Rechtschreibfehler und der Preis der Hefte
#1
Geschrieben 11 Mai 2014 - 07:15
#2
Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:31
Interessant ist, dass die neuen Stardust-Romane 2,20 Euro kosten sollen. Werden diese als "Preisbrecher" eingesetzt, um die 2-Euro-Mauer zu durchbrechen?
Nö. Das ist elementare Betriebswirtschaft, auch wenn man diesen Aspekt in der Vergangenheit manchmal ignoriert hat. Sonderserien sind aufgrund der kleineren Auflage zwangsläufig teurer in der Herstellung, was sich üblicherweise im Preis niederschlägt.
Sage ich jetzt, bevor KNF wieder mit einer Verschwörungstheorie daherkommen muss.
- • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
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#3
Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:42
Das ist klar, aber warum erscheinen die Stardust-Romane nicht im "wertigen" Taschenheftformat? Es schien doch so, dass dieses NEO-Taschenheftformat das klassische Format ablösen sollte.Nö. Das ist elementare Betriebswirtschaft, auch wenn man diesen Aspekt in der Vergangenheit manchmal ignoriert hat. Sonderserien sind aufgrund der kleineren Auflage zwangsläufig teurer in der Herstellung, was sich üblicherweise im Preis niederschlägt.
#4
Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:46
Bearbeitet von howdy10, 11 Mai 2014 - 11:37.
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/
#5
Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:59
Mit Sicherheit gibt es irgendeine Form von Mischkalkulation. Weder eBook- noch Printausgabe müssen sich zwangsläufig selbst tragen, und ich würde auch nicht sagen, dass die eBooks überteuert sind, eher kostet die Printausgabe zu wenig. Auch 2,20 für die Printausgabe der EA wären mir grundsätzlich nicht zu viel Geld, solange eben die Qualität stimmt. Für mehr Qualität würde ich auch noch deutlich mehr zahlen als 2,20.Man könnte auch den Umkehrschluss machen, und sagen, dass die ebooks total überteuert und/oder positiv formuliert: Quersubvention für Print.
#6
Geschrieben 11 Mai 2014 - 10:03
Seltsam finde ich ja, dass viele Heftromane der verschiedenen Verlage als e.Book 1,49 EURO kosten, obwohl die gedruckten Romane zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Vielleicht sollte man mal beim Kartellamt wegen unerlaubten Preisabsprachen nachfragen....
1,49€ vs. 1,95€ für Print.
...
Rechtschreibfehler: Alles wird gut (wahrscheinlich).
Bearbeitet von Nibor, 11 Mai 2014 - 10:06.
#7
Geschrieben 11 Mai 2014 - 11:34
Also ganz schlicht und ergreifend ein Personalmangel, denn die beiden erwähnten Lektoren haben ja auch noch einen Brotberuf. Bliebe immer noch die Frage, wie viele Leute für die eigentlichen Rechtschreibkorrekturen verantwortlich sind - und nein, die Namen möchte ich nicht wissen -, denn da scheint es ja eine Arbeitsteilung zwischen Redaktion, Korrektorat und und Lektorat zu geben. Für den Orga-Mann in mir, wäre das dann eine Teilung zu viel. Zu viel Zeitaufwand, zu viele Abstimmungsprobleme.Seltsam finde ich ja, dass viele Heftromane der verschiedenen Verlage als e.Book 1,49 EURO kosten, obwohl die gedruckten Romane zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Vielleicht sollte man mal beim Kartellamt wegen unerlaubten Preisabsprachen nachfragen.
Rechtschreibfehler: Alles wird gut (wahrscheinlich).
#8
Geschrieben 11 Mai 2014 - 15:13
#no13
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#9
Geschrieben 11 Mai 2014 - 22:20
... da scheint es ja eine Arbeitsteilung zwischen Redaktion, Korrektorat und und Lektorat zu geben. Für den Orga-Mann in mir, wäre das dann eine Teilung zu viel. Zu viel Zeitaufwand, zu viele Abstimmungsprobleme.
In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.
#10
Geschrieben 12 Mai 2014 - 06:39
In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.
Bliebe dann noch die Frage. wer den Hut aufhat, also die Verantwortung trägt. Nicht. das so etwas zur organisierten Verantwortungslosigkeit wird, bei der jeder sich auf jeden verlässt.
In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.
#11
Geschrieben 12 Mai 2014 - 10:24
Was wird denn da genau bemängelt? Kann sich doch nur um PR-spezifische Eigennamen handeln.Rechtschreibfehler
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#12
Geschrieben 12 Mai 2014 - 18:07
Bliebe dann noch die Frage. wer den Hut aufhat, also die Verantwortung trägt. Nicht. das so etwas zur organisierten Verantwortungslosigkeit wird, bei der jeder sich auf jeden verlässt.
Den Hut für die Redaktion habe ich auf, das steht so in meinem Arbeitsvertrag.
Korrektorat gehört zur Herstellung, da habe ich keinen Hut für ... Die Herstellung ist für alle Zeitschriften des Hauses verantwortlich.
#13
Geschrieben 12 Mai 2014 - 19:55
Was wird denn da genau bemängelt? Kann sich doch nur um PR-spezifische Eigennamen handeln.
http://forum.perry-r...htschreibfehler
Bearbeitet von MoiN, 12 Mai 2014 - 19:55.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#14
Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:14
Auch 3,50 sind für ein Romanheft guter Qualität noch nicht zu teuer. Bei Stardust sind zumindest die Umschläge hochwertig: http://www.perry-rho...-heftroman.htmlNach dem momentanen Planungsstand kommen wir auf Produktionskosten von 3,08 Teuronen für ein 64 Seiten Heft schwarz/weiß mit farbigen Einband (von dem aber nur die Außenseite bedruckt wird). Und die Hefte haben dann sogar eine ISBN! Da wir auch etwas verdienen wollen – wir leben schließlich auf einem kapitalistischen Planeten – können wir die Hefte damit für 3,50 Teuronen verscherbeln.
Wir erhalten also sehr edle Heftromane.
Wenn die Titelbilder alle von Arndt Drechsler sind, soll's mir recht sein. Aber den Inhalt sollte man auch nicht vernachlässigen.
Und manche Schreibfehler sind schon sehr störend, z.B. wenn, was bei PR gar nicht selten vorkommt, im Text "in" statt "ihn" geschrieben steht. Kleine Buchstabendreher, die ein Korrekturprogramm aber findet, stören nicht so sehr, wie dass man gezwungen wird, längere Zeit über den Sinn eines Satzes nachzudenken.
#15
Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:20
Wieso muss das der Kaenneff? Das ist doch unser Job! Also ich fang mal an: Mit dem Geld werden Hiwis bezahlt, die im Verlagsforum die Leserschaft simulieren.Sage ich jetzt, bevor KNF wieder mit einer Verschwörungstheorie daherkommen muss.
#16
Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:34
Bist du wahnsinnig? Was das kostet! Das ist natürlich nur Einer.Wieso muss das der Kaenneff? Das ist doch unser Job! Also ich fang mal an: Mit dem Geld werden Hiwis bezahlt, die im Verlagsforum die Leserschaft simulieren.
#17
Geschrieben 13 Mai 2014 - 08:58
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#18
Geschrieben 13 Mai 2014 - 09:13
#19
Geschrieben 13 Mai 2014 - 13:32
Vielleicht kann man gerade im SF-Fastfood-Literatur-Bereich aber auch wirklich auf Verlage verzichten, und die Autoren müssen nur ihre Dateien irgendwo zum Kauf anbieten.
Das machen ja schon genug Autoren, einige davon durchaus so erfolgreich, dass sie davon leben können. Auch im deutschsprachigen Raum. Na also ...
#20
Geschrieben 13 Mai 2014 - 14:13
Und manche Schreibfehler sind schon sehr störend, z.B. wenn, was bei PR gar nicht selten vorkommt, im Text "in" statt "ihn" geschrieben steht. Kleine Buchstabendreher, die ein Korrekturprogramm aber findet, stören nicht so sehr, wie dass man gezwungen wird, längere Zeit über den Sinn eines Satzes nachzudenken.
Gebraucht wird halt eine Rechtschreibkorrektur, die auch Semanik beherrscht (so nennt man das, glaube ich).. Eine neue Herausforderung für die Herren und Damen Programmierer. Dürfte aber wohl noch eine Zeitlang auf sich warten lassen.
Oder: Aber dürfte auf Zeitlang eine sich wohl warten lassen
Bearbeitet von MoiN, 13 Mai 2014 - 14:17.
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#21
Geschrieben 13 Mai 2014 - 16:53
Vielen Dank für die Antwort. Damit ist mir die Problematik jetzt wesentlich klarer geworden. Sinnvoll, in Zukunft noch mehr, zwischen Sack und Esel zu unterscheiden.
Den Hut für die Redaktion habe ich auf, das steht so in meinem Arbeitsvertrag.
Korrektorat gehört zur Herstellung, da habe ich keinen Hut für ... Die Herstellung ist für alle Zeitschriften des Hauses verantwortlich.
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