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Die Zukunft des Lesens


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44 Antworten in diesem Thema

#31 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 18:10

Mal im ernst: Wer würde denn die Serie nicht gerne wieder auf den alten Höhen sehen?

Schalom,

Schlomo


Für den einen oder anderen ist das sicher eine ganz schreckliche Vorstellung...
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
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#32 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 18:14

Zu guter Letzt schmeißt du dich aber doch nur deshalb so intensiv auf diese Idee, weil du klammheimlich davon träumst, so die Serie kapern und zu neuen alten Höhen führen zu können.

Der PR-Serie sind in der Vergangenheit fürwahr schlimmere Dinge widerfahren.
Du mauserst Dich zum Analysten. Nicht schlecht, Herr Kollege...


Für den einen oder anderen ist das sicher eine ganz schreckliche Vorstellung...

Wessen Welt auf dem Kopf steht, dessen Höhen werden zu Tiefen...
(alt-arkonidisches Sprichwort)

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 13 Mai 2014 - 18:18.

"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#33 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 20:28

Ach komm, das ist ja echt ein alter Hut. Leserbriefe ...

Leserbriefe ...

Ach Leute, ihr seid ja so schlau. Darf ich noch mal zitieren

Vor ein paar Tagen schrieb KNF im Redaktionsblog:

"[...] Derzeit diskutiert man in der Branche darüber, inwiefern Autoren direkt die Einflüsse ihrer Leser übernehmen könnten.

Könnten wir uns darauf einigen, dass man auch "in der Branche" lieber jeden Tag früh nach Hause geht als Arbeitszeit in Telkos darüber zu verbraten, ob man nicht mal diese ominösen "Leserbriefe" lesen und auswerten sollte oder was sonst immer hier unter den versammelten Experten per Ferndiagnose rasiermesserscharf als "alter Hut" analysiert wird? Ja, in der Tat, sein Publikum hat man schon immer analysiert - und dann Fachleute beauftragt, diesem Publikum - und bevorzugt zum nächsten Quartal noch ein paar mehr - etwas zu liefern, wovon sie noch gar nicht wissen, dass sie das wollen, und nicht was sie meinen, dass sie es gern hätten. Wer sich vor seinem geistigen Aufge Kurt Bernhardt vorstellen kann, wie er 1960 ein paar aufstrebende Jungautoren um sich versammelt und träumt von einem "»Social Writing«, der Schwarm, die Intelligenz aller Leser beeinflusst dann den Autor – oder die Autorin", der möge mir etwas abgeben von dem, was er so nimmt.

Worum es geht, ist letztlich, die starre Trennung zwischen Produzenten und Konsumenten aufzuheben. Das passiert nicht, indem man es will, sondern dadurch, dass es passiert. Youtube ist ein gutes Beispiel. Youtube hat vieles verändert - die Musikindustrie wie auch die klassischen Medien. Ohne, dass man bei der Einführung dieses Produkts im entferntesten an diese Entwicklung gedacht hat.

Ja, bei Youtube gibt es unter den Billiarden schwarmintelligenter Katzenvideos auch immer mal ein paar Videos die auch ich mir gerne für umsonst angucke. Wobei darunter natürlich ein großer Prozentsatz ist, von dem die Macher in Hollywood oder sonstwo gar nicht wollen, dass es da für umsonst zu gucken ist, weil sie nämlich Profis für deren Produktion bezahlt haben, anstatt jeden potentiell Interessierten mal ins Skript reinsch.. zu lassen.

Für die Kommentare auf Youtube gibt es übrigens Blocker. Aus gutem Grunde. Wobei die der geistigen und seelischen Gesundheit längst nicht so abträglich sind wie die "Schwarmintelligenz" die man täglich in den Kommentaren der Internetausgaben angesehener deutscher Zeitungen serviert bekommt.

Der entscheidende Punkt ist allerdings, sich selbst eben nicht mehr als reiner Konsument zu verstehen.

Das tue ich aber. Mit Freuden. Zumindest wenn es darum geht, dass die von mir konsummierten Medieninhalte von Profis gestaltet werde, die ich selbst auswähle.

Wenn bei mir der Abfluss verstopft ist, dann repariere ich den entweder selbst oder entscheide, dass es mir um die Lebenszeit mehr schade ist als ums Geld, und dann suche ich mir einen Klempner. Keineswegs bezahle ich aber den Klempner dafür, dass er die Hausgemeinschaft einlädt, auf das jeder mal an den Rohren rumdrehen darf.

Bei Ren Dhark passiert das mit der Leserbeteiligung laufend: Auf den Titelbildern erscheinen oft Foristen, in der Geschichte tauchen Dinge aus dem realen Leben einiger Leser auf, so etwa meine Klopapierrolle (dem wichtigsten und universellsten Hilfsmittel überhaupt, das in keinem Labor fehlen darf).

Pardon, da sind wir bei PR doch schon längst.

Da mich so etwas tierisch begeistert, und ich ein echter Durchschnittsmensch bin – ich vermut, dass mindestens 90% aller Menschen so denken und fühlen wie ich – geh ich davon aus, dass eine wie auch immer geartete Leserbeteiligung an den Stories wirklich gut ankommt und daher Zukunft hat.

Nein. 90% aller Menschen gehen zum Stammtisch, weil sie zum Stammtisch gehen wollen und lesen ein Buch (oder meinentwegen Heft), weil sie ein Buch lesen wollen. Bei Perry Rhodan ist das anders, da lesen Leute, weil sie eigentlich zum Stammtisch gehen wollen. Oder zum Klassentreffen, wie das hier irgendwo dieser Tage sehr gut ausgedrückt worden ist.

Eigentlich können Herr Frick und ich uns ja knuddeln. Er, weil er sehr gut weiß, was sein Kunde will und ich, weil das auch schon lange meine These ist. Und weil wir beide wissen, das dies nichts, aber auch rein gar nichts mit einer spannend und intelligent erzählten Future History zu tun hat. Mit

den alten Höhen

hat es deswegen ebenfalls rein gar nichts zu tun. Noch nicht mal was mit neuen Höhen, zur Befriedigung anderer Bedürfnisse, dafür ist die Auflage zu klein.

Ich meide möglichst Orte, in denen alle durcheinander reden. Aber bitte. Vielleicht sollte auch der Restaurant-Koch seine Gäste in die Küche einladen und alle können während des Kochens ihre Meinung kundtun zu dem, was das gerade geschieht. Könnte es sein, dass einige Leute da ein wenig entgleisen?

Amen.

Summasummarum. Ich will mir gar keinen künsterlischen Anspruch anmaßen - das wäre nämlich eine fette Lüge. Ich will mir aber den Dreck, den ich konsummiere zumindest aussuchen dürfen und nicht ganz basisdemokratisch aufoktroyiert bekommen.

Es sollte vielleicht mal wieder daran erinnert werden, dass die Demokratie die schlechteste aller Staatsformen ist, außer allen anderen. Demokratie ist nicht dazu da, gute Lösungen zu produzieren, sondern Diktatur oder Bürgerkrieg zu verhindern. Wo jeder problemlos sein eigenes Ding machen kann, braucht es keine Demokratie, sie ist sogar schädlich. Das ist eine unpopuläre Erkenntnis in manchen Weltgegenden, z.B. nördlich von Italien bis zur Nordsee, wo schon die Vorstellung dass jeder einfach macht, was er will, zum juckendem Ausschlag führt. Nuggnugg sieht die PR-Serie anno 2014 schon jetzt im Dreck, und sie wird durch noch mehr MdI für den Oppa und noch ein Titelbild für die Omma sicher auch nicht besser. Ist mir aber egal, denn es gibt ja Alternativen, die noch nicht per Volkswille auf die gleiche Linie gezwungen worden sind. Noch.

Bearbeitet von Nuggnugg, 13 Mai 2014 - 20:29.


#34 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 22:05

Was hat Crowding jetzt genau mit "Demokratie" zu tun? Im übrigen: mach doch, was du willst - wer hindert dich dran?
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#35 Heliogabal

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 02:55

Gruselig, wenn man in Romanen von Mitforisten lesen muß, welche man nicht abkann. Sollte dies das Ergebnis von Social Writing sein bzw. die Darstellung des Banalen Sinn und Zweck werden, dann wird es noch fragwürdiger als ohnehin es schon jetzt ist.
Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#36 Puh

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 08:04

Der PR-Serie sind in der Vergangenheit fürwahr schlimmere Dinge widerfahren.
Du mauserst Dich zum Analysten. Nicht schlecht, Herr Kollege...

Immer schon Analytiker gewesen; und in aller Unbescheidenheit in dieser Kategorie nur schwer zu übertreffen.
Ansonsten ist die Frage ja nicht, ob der Serie schon schlimmere Dinge widerfahren sind oder widerfahren könnten (ziemlich verräterische Formulierung übrigens, bei der das Unterbewusstsein schon gleich eine Verteidigungslinie zieht. um sich gegen den Misserfolg zu schützen), die Frage ist doch, ob der Serie bessere Dinge widerfahren könnten.
Nur mal so für eine emotionslose Analyse mein lieber Kollege.

#37 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 20:23

"Lavinia!", rief Ron Landry der Pilotin zu. "Langsame Fahrt voraus!" Auf den Schirmen verfolgten Nicolas und Thana, wie der mächtige Leib der KARL-HERBERT SCHEER, Everblack hinter sich lassend, Fahrt aufnahm. "Männer!", donnerte Ron. Ein leichtes Hüsteln Basnals unterbrach ihn in seiner Ansprache. "Also gut!", murmelte er. "Männer und Frauen!" Diesmal war es das Fauchen der beiden Venduhls Mona'h und Heta'h, das seinen Redefluss stoppte. "Wer oder was auch immer Ihr seid!", nahm Ron verärgert den Faden wieder auf. "Setzt die Hypersegel! Es geht auf Kaperfahrt!" Er grinste. "Und zur Feier des Tages habe ich die Küchenbullen angewiesen, eine Buddel mit Rum an jede Gruppe auszuteilen! Es gibt nämlich ein besonderes Ereignis!" Er wandte sich an die Meredier. "Garth, Marcus! Fertigmachen zum Kielholen der Gefangenen!"
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#38 MoiN

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Geschrieben 24 Mai 2014 - 10:38

Man kann eigentlich nur jedem Autor abraten, mit Lesern zu diskutieren, aber wenn es doch sein soll, was sehr interessant sein kann, muss man sich an bestimmte Spielregeln halten.


Apropos Spielregeln... Gibt es da nicht das Äquivalent zu den Asimovschen Robotergesetzen? Nur viel kürzer:

- Paragraph 1 Ein Autor hat immer Recht

- Paragraph 2 Sollte ein Autor mal nicht Recht haben, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft:

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Christian Montillon hat in einem Post mal beschrieben, warum er in Foren nicht gerne mitdiskutiert. Was dann -natürlich - wieder zu Kontroversen führte.

Hier der Link: http://www.scifinet....post__p__237535

Bearbeitet von MoiN, 24 Mai 2014 - 10:42.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#39 Valerie J. Long

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Geschrieben 24 Mai 2014 - 11:49

Vor ein paar Tagen schrieb KNF im Redaktionsblog:

"[...] Derzeit diskutiert man in der Branche darüber, inwiefern Autoren direkt die Einflüsse ihrer Leser übernehmen könnten. Also ein »Social Writing«, der Schwarm, die Intelligenz aller Leser beeinflusst dann den Autor – oder die Autorin.
[...]
Doch hier stellt sich ebenfalls die Frage nach der Zukunft. Ist es in naher Zukunft möglich, einen Roman wirklich gemeinsam mit vielen Lesern zu schreiben? Der Autor schreibt, die Leser beteiligen sich aktiv daran?

Ich weiß noch nicht, wohin dieser Hase läuft. Ich weiß nicht einmal, ob ich solche Überlegungen und Gedankengänge selbst gut fände, wenn sie umgesetzt würden. Aber ich finde, einer Science-Fiction-Serie steht es gut zu Gesicht, in solcher Form in die Zukunft zu blicken."

Quelle

Könnte so etwas wirklich bleibende Realität werden - oder sind das nur pure Hirngespinste?

Hört sich alles zwar sehr interessant an, aber ob das in extremer Form praktikabel ist, wage ich doch zu bezweifeln. Eingefügtes Bild

Im Grundsatz mache ich das schon seit über sechs Jahren so. Meine Geschichte erscheint ja zuerst kapitelweise online. Zwar habe ich in aller Regel ein Buch fertig, bevor das erste Kapitel rausgeht, aber es besteht immer die Möglichkeit, bestimmte, von meinen Lesern gewünschte Themen noch nachträglich zu vertiefen.

Allerdings machen meine Leser wenig Gebrauch davon - sie sind viel zu gespannt zu erfahren, was ich mir ausgedacht habe.

Dafür gibt es dann Wünsche der Art "Ich hätt' gern mal einen männlichen Helden" - so was ist leicht erfüllbar.

Das ist jetzt nicht PR, aber immerhin.

#40 MoiN

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Geschrieben 24 Mai 2014 - 14:06

Im Grundsatz mache ich das schon seit über sechs Jahren so. Meine Geschichte erscheint ja zuerst kapitelweise online. Zwar habe ich in aller Regel ein Buch fertig, bevor das erste Kapitel rausgeht, aber es besteht immer die Möglichkeit, bestimmte, von meinen Lesern gewünschte Themen noch nachträglich zu vertiefen.

Aber wenn man Geld damit verdienen will, kauft das den noch jemand von denen, die es bereits gelesen haben? Ok, wenn solche Neuleser erst viel später dazu kommen, dann würde das funktionieren. Aber bei PR wäre das Verhältnis mit Sicherheit auf den Kopf gestellt: 99% Online-Leser, 1 % Spätleser (also Käufer, etwas übertrieben dargestellt). Ein gewisser Prozentsatz der Online-Leser würden das Heft dann sicherlich auch nachträglich noch kaufen.

Ich denke aber auch, das wird für das Heftchen-Format nicht funktionieren. Bei einem dicken Schicken schon eher. Eingefügtes Bild

Ich stelle mir gerade vor, wie A. Eschbach diese Idee aufgreift und eines seiner künftigen Werke kapitelweise online herausgibt, so daß dann noch Leser Einfluß auf das fertige Entergebnis haben. Faszinierende Idee, aber Geschmacksfrage. Nicht jedermanns Sache.

Vielleicht auch eine Idee für D9E ... Eingefügtes Bild

(Apropos: Wo (Link) findet bei Dir dieses kapitelweise Online-Lesen statt? )

Bearbeitet von MoiN, 24 Mai 2014 - 14:16.

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#41 Valerie J. Long

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Geschrieben 24 Mai 2014 - 15:37


Im Grundsatz mache ich das schon seit über sechs Jahren so. Meine Geschichte erscheint ja zuerst kapitelweise online. Zwar habe ich in aller Regel ein Buch fertig, bevor das erste Kapitel rausgeht, aber es besteht immer die Möglichkeit, bestimmte, von meinen Lesern gewünschte Themen noch nachträglich zu vertiefen.

Aber wenn man Geld damit verdienen will, kauft das den noch jemand von denen, die es bereits gelesen haben?

Ja, definitiv. Ich habe mich (nach den ersten drei Sequeln) erst mit dem Thema Druckausgabe beschäftigt, weil meine Leser die Geschichten als Buch haben wollten.

(Apropos: Wo (Link) findet bei Dir dieses kapitelweise Online-Lesen statt? )

In einem privaten Forum für Computergeeks.
Nachtrag: Bei Interesse könnte so was auch hier stattfinden.

Bearbeitet von Valerie J. Long, 24 Mai 2014 - 16:15.


#42 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 26 Mai 2014 - 12:40

Auch mal im Ernst.
Mir würde es schon reichen, wenn sich Chefredakteure nicht in Serien einmischen und nicht ständig erzählen würden was den Lesern angeblich gefällt.

Zusatz: Vor allem nicht, wenn sie ihr wissen nur von Marktforschungsintituten beziehen.


Es kommt immer darauf an, ob die Geschichte gut ist. Ich bin jedoch skeptisch, ob das überhaupt etwas werden kann. Es ist eben die Serie Perry Rhodan, und keine Fanfiction. Ich möchte mich auf die Gedankenwelt eines Autors einlassen, ihm zustimmen oder mit ihm hadern.
Das letzte Wort bliebe immer beim Chefredakteur. Und wenn der wie Du schreibst etwas anders haben will, dann findet eine Idee keinen Weg in die Veröffentlichung. Dazu kommt, dass ich nicht weiß, ob so ein Erzeugnis ein gleichberechtigtes Produkt ist, oder ob Leser, die besonders gut mit den Verantwortlichen können, oder die sich nochnicht unbeliebt machten, mehr Einfluss als andere haben. Solange aber die Leser keine Mitsprache bei der Orientierung, beim Überbau, haben, ist es für mich uninterressant.
Allenfalls als Taschenbuchreihe o.ä. kann ich es mir vorstellen. Auf keinen Fall in der Erstauflage.

#43 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 26 Mai 2014 - 12:52

Der entscheidende Punkt ist allerdings, sich selbst eben nicht mehr als reiner Konsument zu verstehen. In der Tat - das Witzige ist doch, dass jeder, der sich im Internet aufhält und aktiv wird (und sei es auch "nur" in einem Forum wie diesem!), bereits unweigerlich zum Produzenten wird. Es fehlt einfach nur der Schritt, den Schalter im Kopf umzulegen.


Muss ich das? MUSS ich das? Warum muss ich unbedingt als Sender agieren, wenn ich einfach nur Empfänger sein oder bleiben will? Muss ich meine Katze auf YT stellen? Muss ich an einer Serie mitschreiben?
Ich entscheide, was ich wo veröffentliche. Der Schalter wird dann umgelegt wann ich es will, nicht wann andere meinen ich solle.

#44 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 26 Mai 2014 - 15:35


Muss ich das? MUSS ich das? Warum muss ich unbedingt als Sender agieren, wenn ich einfach nur Empfänger sein oder bleiben will? Muss ich meine Katze auf YT stellen? Muss ich an einer Serie mitschreiben?
Ich entscheide, was ich wo veröffentliche. Der Schalter wird dann umgelegt wann ich es will, nicht wann andere meinen ich solle.


In dem Moment, in dem Du Kommentare - selbst wie diesen - schreibst, AGIERST DU BEREITS ALS SENDER!
Du kannst dir nun dessen bewusst sein (das meinte ich mit 'Schalter umlegen') oder nicht.

Mit anderen Worten:
Deine einzige Wahl besteht darin, dir deiner Handlungen bewusst zu sein, oder eben nicht.
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#45 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 26 Mai 2014 - 15:41

Nachtrag: Bei Interesse könnte so was auch hier stattfinden.


Es findet doch bereits an mehreren Orten im SF-Netzwerk in der einen oder anderen Form statt.
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