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Rechtschreibfehler und der Preis der Hefte


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20 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 07:15

Die Hefte der PR-Erstauflage kosten nun eine ganze Weile schon 1,95, und ich bin sehr verwundert, dass es dieses Jahr noch keine Preiserhöhung gab. Warum nicht? Wird irgendwo drastisch gespart, um den Preis niedrig zu halten? Die Papier- und Druckqualität war schon mal sehr viel besser, und die Zahl der Rechtschreibfehler hat laut Foristen im Verlagsforum in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Wird auch am Lektorat und Korrektorat gespart? Interessant ist, dass die neuen Stardust-Romane 2,20 Euro kosten sollen. Werden diese als "Preisbrecher" eingesetzt, um die 2-Euro-Mauer zu durchbrechen?

#2 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:31

Interessant ist, dass die neuen Stardust-Romane 2,20 Euro kosten sollen. Werden diese als "Preisbrecher" eingesetzt, um die 2-Euro-Mauer zu durchbrechen?


Nö. Das ist elementare Betriebswirtschaft, auch wenn man diesen Aspekt in der Vergangenheit manchmal ignoriert hat. Sonderserien sind aufgrund der kleineren Auflage zwangsläufig teurer in der Herstellung, was sich üblicherweise im Preis niederschlägt.

Sage ich jetzt, bevor KNF wieder mit einer Verschwörungstheorie daherkommen muss.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
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#3 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:42

Nö. Das ist elementare Betriebswirtschaft, auch wenn man diesen Aspekt in der Vergangenheit manchmal ignoriert hat. Sonderserien sind aufgrund der kleineren Auflage zwangsläufig teurer in der Herstellung, was sich üblicherweise im Preis niederschlägt.

Das ist klar, aber warum erscheinen die Stardust-Romane nicht im "wertigen" Taschenheftformat? Es schien doch so, dass dieses NEO-Taschenheftformat das klassische Format ablösen sollte.

#4 howdy10

howdy10

    Illuminaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:46

IMHO Ist die Gewinnspanne bei ebooks besser. => Oder andersrum: Netto bleibt dem Verlag mehr. 1,49€ vs. 1,95€ für Print. 0,46€ wären also der Print und physikalische Vertriebszuschlag. Man könnte auch den Umkehrschluss machen, und sagen, dass die ebooks total überteuert und/oder positiv formuliert: Quersubvention für Print. ( Letzteres glaube ich nicht. KNF mal goldene Brücke bau ... )

Bearbeitet von howdy10, 11 Mai 2014 - 11:37.

Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#5 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 09:59

Man könnte auch den Umkehrschluss machen, und sagen, dass die ebooks total überteuert und/oder positiv formuliert: Quersubvention für Print.

Mit Sicherheit gibt es irgendeine Form von Mischkalkulation. Weder eBook- noch Printausgabe müssen sich zwangsläufig selbst tragen, und ich würde auch nicht sagen, dass die eBooks überteuert sind, eher kostet die Printausgabe zu wenig. Auch 2,20 für die Printausgabe der EA wären mir grundsätzlich nicht zu viel Geld, solange eben die Qualität stimmt. Für mehr Qualität würde ich auch noch deutlich mehr zahlen als 2,20.

#6 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 10:03

...
1,49€ vs. 1,95€ für Print.
...

Seltsam finde ich ja, dass viele Heftromane der verschiedenen Verlage als e.Book 1,49 EURO kosten, obwohl die gedruckten Romane zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Vielleicht sollte man mal beim Kartellamt wegen unerlaubten Preisabsprachen nachfragen.Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Rechtschreibfehler: Alles wird gut (wahrscheinlich).

Bearbeitet von Nibor, 11 Mai 2014 - 10:06.


#7 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 11:34

Seltsam finde ich ja, dass viele Heftromane der verschiedenen Verlage als e.Book 1,49 EURO kosten, obwohl die gedruckten Romane zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Vielleicht sollte man mal beim Kartellamt wegen unerlaubten Preisabsprachen nachfragen.Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Rechtschreibfehler: Alles wird gut (wahrscheinlich).

Also ganz schlicht und ergreifend ein Personalmangel, denn die beiden erwähnten Lektoren haben ja auch noch einen Brotberuf. Bliebe immer noch die Frage, wie viele Leute für die eigentlichen Rechtschreibkorrekturen verantwortlich sind - und nein, die Namen möchte ich nicht wissen -, denn da scheint es ja eine Arbeitsteilung zwischen Redaktion, Korrektorat und und Lektorat zu geben. Für den Orga-Mann in mir, wäre das dann eine Teilung zu viel. Zu viel Zeitaufwand, zu viele Abstimmungsprobleme.

#8 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 15:13

Also den Preis für die Hefte der EA find ich nicht überteuert, sondern eher im Gegenteil, recht akzeptabel. Der Grund ist: Wir haben immer noch das „Uff. Njet!“ Projekt in Arbeit – ihr wisst schon, das Projekt, bei dem wir einfach nicht in die Gänge kommen... Und von daher hab ich eine (grobe) Vorstellung, was da an Kosten anfallen. Nach dem momentanen Planungsstand kommen wir auf Produktionskosten von 3,08 Teuronen für ein 64 Seiten Heft schwarz/weiß mit farbigen Einband (von dem aber nur die Außenseite bedruckt wird). Und die Hefte haben dann sogar eine ISBN! Da wir auch etwas verdienen wollen – wir leben schließlich auf einem kapitalistischen Planeten – können wir die Hefte damit für 3,50 Teuronen verscherbeln. Da die meisten von uns mit einer mittleren einstelligen Auflagenhöhe rechnen (die Ultraoptimisten sogar mit einer niedrigen Zweistelligen...), ist so ein on demand Verlag in diesem Fall das Mittel der Wahl. Vor allem, weil es uns nix kostet (wir müssen nur 1 Exemplar pro Heft kaufen, und das zum Herstellungspreis von besagten 3,08 Teuronen). Bei PR sieht das etwas anders aus. Ich hab mal gehört, dass momentan jede Woche 60.000 Hefte gedruckt werden, also deutlich mehr als 10.000 mal so viele wie bei „Uff. Njet!“ geplant sind, und da dürfte der Aufwand für Druck und Vertrieb schon erheblich höher sein. Deshalb seh ich (fast etwas neidisch) auf den Preis von PR. Da können wir nicht mithalten. Seufz. Und Rechtschreibung? Wer glaubt schon an Rechtschreibung? Schalom, Schlomo

#no13

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#9 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 11 Mai 2014 - 22:20

... da scheint es ja eine Arbeitsteilung zwischen Redaktion, Korrektorat und und Lektorat zu geben. Für den Orga-Mann in mir, wäre das dann eine Teilung zu viel. Zu viel Zeitaufwand, zu viele Abstimmungsprobleme.


In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.

#10 Puh

Puh

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 06:39


In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.


In jedem seriösen Verlag gibt es diese Trennung.

Bliebe dann noch die Frage. wer den Hut aufhat, also die Verantwortung trägt. Nicht. das so etwas zur organisierten Verantwortungslosigkeit wird, bei der jeder sich auf jeden verlässt.

#11 MoiN

MoiN

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 10:24

Rechtschreibfehler

Was wird denn da genau bemängelt? Kann sich doch nur um PR-spezifische Eigennamen handeln.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#12 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 18:07

Bliebe dann noch die Frage. wer den Hut aufhat, also die Verantwortung trägt. Nicht. das so etwas zur organisierten Verantwortungslosigkeit wird, bei der jeder sich auf jeden verlässt.


Den Hut für die Redaktion habe ich auf, das steht so in meinem Arbeitsvertrag.

Korrektorat gehört zur Herstellung, da habe ich keinen Hut für ... Die Herstellung ist für alle Zeitschriften des Hauses verantwortlich.

#13 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 19:55

Was wird denn da genau bemängelt? Kann sich doch nur um PR-spezifische Eigennamen handeln.


http://forum.perry-r...htschreibfehler Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 12 Mai 2014 - 19:55.

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#14 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:14

Nach dem momentanen Planungsstand kommen wir auf Produktionskosten von 3,08 Teuronen für ein 64 Seiten Heft schwarz/weiß mit farbigen Einband (von dem aber nur die Außenseite bedruckt wird). Und die Hefte haben dann sogar eine ISBN! Da wir auch etwas verdienen wollen – wir leben schließlich auf einem kapitalistischen Planeten – können wir die Hefte damit für 3,50 Teuronen verscherbeln.

Auch 3,50 sind für ein Romanheft guter Qualität noch nicht zu teuer. Bei Stardust sind zumindest die Umschläge hochwertig: http://www.perry-rho...-heftroman.html

Wir erhalten also sehr edle Heftromane. :D

Wenn die Titelbilder alle von Arndt Drechsler sind, soll's mir recht sein. Aber den Inhalt sollte man auch nicht vernachlässigen.

Und manche Schreibfehler sind schon sehr störend, z.B. wenn, was bei PR gar nicht selten vorkommt, im Text "in" statt "ihn" geschrieben steht. Kleine Buchstabendreher, die ein Korrekturprogramm aber findet, stören nicht so sehr, wie dass man gezwungen wird, längere Zeit über den Sinn eines Satzes nachzudenken. Eingefügtes Bild

#15 Nuggnugg

Nuggnugg

    Cybernaut

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:20

Sage ich jetzt, bevor KNF wieder mit einer Verschwörungstheorie daherkommen muss.

Wieso muss das der Kaenneff? Das ist doch unser Job! Also ich fang mal an: Mit dem Geld werden Hiwis bezahlt, die im Verlagsforum die Leserschaft simulieren.

#16 Kritikaster

Kritikaster

    Typonaut

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Geschrieben 12 Mai 2014 - 21:34

Wieso muss das der Kaenneff? Das ist doch unser Job! Also ich fang mal an: Mit dem Geld werden Hiwis bezahlt, die im Verlagsforum die Leserschaft simulieren.

Bist du wahnsinnig? Was das kostet! Das ist natürlich nur Einer.

#17 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 08:58

Rechtschreibunk wirt einfach ühberbewerted. Eingefügtes Bild

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#18 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 09:13

Übersehene Schreibfehler sind ein Hinweis darauf, dass Texte nicht richtig gelesen werden. Gerade Verlage brüsten sich gerne immer wieder damit, dass sie eine Art Qualitätssicherung betreiben und somit dem gemeinen Leser unschätzbare Dienste erweisen. Wenn ich einen Text voller Fehler lese, denke ich, der Text hat niemanden interessiert, sonst wären die Fehler aufgefallen. Vielleicht kann man gerade im SF-Fastfood-Literatur-Bereich aber auch wirklich auf Verlage verzichten, und die Autoren müssen nur ihre Dateien irgendwo zum Kauf anbieten.

#19 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 13:32

Vielleicht kann man gerade im SF-Fastfood-Literatur-Bereich aber auch wirklich auf Verlage verzichten, und die Autoren müssen nur ihre Dateien irgendwo zum Kauf anbieten.


Das machen ja schon genug Autoren, einige davon durchaus so erfolgreich, dass sie davon leben können. Auch im deutschsprachigen Raum. Na also ...

#20 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 14:13

Und manche Schreibfehler sind schon sehr störend, z.B. wenn, was bei PR gar nicht selten vorkommt, im Text "in" statt "ihn" geschrieben steht. Kleine Buchstabendreher, die ein Korrekturprogramm aber findet, stören nicht so sehr, wie dass man gezwungen wird, längere Zeit über den Sinn eines Satzes nachzudenken. Eingefügtes Bild


Gebraucht wird halt eine Rechtschreibkorrektur, die auch Semanik beherrscht (so nennt man das, glaube ich).. Eine neue Herausforderung für die Herren und Damen Programmierer. Dürfte aber wohl noch eine Zeitlang auf sich warten lassen.

Oder: Aber dürfte auf Zeitlang eine sich wohl warten lassen :D

Bearbeitet von MoiN, 13 Mai 2014 - 14:17.

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#21 Puh

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    Giganaut

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 16:53


Den Hut für die Redaktion habe ich auf, das steht so in meinem Arbeitsvertrag.

Korrektorat gehört zur Herstellung, da habe ich keinen Hut für ... Die Herstellung ist für alle Zeitschriften des Hauses verantwortlich.

Vielen Dank für die Antwort. Damit ist mir die Problematik jetzt wesentlich klarer geworden. Sinnvoll, in Zukunft noch mehr, zwischen Sack und Esel zu unterscheiden.


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