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PR 2744 - An Arkons Wurzeln


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33 Antworten in diesem Thema

#31 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

    Cybernaut

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Geschrieben 31 März 2014 - 16:56

Ist es nicht besser, sie der gnädigen Vergessenheit zu überantworten statt sie vielleicht noch zu verschlimmbessern? Auch dafür gibt's ja Beispiele. Wieviel Leute interessiert denn das ständige Wiederkäuen früherer Szenarien INNERHALB der Hauptserie?

Das ist mir zuviel Nabelschau und zuwenig Blick nach vorne.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein Zeichen für die Stagnation einer Zivilisation wäre, dass man sich nurnoch dem Verfeinern von Form und Ausdruck widmet. Ganz so schlimm ists in der Serie glücklicherweise noch nicht.
Ich habe ein Problem damit, wenn alte Szenarien und Schauplätze neu aufgewärmt werden. Alles wird in neuen Zusammenhang gesetzt und z.T. umgeschrieben und, am schlimmsten, dann kanonisiert.
Schreibt jemand eine neue Geschichte um Dracula, dann weiß ich, dass Stokers "Vampirversum" im Grund unangetastet bleibt. Schreibt ein Autor neue Zusammenhänge zwischen z.B. Arkoniden und Halutern, dann wird dies durch die dahinter stehende Expokratur kanonisiert - nicht unbedingt im Sinne Scheers und Ernstings.
Deshalb erscheinen mir allenfalls Anklänge alter Zyklen erträglich, ansonsten sollen sich alle Beteiligten neue Themen suchen. Das Ausschlachten und neu Zusammenwürfeln alter Thematiken (symptomatisch: Umbau der Basis) ist leider der einfachere und "billigere" Weg.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 01 April 2014 - 10:40.


#32 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 31 März 2014 - 17:15

Ich denke, man sollte zwei grundsätzlich anders gelagerte Fälle unterscheiden. Zum einen Fälle der Art, wie ich sie oben genannt hatte. Diese Fälle, von denen es natürlich jede Menge gibt, "schreien" mMn nach Auflösung. Warum? Weil sich - ohne diese Auflösung bzw. Weiterschreibung - die Geschichte des Perryversums als eine darstellt, die offenbar von grenzdebilen Protagonisten handelt. Zudem haben diese Art von "offenen Stellen" den Vorteil, dass sich zumeist gerade NICHT die Redefinition etlicher alter Schauplätze zwingend daraus ergibt. Zum anderen die Fälle, in denen eine solche Verknüpfung OHNE NOT, d.h. ohne "offene Stelle", vorgenommen wird. Beispiel: es gab KEINEN zwingenden Grund, die Geschichte der Anakonen mit der Lemurias vor 50.000 Jahren zu verknüpfen. Aber absolut keinen! Und genau HIER erfolgt die zu Recht kritisierte Verknüpfung von "allem mit allem". Diese Fälle gilt es aber, zu unterscheiden.
  • • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#33 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 31 März 2014 - 18:47

Stimmt.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#34 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 13:50

Andreas Eschbach, der Großmeister, greift in die Diskussion ein: http://www.andreases...les/pr2744.html

Da kommt nichts in plumpem "Ich erzähl euch jetzt mal was"-Ton daher, da wirkt nichts wie aus einem (in diesem Fall: imaginären) Reiseführer abgeschrieben, sondern all die vielen, vielen Details (auch über die Welt der Naat, übrigens) sind kunstvoll in die Handlung verwoben, werden so nebenbei eingeflochten, dass man es kaum merkt beim Lesen: genau so, wie es sein soll! Die Figuren, die, so vermute ich, wohl zu einem großen Teil durch das Exposé vorgegeben wurden, werden richtig lebendig


Das bringt es für mich auf den Punkt, was einen guten PR-Roman ausmacht.


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