sie ein wenig darin geblättert hatte, fragte sie, ob sie es leihen könne. DAS ist mir noch nie mit einem SF-Titel passiert ... Grüße, HolgerAußerdem, mal ehrlich: Der Kommentar des ersten Beitrags hier, in dem es hieß, dass das Buch vielleicht auch eine Brücke zur weiblichen Leserschaft schlagen würde, weil es da auch um Liebe und Sex geht, war ja wohl selten behämmert.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#15
Geschrieben 18 Januar 2004 - 18:36
Hallo Holger, Ich habe mal spasseshalber meine SF-Bücher durchgeguckt (sind nicht so viele), die waren eigentlich alle okay. Es ist nicht so, dass es sonst keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr gäbe. ImpalaAber, Impala, mal ehrlich: wenn ich meine Kaufentscheidungen (nicht nur im Bereich SF) so restriktive von der Gestaltung des Titelbilds abhängig machen würde, dann wäre mein Bücherschrank nahezu leer.
#16
Geschrieben 19 Januar 2004 - 12:22
R. Scott Bakker
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#17
Geschrieben 19 Januar 2004 - 13:48
(Georg Christoph Lichtenberg)
#18
Geschrieben 19 Januar 2004 - 15:47
@Jakob@Holger:
Aber andererseits macht es ja Sinn, den Verantwortlichen dort, wo sie greifbar sind, klare Worte zu sagen. Und was wäre dazu besser geeignet als dieses Forum?
Wenn Du dem Verantwortlichen, also dem Verleger, hier die Meinung sagen willst, ist das wahrscheinlich das falsche Forum. Der hat kaum Zeit für sowas. Eine Mail direkt an den Verlag würde da schon eher wirken.
Wenn Du oder Impala - aus Prinzipientreue, die ich durchaus respektiere - den Verantwortlichen durch Nicht-Kauf abstrafen wollen, dann bestraft ihr in Wirklichkeit den Autor, der nichts dafür kann. Wenn sich das Buch schlecht verkauft, wird der Verleger denken, es liege eben am Werk, nicht am Cover. Von dem hatte er sich möglicherweise ja eine Ankurbelung der Verkaufszahlen erhofft...
Dann wird es ein Autor noch schwerer haben, in deutschen Landen SF zu veröffentlichen. Wollt ihr das?
Nun genug der kleinlichen Diskussionen über Äusserlichkeiten. Würde mich freuen. mehr über eure Meinung zum Inhalt zu hören. Und versucht doch, nett zu sein. Oder wenigstens fair.
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#19
Geschrieben 19 Januar 2004 - 16:12
R. Scott Bakker
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#20 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 20 Januar 2004 - 09:24
#21
Geschrieben 20 Januar 2004 - 09:53
Schließe mich eigentlich an, wir sind ja schließlich nicht in der Heilsarmee... Sexismus Allerdings denkt man bei der Gestaltung eher an einen Comic, finde ich.Nichts für ungut, Leute, aber ich finde das Cover okay. Immerhin geht es doch um "Sex, Love. Cyberspace"...
#22
Geschrieben 09 Februar 2004 - 11:45
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#23
Geschrieben 11 Februar 2004 - 20:21
#24
Geschrieben 19 Februar 2004 - 10:59
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#25
Geschrieben 27 Februar 2004 - 12:41
Viel Spass!
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#26
Geschrieben 21 November 2004 - 21:32
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#27
Geschrieben 22 November 2004 - 21:52
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#28
Geschrieben 22 November 2004 - 23:37
Bearbeitet von Jueps, 22 November 2004 - 23:38.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
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