Bearbeitet von SF-Toni, 19 März 2014 - 19:34.
Sollte die Menschheit nicht langfristig von der Erde verschwinden
#1
Geschrieben 19 März 2014 - 19:33
#2
Geschrieben 19 März 2014 - 19:44
#no13
- • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
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#3
Geschrieben 19 März 2014 - 20:01
Hm, also ich kenn keinen einzigen Wissenschaftler, der dieser Meinung ist. SF-Autoren kenn ich nicht so viele persönlich, aber von den knapp 20, mit denen ich öfters mal Kontakt hab, ist bisher noch keine auf eine solche Idee gekommen.
Daher meine Frage: Wie kommst du zu einer solchen Annahme?
Schalom,
Schlomo
Weil viele SF-Romane sich mit der Menschheit befassen und ihr den Spiegel vorhalten. Meistens geht es um den Untergang der Menschheit, die Fehler, die sie andauernd machen und warum sie absolut nichts lernen wollen/können. Sag bloss, Du hast noch nie so einen Roman gelesen? :-D. Ich sag nur Flusswelt ...
#4
Geschrieben 19 März 2014 - 20:50
#no13
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#5
Geschrieben 19 März 2014 - 20:52
Bearbeitet von simifilm, 19 März 2014 - 20:53.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#6
Geschrieben 19 März 2014 - 20:53
Ich sag nur Flusswelt ...
Ich kenne einige Romane, in denen das thematisiert wird. Ebenso wie ich einige Romane kenne, in denen das nicht die Spur vorkommt. Ich halte daher Deine Aussage "...so ziemlich fast alle SF-Autoren" für etwas weit hergeholt.
Über Wissenschaftler will ich nicht reden, aber so meiner ganz persönlichen, unbescheidenen Meinung nach ist der Großteil der Wissenschaftler nicht dieser Ansicht ...
Bearbeitet von HMP, 19 März 2014 - 20:54.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#7
Geschrieben 19 März 2014 - 22:06
SF-Netzwerk → SF-Netzwerk Foren → Ereignishorizont → Spekulation verschoben, da kein wissenschaftlicher Bezug gegeben ist.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#8
Geschrieben 19 März 2014 - 22:23
Also: Nenn ein paar Namen...
Diesem Aufruf möchte ich mich anschließen. Also los, nenn ein paar Namen von Wissenschaftlern die diese
Meinung vertreten. Ich persönlich halte dein erstes Posting für leicht überzogen und sehr unüberlegt (daran
ändert auch der Smilie nichts).
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#9
Geschrieben 19 März 2014 - 22:46
#10
Geschrieben 19 März 2014 - 23:57
Den Modellen der NASA zufolge, wird es zwangsläufig so kommen.
Optimist bleibe ich trotzdem.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#11
Geschrieben 20 März 2014 - 00:40
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#12
Geschrieben 20 März 2014 - 00:44
#no13
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#13
Geschrieben 20 März 2014 - 00:46
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
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(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#14
Geschrieben 20 März 2014 - 00:57
#no13
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#15
Geschrieben 20 März 2014 - 01:49
Wenn der evolutionäre Druck fehlt, also die Zivilisation eine „beschützende“, die einem jeder Herausforderung beraubt bleibt, gibt es auch keinen Grund, Intelligenz weiter „mitzuschleppen“.
Ist das eigentlich wirklich so?
Ich nehm mal mich als Beispiel: Muss nicht um mein Leben kämpfen (Krieg etc.) und auch nicht um Nahrung. Sondern sitze (sehr verkürzt dargestellt....) in meinem Elfenbeinturm und lese Bücher.
Verliere ich also gerade meine Intelligenz? Und falls doch nicht, warum nach ein paar Generationen?
Jaktusch
#16
Geschrieben 20 März 2014 - 02:52
#no13
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#17
Geschrieben 20 März 2014 - 03:40
Das ist genau wie der Katastrophale Klimawandel eine planetare PROGNOSE. Erst in vielen Jahr(zehnt/hundert)en prüfbar.
Falsch.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
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#18
Geschrieben 20 März 2014 - 03:44
(Aber evolutionäre Zwänge wirken doch auf eine sich medizinisch ständig "abfangende" Menschheit gar nicht mehr...?
Eine Auslese findet nach wie vor statt. Die Faktoren, welche diese Auslese bestimmen, mögen sich stark verändert haben, wer sich mit wem fortpflanzt und somit sein Genmaterial weiter vererbt, ist aber dennoch das Resultat einer Auslese.
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#19
Geschrieben 20 März 2014 - 07:43
#20
Geschrieben 20 März 2014 - 08:15
Schlomo hat das sehr schön und verständlich dargestellt. Und Anfänge dieser fortpflanzungstechnischen "Unattraktivität" von Intelligenz sehen wir ja heute schon, können also der Evolution live zusehen: Die meisten Kinder werden nicht von den Leuten mit der höchsten Intelligenz bzw der höchsten geistigen Belastung gezeugt ... Selektionsvorteil hat heute, wer das Sofa breitsitzt, den Kühlschrank voller Bier hat und sich staatlich subventionieren lässt.
Ach je, so schnell geht's und schon rutscht man in sarranzinsche Gefilde ab.
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#21
Geschrieben 20 März 2014 - 08:23
/KB
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[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
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#22
Geschrieben 20 März 2014 - 08:32
Ich denke auch, dass unsere Hochkultur irgendwann einmal untergehen wird. Aber auch danach wird es noch Menschen geben, die einiges besser, dafür aber neue Fehler machen werden. Dass wirklich ALLE Menschen verschwinden wir vermutlich noch sehr sehr lange dauern. Aber auch das, wir sicher irgendwann passieren.
Es sei denn, wir entwickeln uns zu gottähnlichen Energiewesen, die ewig leben!
Zur eigentlichen Frage: Ich finde nicht, dass die Menschen verschwinden sollten. Das passiert noch früh genug. Wir sollten uns nicht selbst verteufeln. Wir sind nur eine Säugetierspezies, die einen kurzen Augenblick existiert. Kein Grund zur Panik. Die Erde lacht über uns und wird sich irgendwann nur noch schemenhaft an uns erinnern.
Bearbeitet von C. J. Knittel, 20 März 2014 - 08:38.
Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)
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#23
Geschrieben 20 März 2014 - 08:33
Wie bitte?
Ach je, so schnell geht's und schon rutscht man in sarranzinsche Gefilde ab.
#24
Geschrieben 20 März 2014 - 08:39
Was ist "Intelligenz" und ist sie messbar?
Nein, ist sie nicht. Es gibt Tests, die Ergebnisse liefern zum Intelligenzquotienten, jedoch fließen in diese Tests viele Aspekte des gesellschaftlichen Umfelds ein - Allgemeinbildung, Politik ... Demnach sind sie alles, nur nicht universell. Ein Aborigine würde überaus schlecht abschneiden bei unseren europäischen Tests. Wahrscheinlich muss man nichtmal soweit reisen, um Unverständnis für die Fragen und Aufgaben zu finden. Das sind dann aber mE keine Kriterien für die Intelligenz.
Bearbeitet von Herr Schäfer, 20 März 2014 - 08:40.
#25
Geschrieben 20 März 2014 - 08:43
Wenn Schlomo recht hat, könnte sich daraus eine Gesellschaft entwickeln, die mich sehr an Die Zeitmaschine erinnert. Da lag Herr Wells wohl gar nicht so falsch.
Ich denke auch, dass unsere Hochkultur irgendwann einmal untergehen wird. Aber auch danach wird es noch Menschen geben, die einiges besser, dafür aber neue Fehler machen werden. Dass wirklich ALLE Menschen verschwinden wir vermutlich noch sehr sehr lange dauern. Aber auch das, wir sicher irgendwann passieren.
Es sei denn, wir entwickeln uns zu gottähnlichen Energiewesen, die ewig leben!
Zur eigentlichen Frage: Ich finde nicht, dass die Menschen verschwinden sollten. Das passiert noch früh genug. Wir sollten uns nicht selbst verteufeln. Wir sind nur eine Säugetierspezies, die einen kurzen Augenblick existiert. Kein Grund zur Panik. Die Erde lacht über uns und wird sich irgendwann nur noch schemenhaft an uns erinnern.
Das unterstreicht die Gaya-Hypothese: Die Erde als sich selbst regulierender Organismus.
#26
Geschrieben 20 März 2014 - 08:47
Bi-lal kaifa
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#27
Geschrieben 20 März 2014 - 08:51
Was ist "Intelligenz" und ist sie messbar?
Intelligenz ist, was der IQ-Test misst.
Die Erde lacht über uns und wird sich irgendwann nur noch schemenhaft an uns erinnern.
Die Erde tut gar nichts, sie ist einfach.
Das unterstreicht die Gaya-Hypothese: Die Erde als sich selbst regulierender Organismus.
Die Gaya-Hypothese ist kein irgendwie brauchbares wissenschaftliches Modell, sondern bestenfalls eine gute Metapher für gewisse Feedbacksysteme im ökologischen Zusammenspiel.
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#28
Geschrieben 20 März 2014 - 08:54
Das war ja auch bildlich gesprochen!Die Erde tut gar nichts, sie ist einfach.
Bi-lal kaifa
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#29
Geschrieben 20 März 2014 - 10:18
Kann man denn die Erde als Organismus bezeichnen? Sie ist doch kein Lebewesen, sondern behaimatet diese.
Es ist natürlich Blödsinn, dass sich die Erde persönlich um irgendwelche Angelegenheiten kümmern würde. Aber diese alte Hypothese aus den 60ern bietet doch interessante Denkanstöße. Kann man die Erde mit all ihren Charakteristika nicht als einen Organismus begreifen, der sich in seiner Gesamtheit den natürlichen Gegebenheiten anpasst? Damit wären die Menschen nur ein Aspekt dieses Organismus und sollten am Erhalt ihrer "Großen Mutter" (was der Name Gaia bedeutet) mitwirken, statt ihn als Nutzgegenstand zu sehen und ignorant an seiner Destruktion zu arbeiten. Immerhin ist jedem Menschen mit grundlegender Bildung bekannt, dass man sich - also der Menschheit - die Lebensgrundlage entzieht, wenn man das Biosystem Erde zerstört. In diesem einfachen Fall, wenn wir es schaffen, die Ökosphäre für uns unbewohnbar zu machen, könnte man sagen, die Erde hätte sich eines schädlichen Mutagens entledigt - sie selbst würde davon unbeeindruckt weiterexistieren und anderen Organismen eine Heimat bieten.
Intelligenz ist, was der IQ-Test misst.
Eine gewagte These. Der Test ist höchstens der verzweifelte Versuch, Intelligenz vergleichbar zu machen.
#30
Geschrieben 20 März 2014 - 10:24
Eine gewagte These. Der Test ist höchstens der verzweifelte Versuch, Intelligenz vergleichbar zu machen.
Ist keine These, sondern eigentlich eine Tautologie und damit unbestreitbar richtig. Der IQ-Test misst, was er misst, und diese Fähigkeit wird in diversen Disziplinen als Intelligenz bezeichnet. Wenn man nun der Ansicht, dass andere geistige Fähigkeiten (emotionale Intelligenz, soziale Intelligenz etc.) ebenso wichtig oder sogar wichtiger sind, würde ich das noch nicht einmal grundsätzlich bestreiten, nur spricht man dann eben von anderen Fähigkeiten. Die Diskussionen rund um den IQ-Test drehen sich im Grunde gar nicht um die Frage, was Intelligenz denn wirklich ist, sondern welche Fähigkeiten man als wichtig betrachtet.
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