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PR-Kurzgeschichten-Serie STELLARIS


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77 Antworten in diesem Thema

#31 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 20 November 2014 - 18:33

Find ich cool, dass du hier jede einzelne Story besprichst!

 

Wäre auch cool, wenn es eine Diskussion gäbe! :D

 

 

Stellaris 8: "Subterranean Homesick Blues" von Dieter Bohn.

 

Nette Geschichte über einen Apaso-Blue an Bord der Stellaris. Es dauerte eine ganze Weile, bis klar war, wohin die Geschichte geht. Dass ein Explorer-Schiff seinen Vorrat an Toilettenpapier verliert, ist eine nette Anspielung auf "Dark Star", passt aber nicht so recht zu einem Schiff der Explorer-Flotte.

 

 

 

Stellaris 9: "Der ewige Sieger" von Wim Vandemaan.

 

Ein auf höchst ungewöhnliche Weise an Bord gekommener Okrill treibt sein Unwesen auf der Stellaris. Wie schon einmal geschrieben, es herrscht kein Mangel an exotischen Wesen und Ideen.



#32 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 20 November 2014 - 20:21

Täte gern diskutieren, schlittere jedoch gerade in eine Hab-keine-Zeit-Phase, leider. Werde Deine Kurz-Reviews aber aufmerksam verfolgen! 


"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#33 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 20 November 2014 - 21:16

Täte gern diskutieren, schlittere jedoch gerade in eine Hab-keine-Zeit-Phase, leider. Werde Deine Kurz-Reviews aber aufmerksam verfolgen!

 

Mein Kurz-Reviews könnten auch ausführlicher sein, aber ich schlittere gerade in eine Hab-keine-Lust-mehr-Phase. :D

 

 

Stellaris-10: "Der ganz normale Bordwahnsinn" von Dieter Bohn.

 

Der Titel legt es schon nahe, dass es um Alltägliches geht. Teilweise greift die Folge auf vorherige Folgen zurück. Zur Stellaris und ihrer Besatzung hat sich nach zehn Folgen eine gewisse Vertrautheit eingestellt, die man nicht vermissen möchte. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Kapitän Silberling, der plötzlich misstrauisch wird, was an Bord seines Schiff vor sich geht. Nichts ist unmöglich, irgendwo gibt es für jeden einen Platz an Bord, so scheint es. Die Stellaris-Serie verkörpert ein Gefühl von Freiheit und Abenteuern, das in der EA schon lange verloren gegangen ist. Die Stellaris ist derzeit das mit Abstand sympathischste Schiff im Perryversum. Mit 1,99 wird eine der besten Anthologien der letzten Jahren weit unter Wert verschleudert.


Bearbeitet von Tiff, 20 November 2014 - 21:17.


#34 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 21 November 2014 - 12:44

Täte gern diskutieren, schlittere jedoch gerade in eine Hab-keine-Zeit-Phase, leider. 

 

Mein Kurz-Reviews könnten auch ausführlicher sein, aber ich schlittere gerade in eine Hab-keine-Lust-mehr-Phase. :D

Na, passt doch!  :)   

Die Stellaris ist derzeit das mit Abstand sympathischste Schiff im Perryversum. Mit 1,99 wird eine der besten Anthologien der letzten Jahren weit unter Wert verschleudert.

Stimmt wohl.


Bearbeitet von September68, 21 November 2014 - 12:44.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#35 Tostan

Tostan

    Cybernaut

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Geschrieben 22 November 2014 - 09:30

Mein Kurz-Reviews könnten auch ausführlicher sein, aber ich schlittere gerade in eine Hab-keine-Lust-mehr-Phase. :D

 

 

Stellaris-10: "Der ganz normale Bordwahnsinn" von Dieter Bohn.

 

Der Titel legt es schon nahe, dass es um Alltägliches geht. Teilweise greift die Folge auf vorherige Folgen zurück. Zur Stellaris und ihrer Besatzung hat sich nach zehn Folgen eine gewisse Vertrautheit eingestellt, die man nicht vermissen möchte. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Kapitän Silberling, der plötzlich misstrauisch wird, was an Bord seines Schiff vor sich geht. Nichts ist unmöglich, irgendwo gibt es für jeden einen Platz an Bord, so scheint es. Die Stellaris-Serie verkörpert ein Gefühl von Freiheit und Abenteuern, das in der EA schon lange verloren gegangen ist. Die Stellaris ist derzeit das mit Abstand sympathischste Schiff im Perryversum. Mit 1,99 wird eine der besten Anthologien der letzten Jahren weit unter Wert verschleudert.

 

Dieter Bohn und ich haben immer wieder auf die Stories des jeweils anderen Bezug genommen. Nachdem er in Folge 10 etwas aus meiner Folge 7 aufgegriffen hat, habe ich aus einem Satz in seiner Folge 8 eine ganze Szene in Folge 12 geschrieben :-)

In STELLARIS 44 habe ich den Grundstein für eine Story gelegt, die er schreiben will. Wann und ob sie erscheint ... mal schauen.



#36 Tiff

Tiff

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Geschrieben 24 November 2014 - 17:57

Stellaris-11: "Heißhunger" von Gerry Haynaly. Schön war der Satz: "Nicht alles Arkonidische war automatisch schlecht." :D Für Technik-Fans gibt es nette Ideen, wie z.B. ein Chip im Boden des Glases, der an die Theke signalisiert, wenn das Glas leer ist. Die Geschichte hätte noch etwas mehr Action vertragen können, es hätte mir gefallen, wenn die zwei Raumhafen-TARAs den Springerroboter in die Zange genommen hätten. Insgesamt eine gute Story.

 

 

Stellaris-12: "Eine Frage des Glücks" von Roman Schleifer.  

Dieter Bohn und ich haben immer wieder auf die Stories des jeweils anderen Bezug genommen. Nachdem er in Folge 10 etwas aus meiner Folge 7 aufgegriffen hat, habe ich aus einem Satz in seiner Folge 8 eine ganze Szene in Folge 12 geschrieben :-)

 

Du meinst wahrscheinlich den Satz: "Kosmalla war damals dabei gewesen, als ich so aus Versehen die Feuerlöscheinrichtung in der Hauptkantine ausgelöst hatte." Die Szene mit dem Apaso. Den Satz "Hey, hier kommt die Konfettiparade für unseren Künstler" gibt es in beiden Stories. Sehr schön übernommen.

 

Wie ich schon erwähnt habe, ein Mangel an exotischen Wesen (z.B. Tara) besteht in der Serie nicht. Dennoch ist die Geschichte fast ein wenig konventionell, eine Liebesgeschichte mit Hologrammeffekten. Interessant wie immer sind die Details: Dulce de Leche - ist das nicht eine der Lieblingsspeisen des Papstes?

 

Allgemein finde ich die meisten Stellaris-Kurzgeschichten viel besser geschrieben als viele Romane. Man weiß auch nie, was sich ein Stellaris-Autor als Nächstes vorgenommen hat.

 

 



#37 Tostan

Tostan

    Cybernaut

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Geschrieben 28 November 2014 - 13:15

Stellaris-11: "Heißhunger" von Gerry Haynaly. Schön war der Satz: "Nicht alles Arkonidische war automatisch schlecht." :D Für Technik-Fans gibt es nette Ideen, wie z.B. ein Chip im Boden des Glases, der an die Theke signalisiert, wenn das Glas leer ist. Die Geschichte hätte noch etwas mehr Action vertragen können, es hätte mir gefallen, wenn die zwei Raumhafen-TARAs den Springerroboter in die Zange genommen hätten. Insgesamt eine gute Story.

 

 

Stellaris-12: "Eine Frage des Glücks" von Roman Schleifer.  

 

Du meinst wahrscheinlich den Satz: "Kosmalla war damals dabei gewesen, als ich so aus Versehen die Feuerlöscheinrichtung in der Hauptkantine ausgelöst hatte." Die Szene mit dem Apaso. Den Satz "Hey, hier kommt die Konfettiparade für unseren Künstler" gibt es in beiden Stories. Sehr schön übernommen.

 

Wie ich schon erwähnt habe, ein Mangel an exotischen Wesen (z.B. Tara) besteht in der Serie nicht. Dennoch ist die Geschichte fast ein wenig konventionell, eine Liebesgeschichte mit Hologrammeffekten. Interessant wie immer sind die Details: Dulce de Leche - ist das nicht eine der Lieblingsspeisen des Papstes?

 

Allgemein finde ich die meisten Stellaris-Kurzgeschichten viel besser geschrieben als viele Romane. Man weiß auch nie, was sich ein Stellaris-Autor als Nächstes vorgenommen hat.

 

Dulce de Leche habe ich kurz vor Verfassen der Story auf einer 3 wöchigen Wanderreise durch Patagonien für mich entdeckt. Da gab es noch den deutschen Papst.

Und ja, ich meinte die von dir angesprochenen Szenen :-)



#38 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 29 November 2014 - 10:38

Auch ich will mich dem Lob für die Stellaris-Storys anschliessen. Als eBook-Leser habe ich Stellaris erst spät entdeckt, lese die Geschichten jetzt aber umso lieber. Es hat sich zum kleinen Ritual entwickelt: Jeden Abend eine Geschichte. Das bedeutet aber auch, das ich immer noch bei Paket 2 zwei bin. Tiffs Kurzzusammenfassungen müssen ja nicht weiter kommentiert werden.

 

Mir persönlich gefallen vor allem Geschichten, in dem der Raumer selbst etwas genauer beschrieben wird. Einzelne Personen wie z.B. der Verwaltungssteward Primo Janitor geben der Mannschaft Profil. Und die Bordpositronik Stellatrice ("Oh Captain, mein Captain...", "Meine Positronen jubilieren ob der Weisheit deiner Worte", "Captain auf Brücke!" und die Bootsmannpfeife dazu. Köstlich!) ist viel symphatischer als die Schiffs-Superhirne der Erstauflage.

 

Mir fällt es schwer Favoriten zu benennen oder eine Rangfolge aufzustellen. Es kommt auf meine Tagesform an, was mir gerade gefällt. Aber in der Summe beginnt sich das alte "CREST-Feeling" einzustellen: Die Vertrautheit mit einem Schiff und deren Mannschaft. Für mich viel besser als derzeit die RAS TSCHUBAI.

 

Und um auch etwas Negatives zu äußern: Angesichts der inhaltlichen Qualität ist die optische Verpackung schwach. STELLARIS verdient eine besser und sauber gestaltete Titelseite. So sieht das einfach zu amateurhaft aus. Außerdem nervt die stetige Wiederholung von "Liebe Leserinnen und Leser,..." vor jeder neuen Story. Das langt einmal zum Beginn des Bandes.



#39 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 29 November 2014 - 10:47

Kleiner Nachtrag: Die Kritik an der Titelseite soll keine Kritik an den Arbeiten der Jungs von der Alligatorfarm sein. Deren Innenillus finde ich wirklich nett. Lediglich die Titelseite hätte etwas mehr Farbe und Engagement bei der Typografie verdient. Und natürlich sollten sich die Risszeichner mal dieses schönen Schiffes annehmen ;-)



#40 Tiff

Tiff

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Geschrieben 29 November 2014 - 10:55

Tiffs Kurzzusammenfassungen müssen ja nicht weiter kommentiert werden.

 

Wieso müssen die nicht weiter kommentiert werden? :blink:

Das ist doch gerade der Sinn eines Forums.  Was habe ich denn falsch gemacht?


Bearbeitet von Tiff, 29 November 2014 - 10:56.


#41 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 29 November 2014 - 12:23

Sorry, falsch ausgedrückt! Ich habe Deine Zusammenfassungen als "Mini-Spoiler" verstanden. Das verdient natürlich alle Anerkennung! Nie würde ich einen Spoiler-Autor kritisieren.

 

Die Bewertung von einzelnen Szenen oder den Geschichten an sich ist, wie erwähnt, von meiner Tagesform abhängig. Manches erschliesst sich erst beim zweiten Lesen. So zum Beispiel die Story über Silberlings Sohn. Zuerst hat mich die Geschichte genervt. Zuviel fremdartige Ausdrücke, einiges, was ich als "typisches WV-Geschwurbel" interpretiert habe. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt aber schon zu müde. Dann aber..... die Idee hinter der Geschichte ist genial und anrührend. Beim zweiten Lesen eine echte Perle! Das zeichnet Stellaris aus: Man kann die Geschichten ruhig zweimal lesen. Das ist, zumindest für mich, bei der EA oder auch Stardust nicht der Fall. Hier steht die vorangetriebene Handlung im Mittelpunkt. Die Stellaris-Geschichten stehen für sich, bilden aber auch eine eigene Welt.

 

Einen Schritt weiter gedacht hat Stellaris schon fast das Zeug zu einem TV-Serienplot. Jede Folge steht zwar für sich allein, wird aber in einem konsistenten Rahmen vom weitgehend gleichen Personal mit Leben erfüllt. Man gewöhnt sich schnell an Ort (das Schiff) und Staff (die Besatzung). Beide werden einem schnell vertraut.

 

Ich fürchte nach Paket 4 werde ich Entzug haben. Tostan macht zudem mit seinen Hintergrundinfos Appetit auf mehr. Ich freue mich dann schon auf Paket 5. Jetzt noch ein bisschen Markenpflege und etwas grafischer Aufwand......



#42 Tiff

Tiff

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Geschrieben 29 November 2014 - 15:36

Vielleicht sind meine Kommentare (Zusammenfassung würde ich nicht sagen) tatsächlich so etwas wie ein Minispoiler, aber es ist nicht meine Absicht, zu spoilern. Aber es ist auch schwer, etwas über eine Geschichte zu schreiben, ohne Bezug auf den Inhalt zu nehmen.

 

Über meine Beiträge soll aber gerne diskutiert werden. Jeder wird diese Geschichten anders lesen und etwas anderes dazu schreiben können, so dass sich ein vollständigeres Bild ergibt.

 

Ich fürchte nach Paket 4 werde ich Entzug haben. Tostan macht zudem mit seinen Hintergrundinfos Appetit auf mehr. Ich freue mich dann schon auf Paket 5. Jetzt noch ein bisschen Markenpflege und etwas grafischer Aufwand......

 

Ja, das wäre schön.

 

Mein Vorschlag: Raus mit den Club-Nachrichten aus den EA-Heften und alle vier Wochen eine Stellaris-Geschichte bringen! Die Club-Nachrichten sind nicht mehr das, was sie zu KNFs Zeiten mal waren. Eine Stellaris-Geschichte pro Monat, das sollte doch drin sein. So kann man ja auch Autoren eine Chance geben. (Was sagst Du dazu, Klaus?)


Bearbeitet von Tiff, 29 November 2014 - 15:38.


#43 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 30 November 2014 - 13:23

Jetzt hat mich die kleine Diskussion mit Tiff doch motiviert, meinen Senf dazu zu geben. Ich fange mal mit STELLARIS, Paket 1 und den Geschichten 1-5 an:

 

# 1, „Ausgerutscht“ von Michael Marcus Thurner

Nette Geschichte über die Erlebnisse eines Neulings auf der STELLARIS, übervoll mit typischem MMT-Humor. Man lernt schnell einige Abläufe und wichtige Bordmitglieder kennen, wenngleich manches vielleicht etwas überzeichnet ist, wie das Ölkännchen (das noch eine wichtige Rolle spielt!) und die Hefegetränke am Gürtel des Verwaltungsstewards.

 

# 2, „Wolfsnächte“ von Christian Montillion

Hat etwas von einem Horror-Plot. Man ist geneigt zu sagen „ein typischer Montillion“. Ich habe es als gelungene Portion Selbstironie empfunden, wenn zum  Schluss der Ich-Erzähler formuliert „Dunkle Bilder von Blut und Leichen blitzen in meinem Kopf auf...“.

 

# 3, „Die Planetenerfinderin“ von Wim Vandemaan

Eine faszinierende Idee, die fast mehr Raum verdient hätte. Was könnten Kunstwerke in der Zukunft sein? Für mich ein WV-Roman in Hochform. So mag ich seine Storys.

 

# 4, „Samenflug“ von Andreas Findig

Ebenfalls eine tolle Geschichte mit fast philosophischem Charakter. Dabei wird auch sehr schön die bioenergetische Lunge des Schiffes beschrieben, das Hydroponium. Hat mich irgendwie an Dan Simmons erinnert. Er hat auch lebende Wälder im All beschrieben. Da gab es doch mal eine Kurzgeschichte, die nach Endymion spielt? Finde sie aber gerade nicht.

 

# 5, „Blau in Blau“ von Hermann Ritter

Auch ein „Krimi“, der herrlich mit Musikzitaten spielt und eine Vielzahl von humorigen Szenen bietet. Originelle „Beweisführung“ zur Auflösung!

 

Sehr schwer das Gebotene zu bewerten, da ganz unterschiedliche Themen und Schreibstile vorliegen. Es hat immer Spass gemacht. Ich mag vor allem die Phantastik in den Geschichten von Wim Vandemaan und Andreas Findig. Aber auch der Humor von Hermann Ritter und MM Thurner hat mir sehr gefallen. Montillion fällt für mich ein wenig ab, aber das mag an meinen persönlichen Vorlieben liegen. Er liegt mir auch in der Erstauflage tendenziell weniger.

(Fortsetzung folgt)



#44 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 01 Dezember 2014 - 18:32

Mein Vorschlag: Raus mit den Club-Nachrichten aus den EA-Heften und alle vier Wochen eine Stellaris-Geschichte bringen! Die Club-Nachrichten sind nicht mehr das, was sie zu KNFs Zeiten mal waren. Eine Stellaris-Geschichte pro Monat, das sollte doch drin sein. So kann man ja auch Autoren eine Chance geben. (Was sagst Du dazu, Klaus?)

 

Das Thema "Wohin mit den Clubnachrichten" diskutieren wir immer wieder intern; es gibt letztlich nicht mehr die Szene, über die ich von 1986 bis 2005 oder so geschrieben habe ... Alle vier Wochen eine STELLARIS-Geschichte sehe ich allerdings nicht - so viele gute Autoren gibt es m.E. nicht, die für dieses Format schreiben können.



#45 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 02 Dezember 2014 - 16:40

Alle vier Wochen eine STELLARIS-Geschichte sehe ich allerdings nicht - so viele gute Autoren gibt es m.E. nicht, die für dieses Format schreiben können.

Erst dachte ich, Du malst da ein sehr düsteres Bild, nach längerem Überlegen bin ich jedoch geneigt, Dir zuzustimmen.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#46 Tiff

Tiff

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Geschrieben 03 Dezember 2014 - 18:42

Jetzt hat mich die kleine Diskussion mit Tiff doch motiviert, meinen Senf dazu zu geben.

Find ich gut. :)  

# 3, „Die Planetenerfinderin“ von Wim Vandemaan Eine faszinierende Idee, die fast mehr Raum verdient hätte. Was könnten Kunstwerke in der Zukunft sein? Für mich ein WV-Roman in Hochform. So mag ich seine Storys.

Bei Wim habe ich den Eindruck, er schafft sich bei Stellaris mit seinen Geschichten eine eigene Kunstform, etwas irgendwo zwischen Kurzgeschichte und Essay.  

Ebenfalls eine tolle Geschichte mit fast philosophischem Charakter. Dabei wird auch sehr schön die bioenergetische Lunge des Schiffes beschrieben, das Hydroponium. Hat mich irgendwie an Dan Simmons erinnert. Er hat auch lebende Wälder im All beschrieben. Da gab es doch mal eine Kurzgeschichte, die nach Endymion spielt? Finde sie aber gerade nicht.

Interessant. Vielleicht findest Du es ja noch.    

Sehr schwer das Gebotene zu bewerten, da ganz unterschiedliche Themen und Schreibstile vorliegen. Es hat immer Spass gemacht. Ich mag vor allem die Phantastik in den Geschichten von Wim Vandemaan und Andreas Findig. Aber auch der Humor von Hermann Ritter und MM Thurner hat mir sehr gefallen. Montillion fällt für mich ein wenig ab, aber das mag an meinen persönlichen Vorlieben liegen. Er liegt mir auch in der Erstauflage tendenziell weniger.

Geht mir ähnlich, dem kann ich mich anschließen. Mit Montis Horrorstory konnte ich nichts anfangen. In der EA ist es etwas besser, aber ich war schon sehr froh, dass er bei Stardust nicht mitgeschrieben hat und hoffentlich auch bei NEO nicht mehr viel schreibt. Übrigens: Montillon ohne i nach dem Doppel-l. :) Dass unterschiedliche Themen und Schreibstile Stellaris prägen, finde ich gut. Ich muss die Stories auch nicht untereinander bewerten, welche die beste ist. Wichtig ist für mich, dass die Stellaris-Anthologien einfach Spaß machen. Es sind immer neue Geschichten, aber im selben Universum, und das macht diese Anthologien so außergewöhnlich.

#47 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 04 Dezember 2014 - 15:13

Na dann mach ich mal weiter und spring wild rum in die letzten 5 Stories des Pakets 2. Hier sind mir die Geschichten noch besser in Erinnerung. Den Rest von Paket 1 und Beginn von Paket 2 schiebe ich vielleicht nach einer zweiten Lektüre nach.

 

# 16, "Die goldenen Kartaunen" von Wim Vandemaan

Über sich selbst bewusste Waffen und deren "Mahouts". (Klasse Verwendung des von Elefantenführern bekannten Begriffs übrigens.) Waffen, die sich wie Söldner verpflichten, aber sich auch mal einem Auftrag entziehen. Tolle Idee!

 

# 17, "Verladen" von Roman Schleifer

Kleiner Krimi mit parapsychischem Element. Dabei wird die Kommandantin Gashi und andere Besatzungsmitglieder trotz der Kürze der Story gut beschrieben.

 

# 18, "Die Suche nach dem Glück" von Dennis Mathiak

Über die großen Gefahren auf einem Planenten namens "Paradies" und den ganz anderen Möglichkeiten unsterblich zu werden. Schön der Satz "(Für) Denjenigen, der etwas Besonderes sucht. Nicht der etwas Besonderes sein will." Passt!

 

# 19, "Teufeleien" von Gerry Haynaly

Im Mittelpunkt steht ein Nachfahre von Lemy Danger (!), der einen Krimi löst. Dabei lernt man den Vizekapitän besser kennen.

 

# 20, "Bruchschokolade" von Gerhard Huber

Schon wieder ein kleiner Krimi. Aber auch wieder ganz anders. Jetzt ist das Schiff schon die "gute alte STELLARIS" und hat "schon einige Jahre um dem Ringwulst" ;-)

 

Für mich als eBook-Leser, der die STELLARIS gerade erst entdeckt hat, geht es schon fast ein wenig zu schnell. Eine neue Kommandantin, wechselnde Bordärzte, ein alterndes Schiff... Für mich ganz persönlich hätte es beim Personal ein wenig Konstanz vertragen. Ich "gewöhne" mich gerne an Besatzungen, das sichert auch die Identifikation und die Bindung. Tendenziell sind für mich in diesem Paket vielleicht ein wenig zuviel Krimis.



#48 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 08 Dezember 2014 - 11:53

Paket 3, # 21 "Reisen mit den Bonfyres" von Wim Vandemaan

 

Die STELLARIS nimmt kurzfristig eine Familie mit, die an Bord für viel Aufmerksamkeit sorgt, aber auch Fragen offen lässt. Die Story liest sich lange wie ein Krimi, aber die Auflösung ist dann ganz anders als erwartet. Für mich unerwartet: Win Vandemaan kann auch Humor! Köstlich ein kleiner Dialog der beiden Ehepartner:

"Woher kennst Du seinen Geburtsort und sein Geburtsdatum? Hast Du mit ihm geschlafen?" - "Selten. Du kannst mir glauben, das war reines Vergnügen."

Trotz der Kürze immer wieder Infos über Besatzungsmitglieder, die Möglichkeiten des Bordrechners oder wie ein "Datenschleier" funktioniert. Unglaublich, wie viel Qualität in so kleinen Geschichten steckt.

 

Mir sind die Personen auf der STELLARIS schon ans Herz gewachsen. Langsam verschmerze ich auch den Abschied von Alt-Kapitän Silberling. Ich bin bei Trivialliteratur wie PR schon seit einiger Zeit auf eBooks umgestiegen, aber wenn es einmal eine Printversion dieser Kurzgeschichten-Kleinode gibt, kaufe ich sie!



#49 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 10 Dezember 2014 - 11:00

Paket 3, # 22 - 24, eine "Trilogie" von Roman Schleifer

 

# 22 "Die Elianer: Vergeltung"

An Bord der STELLARIS wird ein blinder Passagier vermutet, gejagt und gefunden. Eine Rolle spielt TRAITOR-HighTech.

# 23 "Die Elianer: Versuchung"

Die STELLARIS wird geentert und ein Artefakt der Elianer spielt eine Rolle. Dabei ein Bezug zu einer älteren Story.

# 24 "Die Elianer: Entscheidung"

Die Kommandantin vereitelt mit Hilfe der Technik aus # 22 die Enterung der STELLARIS.

 

Diese Trilogie lässt mich etwas ratlos und zwiegespalten zurück. Ich schätze die Schreibe von Roman Schleifer. Ich mochte seine Arbeit für STARDUST sehr und auch die drei Kurzgeschichten sind ohne Zweifel gut und zeigen seine Sorgfalt bei der Schilderung vor allem von Details und Abläufen. Wenig Autoren machen sich so viel Mühe damit wie er.

Aber: # 23 und 24 sind nicht voneinander zu trennen. Es ist einfach ein längere Geschichte auf zwei Folgen verteilt. Die Verbindung von # 22 zu den beiden anderen Folgen existiert zwar, ist aber m.M. nicht stringent. Und mit den Elianern wird ein Fass aufgemacht, das für Kurzgeschichten einfach zu groß ist. Zudem stehen sie zu wenig im Mittelpunkt, um die jeweilige Voranstellung mit Doppelpunkt zu rechtfertigen. Mein Fazit dazu: Nette Idee, aber falsches Format.



#50 Tostan

Tostan

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Geschrieben 10 Dezember 2014 - 12:24

Paket 3, # 22 - 24, eine "Trilogie" von Roman Schleifer

 

# 22 "Die Elianer: Vergeltung"

An Bord der STELLARIS wird ein blinder Passagier vermutet, gejagt und gefunden. Eine Rolle spielt TRAITOR-HighTech.

# 23 "Die Elianer: Versuchung"

Die STELLARIS wird geentert und ein Artefakt der Elianer spielt eine Rolle. Dabei ein Bezug zu einer älteren Story.

# 24 "Die Elianer: Entscheidung"

Die Kommandantin vereitelt mit Hilfe der Technik aus # 22 die Enterung der STELLARIS.

 

Diese Trilogie lässt mich etwas ratlos und zwiegespalten zurück. Ich schätze die Schreibe von Roman Schleifer. Ich mochte seine Arbeit für STARDUST sehr und auch die drei Kurzgeschichten sind ohne Zweifel gut und zeigen seine Sorgfalt bei der Schilderung vor allem von Details und Abläufen. Wenig Autoren machen sich so viel Mühe damit wie er.

Aber: # 23 und 24 sind nicht voneinander zu trennen. Es ist einfach ein längere Geschichte auf zwei Folgen verteilt. Die Verbindung von # 22 zu den beiden anderen Folgen existiert zwar, ist aber m.M. nicht stringent. Und mit den Elianern wird ein Fass aufgemacht, das für Kurzgeschichten einfach zu groß ist. Zudem stehen sie zu wenig im Mittelpunkt, um die jeweilige Voranstellung mit Doppelpunkt zu rechtfertigen. Mein Fazit dazu: Nette Idee, aber falsches Format.

 

Ja, drum wird es auch keine Mehrteiler mehr geben. Die Abstände von 8 Wochen sind einfach zu groß, dass ein Mehrteiler wirken könnte. Und da die primäre Veröffentlichungsform die Einzelstories statt das Paket ist, bringt es das einfach nicht.

Bei Story 3 stimme ich dir zu, die steht leider nicht allein. Ich wollte zwar, dass Nr. 3 auch allein funktioniert, das ist aber nicht gelungen. Es wäre zu viel Exposition drinnen gewesen, also hab ich darauf verzichtet.

Hilf mir mal ... warum ist für dich die Verbindung von 22 zu 23 und 24 nicht stringent?

 

@ Elianer: Die wären doch was für einen weitern Mini-Zyklus :-)



#51 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 10 Dezember 2014 - 13:07

Bei der Eignung der Elianer für einen Mini-Zyklus stimme ich Dir zu. :happy: Das ist mir lieber als Galaxien- und Zeithopping.

 

Die Verbindung zu Story 22 ist für mich in erster Linie das Inert. Kam der Ganschkare aus eigenem Antrieb auf das Schiff, oder wurde das von Munoz initiert? Und was genau hat Bart Drake in Story 24 eigentlich gemacht? Ich will nicht ausschliessen, dass ich schlampig gelesen habe, aber während des Lesens von 24 auf Story 22 zurückzublättern, um Unklarheiten zu beseitigen"stört". Bei komplexen Geschichten ist einfach eine kurze Rekapitulation erforderlich und das ist im Format der Kurzgeschichte wohl nicht möglich.



#52 Tostan

Tostan

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Geschrieben 10 Dezember 2014 - 18:12

Bei der Eignung der Elianer für einen Mini-Zyklus stimme ich Dir zu. :happy: Das ist mir lieber als Galaxien- und Zeithopping.

 

Die Verbindung zu Story 22 ist für mich in erster Linie das Inert. Kam der Ganschkare aus eigenem Antrieb auf das Schiff, oder wurde das von Munoz initiert? Und was genau hat Bart Drake in Story 24 eigentlich gemacht? Ich will nicht ausschliessen, dass ich schlampig gelesen habe, aber während des Lesens von 24 auf Story 22 zurückzublättern, um Unklarheiten zu beseitigen"stört". Bei komplexen Geschichten ist einfach eine kurze Rekapitulation erforderlich und das ist im Format der Kurzgeschichte wohl nicht möglich.

Also, der Ganschkare hat nix mit Munoz zu tun, der kam aus eigenem Antrieb an Bord. Das weiß ich deshalb, weil mir die Idee zum Dreiteiler erst beim Schreiben von Story Nr. 22 kam.

Was hat Drake in 24 gemacht? Puh, weiß ich nicht mehr. Müsste ich nachsehen, hab aber die Story grad nicht dort, wo ich jetzt bin.

Aber PP ist unsere Freund :-)

http://www.perrypedi...lle:Stellaris24



#53 Tiff

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Geschrieben 08 Mai 2015 - 19:06

Na dann mach ich mal weiter und spring wild rum in die letzten 5 Stories des Pakets 2. Hier sind mir die Geschichten noch besser in Erinnerung. Den Rest von Paket 1 und Beginn von Paket 2 schiebe ich vielleicht nach einer zweiten Lektüre nach.

 

# 16, "Die goldenen Kartaunen" von Wim Vandemaan

Über sich selbst bewusste Waffen und deren "Mahouts". (Klasse Verwendung des von Elefantenführern bekannten Begriffs übrigens.) Waffen, die sich wie Söldner verpflichten, aber sich auch mal einem Auftrag entziehen. Tolle Idee!

 

Ich habe es leider nicht geschafft, da hinzukommen. Mehrere Monate habe ich an folgender Geschichte festgehangen:

 

Stellaris 13: "Eine Maschine für den Fall der Fälle" von Wim Vandemaan.

 

Die war mir zu langweilig. Lemurerabkömmlinge, technisch weit zurück, die an einer von Ferrol eingeschleppten Krankheit zu sterben drohen klingt ja nicht schlecht, aber es hat mich nicht gepackt. Wie konnte das nur passieren, Wim?

 

 

Stellaris 14: "Lebe wohl" von Frank Borsch.

 

Ruben Papworth, der Chefsteward, sieht sich als Schuhabstreifer der Galaxis. Er wird vom Captain beauftragt, einem Passagier, der angekündigt hat, sich feierlich vor einem großen Publikum in einem Hangar der STELLARIS entleiben zu wollen, zur Seite zu stehen, genauer gesagt, den Passagier, der hundert Jahre einen Job in der Verwaltung hatte, davon abzubringen. Papworth konsultiert die Bordgeistliche Elena Shirkaz, die ihm zuflüstert, er solle ihn gegebenenfalls sterben lassen. Papworths stummer Roboter Hannah schweigt dazu. Was weiß ein Roboter schon vom Tod?  Doch das Erstaunliche geschieht: Hannah kann plötzlich sprechen, genauer gesagt, sie erweist sich als eine mit Weisheit gesegnete Positronik und Lösung des Problems.

 

Die Geschichte hat mir gut gefallen, wobei es sehr merkwürdig ist, wie plötzlich ein Roboter die Lösung findet. Wir haben hier keinen deus ex machina, sondern eine machina ex machina. ;)



#54 Tiff

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Geschrieben 09 Mai 2015 - 19:18

Stellaris 15: "Stunde der Entscheidung" von Roman Schleifer.

 

Eine solide Geschichte, die mir gut gefallen hat. Mit einem Raumschiff unterwegs zu sein ist ganz allgemein eine schwierige Situation, denn man kann das Schiff ja nicht einfach so verlassen. Das geht schon bei einem Schiff auf dem Ozean nicht und im Weltraum noch weniger. Man braucht also eines der Beiboote. Das muss man aber erst einmal bekommen. Dies ist jetzt alles so vage formuliert, dass man keine Ahnung hat, worum es in der Geschichte geht. Sagen wir, es geht um einen sehr entschlossenen Arkoniden, der eine Space-Jet haben will, um die Stellaris zu verlassen. Was mich wunderte: Dass der Arkonide nicht Metallica gehört hat. Das hätte seinen Coolness-Faktor noch erhöht. :lol:

 

 

# 16, "Die goldenen Kartaunen" von Wim Vandemaan

Über sich selbst bewusste Waffen und deren "Mahouts". (Klasse Verwendung des von Elefantenführern bekannten Begriffs übrigens.) Waffen, die sich wie Söldner verpflichten, aber sich auch mal einem Auftrag entziehen. Tolle Idee!

 

Stellaris 16: "Die goldenen Kartaunen" von Wim Vandemaan.

 

Mit dieser Geschichte konnte Wim mich wieder sehr begeistern, wobei die Idee irgendwie an Banks' Kultur-Universum erinnerte. ;) Mit dieser Geschichte gibt es einen Zeitsprung in der Serie. Nicht mehr Silberling, sondern Sourou Gashi ist nun Kapitän(in), und sie hat gleich ein schwieriges Problem zu lösen. Wieder einmal gelingt es Wim bestens, das Perryversum sehr exotisch und sehr interessant erscheinen zu lassen.

 

Etwas nachdenklich gemacht hat mich die Erwähnung des Selyphr-Fataro-Geräts, das in Silberband 129 von der BASIS eingesetzt wurde, um Bremsmaterie in ein Paralleluniversum zu schleudern. Besonders dieser verschmitzt philosophierende Tabakraucher, dem sich Gashi an den Hals wirft, hat da ein paar interessante Gedanken geäußert. Was, wenn jedes Paralleluniversum alles, was es nicht haben will, in andere Universen schleudert?

 

Man darf auf die nächsten Geschichten gespannt sein.



#55 Tiff

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Geschrieben 10 Mai 2015 - 15:02

# 17, "Verladen" von Roman Schleifer Kleiner Krimi mit parapsychischem Element. Dabei wird die Kommandantin Gashi und andere Besatzungsmitglieder trotz der Kürze der Story gut beschrieben.   [...] Für mich als eBook-Leser, der die STELLARIS gerade erst entdeckt hat, geht es schon fast ein wenig zu schnell. Eine neue Kommandantin, wechselnde Bordärzte, ein alterndes Schiff... Für mich ganz persönlich hätte es beim Personal ein wenig Konstanz vertragen. Ich "gewöhne" mich gerne an Besatzungen, das sichert auch die Identifikation und die Bindung. Tendenziell sind für mich in diesem Paket vielleicht ein wenig zuviel Krimis.

Zu schnell ist relativ. Im Paket geht es zu schnell, aber die Geschichten erschienen orginal ja alle zwei Monate, und dann kommt halt irgendwann ein Zeitsprung parallel zur Hauptserie. Über zu viele Krimis im Paket will ich mich nicht beschweren. Stellaris 17: "Verladen" von Roman Schleifer.

 

Ein SF-Wirtschaftskrimi, sehr interessantes Thema, sehr spannend und interessant umgesetzt. Besonders interessant ist das Zusammenspiel von Menschen und Positroniken, das auch die Entwicklung in der Realität widerspiegelt. Ohne Automatisierung geht in manchen Bereichen, z.B. auch der Frachtabfertigung nicht mehr viel. Auch die ethisch-moralischen Fragen waren interessant.

 

Da die Stellaris ein Frachter ist: Es gibt ein Perry Rhodan Brettspiel namens "Kosmische Hanse", das ich wirklich super finde. Wer noch eine Geschenkidee für Muttertag braucht - okay, das kommt jetzt etwas zu spät. :D



#56 Tiff

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Geschrieben 15 Mai 2015 - 10:08

Stellaris 18: "Die Suche nach dem Glück" von Dennis Mathiak. Dennis hat eine sehr schöne Geschichte geschrieben. Solche Geschichten um Planeten, die bereits von den alten Lemurern besiedelt wurden, haben mir immer gut gefallen. Aber das Problem hier ist, dass es keine Stellaris-Geschichte ist. Die Geschichte ist typisch für eine Crew, die mit ihrem Schiff eine Bruchlandung hingelegt hat, kurz aufatmet, weil sie glaubt, das Paradies gefunden zu haben, und dann verloren ist. Die Stellaris hat aber keine Bruchlandung hingelegt, sondern sie verfügt über modernste Ausrüstung, z.B. Roboter.

 

Stellaris 19: "Teufeleien" von Gerry Haynaly.  

Im Mittelpunkt steht ein Nachfahre von Lemy Danger (!), der einen Krimi löst. Dabei lernt man den Vizekapitän besser kennen.

Typische Siganesen-Story, viel klassisches PR-Material, das hier verarbeitet wurde. Die Geschichte dreht sich um die Marschiere-Viels auf Last Hope, ein sehr interessantes Thema. Gut erzählt, aber was mir nicht gefallen hat, war das mit der Maske, dieses Maskemachen ist etwas, auf dass ich bedingt durch die aktuelle Erstauflage allmählich allergisch reagiere. CapTeyn, der Cheborparner, und sein drittes Nasenloch, das war mir auch etwas zuviel. Stellaris 20: "Bruchschokolade" von Gerhard Huber. Gerhard Huber ist mir als Autor völlig unbekannt, aber die Story war gut. "Schokolade dem Hyperraum aussetzen", was für eine Idee. Nur mit der Logik hapert es etwas. Ginger hat ja lange gebraucht, um zufällig herauszufinden, was los ist. Man sollte meinen, dass bei einem längeren Klinikaufenthalt schon früher so einiges hätte klar werden müssen. Wir sind hier zu LFT-Zeiten, da funktionieren Positroniken nicht mehr mit Lochkarten, und die medizinische Technik müsste auch etwas weiter sein. ;) Besonders gut hat mir die Titelillustration der Story gefallen.


Bearbeitet von Tiff, 15 Mai 2015 - 10:12.


#57 Tostan

Tostan

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Geschrieben 01 Juni 2015 - 09:45

Zu schnell ist relativ. Im Paket geht es zu schnell, aber die Geschichten erschienen orginal ja alle zwei Monate, und dann kommt halt irgendwann ein Zeitsprung parallel zur Hauptserie. Über zu viele Krimis im Paket will ich mich nicht beschweren. Stellaris 17: "Verladen" von Roman Schleifer.

 

Ein SF-Wirtschaftskrimi, sehr interessantes Thema, sehr spannend und interessant umgesetzt. Besonders interessant ist das Zusammenspiel von Menschen und Positroniken, das auch die Entwicklung in der Realität widerspiegelt. Ohne Automatisierung geht in manchen Bereichen, z.B. auch der Frachtabfertigung nicht mehr viel. Auch die ethisch-moralischen Fragen waren interessant.

 

Da die Stellaris ein Frachter ist: Es gibt ein Perry Rhodan Brettspiel namens "Kosmische Hanse", das ich wirklich super finde. Wer noch eine Geschenkidee für Muttertag braucht - okay, das kommt jetzt etwas zu spät. :D

 

Hintergrundinfo: Ich hab mich im Vorfeld der Story für Ent- und Beladevorgänge auf Frachtschiffen interessiert (praktischerweise kenne ich ein Frachtkapitän) und habe diese Infos aus der realen Welt ins Perryversum übertragen. Dann hab ich mich mit RC abgestimmt und mir die Überlegungen abnicken lassen. Und so gibt es jetzt endlich die Vorgehensweise fürs Be- und Entladen von Raumern im RHODAN-Universum.  

Auch das Flaggenprinzip wollte ich beleuchten, davor habe ich mit einem befreundeten Juristen konferiert.



#58 Nibor

Nibor

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Geschrieben 10 Februar 2016 - 09:46

Inzwischen gibt es das 5. STELLARIS-Paket:

 

Eingefügtes Bild

 

 

 

 

Außerdem gibt es die Storys jetzt auch in den EA-eBooks.



#59 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 16 April 2016 - 14:13

Wer die Romane nicht in gedruckter Form kauft, musste bisher leider auf STELLARIS-Storys verzichten. Schön, dass es jetzt die Storys 41 bis 50 gibt. Mir macht STELLARIS derzeit viel mehr Spaß als das verschwurbelte Verwirrspiel der aktuellen EA. Hier kleine Infoschnipsel über die ersten zwei Geschichten als Appetithäppchen.

 

# 41, "Verspielt" von Roman Schleifer

Die Story zeigt was Spielsucht anrichten kann und gibt einen kleinen Ausblick, wie eine zukünftige Version von Poker aussehen könnte.

 

# 42, "Fracht für die Aarus" von Susan Schwarz

Das Schiff hat einen neuen Kommandanten. Sourou Gashi hat sich zurückgezogen. Neue Besatzungsmitglieder werden vorgestellt. Die Handlung dreht sich um eine Handelsware, die von den Aarus (die Fische mit den gigantischen Wurm-Habitaten) erwartet wird. Eine durchaus überraschende Lieferung. Wir kennen sie überwiegend in Pillenform. Bei Susan Schwarz "leben" die Charakter irgendwie mehr, finde ich.

 

Irgendwie erfährt man über den Alltag in der PR-Zukunft mehr, als über die Schnipsel in den Heften oder die etwas bemühte Kurzgeschichte "Ein Tag in Terrania City" in Heft 2750. Aber immerhin kommt die STELLARIS dort auch vor.

 

Ich hoffe, die Sammelbände gibt es auch später noch, da ich nicht mehr alle Hefte kaufe.


Bearbeitet von Kokomiko, 16 April 2016 - 14:14.


#60 Sandburg

Sandburg

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Geschrieben 17 April 2016 - 09:24

Interessant. Vielleicht findest Du ...

Müsste sich in der Sammlung "Helix" bei Heyne finden mit dem Titel " Die verlorenen Kinder der Helix".

witzbold

  • (Buch) gerade am lesen:Banks - Wasserstoffsonate


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