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Wissenschaftlichkeit und Erotik


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72 Antworten in diesem Thema

#1 MST

MST

    Ufonaut

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 13:29

Vertragen sich beide? Oder schließen sie sich aus?Ein eigener thread dafür ist wohl für alle Meinungen passender.Schon früher, vor Jahren, legten mir eifrige Nicht-SF-Leser dar, dass SF wenig mit dem pulsierenden Leben zu tun habe. Sie vermißten darin Frauen und Kinder, Beziehungen, und Erotik. Wissenschaftliche Dinge allein seien zu unwirklich. SF sei darin zu steril (das ist nicht meine Ansicht, aber ein Problem).Nun wir wissen, PHILIP JOSÉ FARMER ist ein Vorreiter erotischer Szenerien (so in "Fleisch" oder auch "Bizarre Beziehungen"), und seine Thematiken ergänzen die SF insgesamt sehr stark. Hin und wieder zogen andere Autoren nach. So auch HELMUTH W. MOMMERS (in NOVA #1 und #2)Um Mißverständnissen vorzubeugen, Erotik ist nicht gleich Pornographie. So möchte ich mich nicht verstanden wissen. Doch Erotik fängt schon beim Kuß an - oder? Und Grenzen gibt es eigentlich nicht.Bei IAIN BANKS fiel mir diese Prüderie besonders auf. Mittlerweile habe ich 5 Bücher von ihm gelesen, und das Resümee: Er verdient es nicht, das gebe ich zu, das diese Thematik dort hineinlaviert wird.Deshalb die Diskussion um dieses Problem unabhängig von einem speziellen Autor.MST.

Bearbeitet von MST, 12 Januar 2004 - 13:33.


#2 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 15:11

Hmmm.. also... ich lese dann wohl grad das Gegenteil zu Banks... nämlich Peter F. Hamilton.Schade nur, dass sein Beitrag zur Erotik im Bereich der Groschenroman-Kultur liegt. Dafür gibt es aber zum Ausgleich jede Menge davon.Ich bin bestimmt nicht prüde, aber ich habe festgestellt, WENN Hamilton erotische Szenen seiner Protagonisten beschreibt, dann passiert da nicht viel, was die Handlung tangieren würde... folglich kann ich ohne etwas zu verpassen weiterblättern. :D :D :D bis denneJürgen
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#3 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 16:48

Ich sehe grundsätzlich eigentlich keinen Widerspruch bei SF und Erotik. SF sind Romane und Kurzgeschichten, die großteils über und um Menschen handeln. Warum soll da also nicht auch die Erotik im Spiel sein?

Etwas anders sehe ich das bei „Wissenschaftlichkeit“ und Erotik. Da könnte man auch Pamela Anderson und Erotik nennen, was ähnlich viel miteinander zu tun hat. Wenn ich eine wissenschaftliche Abhandlung lese, dann sollte Erotik eigentlich weniger im Spiel sein. Umgekehrt empfinde ich plötzlich auftauchende wissenschaftliche Erklärungen in einer erotischen Story eigentlich als störend. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich noch wenig entsprechendes gelesen habe.

Ich halte fest: Erotik in einen SF-Szenario: Ja, gerne, her damit! Eorik in einem Wissenschafts-Szenario: Eher weniger.

Bei der Gelegenheit fällt mir übrigens noch

China Mieville
Perdido Street Station

ein, das auch noch auf meiner Leseliste vor sich hinwartet.

Bis dennen,
Henrik Fisch
Gerade fertig gelesen
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Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
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Serie "Mad Men"

#4 Holger

Holger

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 19:04

Hallo MST. Eine interessante Frage. Ganz klar, in einer guten Story schadet ein wenig prickelnde Erotik nicht. Allerdings wird aus dem prickelnd schnell ein ausgelutscht, und viele schießen über's Ziel hinaus. Hamilton ist übrigens dafür ein sehr gutes Beispiel, Jürgen. Im Allgemeinen hatte ich in der letzten Zeit wenig Anlass mich über Verfehlungen von Autoren (und Lektoren) in Bezug auf erotische Szenarien zu stören. Manchmal vielleicht mangelt es bei den einschlägig Verdächtigen an Seele, bzw. einer Bezugsperson und damit einhergehend Emotionen, Erotik, etc. Interessant in diesem Zusammenhang: http://www.addicted2...?showtopic=1623 Helmuth W. Mommers hat sich in seiner Geschichtensammlung das Ziel gesetzt Erotik und SF miteinander zu verknüpfen ... Grüße, Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#5 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 19:53

Bei IAIN BANKS fiel mir diese Prüderie besonders auf. Mittlerweile habe ich 5 Bücher von ihm gelesen, und das Resümee: Er verdient es nicht, das gebe ich zu, das diese Thematik dort hineinlaviert wird.

„Iain´s Fantasien“ oder „Im Garten der mäßigen Lüste“! In jedem der vier Bücher, die ich bislang gelesen habe, spielt Sexualität eine gewisse Nebenrolle. Innovatives lässt sich aber kaum entdecken. Mal gesteigerte Ausdauer bzw. verlängerter Orgasmus dank steuerbarer Drüsenfunktionen. Mal Sex mit einem Partner der gerade das Geschlecht wechselt. Nichts was mich, als Leser besonders aufregt. Promiskuität bei Teenagern. Die Möglichkeit eine Erotikgruppe anzuheuern. Nichts neues, nichts was den Seelenzustand der Akteure in irgendeinen Spannungszustand beschreibt. Die Lieblingsobjekte des guten Iain sind scheinbar 100Km große Raumschiffe und Millionen Kilometer durchmessende, kreisförmige „Orbitale“. Es interessiert mich, was ein Psychologe zu diesen kümmerlichen Beschreibungen im Gegensatz zu den gewaltigen Symbolen meint. Ob Iain da von seiner britischen Moralprägung etwas beengt ist?

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  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#6 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 21:39

@Skydiver:

Wiewaswiewaswie?!? Habe ich bei "Blicke Windwärts" in Sachen Erotik etwas nicht mitbekommen? Gut, während der ersten sieben Kapiteln musste ich mich Gewalt vor dem Einschlafen zurückreissen, so dass durchaus eine Wissens-Black-Out entstanden sein könnte. Normalerweise reicht bei mir nämlich schon die Andeutung um mich hellwach werden zu lassen ... ähm ...

:lookaround:

... ich will das jetzt nicht weiter ausführen. Aber der Blicke-Roman schien mir so klinisch wie ein eingepackter Operationstisch frisch aus der Fabrik. Oder liege ich da falsch?

Bis dennen,
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#7 Gast_Guest_*

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 22:12

@Skydiver:
:lookaround:
... ich will das jetzt nicht weiter ausführen. Aber der Blicke-Roman schien mir so klinisch wie ein eingepackter Operationstisch frisch aus der Fabrik. Oder liege ich da falsch?

Bis dennen,
Henrik Fisch

Schade eigendlich... :D

Ich habe doch gar keine Titel angesprochen...
Aber Du hast Recht. Nur in einer Rückblende mit Triliian wurde angedeutet, dass diese Aliens †¦brrr... sich doch tatsächlich fortpflanzen. Und dann auch noch mit spaß dabei!!!
Da mußte die Kultur doch einschreiten ! :D

Azad, Phlebas und Exession waren da schon ergiebiger aber auch nicht wirklich aufregend

#8 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 22:17

Ups, ohne einloggenNa ja - das war die Aufregung. :D

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#9 Joe Chip

Joe Chip

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Geschrieben 12 Januar 2004 - 23:59

hi MST

ich seh´ das eigentlich nicht so

hier meine beispiele

Philip K. Dick - das gesamte werk ist mit zwischenmenschlichen beziehungen angehäuft

Solaris - hauptthema

1984 - ein eigener erzählstrang

Fahrenheit 451 - wie bei dick

Clockwork Orange - auch

ich denke eher dass die erotik (bzw. zwischenmenschliches) in den stark wissenschaftlichen romanen zu kurz kommtwie 2001

aber heute auch nicht mehr - wie Chasm City, Phainomenon; Flugverbot (ich kenn nur diese modernen wegen des lesezirkels [sorry])
beweisen

auch in Max Berrys LOGOLAND knistert es

ebenso gibts ja auch weniger erotik in krimis, denke ich

lg joe :D
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#10 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 08:48

@Joe

auch in Max Berrys LOGOLAND  knistert es

????? Gibt es zwei Ausgaben von Logoland ???? Was für ein Buch hast du gelesen ? Ich erinnere mich nur an EINE Szene, in der Erotik (wenn man es denn so nennen will und kann) überhaupt vorkam.... und die ging über eine ganze Seite. Fertig! Ganz abgesehen davon, dass Logoland insgesamt nicht das geboten hat, wofür sich die ganze Aufregung gelohnt hätte. Ein eher mässiger Versuch, fiktive wirtschaftliche Entwicklungen in eine Gewaltorgie zu verpacken, die an Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten ist. Wenn es eine Satire war, habe ich sie nicht gefunden. Wenn es ein Ausblick auf die Welt von Morgen war, dann hat Barry definitiv eine überspannte Fantasie. Wenn es Unterhaltung war, dann war der nicht gerade herausragende Schreibstil von Barry nicht gut genug, mich zu unterhalten. jaja Gruss Jürgen
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#11 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 09:18

Um die Liste zu ergänzen, bei den Büchern von Maureen F. McHugh (ABC Zhang, Nekropolis) spielt Erotik ebenfalls eine Rolle und selbst Greg Egan gewinnt ihr in Oceanic eine interessante Seite ab.

Und vergessen wir nicht Robert A. Heinlein. :confused:

Mir geht es im Grunde wie Henrik, neben wissenschaftlichen Ausführungen wirkt Erotik einfach fehl am Platz. Das Knistern zwischen zwei Menschen lässt sich dagegen hervorragend mit einer Prise Erotik vermitteln, keine Frage. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem: überzeugende Charaktere und zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht gerade eine Stärke der meisten SF Autoren. Deswegen wundert es mich nicht, dass Erotik kein großes Thema in der SF ist.

Eine rühmliche Ausnahme ist der schon oft genannte P.K. Dick.

Sullivan

#12 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 18:14

Für mich hat SF etwas mit Gesellschaft(en) zu tun. Die Anhänger techniklastiger SF, die jetzt aufschreien möchten, mögen bitte vorher bedenken, daß eine wie auch immer geartete Technik nicht ohne eine Gesellschaft funktioniert, die Technologien entwickelt, nutzt, sich ihnen zu- bzw. von ihnen abwendet.Technik hat also etwas mit Gesellschaft zu tun. Zum Ausgleich hat Gesellschaft auch etwas mit Technik zu tun ... Und wer das nicht glaubt, möge sich fragen, warum er diese Zeilen über ein elektronisches Medien wahrnimmt, statt sich mit mir persönlich zu unterhalten, bzw. mich gar nicht zu kennen.Nun kenne ich wiederum zwar eine ganze Reihe Leute, die sich bereits in unserer Realität so stark der Technik zugewandt haben, daß man meinen könnte, der erotische Teil ihres Lebens wäre gleich Null, aber das ist ein Trugschluß: Selbst die härtesten Nerds haben Bedarf für Erotik und stillen diesen entweder in traditioneller Weise (Da werden dann eben zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Prioritäten gesetzt ...) oder über den Umweg diverser kreditkartenpflichtiger WWW-Angebote (Wo mir der Erotik-Bezug komplett abgeht, aber Erotik ist - zum Glück - auch keine Konstante ...) oder aber sie entwickeln erotische Glücksgefühle angesichts wie gewünscht funktionierender Technik.Fazit: So lange in SF empfindungsfähige Existenzen vorkommen, sind sowohl Technik als auch Erotik, sowohl koexistent als auch kombiniert auf jeden Fall möglich. Ob das Konzept der jeweiligen Handlung kein Raum für das Eine oder das Andere ist, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat nichts mit der Gattung zu tun.
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#13 eRDe7

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 18:31

Hi.Nun, mir fällt da gerade noch ein "herberes" Beispiel ein: J. G. Ballard: Crash.Wobei ich den Roman leider noch immer nicht gelesen habe (abgesehen von dem interessanten Vorwort), dafür aber die Cronenberg-Verfilmung auf DVD besitze. ;-)Das passt auch sehr gut zu der angebsprochenen Erotik von Technik...Das wiederum lässt mich noch an eine Szene aus Thomas Pynchons VINELAND (nicht gerade SF) denken. Da treibt es einer mit seinem Porsche - nun ja.Vielleicht sollten wir ohnehin mal Ballard im Lesezirkel lesen, irgendwie gerät der Mann langsam in Vergessenheit, dabei lebt er noch und ist teilweise verdammt gut!Ralph

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#14 Gast_Guest_*

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 19:47

Gibt es zwei Ausgaben von Logoland ???? Was für ein Buch hast du gelesen ? Ich erinnere mich nur an EINE Szene, in der Erotik (wenn man es denn so nennen will und kann) überhaupt vorkam.... und die ging über eine ganze Seite. Fertig!

hi jürgen ----- na immerhin http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png spass bei seite - schande über mich aber zwischenmenschliches kam nicht zu kurz lg joe :confused: ich versteh nicht warum alle gegen logoland sind ^_^

#15 Joe Chip

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Geschrieben 13 Januar 2004 - 19:48

des war natürlich i´ da oben und hier gibts auch ein neues buch im forum welches diese frage beantwortet joe :confused:

Bearbeitet von Joe Chip, 13 Januar 2004 - 20:09.

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#16 MST

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Geschrieben 14 Januar 2004 - 06:37

Unterschiedliche Meinungen bisher im thread, wie eigentlich erwartet, küren das Thema. Von allgemeinen theoretischen Ansätzen (siehe MartinHoyer), bis zu praktischen Beispielen (Joe Chip) reicht die Palette der Betrachtungen.Der behandelte Stoff scheint in letzten Jahren häufiger in der SF-Literatur aufzutreten, wie einzelne Posts belegen. Und die meisten Kritiker, die sich hier bislang gemeldet haben, finden das Thema als notwendige Ergänzung der SF. Wissenschaftlichkeit und Erotik, gemessen an SF-Literatur, hat doch Zusammenhänge, und steuert teils auch das Leben an sich. Mir persönlich gingen die Augen auf, von welchen Seiten man doch das Thema beleuchten kann. Hiermit möchte ich keinesfalls die Diskussion stoppen, im Gegenteil, das Leben geht weiter ... :D MST.

#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 Januar 2004 - 21:44

Die erotischste Geschichte die ich je gelesen habe, war eine von Orson Scott Card (soll mir also keiner sagen Mormonen hätten keinen Sinn für Sex) und zwar in einer Sammlung seiner frühen Kurzgeschichten. Leider hat mein Siebgehirn den Titel vergessen und ich habe sie auch nicht mehr zur Hand:

Es ging um eine Seifenoper der Zukunft (TV gibt's da nicht mehr - das heißt nur noch "Loop"), in der alles im Leben der Hauptcharaktere gezeigt wird. Held und Heldin der Geschichte sind also der "love interest" dieser Serie und diese zeigt wie sie sich verlieben, kriegen, usw.. Kern des Plots von Card war dass der Held sich wirklich in die Heldin verliebte, während diese das nur schauspielerisch erwiderte. Wie die 2 Ebenen (seine Wahrnehmung und die öffentliche) sich trafen, wie sie miteinander "stritten", wie "ehrlich" er in den Augen seiner Mitschauspieler rüberkam - das war große Klasse. Man stelle sich Big Brother hoch 10, und nicht "spontaaan" und mit z.B. Beyonce Knowles und Nicholas Cage, vor. :devil:

Durchaus übrigens zu vergleichen mit einem anderen (aus meiner Sicht) hocherotischen Film: Gefährliche Liebschaften. :D

Um MartinHoyer's Sichtweise oben zu bestärken: Es war die technische Komponente dieser Geschichte sehr nebensächlich, der gesellschaftliche Aspekt dafür um so bemerkenswerter (die Geschichte wurde 10-20 Jahre vor ED.tv o.ä. geschrieben).

Weiß jemand evtl. den Namen der Kurzgeschichte? :confused:

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#18 Beverly

Beverly

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 09:34

Um Mißverständnissen vorzubeugen, Erotik ist nicht gleich Pornographie. So möchte ich mich nicht verstanden wissen.

Ich kann mit dieser Unterscheidung nichts anfangen. "Pornographie" im Sinne von ausführlichen, drastischen Schilderungen von Sexualität gehört sehr wohl zur Literatur. Warum sollen SF- und Phantastik-Autoren, die etwa bei Gewaltszenen keine Hemmungen haben, beim Sex plötzlich die verlorene Unschuld spielen?

#19 Beverly

Beverly

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 10:17

Bezüglich Sex und Science Fiction führt an meinen Büchern VÖLKER DER SONNE und VÖLKER DER MILCHSTRASSE kein Weg vorbei. Sex gehört zum Leben und gerade in einer repressionsfreien Gesellschaft ist Sexualität wichtiger Teil des Lebens. Technik und Sexualität ergänzen sich, da technische Entwicklungen auch zu neuen Formen der Sexualität führen.Klassiker im Bereich Sexualität und Science Fiction sind für michDIE LIEBENDEN von Philipp José Farmer undWINTERPLANET von Ursual K. LeGuinweil beide Sexualität aus einer ungewöhnlichen Perspektive zeigen.Ob und welchen Platz Erotik in einem SF-Buch hat, hänft von der Handlung ab. Es kann ja auch sein, dass sich die Protagonisten in einer Ausnahmesituation befinden, in der sie weder Zeit noch Lust haben an Sex zu denken. Eine gefahrvolle Expedition, Krieg, eine Verfolgungsjagd, ein Trip durch die Hölle, die Konfrontation mit einem kosmischen Rätsel. Ein autor, der z. B. eine spannende wissenschaftliche Fragestellung in Form einer Erzählung abhandeln will, kann da von der Seuxualität seiner Protagonisen ebenso abstrahieren wie von ihren Verdauungsfunktionen.Andererseits ist die totalen Verdrängung von Sexualität lebensfern. Je komplexer und vielschichtiger eine Geschichte ist, desto mehr sieht sie sich mit Sexualität konfrontiert. So nehmen Soldaten an Kriegen auch deshalb teil, um ungestraft vergewaltigen zu können. Womit vertreiben sich die Astronauten auf einer zweijährigen Marsmission die Zeit? Und gerade in der ach so hehren Wissenschaft führten sich viele Progessoren gegenüber ihren Studentinnen wie die Gockel auf dem Hühnerhof auf.Da Sexualität lustgesteuerter Reproduktion entspringt, dürften ihr auch Aliens unterliegen und sie mit mehr oder weiniger Eifer betreiben.

#20 Gast_Guest_*

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 19:34

...nehmen Soldaten an Kriegen auch deshalb teil, um ungestraft vergewaltigen zu können.

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Also echt mal Beverly, was hast du denn für ein verschobenes Weltbild? Gibt es bei dir nur schwarz und weiß? *Warum muss ich eben an Pam Anderson denken?* :( Nicht etwa wegen ihrer großen Ohren... :rolleyes:

Es kann ja jeder zu Kriegen Stellung beziehen, aber eines kann ich dir ganz gewiss sagen: Ein Soldat nimmt nicht am Krieg teil, weil der vergewaltigen will. Jedenfalls fast kein Soldat, und erst recht nicht im 20. / 21. Jahrhundert. Ein Soldat bekommt einen Marschbefehl und zieht in den Krieg um im Auftrag seines Vaterlandes eine Mission zu erfüllen: Die heißt "kämpfen" "töten" und wenn es sein muss "sterben".

Sorry an alle anderen für mein off-toppic, aber das musste ich mal eben sagen.

#21 rector-scanner

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 19:37

Oh... nochmal sorry, der Beitrag über mir stammte von mir: Ich war plötzlich ausgeloggt.
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#22 Beverly

Beverly

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 21:42

...nehmen Soldaten an Kriegen auch deshalb teil, um ungestraft vergewaltigen zu können.

Beitrag anzeigen

(...)
Sorry an alle anderen für mein off-toppic
(...)

Vergewaltigungen und Misshandlungen sind eine Begleiterscheinung so gut wie jedes Krieges. Ich glaube, dass vielen Soldaten die Ziele ihres Oberkommandos weniger wichtiger sind, als die Gelegenheit mal ungestraft "die Sau rauszulassen". Jüngstes Beispiel sind die Misshandlungen irakischer Gefangener durch US-amerikanische Soldaten und Soldatinnen.

#23 Peter D

Peter D

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 23:31

Interessanter Aspekt.Aber in der Regel ist ein Soldat zunächst mal ein in eine strenge Befehlshierarchie eingebundene arme Sau, und die Zeit, in der die Armee gerade NICHT Krieg spielt, sondern kaserniert ist, überwiegt.Man müßte der Armee exakt zu Kriegszeiten beitreten und sich zur Infanterie melden, damit das Sinn macht. Aber dann ist da noch das Problem, daß man als Soldat in einem Krieg ein extremes Risiko trägt, verwundet oder getötet zu werden. Ein hoher Preis für das "Vergnügen" von straffreien Vergewaltigungen.Na ja, und das mit der Straffreiheit ist heutzutage auch nicht mehr so unproblematisch.Sicher ist richtig, daß wenn man dann schon an Ort und Stelle im Kriegsgebiet ist, dann kommt es mit der Vergewaltigung von ganz alleine. Aber deswegen Soldat werden? Nicht, daß man das ausschließen kann, aber diese Motivation fühlt sich irgendwie bizarr an.Peter

#24 deval

deval

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 07:21

Eine ähnliche Diskussion gabs vor Jahren mal in der Perry Rhodan Serie.Jedem, dem in der SF zu wenig Erotik vorkommt, empfehle ich die Bücher und, ganz besonders, die Kurzgeschichten von James Tiptree jr. Da frage ich mich immer: Kann man soviel Sex noch ertragen?Vor ein paar Tagen habe ich den Starfarer Zyklus von Vonda McIntyre zur Seite gelegt. Der Grund waren diese immer wiederkehrenden Momente oder Anwandlungen von Erotik. Wer das erste Buch hat kann ja mal nachschauen. So um Seite 70 rum muß das gewesen sein. Die Frau, deren Namen mir nicht einfällt, geht in dem Reservat ins Wasser und was passiert? Nachlesen.Vielleicht geht es mir ja als einzigem so, aber ich betrachte Erotik in SF Werken als überflüssig. Besonders wenn sie ins Detail geht. Es reicht mir zu lesen das Mann A sich mit Frau B ins Zimmer zurückzieht. Was genau sie dort machen ist mir so ziemlich egal. Schilderungen von menschlicher Wärme (Mann A nimmt Frau B in den Arm) finde ich OK.Ein abschreckendes Beispiel in Sachen Sex und Vergewaltigung ist mit Sicherheit der Amnion Zyklus von Stephen Donaldson. Ich kenne momentan nur die Bände 1 und 2 und kann mir gut vorstellen, das diese Bücher für Vergewaltigungsopfer ein Schlag ins Gesicht sind. Pervers und abstoßend.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#25 Gast_Smiley_*

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 17:28

Ach, Tiptree . . . Das beste in Sachen "Sex in SF" von ihr ist für mich immer noch die Erzählung "Ein flüchtiges Seinsgefühl". Da bekommt der Drang der Menschheit zu den Sternen zu reisen am Ende eine echt neue Bedeutung. Und die Auflösung am Ende hat tatsächlich mit Sex zu tun. Wenn auch anders, als man jetzt erwarten könnte . . . Wer die Story noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen.Erschienen im Heyne Band 3755 - "Das neue Atlantis". Auch nicht vergessen sollte man Gardner F. Dozois "Fremde" Moewig-SF-3512.Stark von P. J. Farmer inspiriert. Aber doch eine eigenständige Leistung.

Bearbeitet von Smiley, 03 Dezember 2005 - 17:30.


#26 Dave

Dave

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 20:01

Vor ein paar Tagen habe ich den Starfarer Zyklus von Vonda McIntyre zur Seite gelegt. Der Grund waren diese immer wiederkehrenden Momente oder Anwandlungen von Erotik. Wer das erste Buch hat kann ja mal nachschauen. So um Seite 70 rum muß das gewesen sein. Die Frau, deren Namen mir nicht einfällt, geht in dem Reservat ins Wasser und was passiert? Nachlesen.

Ich habe Starfarers wirklich gerne gelesen, und wenn ich mich recht entsinne, gibt es keine Sexszenen in den Romanen. Beschrieben wird lediglich das bisexuelle Zusammenleben, das sich zu einer Normalität entwickelt hat, glaube ich.
An die angedeutete Szene kann ich mich auch entsinnen, die muss wohl das gewisse Etwas haben...
Dabei geschieht wirklich nichts, meine ich, lediglich die Natur und ein Wasserspiegel, der bis zur Klitoris reicht. Sehr sensitiv, sehr gut geschrieben.

Wenn ich da an Gefallene Engel von Richard Morgan denke, sind die pornografischen Stellen viel zu plump und unpassend.

Ein abschreckendes Beispiel in Sachen Sex und Vergewaltigung ist mit Sicherheit der Amnion Zyklus von Stephen Donaldson. Ich kenne momentan nur die Bände 1 und 2 und kann mir gut vorstellen, das diese Bücher für Vergewaltigungsopfer ein Schlag ins Gesicht sind. Pervers und abstoßend.

Stimmt, das sehe ich auch so.
Aber das ist auch das Spiegelbild einer unangenehmen Realität. Wenn man bedenkt, dass der Mensch in der Lage ist, zu quälen und zu morden, und zwar ohne mit der Wimper zu zucken, läuft es einem eiskalt den Rücken runter.
Es heißt, über neunzig Prozent der Frauen mit einer geistigen Behinderung sind Opfer von Übergriffen, einfach weil sie hilflos sind. Genau so ist es mit einer fiktiven Apparatur, mit der man einen Menschen willenlos machen kann. Ich befürchte, es würde rege Gebrauch von so einem Kasten gemacht werden.
Es ist gar nicht so selten, das Menschen unfähig zum Mitgefühl sind, und das Interessante ist, dass es durch die Erziehung meistens gar nicht so leicht zu erkennen ist.

#27 Beverly

Beverly

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 22:06

Vor ein paar Tagen habe ich den Starfarer Zyklus von Vonda McIntyre zur Seite gelegt. Der Grund waren diese immer wiederkehrenden Momente oder Anwandlungen von Erotik. Wer das erste Buch hat kann ja mal nachschauen. So um Seite 70 rum muß das gewesen sein. Die Frau, deren Namen mir nicht einfällt, geht in dem Reservat ins Wasser und was passiert? Nachlesen.

Ich habe Starfarers wirklich gerne gelesen, und wenn ich mich recht entsinne, gibt es keine Sexszenen in den Romanen. Beschrieben wird lediglich das bisexuelle Zusammenleben, das sich zu einer Normalität entwickelt hat, glaube ich.
An die angedeutete Szene kann ich mich auch entsinnen, die muss wohl das gewisse Etwas haben...
Dabei geschieht wirklich nichts, meine ich, lediglich die Natur und ein Wasserspiegel, der bis zur Klitoris reicht. Sehr sensitiv, sehr gut geschrieben.

Meint ihr das hier:

http://www.feministi...starfarers.html

#28 Dave

Dave

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 22:46

Ja genau, ich glaube, die erschienen damals im Monatsabstand und ich hab die vier Bände ziemlich zügig durchgeschmökert.

#29 Jakob

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 22:48

Starfarers war wirklich schön und für meinen Geschmack durchaus sinnlich. Einschlägiger zum Thema Sex und Erotik/Pornographie (letztere Unterscheidung sehe ich erst mal als ziemlich unscharfe Stildifferenz, bin der meinung, dass es durchaus literarisch gute und vertretbare Pornographie geben kann) in der SF dürfte Samuel R. Delany sein, der so ziemlich die ganze Palette von erotischem Feinsinn bis zu SM und Porno im Angebot hat. Und dabei immer vielschichtig ...Wenn ich mir so ansehe, wieviel Sexthematik die SF hergibt, die ich in letzter Zeit gelesen habe, dann wundere ich mich eigentlich auch sehr über die Annahme, SF und Erotik würden selten zusammengebracht. Mit erotisch durchdrungenen Büchern haben in letzter Zeit John Clute (Sternentanz) und M. John Harrison (Licht) aufgewartet, der schon erwähnte Richard Morgan macht's schonmal in gar keinem Roman unter drei (zugegeben weniger feinsinnigen) F*ckszenen, Dan Simmons liefert auf dem Gebiet auch meistens ordentlich was ab. Da ist doch einiges lustvolles los in der SF, und zwar durchaus auch in der "technisch" orientierten!
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 23:21

Ja, Sex und SF muss ja nicht unbedingt ein Widerspruch sein, aber die Pornoszenen in letzter Zeit sind schon etwas fragwürdig. Bei Sternentanz waren die zwar heftig, aber nicht plump, das war eher überirdisch, als wäre alles eins, Fleisch und Kosmos.

Man sagt aber auch, das die SF-Freunde ein wenig seltsam sind...
Conan O†™Brien macht sich immer gerne über uns lustig.
Zum Outing von einem Star Trek Star meinte er: George Takei hat kein Sex mit Frauen, was regen sich die Fans auf, das haben sie doch auch nicht...
Ich hab mich weggeschmissen.

:smokin:


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