Zunächst einmal möchte ich My um Entschuldigung bitten, denn er hat ja recht: In diesem Thread sollte es um etwas anderes gehen (Diboo hat mich verleitet ;-)).
1. Was hackt Ihr denn auf einmal auf dem armen Mr. Reynolds rum? [...]
Großes Missverständnis. Mit der augenzwinkernden Frage "Reynolds?" bezog ich mich auf Diboos gerne und oft wiederholte Aussage, dass er angloamerikanische SF fast nur in der Originalsprache lese und dass eine Ausnahme eben Reynolds bilde.
Bei der Übersetzung, die sich bemüht, mein geliebtes Deutsch zuzurichten, handelt es sich um das Werk eines anderen Autoren. (Hättest Du auch selber draufkommen können, da ich von einem US-Amerikaner sprach - Reynolds ist Brite, genauer: Waliser.)
2. Was für mich jetzt erstmal einige Fragen aufwirft. Wenn die übersetzte Fremdsprachige SF trotz dieser miesen Qualität und der vielen verschlimmbesserungen beliebter beim Publikum ist und sich besser verkauft als Deutsche, ist entweder die deutsche SF so schlecht oder der Leser. Ich nehme mal an Du würdest letzteres bevorzugen. Es mag aber auch so sein das in gewissen Kreisen immer noch die Meinung vorherrscht, desto weniger ich verkaufe, desto besser bin ich...
Ich teile die Aussage dieser Polemik nicht. Die besten SF-Romane, die ich bislang las, stammen in der Hauptsache aus der Feder von britischen und US-amerikanischen Autoren.
Bearbeitet von Guido Seifert, 30 März 2014 - 15:11.