53 Antworten in diesem Thema

[Gen. Bully]

Schien mir nur so aufgrund deiner teils enthusiastischen Rezensionen. Erinnert mich an meine eigene Leseerfahrung damals. Mit 1100 bin ich praktisch auch in die Erstauflage eingestiegen und fand die Endlose Armada ziemlich klasse. Über 30 Jahre her und trotzdem sind mir Tolots Abenteuer und Jercygehl noch im Gedächtnis geblieben.

[Tiff]

Schien mir nur so aufgrund deiner teils enthusiastischen Rezensionen.

 

Das ist natürlich auch die Vorfreude auf das, was noch kommt. Natürlich will ich auch nicht zu viel spoilern und die Romane mehr aus der Sicht eines Neulesers betrachten und kommentieren.

 

Ein absoluter Höhepunkt ist PR-1200 "Ordoban", der Weg dahin sehr interessant. Da kommen einige bewegende Romane von William Voltz, seine letzten Romane, die er überhaupt geschrieben hat, Romane von Thomas Ziegler, Marianne Sydow und Kurt Mahr, die mir sehr gefallen haben, die Lebensgeschichte von Seth-Apophis, Vishnas Plagen, Sato Ambush, "Der Junge von Case Mountain" und vieles mehr.

 

Ich kann mich nicht mehr an alles erinnen, einige Romane habe ich hier noch liegen, ein paar davon in den letzten Jahren sogar gelesen, aber ich denke, bei diesem Zyklus sollte man nicht so viel wegkürzen. Manche Romane kann man vielleicht wegkürzen, ohne dass die Handlung unverständlich wird, aber man verliert viel von dem Flair, die Atmosphäre, die den Zyklus auszeichnet. Ich kann nur hoffen, dass z.B. der Roman "Alaska Saedelaere" von Marianne vollständig übernommen wird.

 

In manchen Silberbänden merkt man das leider schon, dass gekürzt wurde. Die Handlung ist zwar verständlich, aber das, was der Autor in seinem Heftroman über 60 Seiten hinweg an Atmosphäre aufgebaut hat, ist im Silberband nicht mehr spürbar. Manches braucht eben Zeit, mit scheinbar Nebensächlichem und Redundantem gefüllte Seiten.

 

Im Verlagsforum genießen die Silberbände ja leider keinerlei Aufmerksamkeit. Ich schätze mal, dass selbst KNF vom EA-Zyklus nicht sehr begeistert ist: Kaum packende Raumschlachten, dafür aber zoffende Kosmokraten diesseits der Materiequellen

Bearbeitet von Tiff, 07 Mai 2015 - 20:12.

[Ulrich]

Ob Band 1111 von Horst Hoffmann in den nächsten Silberband aufgenommen wird? "Die Macht der Elf" fällt aufgrund der parodistischen Einlagen aus dem Serienrahmen.

[Tiff]

Ob Band 1111 von Horst Hoffmann in den nächsten Silberband aufgenommen wird?

 

Das will ich doch schwer hoffen. HoHos einzigen Beitrag zum Zyklus sollte man nicht unterschlagen.

[Klaus N. Frick]

Wer wissen möchte, welche Original-Romane im Silberband 130 enthalten sind ... hier geht's zur Information darüber ... http://www.perry-rho...umschiffen.html

[Klaus N. Frick]

Wer wissen möchte, welche Original-Romane im Silberband 130 enthalten sind ... hier geht's zur Information darüber ... http://www.perry-rho...umschiffen.html

 

Und hier gibt's noch die ziemlich coole Leseprobe zu dem Silberband 130 - es ist halt die Seite 99 ... http://www.seite-99....der-frostrubin/ Wie findet ihr so was?

[Tiff]

Und hier gibt's noch die ziemlich coole Leseprobe zu dem Silberband 130 - es ist halt die Seite 99 ... http://www.seite-99....der-frostrubin/ Wie findet ihr so was?

 

Das muss man natürlich hier gucken, um was es geht: http://www.seite-99.de/wieso-seite-99/

 

 

Auf Seite 99 sind wir mitten in der Handlung. Der Autor hat die wichtigsten Figuren und Handlungsorte eingeführt und sollte sich also beim Schreiben selbst mitten in der Handlung befunden haben. Wenn diese Seite spannend, mitreißend und unterhaltsam ist, dann wird man als Leser wissen wollen, wie die 98 Seiten davor waren. Und wie es weiter geht. Wenn diese eine Seite mich als Leser nicht packt, werden es die 98 davor auch nicht tun.

 

Von der Idee her kann das stimmen, aber mir ist das zu rigoros. Beim Silberband 130 ist die Seite 99 nichts Besonders, die würde mich auch nicht ein bisschen reizen, das Buch zu lesen, trotzdem gefällt mir das Buch sehr gut, aber das liegt nicht an Seite 99, sondern an den 98 davor.

[Gen. Bully]

Also die Leseprobe würde mich jetzt auch nicht unbedingt zum Kauf animieren...

[MoiN]

Und hier gibt's noch die ziemlich coole Leseprobe zu dem Silberband 130 - es ist halt die Seite 99 ... http://www.seite-99....der-frostrubin/ Wie findet ihr so was?

 

Ich fürchte, die Erotik-Seite wird deutlich mehr Leser auf sich ziehen...   

[Amtranik]

Schien mir nur so aufgrund deiner teils enthusiastischen Rezensionen. Erinnert mich an meine eigene Leseerfahrung damals. Mit 1100 bin ich praktisch auch in die Erstauflage eingestiegen und fand die Endlose Armada ziemlich klasse. Über 30 Jahre her und trotzdem sind mir Tolots Abenteuer und Jercygehl noch im Gedächtnis geblieben.

 

Geht mir ganz genauso. Band 1100 war der Einstieg bzw von da ab hab ich regelmäßig jede Woche meinen Heftroman am Bahnhof der Kreisstadt gekauft. Auch heute noch wenn ich das Titelbild von PR 1100 ansehe bekomme ich ne Gänsehaut.

[Tiff]

Auch heute noch wenn ich das Titelbild von PR 1100 ansehe bekomme ich ne Gänsehaut.

 

Das 3D-Coverbild von Silberband 130 ist ja noch etwas besser, und erfreulicherweise hat es der Band auf eine Bestsellerliste geschafft: http://www.perry-rho...liste-4945.html

 

Der Band ist auf jeden Fall auch etwas für Neu- und Wiedereinsteiger.

[Waffeleisen]

Der Band ist auf jeden Fall auch etwas für Neu- und Wiedereinsteiger.

 

Tatsächlich ist meine Lücke hiervor ziemlich groß - die letzten davor gelesenen Romane spielen noch zur Zeit der laarenbesetzten Milchstraße (Ein Freund der Posbis, 750). Trotzdem hab ich mir 130 mal zu Gemüte geführt und kann Tiff insofern zustimmen, dass es keine Probleme bereitet, mit dem Stoff klar zu kommen. Für absolute Neulinge sind natürlich die Charaktere schwer zugänglich, vor allem da PR selbst der Hauptprotagonist des Buches ist. Aber inhaltlich gesehen ist es nicht anders als in anderen, unabhängigen Büchern, in die man über die Lektüre seinen Zugang findet.

 

Stilistisch gesehen kann ich immer weniger begreifen, was die Leser so an Voltz fanden. Seine Romane um 700 fand ich schon eher schwach, im SB 130 ist er ebenfalls mit einem Beitrag vertreten, der mich wenig vom Hocker gerissen hat: 1100 Der Frostrubin, in meinen Augen der schwächste Beitrag dieses Buches. Vermutlich war seine Vision der Serie ausschlaggebend für die Lobpreisungen seiner Person heutzutage.

 

Am besten gefielen mir die Beiträge von Scheer und Mahr, was sich auch in den zuletzt gelesenen 700ern so darstellte.

[Tiff]

Stilistisch gesehen kann ich immer weniger begreifen, was die Leser so an Voltz fanden. Seine Romane um 700 fand ich schon eher schwach, im SB 130 ist er ebenfalls mit einem Beitrag vertreten, der mich wenig vom Hocker gerissen hat: 1100 Der Frostrubin, in meinen Augen der schwächste Beitrag dieses Buches. Vermutlich war seine Vision der Serie ausschlaggebend für die Lobpreisungen seiner Person heutzutage.

 

Am besten gefielen mir die Beiträge von Scheer und Mahr, was sich auch in den zuletzt gelesenen 700ern so darstellte.

 

Da kann etwas nicht stimmen: Zwischen PR 500 und PR 1074 gibt es keine Romane von KHS, der eine ziemlich lange Auszeit hatte. Willi Voltz ist relativ früh in die Serie eingestiegen, und ich finde, dass er von Anfang an gute Romane geschrieben hat. PR 1100 ist im Silberband etwas gekürzt, mir hat der Roman damals sehr gefallen, heute finde ich ihn auch schwächer als damals, aber ich kann daraus Willi keinen Vorwurf machen. Es kommen ohnehin nur noch sehr wenige Romane von ihm, dann ist es vorbei. Kurt Mahr ist noch deutlich länger dabei geblieben. Rückblickend würde ich sagen, dass er einer der besten PR- und Atlan-Autoren war, und es war auch ganz geschickt von ihm, dass er im Cappin-Zyklus ausgesetzt hat.

Bearbeitet von Tiff, 31 Mai 2015 - 21:24.

[Waffeleisen]

Naja, so eng sehe ich das nicht Dass Scheer in den 700ern nicht dabei war, ist doch kein Grund, Mahr in dem Zeitraum nicht zu mögen ... Wie auch immer, ich hoffe noch auf den großen Erkenntnisgewinn bezüglich der schriftstellerischen Stärken von Voltz. Bis jetzt bleibe ich da etwas ratlos. Und natürlich bedauer ich seinen viel zu frühen Tod ebenfalls, nur differenziere ich da.

 

Was hat Mahr im Cappinzyklus denn sonst getrieben?

[Gen. Bully]

Der ist in Amerika seinem eigentlichen Hauptberuf als Physiker nachgegangen.

[Tiff]

Hubert Haensel geht hier einem interessanten Gedanken nach: http://www.perry-rho...erkenntnis.html

 

Hubert vergleicht Perry als Befehlshaber der 20000 Einheiten umfassenden Galaktischen Flotte mit dem römischen Feldherrn Varus dessen drei Legionen aus 20000 Männern bestanden. Beim Sturz durch den Frostrubin verliert Perry seine 20000 Schiffe, aber ich glaube, das ist doch etwas völlig anderes als das, was mit Varus Legionen geschah.

 

Der Gedanke, dies zu vergleichen, ist interessant, aber für meine Begriffe etwas zu weit hergeholt. Was soll mir das jetzt in Bezug auf Perry Rhodan sagen? Perry ist zur Zeit der Auseinandersetzung mit Seth-Apophis beim besten Willen kein Pendant eines römischen Feldherrn, und ich glaube auch nicht, dass Hubert Perry in dieser Rolle sieht.

 

»Sturz aus dem Frostrubin« erscheint am 14. September, da darf man auf die Bearbeitung, das Nachwort und die Innenillustrationen sehr gespannt sein.

Bearbeitet von Tiff, 04 September 2015 - 12:22.

[Tiff]

Zugegeben, ich warte derzeit schon sehr ungeduldig auf den neuen Silberband. Berichte wie dieser machen es nicht leichter:

 

http://perry-rhodan....frostrubin.html

 

die Redaktion erhält selbstverständlich einige Vorab-Exemplare. Und bei mir ist es immer ein schöner Moment, wenn ich ein aktuelles Buch aus der Verpackung lösen und in aller Ruhe durchblättern kann.

 

Diesen Moment kenne ich, man könnte ihn auch "Silberband-Moment" nennen. Es gibt kaum Bücher, bei denen es mir wie beim Auspacken eines Silberbandes geht.

 

Der erste Band des Zyklus »Die Endlose Armada« führt Perry Rhodan und seine Gefährten auf jeden Fall in ein kosmisches Abenteuer, das buchstäblich Galaxien und Universen umspannt. Wer sich darauf einlässt, bekommt in den nächsten Jahren faszinierende Einblicke in das Perryversum, die man so zuvor nicht lesen konnte ...

 

Ist "Der Sturz aus dem Frostrubin" nicht schon der zweite Band?

 

Wie dem auch sei, die nächsten Jahre sind gerettet. Vishna und Taurec, das waren noch Zeiten ...

[Klaus N. Frick]

 

Ist "Der Sturz aus dem Frostrubin" nicht schon der zweite Band?

 

Wie dem auch sei, die nächsten Jahre sind gerettet. Vishna und Taurec, das waren noch Zeiten ...

 

Ja klar. Seufz. Ich korrigiere den entsprechenden Eintrag ...

[Tiff]

Silberband 130 "Der Frostrubin"

 

Da war ich mit der Rezension noch nicht ganz fertig. Nachdem Willi Voltz und KHS den Anfang machten, gehören die zwei letzten Drittel des Silberbandes den Autoren H.G.Ewers und Kurt Mahr. Während Ewers das Schicksal Eric Weidenburns mit erfrischenden Einblicken in die Vielfalt und kleinen und größeren Zwistigkeiten der Armadavölker verbindet, schildert Kurt Mahr in grandioser Weise das Finale am Rand des rotierenden Nichts.

 

Ewers macht seine Sache sehr gut, Weidenburn wird greifbar, Weidenburn und Taurec, das hat etwas von einer griechischen Tragödie. Ewers schreibt selbst, über Weidenburn: "Das Armadasiegelschiff erschien ihm wie die Verkörperung eines Mythos, der alle Sagen von  Göttern, Helden, Dämonen und Ereignissen der Urzeit in sich vereinigte." Interessant sind die neuen Völker, die Quowock, die Namenlosen, aber auch die Armadamonteure als mechanische Götterboten.

 

Kurt Mahr reaktiviert wieder eine seiner Figuren, Nikki Frickel, die sich für ein gefährliches Abenteuer am Rand des rotierenden Nichts bereit erklärt. Irgendwie muss die Flotte ja dem Zugriff des Armadaherzens entzogen werden. Besonders gut gefiel mir die Stelle, als Perry aufgefordert wurde,  die Galaktische Flotte als Armadaeinheit der Endlosen Armada einzugliedern, und er darauf verweist, dass die Flotte nicht ihm gehört. Zwar würden es ihm die Regierungen nachsehen, wenn er die Flotte für einen vernünftigen Profit verkaufen würde, aber er kann sie nicht einfach so übergeben.

 

Erstaunlich fand ich, dass dann eben doch mal 240 Männer und Frauen der LFT in Raumanzügen in einer Art Schützengraben den "Heldentod" sterben. Nikki hätte es natürlich auch erwischen können. Damals auf jeden Fall. Was der Voltz kann, kann der Mahr auch, wird sich Kurt Mahr vielleicht auch mal gedacht haben. Als Physiker beschreibt er alles ganz perfekt, diese Situation, in der es um die Flucht nach vorne geht und Mensch und Technik gleichermaßen gefordert sind.

 

Aber eine Sache kam mir seltsam falsch vor. Da sagt Taurec am Ende von "Jenseits der tödlichen Grenze" zu Perry: "die BASIS ist ein Schiff, dessen Verlust die Menschheit sich leisten kann." Da hat doch Hubert Haensel nicht aufgepasst, oder? Da fehlt doch ganz klar ein nicht. Das kann doch unmöglich so im Original stehen, oder es steht im Original auch schon so, macht aber keinen Sinn, dass Taurec das so sagt.

 

Kann das mal jemand überprüfen, wie es im Original heißt?

Bearbeitet von Tiff, 05 September 2015 - 22:00.

[Gen. Bully]

Aber eine Sache kam mir seltsam falsch vor. Da sagt Taurec am Ende von "Jenseits der tödlichen Grenze" zu Perry: "die BASIS ist ein Schiff, dessen Verlust die Menschheit sich leisten kann." Da hat doch Hubert Haensel nicht aufgepasst, oder? Da fehlt doch ganz klar ein nicht. Das kann doch unmöglich so im Original stehen, oder es steht im Original auch schon so, macht aber keinen Sinn, dass Taurec das so sagt.   Kann das mal jemand überprüfen, wie es im Original heißt?

   

„Durchaus", nickte Taurec. „Mit welchem Fahrzeug willst du die SOL verfolgen?" „Mit der BASIS - womit sonst?" „Narr, der du bist!" Es war keine Schärfe in seiner Stimme, nur die Befriedigung, den großen Perry Rhodan bei einer kurzsichtigen Überlegung ertappt zu haben. „Nenn meine Einstellung mechanistisch, wenn es dir behagt - aber die BASIS ist ein Schiff, das zu verlieren die Menschheit sich nicht leisten kann. Du bist dir über die Risiken eines Fluges in die Zonen jenseits des Weges des geringsten Widerstands im klaren, nicht wahr? Wer die SOL verfolgt, der läuft Gefahr, daß er aus den Tiefen des Hyperraums nicht mehr zurückkehrt."

 

[Tiff]

Also fehlt da eindeutig ein nicht. Kann ja mal passieren, aber solche Dinge passieren einfach zu oft.  Auch so etwas kann passieren: http://www.perry-rho...taendnisse.html

 

"Das waren nicht die erwarteten Fragmente des Hanseraumers. Arndt hatte nicht das Raumschiff zerlegt, sondern Kruste Magno!" Es geht um die hintere Innenillustration von Silberband 131. Sieht ganz nett aus, in Farbe sicher besser, aber es ist halt trotzdem eine Panne, die nicht hätte passieren sollen.

 

Auch das Nachwort von Hubert irritiert mich: Hubert vergleicht Perry mit dem römischen Feldherrn Varus. Das ganze Nachwort dreht sich nur um diesen absurden Vergleich. Ich habe die in den Silberband aufgenommenen PR-Romane vor 30 Jahren gelesen, als sie erstmals erschienen, und in all den Jahren bin ich nie auf die Idee gekommen, Perry mit Varus zu vergleichen. Sicher irgendwo interessant, aber wie passt das zusammen?

 

Das was wirklich interessiert, fehlt natürlich im Nachwort, nämlich eine Erklärung, warum HoHos Roman PR 1111 "Die Macht der Elf" nicht aufgenommen wurde. Kein Platz für eine Erklärung kann schon mal kein Argument für das Fehlen einer Erklärung sein. Die Hälfte der Seite 398 ist gähnend leer.

Bearbeitet von Tiff, 09 September 2015 - 16:59.

[Tiff]

Silberband 131 "Sturz aus dem Frostrubin"

 

Endlich tauchen in den Silberbänden die Silbernen auf. Silber, wem Silber gebührt. Nach dem Sturz aus dem Frostrubin geht es in M82 recht munter weiter, jedoch ohne Seth-Apophis, die, auf der Lauer liegend, nicht so recht weiß wie ihr geschieht, da ist es auch schon vorbei, und es wird noch düsterer auf Aitheran. Nur: Wenn sich dort, wo Seth-Apophis residiert, nie ein Lichtstrahl hin verirrt, wie kann es da grau sein und nicht schwarz?

 

In einem der letzten Romane von William Voltz hat Alaska Saedalaere das Cappin-Fragment verloren, er ist nun der Totenbleiche, leider bleibt er auch in der Romanhandlung ziemlich blass.

 

Zwei neue Armadavölker: Die Unaussprechlichen (planet people) und die Puschts. Perry, Jercygehl An und Taurec erkunden die Kruste Magno, die von Arndt Drechsler in Trümmer zerlegt wurde. Interessant, wie tolpatschig Perry agiert, nur zufällig trifft er ab und zu die richtige Wortwahl im Umgang mit dem obersten Puscht.

 

Für den Silberband wird beinahe jeder Autor aufgeboten, der Rang und Namen hat: Die erste Hälfte gehört Willi Voltz, Marianne Sydow und  Ernst Vlcek, die zweite Hälfte H.G.Francis, KHS und Hans Kneifel. Für die zweite Hälfte erwarte ich eine Zunahme der Action.

[Tiff]

HGF läuft in seinem Doppelroman zur Hochform auf. Es beginnt ungeheuer spannend mit der Entdeckung einer fremdartigen verlassenen Positronik auf einem Planeten in M82. Die Besatzungen von vier Hanseschiffen geraten in die Fänge eines Armadaschmiedes. Sie sollen für ihn Armadamonteure einfangen, die der Schmied umprogrammieren will. Leider krankt der Roman am bekannten Perry-Rhodan-an-vorderster-Front-Problem. Als Perry auftaucht, der offenbar bewusst den Fehler macht, wird er von dem Silbernen erkannt, der sofort Verrat ruft und die Terraner angreifen lässt. Sehr interessant ist das fremdartige Lebewesen, dass er an Bord der Station hat, sehr gut geschrieben, wie er es unterschätzt und sich dann aber vor ihm zu fürchten beginnt. Der Kampf an Bord der Station war gut geschrieben. Das Titelbild des Silberbandes zeigt die an Bord der Station auf Schienen laufende Wohneinheit des Armadaschmiedes.

[MoiN]

Sind die Silberbände eine Veredelung der Serie oder eine Mogelpackung?  

 

Wer wenig Gekürztes und Bearbeites haben möchte, ist vermutlich besser mit den eBook-Paketen der EA bedient. Auch fehlen immer einige Hefte in den Silberbänden. Von daher...

 

Allerdings sind diese Pakete weniger etwas für Fans des auf Papier gedruckten Wortes...

Bearbeitet von MoiN, 16 September 2015 - 14:09.