15 Antworten in diesem Thema

[Tiff]

http://www.wienerzei...on-Schreck.html Dass an Kiosken auch Bücher bestellt werden können, war mir neu.

[yiyippeeyippeeyay]

Sehr interessant! Danke! Mir scheint da ist Österreich mal wieder schneller als Deutschland - was mir im Medienbereich hie und da schon ein paar Mal aufgefallen ist.

[ANUBIS]

Yep...ist schon einige Zeit so. Trotzdem ist es fast unmöglich normale "Heftserien" zu ordern,was woll eher am verblödeten Vertrieb hängt.Als Fan von Peter Dubina hatte ich mir( nach drei Monatigen urgieren) seine unter dem Pseudo R:F:GARNER verfassten Westernromane geordert( Kelter Verlag).Hat solange geklappt bis diese Reihe auf Doppelband umgestellt wurde.Sie wurde ohne Angabe von Gründen einfach nicht mehr geliefert und es ist auch nicht mehr möglich diese über den Vertrieb zu bestellen...Ja, Wien ist anders;-) Cheers

[Nina]

Der Nachteil: In Österreich in der Trafik gibt es im Gegensatz zu deutschen Kiosken kein Bier. In der Trafik gibt es üblicherweise nur Zeitschriften, Tabak- und Schreibwaren, Lose und noch ein paar Kleinigkeiten wie Fahrscheine. Ob das Modell wirklich Zukunft hat? - Na ja. Stöbern gehen kann man da nicht und Kunden, die auf Bücher im Internet aufmerksam geworden sind, für die ist es einfach am bequemsten, auch gleich im Internet zu bestellen. Was bleibt, sind bewusste Amazon-Verweigerer, die aber dann meist doch lieber den lokalen Buchhändler unterstützen, vor allem, wenn der auch interessante Lesungen organisiert. Und Menschen, die es halt immer noch nicht so mit dem Internet haben und beispielsweise durch ein Printmagazin auf ein Buch aufmerksam wurden. Oder durch Freunde. - Aber da hat man sich meistens die Buchdaten nur so halb gemerkt, und ob dann ausgerechnet in der Trafik ein "Bücherdetektiv" sitzt, sei dahingestellt. (ich denke mal dran, wie schwer es noch vor wenigen Jahren war, ein Buch mit teils vollständigen Daten, teils, wo ein Buchstabe im Autorennamen nicht gestimmt hat, zu bekommen.) Was ich aber auf jeden Fall gut finde, ist, wenn das mit den Lieferzeiten stimmt. Weil teilweise ist es über diverse Shops - sowohl online als auch in der Stadt - nicht abschätzbar, wann was kommt. Beim normalen Lesestoff wäre es mir egal, aber mitunter sucht man ja was als Geschenk und man ist halt nicht immer einen Monat vorher dran.

[Tiff]

Der Nachteil: In Österreich in der Trafik gibt es im Gegensatz zu deutschen Kiosken kein Bier. In der Trafik gibt es üblicherweise nur Zeitschriften, Tabak- und Schreibwaren, Lose und noch ein paar Kleinigkeiten wie Fahrscheine.

In den üblichen deutschen Zeitschriften- und Tabakläden werden auch nur Zeitschriften und Tabakwaren verkauft und Lottoscheine angenommen. Bier bekommst Du da auch nicht.

Ob das Modell wirklich Zukunft hat? - Na ja. Stöbern gehen kann man da nicht und Kunden, die auf Bücher im Internet aufmerksam geworden sind, für die ist es einfach am bequemsten, auch gleich im Internet zu bestellen. Was bleibt, sind bewusste Amazon-Verweigerer, die aber dann meist doch lieber den lokalen Buchhändler unterstützen, vor allem, wenn der auch interessante Lesungen organisiert. Und Menschen, die es halt immer noch nicht so mit dem Internet haben und beispielsweise durch ein Printmagazin auf ein Buch aufmerksam wurden. Oder durch Freunde. - Aber da hat man sich meistens die Buchdaten nur so halb gemerkt, und ob dann ausgerechnet in der Trafik ein "Bücherdetektiv" sitzt, sei dahingestellt.

Immerhin, man kann Bücher bestellen. In den deutschen Zeitschriften/Tabak-Läden geht das nicht. Selbst an Bahnhöfen, wo neben Zeitschriften auch Bücher (die bereits in den Regalen stehen) verkauft werden, kann man nicht zwingend ein Buch bestellen. Kunden, die jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit sowieso irgendwo an einem Kiosk oder Zeitschriftenladen vorbeikommen, gäbe es genug. So aber freut sich natürlich Amazon.

[Diboo]

( nach drei Monatigen urgieren)

Urgieren. Ihr Ösis seid lustig :-)

[MoiN]

Wenn die Kioske hier in Deutschland da ein tragfähiges Marktkonzept drin erkannt hätten, wäre es doch längst Realität.

Aber mal ehrlich: Wenn ich beim Kiosk ein Buch ordern würde, täte der Inhaber nichts anderes als ich auch. Er bestellt es vermutlich beim Großhandel, ich bestelle es bei Amazon.

Bei Amazon bestellt habe ich das Buch in der Regel am nächsten Tag, über den Großhandel muß ich auch so lange warten. Und die meisten laufen doch ohnehin mit ständiger Internetanbindung durch die Welt (Smartphones), da kann man online bestellen wann immer man will. Und sei, wenn man in der Firma gerade das stille Örtchen für ein größeres Geschäft besucht.

Also: wenn das sich rechnen würde, gäbe es das bereits.

Bearbeitet von MoiN, 01 Juli 2014 - 08:29.

[Tiff]

Bei Amazon bestellt habe ich das Buch in der Regel am nächsten Tag, über den Großhandel muß ich auch so lange warten. Und die meisten laufen doch ohnehin mit ständiger Internetanbindung durch die Welt (Smartphones), da kann man online bestellen wann immer man will. Und sei, wenn man in der Firma gerade das stille Örtchen für ein größeres Geschäft besucht.

Irgendwann kommt es soweit: Jemand sitzt mit seinem Smartphone im stillen Örtchen, und das Toilettenpapier ist alle. Eilbestellung per Amazon, und das Papier wird geliefert. So stellen sich viele der Faulen und Bequemen die schöne neue Welt vor.

Jeden Tag selbst an einem Kiosk vorbeizugehen und mir gegebenenfalls ein Buch dort abzuholen ist für mich die lebenswertere Zukunftsvision als mir alles direkt bis zum stillen Örtchen liefern zu lassen.

[Diboo]

Jeden Tag selbst an einem Kiosk vorbeizugehen und mir gegebenenfalls ein Buch dort abzuholen ist für mich die lebenswertere Zukunftsvision als mir alles direkt bis zum stillen Örtchen liefern zu lassen.

Da bin ich anders. Auf dem Klo zu sitzen und alles geliefert bekommen, das ist doch das Paradies.

[Tiff]

Da bin ich anders. Auf dem Klo zu sitzen und alles geliefert bekommen, das ist doch das Paradies.

Sag mal, Diboo, möchtest Du, dass ich simifilm für Dich frage, ob er Dir seinen Homer-Avatar überlässt? Ihr könnt auch einfach die Bilder tauschen, das wäre weniger verwirrend für mich.

[MoiN]

Valeries Bücher würde ich sofort am Kiosk kaufen (aber nicht online).

[Nina]

Jeden Tag selbst an einem Kiosk vorbeizugehen und mir gegebenenfalls ein Buch dort abzuholen ist für mich die lebenswertere Zukunftsvision als mir alles direkt bis zum stillen Örtchen liefern zu lassen.

Na ja, so weit nicht, aber ich bin z.B. so, dass ich mich jeden Tag freue, wenn ich zum Briefkasten runter gehe, weil ich einige Brieffreunde habe. - Und ja, da bin ich altmodisch, so ein Mail ist nicht dasselbe. Daher verstehe ich es auch, wenn für wen eine Internetbestellung nicht dasselbe ist.
Aber umgekehrt freue ich mich auch immer sehr, wenn irgendwas im Briefkasten ist (wenn er ganz leer ist, bin ich doch enttäuscht) und wenn ein Buch dabei ist, ist das auch toll. Wobei ich gestehen muss, dass ich inzwischen kaum noch Bücher kaufe. Ich bekomme einfach so viele Besprechungsexemplare rein und trotzdem bekomme ich auch zu diversen Anlässen dann auch noch Buchgeschenke. Allein, was ich auf der Weihnachtsfeier der Science Fiction Gruppe bekomme - hier ist es Tradition, den anderen Mitgliedern kleine Geschenke zukommen zu lassen und am häufigsten verschenkt werden da einfach Bücher. Das reicht eigentlich fürs ganze Jahr. </div>

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass meine Mutter das nutzen würde, falls sich jemand ein Buch zu Weihnachten wünscht - aber nur, wenn es beim Erstversuch gleich klappt. Ist ja nicht gesagt, dass ein Buch tatsächlich problemlos bestellbar ist, auch wenn es eine ISBN hat. Oft liegt es natürlich daran, dass es beispielsweise vergriffen ist, aber oft auch an nicht so motiviertem und gebildetem Verkaufspersonal. Also wenn dann bei bei jedem zweiten Buch einfach mal großspurig behauptet wird, dass es das &quot;nicht gibt&quot;, wie es anno dazumals in der von mir besuchten Thalia-Filiale der Fall war (und nein, die Bücher waren teils Mainstream und teils praktisch Weltliteratur), dann gewöhnt man sich das schnell ab, noch was zu bestellen.

Aber das muss man dann halt rausfinden, ich könnte mir vorstellen, dass einige Trafikanten da sehr motiviert sind und gerade mit Leuten, die öfter herkommen, noch ein nettes Schwätzchen halten. Und andere werden eher lethargisch an die Sache rangehen. Ich kenne hier in Wien beides, die einen, die sich voll bemühen und andere, wo man mit den Worten: "Sorry, dass ich nur einen Fahrschein für die Westbahn wollte und Sie mit dem Spezialtarif belästigt habe und leider nicht abhängig von Nikotin bin!"
Die Trafikanten sind recht eigene Typen, vom typischen Wiener Raunzer, der einem gleich mal ausschweifend erzählt, wie schlecht es ihm geht bis hin zur Frau, die auf den Boden zu klopfen beginnt, wenn mal ein Kunde mehr als 80 Sekunden braucht, um Bestellung und den Bezahlvorgang abzuschließen, sind alle Zwischenstufen denkbar. Und ja, der Werbespruch "Wien ist anders" stimmt. ;-)
Aber die Quintessenz ist: Ich glaube, es wird extrem große Unterschiede machen, bei welchem Trafikanten man Bücher bestellt. Das sind alles Unikate.

<p>Sag mal, Diboo, möchtest Du, dass ich simifilm für Dich frage, ob er Dir seinen Homer-Avatar überlässt? Ihr könnt auch einfach die Bilder tauschen, das wäre weniger verwirrend für mich. <img alt="" class="bbc_emoticon" src="http://1.2.3.9/bmi/w...lt/biggrin.png" /></p>
<p>

Hatte Homer nicht mal ein Dimensionstor oder so, das er statt Reisen in ferne Welten dazu genutzt hat, vom Wohnzimmer aus die Toilette zu nutzen? - Also so viel zum Thema Bequemlichkeit. (Wobei ... ich schlafe in einer Art Zwischenstock und ich war heute Nacht so müde, aber ... hm, da hätte ich mir auch so was gewünscht, um nicht im Halbschlaf die Treppe runterzuwandeln zu müssen.)</p>

Bearbeitet von Nina, 01 Juli 2014 - 16:10.

[Diboo]

Sag mal, Diboo, möchtest Du, dass ich simifilm für Dich frage, ob er Dir seinen Homer-Avatar überlässt? Ihr könnt auch einfach die Bilder tauschen, das wäre weniger verwirrend für mich.

In dem Falle würde ein Foto von Al Bundy besser passen. Der hat schon früh erkannt, dass das höchste Glück eines Mannes in der eigenen Toilette liegt.

[September68]

In dem Falle würde ein Foto von Al Bundy besser passen. Der hat schon früh erkannt, dass das höchste Glück eines Mannes in der eigenen Toilette liegt.

Habe ich!

Bin ich höchstglücklich?
Na jaaa, ich muss sie halt selber putzen ...

[Nina]

Besser so, als ob eine Frau kommt und im Sitzen pinkeln anordnet, oder? *lol*

Bearbeitet von Nina, 01 Juli 2014 - 17:29.

[ANUBIS]

@Diboo ich weiß Ösi Deutsch und altbacken noch dazu. Mit Bitten bestürmen...ist das besser?;-) Cheers