Vor kurzem hab ich mich für eine Bestellung bei Booklooker (für unseren Lesezirkel) bei PayPal registriert. Genauer gesagt neuregistriert, da ich schon mal vor über sieben Jahren für einen Ebay-Kauf ein PayPal-Konto eröffnet hatte, dieses aber seitdem nicht mehr genutzt und später wieder abgemeldet habe.
Am Anfang lief alles problemlos – Konto einrichten, mit Bankkonto verknüpfen, durch Centbetrag-Überweisung das Konto verifizieren … Alles kein Problem. Mit der ersten Bezahlung über PayPal gingen dann aber die Scherereien los:
Als ich bei dem oben erwähnten Buch die Bezahlung per PayPal auswählte, wurde ich auf deren Seite geleitet, loggte mich ein und staunte nicht schlecht, als mir als einzige Bezahloption »Giropay« (eine Art des Onlinebankings) angeboten wurde und ich plötzlich PIN und TAN eingeben sollte (die ich gar nicht besitze, da ich gar kein Onlinebanking nutze) …
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Äh, wie bitte?, dachte ich mir. Ich guckte ein bisschen wie ein Schwein ins globale Cyber-Uhrwerk, denn genau um so etwas zu umgehen, hab ich eigentlich ein PayPal-Konto eröffnet. Na ja, mir blieb also nix anderes übrig, als den Bezahlvorgang abzubrechen. Dummerweise bekam der Verkäufer des Buches dadurch erst eine erfolgte Bezahlung mit späterer Stornierung angezeigt (herzlichen Dank dafür, PayFellow!
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Nun hab ich mir heute die Bluray einer Fernsehserie bestellen wollen, die bei einem österreichischen Shop 10 € billiger ist, als bei Amazon. Bezahlung natürlich per PayPal – kann ja nicht noch blöder laufen als beim ersten Mal, oder? Oh doch, es kann … Ich werde zu meinem Konto weitergeleitet, logge mich ein … Und soll plötzlich meine Bankdaten erneut eingeben. Na gut, denk ich mir, und tippe sie ein, nur um dann gesagt zu bekommen, dass diese schon mit meinem Konto verknüpft seien.
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Aber ok, kein Problem, dann wird es ja jetzt klappen … Weit gefehlt. Nachdem ich die Bestellung erneut aufgegeben habe und zur Seite des duften Bezahlkumpels weitergeleitet wurde, sollte ich plötzlich eine Kreditkarte angeben. Eine Bezahlung per Lastschrift war plötzlich nicht mehr möglich. Sag mal, PayDude, geht’s noch? Mein Konto ist meilenweit davon entfernt im Minus zu sein und es geht hier um einen Betrag von nicht einmal 40 €. Ich glaube, es hackt …
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Letztendlich hab ich mich dann zum Shop zurückgeklickt und eine Bezahlung per Vorkasse ausgewählt. Dauert zwar länger, aber ist bei weitem nicht mit soviel Ärger verbunden. Es ist mir absolut schleierhaft, wie diese Inkarnation der irreführenden Bedienungsunfreundlichkeit, die eher den Namen PainInTheAssPal verdient hätte, zum weltweiten Onlinebezahlsystem Numero uno avancieren konnte …
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Sorry, für diesen Off-Topic-Rant, aber das musste ich, meiner eigenen Gesundheit und seelischen Unversehrtheit zuliebe, jetzt einfach mal loswerden …
Seti, der demnächst sein PayPal-Konto wieder kündigt.