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Freund und Feind bei Perry Rhodan


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

    Cybernaut

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Geschrieben 25 Juni 2014 - 22:31

Interessanter Artikel :) http://www.nrw.co.uk...andenemies.html

#2 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 08:47

Interessanter Artikel Eingefügtes Bild
http://www.nrw.co.uk...andenemies.html


Er stellt die Frage

Ist es erforderlich, in einer Science-Fiction-Serie Szenen von brutaler Zerstörung zu schildern?

Ein Ersatz für eine spannende Handlung ist es jedenfalls nicht.

Der Titel "Freund und Feind bei Perry Rhodan" ist ja schön doppelsinnig. Die Fans (und teils die Autoren) sind die Freunde, unter den Feinden finden sich z.B. die Bearbeiter der Silberbände, allgemeiner VPM.

Indem die künstlerischen Früchte ihrer Arbeit in einem anonymen Einheitsbrei aufgehen, wird den qualifizierten SF-Schriftstellern wie Ernsting und Gehrmann der Lohn ihrer Schaffenskraft geraubt.

Man kann es durch Vergleiche schon ziemlich genau herausfinden, wer welchen Teil eines Silberbandes geschrieben hat. Donat meint, dass nicht herauskommen soll, dass z.B. Vlcek von HoHo beim Redigieren besser behandelt wurde als Darlton.

Die Forderung nach Veröffentlichung der Verkaufszahlen der Romane, als Analogon zu den Nielsing-Ratings beim Fernsehen, ist heute nicht mehr nötig. Dank des Verlagsforums weiß man auch so, welche Romane gut oder schlecht ankommen.

Außerdem fordert er noch eine Verfilmung von PR, die das langfristige Überleben von PR sichern soll. Eine Reihe von Computerspielen wäre vielleicht ein geeigneter Zwischenschritt.

#3 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

    Cybernaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 10:27

Man kann es durch Vergleiche schon ziemlich genau herausfinden, wer welchen Teil eines Silberbandes geschrieben hat. Donat meint, dass nicht herauskommen soll, dass z.B. Vlcek von HoHo beim Redigieren besser behandelt wurde als Darlton.

Worauf er hinaus will, ist, dass von Nur-Silberbände-Lesern (ich habe zwei im Freundeskreis) niemand die Namen der Urheber kennt. Sind es ein Herr Sheer, ein Herr Darlton, ein Herr Mahr, ein Herr Francis, oder ist es Herr Valery Pabel-Moewig? Und diese Kritik ist gerechtfertigt. Überarbeitet von ... kann man immernoch dazuschreiben. Ich kenne die Vertragskonditionen nicht, aber als Autor würde ich falls möglich auf meine Namensnennung bestehen.

Die Forderung nach Veröffentlichung der Verkaufszahlen der Romane, als Analogon zu den Nielsing-Ratings beim Fernsehen, ist heute nicht mehr nötig. Dank des Verlagsforums weiß man auch so, welche Romane gut oder schlecht ankommen.

Da gibt es aber das Bonmot von Klaus, das Forum und seine Kritiker wären keinesfalls ein Querschnitt der Leserschaft und und würden die Verkaufszahlen nicht widerspiegeln.

Außerdem fordert er noch eine Verfilmung von PR, die das langfristige Überleben von PR sichern soll. Eine Reihe von Computerspielen wäre vielleicht ein geeigneter Zwischenschritt.

Ein gutes, halbwegs auf dem aktuellen technischen Stand produziertes Game verschlingt durchaus Millionen, ebenso ein Anime. Frostbite-, Cry- oder Unreal-Engine, jeweils die aktuelle Version, wäre wohl Pflicht. Ich persönlich bin ja Adventure-Fan, aber für Großproduktionen ist dieser Markt wieder zu klein. FPS oder Open World, und und und - hier das richtige Konzept zu finden ist wohl schwieriger als ein gutes Konzept und Drehbuch für einen Film zu entwickeln.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 27 Juni 2014 - 10:30.


#4 Simbad

Simbad

    Infonaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 16:42

Ein gutes, halbwegs auf dem aktuellen technischen Stand produziertes Game verschlingt durchaus Millionen, ebenso ein Anime. Frostbite-, Cry- oder Unreal-Engine, jeweils die aktuelle Version, wäre wohl Pflicht. Ich persönlich bin ja Adventure-Fan, aber für Großproduktionen ist dieser Markt wieder zu klein. FPS oder Open World, und und und - hier das richtige Konzept zu finden ist wohl schwieriger als ein gutes Konzept und Drehbuch für einen Film zu entwickeln.

Braingame hat damals mit dem PR-Adventure die eine oder andere Million verbrannt und ist daran kaputt gegangen, wenn ich das verschwinden der Firma Braingame richtig interpretiere. Der Spiele-Markt ist hart umkämpft. Es geht da um hohe Effektivität bei der Entwicklung. Das können nur wenige Firmen richtig gut.
Deshalb kann man leider nicht immer das realisieren, was einem besonders gut gefällt, sondern ist da an den Erfolg gebunden. Beim Film ist das nochmal eine Nummer härter. Ein Game kann man gut mit einem 10 Mann Team entwickeln, bei einem Film kannste da noch ne Null extra ranhängen. Die Komplexität bei der Realisierung macht es schwieriger und vor allem teurer.
Ich wäre bei einem Game sofort dabei, bei einem Film eher nicht.

#5 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 17:26

Braingame hat damals mit dem PR-Adventure die eine oder andere Million verbrannt und ist daran kaputt gegangen, wenn ich das verschwinden der Firma Braingame richtig interpretiere.


An dieser Aussage ist so ziemlich alles falsch. Das Spiel hat keine Million gekostet, sondern deutlich weniger. Und die Firma Braingame ist nicht kaputt gegangen, sondern hat sich später in eine andere Richtung verändert: hin zu preiswerten Spielen für Nintendo etc.pp.

#6 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 18:16

Der Herr da droben hat in allem Recht. Der obige Satz ist falsch.
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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  • • (Film) Neuerwerbung: nix neues

#7 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 18:33

Als ich damals vom PR Spiel gehört hab, wollte ich unbedingt die Demo Version ausprobieren. Ging aber nicht, da das Game eine Megahypersupergrafikkarte und eine Gigantosupadupasoundkarte braucht, ohne die es nicht läuft. Beides hab ich nicht. Ich benutz meinen Computer praktisch nur zur Softwareentwicklung und zum Schreiben, da reicht die onBoard Grafik und der Sound sowieso. Ich hab dann noch bei allen Freunden und Bekannten angerufen, ob die einen Rechner mit der benötigten Ausstattung haben. Aber nix. Also musste ich leider auf das Spiel verzichten. Ich denk daher, dass ein Game mit einem ganz erheblich einfacheren Design, das auf praktisch jedem Rechner läuft, deutlich mehr Erfolg haben könnte. Ich wär mit etwas im Stil von “Space Quest” (Roger Wilko…) hochzufrieden. Wenn es dann auch noch in einem Windowsfenster läuft, so neben allem anderen her, ohne massiv Ressourcen zu verbrauchen, wär das optimal. Technisch ist da nichts dahinter. Wenn ich dann weiter überlege, es sind doch die meisten PR Fans echte Altfans, die sich bestimmt noch gut an Larry, Space Quest, und wie sie alle hießen, erinnern. So etwas simples, bei dem der Schwerpunkt der Entwicklung auf den Inhalt, nicht auf das Aussehen gelegt wurde, würde mir wirklich gefallen. Ich kann mir vorstellen, dass ich sogar von einem PR Textadventure begeistert wäre. Wenn ich da nur an die Infocom Spiele denke... Schwärm. Da ist die Grafik im Kopf entstanden, und was dort läuft ist um Klassen besser als die beste Computergrafik. Schnell, echt 3d, in Farbe (und bunt!) und absolut ruckelfrei. Was will man mehr? Ein solches Spiel könnte man sogar recht preiswert entwickeln, ich vermut mal, bei einem Textadventure dürfte das in der Größenordnung von 10.000 Teuronen liegen, gut, bei einem Game wie Space Quest können es wegen der Grafik schon 100.000 sein. Als Fanprojekt oder, wie es auf Neudeutsch heißt, als Community Project, ginge das natürlich mit erheblich weniger Kohle... Schalom, Schlomo, der immer noch von neuen Textadventures träumt... Seufz.

#no13

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#8 Simbad

Simbad

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 20:13

Ein Mannmonat kostet ca. 10000 Euro. Es muss eine Story geschrieben werden 1MM Dann eine Software Architektur erstellt 1MM Realisierung der Software, wenns simpel ist, 3MM Softwaretest. 1MM Grafikdesign. 2MM Für die Figuren, 1MM für die Hintergründe. Projektmanagement 10% der Zeit Das ist eine sehr optimistische Aussage für was simples. Da sind die 100000 von Schlomo schon weg. Da ist kein Marketing dabei. Um die Jugendschutzfreigabe zu kriegen sind nochmal ein paar tausend fällig. Ohne das Siegel ist die Freigabe ab 18. Da es was simples ist liegt der verkaufspreis bei 10Euro. Macht 10000 verkaufte Spiele um die kosten rauszuhaben. Achso die Lizenzgebühren an den Verlag nicht vergessen. 10k-20k. Nochmal 2000 Spiele extra verkaufen. Dann betreuung der Community. 3Mann dauerbeschäftigt aber eben billiger, 5k im Monat, also Minimum 500Spiele pro Monat verticken. Und das alles ohne Marketing? Wohl kaum.

Bearbeitet von Simbad, 27 Juni 2014 - 20:14.


#9 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 21:10

@Simbad: Ja, du triffst es schon ganz gut. Für ein 2d Grafik Adventure komm ich auf ähnliche Werte, nur setzen sie sich bei mir anders zusammen. Ich bin von einer freien Game-Engine ausgegangen (oder von einer alten, die ich mal geschrieben hab. Die müsste aber ein wenig aufgepeppt werden) Umfang: 50 Szenen, 1 Akteur, 10 weitere Figuren Ich komm auf: 2 MM Story entwerfen und schreiben und mit Graphik verbinden 3 MM Graphik entwerfen, mit Story abgleichen und fertig zeichnen 1 MM Story/Graphik mit Game-Engine implementieren 1 MM Game testen 1 MM iterativ Fehler korrigieren, testen 1 MM Projektmanagement Dann Papierkram: Markenschutz, Jugendschutz, abprüfen, ob Markenrechte dritter verletzt werden, u.s.w. Marketing. Bei den letzten Punkten kenn ich die Preise nicht, aber alles in allem kommt man mit Größenordnung 100k aus. (Größenordnung heißt im Vorfeld (also VOR jeder konkreten Planung) ein Faktor 2 nach oben oder unten) Lizenzgebühren an den Verlag würden ja wegfallen, da der Verlag die Rechte an Namen, Figuren und Story besitzt. Bei einem reinen Textadventure sieht es so aus: Ebenfalls 50 Szenen Man nimmt eine freie Gameengine (oder eine alte von mir) und legt los. 2 MW Story entwerfen (Szenen, Statemachine, Texte, Parserwortschatz...) 1 MW Story implementieren und Game testen 1 MW iterativ Fehler korrigieren, testen Verwaltungsoverhead (Absprachen zwischen Story/Graphik/Implementation) fallen praktisch weg. Das wär ein Ein-Mann-Projekt. Gerade bei einem Textadventure sind 4 MW, also 1MM recht großzügig bemessen. Schade, dass ich die Zeit nicht hab. Jucken würd es mich schon... Schalom, Schlomo

#no13

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