100 Antworten in diesem Thema

[Naut]

Thorsten Küper & Co. lesen aus der Tiefraumphansen-Story Der Hummer vor den Toren - im Cyberspace. Mehr dazu hier.

Tiefraumpansen? Warum muss ich da an gigantische Kühe denken?

[Armin]

Meine Tastatur klemmt ...

[Frank]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Neue Rezi: "Jede der Kurzgeschichten/Novellen ist auf ihre eigene Art und Weise gut. Mir persönlich haben sie alle gefallen. Die einen mehr (weil höherer Unterhaltungsfaktor), die anderen weniger (weil zu viele technische Wortneuschöpfungen). Alle sind düster und kalt angehaucht, manche schaffen es dennoch, einen kleinen Hoffnungsschimmer aufkeimen zu lassen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und zusammen mit den zahlreichen, zwischen den einzelnen Geschichten eingebetteten Illustrationen, hilft es einem enorm sich in eine Welt hineinzuversetzen, in der man hoffentlich niemals landen wird. Eine Welt, die schon lange keine mehr ist."[/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]http://schwesternrez...iv-autoren.html[/font]
 

Bearbeitet von Frank, 30 Dezember 2014 - 11:30.

[Amtranik]

Die ersten 3 Story hab ich mittlerweile gelesen. Ganz ok aber nichts besonderes wäre mein vorläufiges Fazit.

[Frank]

Die ersten 3 Story hab ich mittlerweile gelesen. Ganz ok aber nichts besonderes wäre mein vorläufiges Fazit.

 

Sind ja noch 10 übrig ...

[Frank]

+++ Neue Rezi +++ (von Ralf Boldt) "Die gesamt Anthologie hat ein hohes Niveau an Ideenreichtum und der sprachlichen bzw. stilistischen Ausarbeitung. Die Ideen sind echte SF, die beschriebenen Welten der nahen und fernen Zukunft immer sehr gut ausgearbeitet. Die Geschichten sind immer Alltagsgeschichten der Protagonisten und damit glaubwürdig. Es gibt keine strahlenden Helden oder ein Leben wie in den heutigen Soap Operas. Damit ist „Tiefraumphasen“ ein lesenswerter Querschnitt der heute aktuellen Science Fiction außerhalb der immer gleichen Nacherzählungen der allseits bekannten Franchise-Projekte. „Tiefraumphasen“ ist damit absolut lesenswert." http://www.amazon.de...21430734&sr=1-3

[Waffeleisen]

Meine Tastatur klemmt ...

 

Auch eine Variante ...

[Amtranik]

Extremophile Morphologie - Jakob Schmidt....

[Armin]

 

Na also.

[Naut]

Extremophile Morphologie - Jakob Schmidt....

Finde ich auch!

[Frank]

Neue Rezi, diesmal von Uwe Taechl: "Für mich ein sehr gelungener Ãœberblick über die dunkleren Fantasien deutschen Science Fiction Autoren, die zum weiteren Beschäftigen mit Materie und Autoren anregt. Das Buch bietet eine hervorragende Momentaufnahme des Genres und ist für Fans Pflicht und für Neueinsteiger eine ideale Chance, um sich mit der Vielfalt die Science Fiction bietet bekannt zu machen." http://www.amazon.de...nDateDescending  

[Frank]

Neue Rezi:

 

http://glgnfz.blogsp...raumphasen.html  

Fazit:

"Hmmm... Ich weiß nicht so recht, ob alle Geschichten das repräsentieren, was ich mir im Vorhinein vorgestellt habe, aber ganz ehrlich: Alle sind handwerklich gut geschrieben und keine einzige ist wirklich schlecht. Allerdings hat mich auch keine so richtig weggehauen - scheint irgendwie gerade so ein Trend bei Kurzgeschichtensammlungen zu sein. Die Qualität in der Breite stimmt absolut, aber die Spitze ist doch eher schmal. (Okay, vielleicht liegt das aber auch an meinem verquasten Geschmack...) Wer sich einen guten Überblick über die deutsche Kurzgeschichtenszene verschaffen will, der sollte hier unbedingt zugreifen."

Bearbeitet von Frank, 10 Februar 2015 - 12:33.

[Mammut]

Die Qualität in der Breite stimmt absolut, aber die Spitze ist doch eher schmal.

 

Wäre mal interessant zu diskutieren ob das eine Einzelmeinung ist oder auch von anderen so wahrgenommen wird (jetzt nicht auf Tiefraumphasen bezogen).

[Amtranik]

Wäre mal interessant zu diskutieren ob das eine Einzelmeinung ist oder auch von anderen so wahrgenommen wird (jetzt nicht auf Tiefraumphasen bezogen).

Seh ich komplett anders.

Obs daran liegt wieviele man insgesamt liest weiß ich nicht. Ich wäre sehr glücklich, könnte ich dem zustimmen. Es kommt nämlich dafür das angeblich die Kurzgeschichte kaum nachgefragt wird und sich erst recht nicht verkauft doch so einiges an Material im Lesejahr zusammen. Und da habe ich mich leider schon durch ziemlich viele KG quälen müssen die mich absolut gelangweilt haben und andererseits findet man immer wieder Storys die einen irgendwie packen.

Witzig finde ich,  das der Rezensent gerade diese beiden Geschichten ausgewählt hat. Ich bin zwar bisher noch nicht komplett durch mit der Anthologie aber gerade diese beiden KG bilden für mich bisher 2 extreme Gegenpole. Knox fand ich unglaublich doof und Extremophile Morphologie finde ich ziemlich genial. Geschmäcker sind halt oft sehr verschieden.

[Waffeleisen]

Ich hab in letzter Zeit verdammt wenigeKurzgeycjichten gelesen, es auch damit zusammen hängen kann, dass ich eine merkwürdige Einstellung dazu entwickelt hab: sie darfmicht so lang sein, dass ich sie nicht am Stück lesen kann (und damit müsste sie zu jeder Gelegenheit die passende Länge haben) und sie darf nicht so kurz sein, dass ich mehr als eine am Stück lesen müsste. Ich finde nämlich das Hüpfen zwischen den Erzählwelten zu anstrengend für zwei verschiedene am Tag. Deshalb fällt es mir schwer, mich beim Kauf für KG und gegen R zu entscheiden. Beim Roman weiß ich im Vorfeld, dass ich ihn nicht am Stück schaffe und über längere Zeit in seine Welt eintauchen kann. Das sorgt vermutlich für einen hohen Ansprucj an die Unterhaltungsleistung dr einzelnen KG, jedenfalls hab ich auch länger keine herausragend fesselnde mehr gelesen. Tiefraumphasen zb kenn ich nicht ...

[Armin]

 Tiefraumphasen zb kenn ich nicht ...

 

Was natürlich bedauerlich ist ...

[Frank]

Was natürlich bedauerlich ist ...

 

Stimme zu ...

[Waffeleisen]

Was natürlich bedauerlich ist ...

Glaub ich dir. Ich Ringe noch mit mir: Interesse hab ich schon daran

[Armin]

Interesse hab ich schon daran

 

Das ist immerhin schon mal ein Anfang.

[Waffeleisen]

Das ist immerhin schon mal ein Anfang.

Eben! Noch ist Hopfen und Malz nicht verloren

[Armin]

Eben! Noch ist Hopfen und Malz nicht verloren

 

Ich freu mich so für dich 

[Waffeleisen]

Mal sehen, vielleicht wünsch ichs mir zum Geburtstag

[Armin]

Ein Kommentar von Amtranik im "Ich lese gerade"-Thread:

 

 

Tiefraumphasen - Anthologie

 

Eine Zusammenstellung mit Licht und Schatten jedoch für meinen Geschmack deutlich besser als die letzjährige Anthologie aus gleichem Hause mit Namen "Fiberglasträume". Mein Highlight dieser Ausgabe war in jedem Falle "Extremophile Morphologie" von Jakob Schmidt.

 

 

Und eine Rezension von Alfred Kruse in seinem Blog "SF-Dinosaurier" mit folgendem Fazit:

 

Es muß nicht immer Kaviar sein. Manchmal ist auch ein gutes Rib-Eye-Steak das Richtige. Und etwa so habe ich die Geschichten aus "Tiefraumphasen" genossen. Deutsche SF der oberen Qualitätsstufe, eine Anthologie, um die man nicht herumkommt, wenn man sich für deutsche SF interessiert. Und auch hier habe ich noch nichts zu den durch die Bank weg gelungenen Innenillustrationen gesagt, die diese Anthologie auflockern. Einfach nur gelungen, dieses Buch. Muss man haben. 

 

 

Die komplette Rezension mit Anmerkungen zu allen Geschichten gibt es hier.

[Armin]

Zwei Geschichten aus Tiefraumphasen sind für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert:

 

• »Extremophile Morphologie« von Jakob Schmidt
• »Knox« von Eva Strasser 

 

Schöne Sache.

[Armin]

Zwei Geschichten aus Tiefraumphasen sind für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert:

 

• »Extremophile Morphologie« von Jakob Schmidt
• »Knox« von Eva Strasser 

 

Schöne Sache.

 

Und Knox hat den DSFP gewonnen. Das ist sogar noch schöner.

[Armin]

Außerdem sind in den letzten Tagen und Wochen auf Amazon einige neue Meinungen zum Buch aufgetaucht:

Michael Rösner:

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Diese Science-Fiction-Anthologie zeichnet ein ziemlich trostloses, aber interessantes Bild von der Zukunft: Eine dunkle Zukunft, in der die Menschheit den Sprung in den Weltraum zwar geschafft hat, bei den über ihre sozialen und wirtschaftlichen Probleme jedoch gescheitert ist. So geben die Autoren in ihren Geschichten ihr Bild einer Zukunft, in der die Menschheit alleine im Weltall mit ihren jetzigen Problemen ist. Was der Leser in diesem Buch zu erwarten hat - keine Zukunftsutopien oder Weltraummärchen, sondern dystopischen Cyberpunk in Science Fiction-Settings.[/color][/font]
[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Insgesamt sind 13 Geschichten in diesem Band zusammengefasst - nicht alle treffen komplett meinen Geschmack, aber die meisten sind sehr abwechslungsreich und interessant geschrieben. Wer auf der Suche nach kurzweiliger Science Fiction- oder Cyberpunkgeschichten ist, die zwar keine netten, aber nachvollziehbare und spannende Ansichten der Zukunft zeichnen ist hier bestens bedient.[/color][/font]

 

Cruzader:

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Ich lese viel Science Fiction, meistens auf Englisch, selten (Kurz-) Geschichtensammlungen. Auf der Suche nach neuem Lesestoff bin ich also eher zufällig auf Tiefraumphasen gestoßen und gab dem Buch eine Chance.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Über die Tonalität der Stories wurde hier ja schon viel gesagt, der Mix aus düsterem Tech-Thriller, Cyberpunk und Science Fiction gefällt mir - interessant finde ich die Illustrationen zu einigen Geschichten, mir hilft das immer dabei, ein mentales Bild vom Setting zu kriegen.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Wer zu seinem Glück immer ein Happy End braucht, sollte ein anderes Buch auswählen, die Geschichten können einen durchaus nachdenklich und melancholisch zurücklassen - was mich persönlich nicht stört, ist aber nicht nach jedermanns Sache. Manche Ideen kommen einem bekannt vor (Körper nach/kurz vor dem Tod tauschen hat zum Beispiel auch der große Peter F. Hamilton in seinen Universen behandelt), aber kommt ja immer darauf an, was man mit den Ideen macht - und ich finde die Qualität der Geschichten gut, mehr SciFi made in Germany bitte![/color][/font]

 

Und Ingo Schulze:

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Zur Vorgängeranthologie Fieberglasträume (Cyberpunk) konnte ich auch eine kurzgeschichte beisteuern, da war ich doch recht gespannt, wie es weitergeht.Diesmal trifft Cyberpunk auf SciFi in 13 Kurzgeschichten, wovon einige herausragend, einige im Durchschnitt und nur eine - aus meiner Sicht - deutlich abfällt. Sehr gut gefällt mir der Rückgriff auf Themen des Cyberpunk in der SciFi, aber auch immer wieder das Augreifen trashumanistischer Themen. Die imho besten drei Geschichten möchte ich kurz vorstellen:[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Erdenglück von Jan-Tobias Kitzel[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Auch hier ein interessantes transhumanistisches Thema am Rande: Wenn man sein Raumschiff nicht nur steuert, sondern quasi selbst zum Raumschiff wird. Im Zentrum steht der lockere, aber respektierte Kapitän Ondo, der mit seiner Hammer noch die letzten Rohstoffe aus weit entfernten Planeten für seinen Konzern auspresst - zusammen mit einigen Partnerschiffen. Dumm nur, wenn diese zu einem anderen Konzern gehören, der plötzlich auf der fernen Erde feindlich übernommen wurde.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]4,75 von 5 ausgepressten Planeten[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]***[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Extremophile Morphologie von Jakob Schmidt[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Gefiel mir ziemlich gut. Transhumanismus satt, Übertragung des Menschen in andere Körper, z.B. in nützliche krebsartige Wesen, um auf anderen Planeten des Sonnensystems seltene Erden und Metalle sammeln zu können. Was treibt einen an, wie wirkt es sich aufs Denken aus. Auch: Was ist mit Leben, die zwar gespeichert sind, aber erst später auf so einen Körper hochgeladen werden.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Kurzum, hat wunderbar zum Nachdenken angeregt.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]4,5 von 5 nichthumanoiden Behelfskörpern.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]***[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]El Dorado von Armin Rößler[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Gute Story um ein sagenumwogendes El Dorado im Weltraum, eine längst vergessene Station, verlassen und die Reichtümer zurückgelassen. Der Autor spielt gekonnt mit bekannten Klischees und zeichnet einen nachvollziehbaren Protagonisten. Dieser entdeckt auf einem Raumtransporter in Not zwei Überlebende, die wiederum wissen wollen, wo El Dorado liegt. Misstrauisch aber neugierig ist er bereit, das Wagnis einzugehen.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]4 von 5 Weltraumgolddukaten.[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]***[/color][/font]

[color=rgb(0,0,0);][font="verdana;"]Kurzum, eine recht unterhaltsame Lektüre![/color][/font]

[lapismont]

Hab das Buch jetzt auch endlich gelesen. Quasi vier gute Geschichten, der Rest eher Durchschnitt. Der DSFP für Knox geht in Ordnung, allerdings so, wie man bei den Oscars manchmal behauptet eine bestimmte Rolle sei für eine Nominierung konzipiert, erscheint mir auch Knox recht Emotions-appliziert.   Mein Fazit: Science-Fiction Geschichten zwischen trostloser Zukunft, verkommenem Zivilisationsabfall und menschlicher Perversion. »Tiefraumphasen« bebildert den Cyberpunk mit lesenswerten Geschichten und beeindruckenden Illustrationen.   Die Einzelkritik in meiner Rezi: Tiefraumphasen hrsg. von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

[Naut]

[Armin]

Danke, Ralf!

[lapismont]

Danke, Ralf!

Dich zu kritisieren, ist mir doch ein vergnügliches Bedürfnis!