37 Antworten in diesem Thema

[Frank]

Was ja auch wichtig ist, denn das Thema Identität spielt eine große Rolle.

 

Für mich bleiben die Personen recht schablonenhaft. Richtig "lebendig" sind sie nicht. Am lebendigsten vielleicht noch der Leuchturmwärter und die junge Direktorin. Wie gesagt: Es sind und bleiben Beobachter (und Analysten, die scheitern^^).

Bearbeitet von Frank, 07 September 2018 - 07:43.

[Naut]

VanderMeer gelang mit Control eine überaus vielschichtige Figur, zu der man sich als Leser erst einmal irgendwie positionieren muss, da er kaum zur Identifikation taugt.

Kann ich nicht bestätigen. Control ist für mich persönlich die zentrale Identifikationsfigur, viel mehr als die Biologin.

Für mich bleiben die Personen recht schablonenhaft. Richtig "lebendig" sind sie nicht. Am lebendigsten vielleicht noch der Leuchturmwärter und die junge Direktorin. Wie gesagt: Es sind und bleiben Beobachter.

Ja, wie gesagt: In Band 1. Lies die Nachfolger! (Ach so, hast Du ja. Na, dann ...)

Bearbeitet von Naut, 07 September 2018 - 07:44.

[Frank]

Ja, wie gesagt: In Band 1. Lies die Nachfolger!

 

Vielleicht liest du meinen ersten Post ein wenig genauer ... (Der Leuchturmwärter taucht erst in Band III auf.)

Bearbeitet von Frank, 07 September 2018 - 07:45.

[Naut]

Vielleicht liest du meinen ersten Post ein wenig genauer ... (Der Leuchturmwärter taucht erst in Band III auf.)

Hab ich doch. Lies meine Antwort genauer.

[Frank]

Hab ich doch. Lies meine Antwort genauer.

 

*lach* Das kommt davon, wenn alle wüst durcheinander posten. Also, ich kann deine Meinung nicht teilen. Charaktertiefe geht irgendwie anders.

 

Vielleicht auch so: Es entsteht keine emotionale Bindung zwischen dem Leser und den Handlungsträgern: Wäre einer davon gestorben, wäre es mir gleich gewesen. Man beobachtet ihr Handeln distanziert, wie im Biotop. Was ja gut passt.

Bearbeitet von Frank, 07 September 2018 - 08:01.

[lapismont]

Kann ich nicht bestätigen. Control ist für mich persönlich die zentrale Identifikationsfigur, viel mehr als die Biologin.

Das kann ich mir vorstellen. Würde ich Band 2 verfilmen, nähme ich als Control jemanden wie Dich. Ich konnte mich ihm nicht identifizieren. Die Biologin spielt in Band 2 ja keine Rolle, bzw. wird sie nur am Rande erwähnt.

 

Im dritten Band verblasst Controls Bedeutung. Ich hatte da nach dem Ende vom zweiten Band mehr erwartet. Aber was Vandermeer im dritten Band mach, gefällt mir trotzdem, mit den vier Figuren, die sich ganz unterschiedlich transformieren. Ich hatte hier gar nix zu dem Band geschrieben, seh ich grad, dabei las ichs just im Mai.

[Susanne11]

 

Vielleicht auch so: Es entsteht keine emotionale Bindung zwischen dem Leser und den Handlungsträgern: Wäre einer davon gestorben, wäre es mir gleich gewesen. Man beobachtet ihr Handeln distanziert, wie im Biotop. Was ja gut passt.

 

Bin vollkommen anderer Meinung. Mit Biologin konnte ich mich gut identifizieren und ich war ihr sehr nahe.

Auch Control war als vielschichtige Person angelegt. Auch seinen Familienhintergrund fand ich vielschichtig.

Ebenso ist die Psychologin mit ihrer Vita differenziert angelegt.

 

Die Hintergründe der Protagonisten gehört für mich unverzichtbar zur Geschichte dazu.

[Naut]

Das kann ich mir vorstellen. Würde ich Band 2 verfilmen, nähme ich als Control jemanden wie Dich.

Ich nehm das mal als Kompliment. Ansonsten bin ich da ganz bei Susanne.