56 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

Am Ende des Regens


...heißt die SF Anthologie, die ich herausgebe und bei pmachinery erscheint:

http://defms.blogspot.de/2013/06/fantasy…m-ende-des.html

Wer ein vom Herausgeber signierte Ausgabe vorbestellen möchte, schickt mir einfach eine PN.

Die Links im Blogeintrag führen jeweils zu Interviews mit den Autoren.

[Mammut]

Der Verkaufspreis steht jetzt übrigens fest. Am Ende des Regens kostet 8,90 € für knapp über 220 Seiten.

[Mammut]

Das Buch ist jetzt verfügbar:
http://www.amazon.de/dp/3942533979

[Mammut]

Es gibt ein Gewinnspiel zu AM ENDE DES REGENS: http://defms.blogspo...des-regens.html

[Mammut]

Das Gewinnspiel endet morgen!

[Waffeleisen]

Das Gewinnspiel endet morgen!

JIPPIIII!

[Mammut]

JIPPIIII!

Dann auch hier nochmal Glückwunsch und viel Spaß beim Lesen.

[Waffeleisen]

Ich habe beschlossen, das Buch nicht am Stück zu lesen. Mal sehen, ob sich das realisieren lässt ;-) Die Schriftart ist gewöhnungsbedürftig. Ist das bei allen pmachinery-Publikationen so? Sehr enge Buchstaben, im Halbdunkel der abendlichen Leselampe eher anstrengend zu lesen. Die erste Geschichte: Achim Hildebrand - Lieder von Freiheit und Tod Warum wird sie neu veröffentlicht? Egal. Ich kannte sie noch nicht und hab sie gern gelesen. Eigentlich ist es eine Novelle. Die Idee mit und um die Einzeller/n fand ich interessant, handwerklich ist die Geschichte sehr gut gearbeitet und einen guten Einstieg in das Buch bietet sie auch. Die zweite Geschichte: Sven Klöpping - Schwarz Bitte nicht persönlich nehmen. Ich finde, diese Geschichte ist metaphorischer Mist. Geschrieben wie von einem Germanistikstudenten, der meint, sparsam und undeutlich schreiben zu müssen, um vergleichbar mit Hesse und watt weiß ich wem zu sein. Und jedenfalls keine Science Fiction. Ohne den kursiven Absatz zum Schluss wäre sie auch noch völlig frei von jeder Bedeutung.

[Waffeleisen]

3. Karla Schmidt - Plateau Hm. Liest sich flüssig und unterhält. SF-Element: Eine Station mit eigener Bevölkerung und eigener Sprache, nachts die Erde beleuchtend. Als Generationenschiff kurz vor dem Ablegen. Spannend? Ein bisschen durch den Aufbau. Man will wissen, wo das Problem ist. Das Besondere? Ein Mann, der eine Frau, in die er verliebt ist, nicht angräbt, obwohl sie eindeutige Avancen macht, denn: sie sucht ihren Mann, und damit ist sie für den Protagonisten tabu. Das SF-Besondere? Keine Ahnung. Leichte Unterhaltung.

[fictionality]

Sven Klöpping - Schwarz

Bitte nicht persönlich nehmen. Ich finde, diese Geschichte ist metaphorischer Mist. Geschrieben wie von einem Germanistikstudenten, der meint, sparsam und undeutlich schreiben zu müssen, um vergleichbar mit Hesse und watt weiß ich wem zu sein. Und jedenfalls keine Science Fiction. Ohne den kursiven Absatz zum Schluss wäre sie auch noch völlig frei von jeder Bedeutung.

Nicht persönlich nehmen: Genau so einen oberflächlichen, verschrobenen Kommentar hatte ich von einem derart eingefleischten, ja geradezu ins Skurrile hineingehend eingefleischten SF-Fan, der nicht mal mehr in der Lage ist, über den winzigsten Tellerrand hinauszuschauen, auch erwartet. Die Hesse-Diskussion lasse ich jetzt mal bewusst weg.

[Waffeleisen]

Nicht persönlich nehmen: Genau so einen oberflächlichen, verschrobenen Kommentar hatte ich von einem derart eingefleischten, ja geradezu ins Skurrile hineingehend eingefleischten SF-Fan, der nicht mal mehr in der Lage ist, über den winzigsten Tellerrand hinauszuschauen, auch erwartet. Die Hesse-Diskussion lasse ich jetzt mal bewusst weg.

Oh, da ist doch das zu Erwartende passiert. Ich wollte dich wirklich nicht persönlich treffen, aber das ist schier unvorstellbar bei der recht harschen Kritik.
Wenn es aber das ist, was du erwartet hast, ist ja gut. Dann frage ich mich nur, wieso du die Geschichte für diese Anthologie ausgewählt hast, zumal deine Antwort nicht von der Suche nach Kritik zeugt. Oder meinst du mit "Tellerrand" nicht die SF? Möglicherweise hast du das Vorwort ja auch erst gelesen, als das Buch schon gedruckt war. Da stand nämlich irgendwas von einer Sammlung von SF-Geschichten drin ...

Bearbeitet von Herr Schäfer, 25 Juni 2014 - 20:10.

[Mammut]

Ich habe beschlossen, das Buch nicht am Stück zu lesen. Mal sehen, ob sich das realisieren lässt ;-)

Die Schriftart ist gewöhnungsbedürftig. Ist das bei allen pmachinery-Publikationen so? Sehr enge Buchstaben, im Halbdunkel der abendlichen Leselampe eher anstrengend zu lesen.

Die erste Geschichte:

Achim Hildebrand - Lieder von Freiheit und Tod

Warum wird sie neu veröffentlicht? Egal. Ich kannte sie noch nicht und hab sie gern gelesen. Eigentlich ist es eine Novelle. Die Idee mit und um die Einzeller/n fand ich interessant, handwerklich ist die Geschichte sehr gut gearbeitet und einen guten Einstieg in das Buch bietet sie auch.

Die Schriftart ist zumindest anders als bei den anderen pmachinery Büchern die mir vorliegen (ganz abgesehen vom Schrifbild in "Die Stille nach dem Ton", das besonders herausfordernd ist).

Hm, ich sage bei der Zwielicht Reihe immer, ich veröffentliche Geschichten, nicht Autoren. Hier war es umgekehrt. Ziel war es, sich auf wenige Autoren zu konzentrieren und ihr Werk vorzustellen, daher findest du bei manchen Autoren auch zwei Geschichten.
Da lag es nahe, Achims Geschichte nachzudrucken. Und das war ja auch okay, dir hat sie gefallen und dazu war sie dir unbekannt. Mal sehen, ob jemand das Buch liest und sie schon kennt und was der dann sagt.

Zu SF: Ich habe natürlich eine Bandbreite an Geschichten ausgewählt, die thematisch unter SF fallen. Das die erste Geschichte von Sven nicht jedermanns Geschmack ist, war mir klar. Mir persönlich gefällt sowas, Recht hast du, das die Story eher in Richtung "Unheimliche Phantastik" tendiert.
Karlas Geschichte lebt von ihrer Stimmung, entweder fängt einen diese oder nicht.
Die nächsten Geschichten sind aber eindeutig SF-lastiger.

[Waffeleisen]

Also die Stimmung bei "Plateau" hat mich auf jeden Fall erreicht, außerdem hat sie Interesse an dem Setting geweckt. Da sind noch ungelöste Probleme im Hintergrund, zum Beispiel die Frage, was zum Abschuss der beiden geführt hat ...

[Mammut]

Ich hatte übrigens mit jedem Autor der Anthologie ein Interview geführt, da erfährt man auch ein wenig zur enthaltenen Geschichte, hier der Link zum Interview mit Achim: http://defms.blogspo...-interview.html

[Waffeleisen]

4. Ralf Steinberg - Kluft Langsam glaub ich, dass ich inzwischen zu verblödet für Kurzgeschichten bin. Ralfs "Kluft" versteh ich nicht. Es gibt einen als Chat gestalteten Einstieg, den ich nicht in Beziehung zum folgenden Text setzen kann und deshalb wohl auch den Rest nicht verstehe, der so für mich ein verwirrendes Schlaglicht auf zwei Jungs wirft, die irgendwas planen, was entweder mit dem Tod einer alten Dame zu tun hat oder diese Bezeichnung als Bild benutzt. Jedenfalls wird für mich nicht klar, was hier passiert. Aber die Geschichte fängt gerade an, interessant zu werden, dann ist sie auch schon wieder vorbei.

[lapismont]

4.

Ralf Steinberg - Kluft

Langsam glaub ich, dass ich inzwischen zu verblödet für Kurzgeschichten bin. Ralfs "Kluft" versteh ich nicht. Es gibt einen als Chat gestalteten Einstieg, den ich nicht in Beziehung zum folgenden Text setzen kann und deshalb wohl auch den Rest nicht verstehe, der so für mich ein verwirrendes Schlaglicht auf zwei Jungs wirft, die irgendwas planen, was entweder mit dem Tod einer alten Dame zu tun hat oder diese Bezeichnung als Bild benutzt. Jedenfalls wird für mich nicht klar, was hier passiert. Aber die Geschichte fängt gerade an, interessant zu werden, dann ist sie auch schon wieder vorbei.

Thema ist quasi die Kluft zwischen der Kultur, die die beiden Jungs vertreten, und dem Rest. Das Knacken einer geschützten IT-Umgebung ist Fun. Dass sie dann doch nicht in einer abgekapselten Welt leben, nur weil sie sich abkapseln, erfahren sie zum Schluss.
Jedenfalls sind die beiden tot und tauch nie wieder auf.

[Waffeleisen]

Das wenigsten hatte ich auch gerafft

[lapismont]

ja, ich töte alle gern am Ende.

[Waffeleisen]

wer spielt denn da an der Systemzeit rum? Lapis letzter Beitrag wechselt ständig zwischen 11 und 12:00 Uhr ...

[lapismont]

ich war schon immer hier

[Waffeleisen]

ich war schon immer hier

0:50

[Mammut]

wer spielt denn da an der Systemzeit rum? Lapis letzter Beitrag wechselt ständig zwischen 11 und 12:00 Uhr ...

Bei mir auch. Liegt daran, das ich im eingeloggten Zustand eine andere Zeiteinstellung habe wie im nichteingeloggten so wie es aussieht.
Hier übrigens der vollständigkeithalber Ralfs Statement zu seinen beiden Geschichten:
http://defms.blogspo...-interview.html

[Waffeleisen]

danke!

[Waffeleisen]

5.

Ulrike Jonack - Der letzte Tag im Paradies

Diese wieder etwas längere Geschichte vermittelt Intrige, Verrat, Naivität und Science Fiction in einem Plot, der interessant und spannend zu lesen ist. Dem Leser sollten die Widersprüche und die Hinweise auffallen, da der Protagonist selbst nicht auf die richtigen Gedanken kommt. Es sind nur Kleinigkeiten, die Jonack nutzt, um das Geschehen in seiner Gänze für den Leser darzustellen. Es sind auch Hinweise, die der Protagonist hätte deuten können, doch mehr als ein vages Unwohlsein kommt bei ihm nicht auf. Somit endet die Geschichte tragisch, aber konsequent, und hinterlässt den Eindruck guter und spannender Unterhaltung. Hier stimmen nicht nur Setting und Charakterisierung, sondern auch die grundlegenden Handlungselemente und der Stil wirken überzeugend. Zwar gibt es keine großen Überraschungen, aber durch die geschickt ausgelegten Hinweise entsteht das Verständnis im Verlauf der Geschichte, womit sie ihren Sog erzeugt. Rundum gelungen.

PS: Ist das die Erstveröffentlichung der Geschichte?

Edit:

Gerade bei defms gelesen: Das Interview mit Ulrike Jonack. Demnach ist dieses die Erst-VÖ. Und am Ende ihres netten Interviews hat Ulrike noch ein schönes Statement gebracht

Bearbeitet von Herr Schäfer, 03 Juli 2014 - 13:21.

[lapismont]

[Mammut]

Gerade bei defms gelesen: Das Interview mit Ulrike Jonack. Demnach ist dieses die Erst-VÖ. Und am Ende ihres netten Interviews hat Ulrike noch ein schönes Statement gebracht

Ich verlinke es mal:
http://defms.blogspo...-interview.html

Gedruckt sind alle Geschichten EVÖ außer die erste Geschichte von Achim. Die Geschichte von Karla und Svens erste Geschichte sind außerdem auf dem Fantasyguide online verfügbar.
Mir hat diese Geschichte von Ulrike auch sehr gut gefallen und ist mein persönlicher Favorit in "Am Ende des Regens" (Achims erste Geschichte lasse ich mal außen vor).

[Mammut]

In den Andromeda Nachrichten 246 ist eine Rezension von Michael Baumgartner enthalten: Fazit: Eine überdurchschnittliche Anthologie, bei der das Lesen Spaß macht.

[Mammut]

Wem die Geschichten von Ulrike Jonack gefallen haben: Es gibt Nachschlag. Als E-Book ist eine Geschichtensammlung erschienen:
http://defms.blogspo...der-irrtum.html

Und demnächst kommt noch ein Roman dazu:
http://www.jonromane...ache-mit-akakor

[Mammut]

Und demnächst kommt noch ein Roman dazu:
http://www.jonromane...ache-mit-akakor

Ist jetzt erschienen:
https://tredition.de...che-mit-Akakorr

[jon]

Danke für's Ankündigen, Michael. Es stehen übrigens noch Rezi-Exemplare von "Zweisam" zur Verfügung, bei Bedarf einfach melden (eventuell mit Notiz, wo die Rezi erscheinen wird).