Also das mit dem Endoskop war ein Reinfall. Jedes mal, wenn ich die Kamera ins Wasser getaucht hab, sind die Fische weggeschwommen. Das sieht übrigens aus wie ein Tunfischschwarm in Miniatur. Jetzt hab ich notgedrungen mit der A610 schräg von oben durch die Wasseroberfläche fotografiert, um wenigstens mal ein paar (echt grottige) Bilder von den Moderlieschen zu bekommen.
Das war am Westufer des Rothsees, etwa 2 Meter vom Ufer weg. In den See hineinsteigen ging übrigens auch nicht. Hat den selben Effekt, wie wenn ich das Endoskop eintauche. Hm. Der See ist übrigens lange nicht so trüb, wie es auf den Fotos aussieht. Das kommt hauptsächlich vom ungünstigen Blickwinkel.
Hatte leider keinen Greifer dabei, um den untergegangenen Zettel oder was auch immer das ist, herauszufischen. Der Rucksack war mit der Fotoausrüstung und dem Endoskopkoffer einfach zu voll...
Ja, und mein Versprechen „Befor this decade is out, I will take an image from a Moderlieschen…” gilt natürlich immer noch. Die Grottenfotos von heute zählen nicht, ich muss mir da erst noch etwas besseres einfallen lassen. Aber die ersten Fotos der Mondoberfläche von den Ranger-Sonden waren qualitativ auch nicht hochwertiger. Es kann also eigentlich nur besser werden. Nur: Was ist schon „eigentlich“?
Schalom,
Schlomo