87 Antworten in diesem Thema

[Amtranik]

Und selbst wenn nicht würde die Welt auch nicht untergehn. Da gibts genug anderen Stoff für Streamingjunkies....

[GreatScifi]

So, morgen soll es ja losgehen. Ich habe mir extra noch einmal einen Monat Netflix zugelegt, um mir das in Ruhe anzuschauen. Da bin ja mal neugierig, was Marvel anders macht, als DC....Allen die auch auch schauen, viel  Spaß. Am Wochenende schreibe ich dann meinen ersten Bericht....

[yiyippeeyippeeyay]

Uff, eine ganze (1.) Staffel auf einmal wurde gestern auf Netflix.de freigegeben. Ich hab mir jetzt erstmal nur 2 Folgen ab Anfang angesehen.

 

Positiv: Die Vorgeschichte mit Matts boxendem Vater wird ausführlicher eingeflochten. Foggy ist ziemlich genauso wie ich ihn immer erlebt habe in den Comics. In die Dialoge mit Matt dem Erwachsenen wird häufig der Comic-Reihen-Untertitel "man without fear" thematisch eingesponnen - finde ich gut, denn das ist, neben seinen besonders geschärften anderen Sinnen & seinem akrobatischen Können, Daredevils Besonderheit: er wagt einfach alles, ohne Rücksicht auf sich selbst. Die Kämpfe wirken angenehm realistisch - Gegner gehen nicht sofort k.o., & der "Held" hat's echt nicht leicht. Last + but not least: Rosario Dawson als taffe Krankenschwester!

 

Negativ: V.a. die ganze "Schweigen der Lämmer"-Machart. Es wirkt so, als ob, neben der Überfaszination aktueller Filmemacher mit natürlichem Licht - ergo: vieles ist oft sehr dunkel & kaum zu erkennen! - hier wohl auch Fans des Horrorfilmgenres angezogen werden sollen. Ich bin kein solcher Fan. Auch passt dazu, dass in jeder Folge etwas im Ablauf geschieht, das ich nicht verstehe, das aber die Laufzeit der Folge deutlich verkürzt; in Folge 2 ist es wie DD den Pseudo-Cop auf der Treppe überwindet. 

 

Das mit dem Dunklen/Blutigen* nervt schon sehr. Es wirkt auf mich, in meinem Alter, wie ein "device" (also sowas wie ein Trick) cool zu wirken, mehr nicht.

 

Bin aber noch optimistisch, dass die Serie mich trotz anderer Zielgruppenavisierung "fängt". V.a. bin ich momentan gespannt, was sie mit Crusher Creel machen...

 

(* v.a. das Intro jeder Folge)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 11 April 2015 - 12:18.

[Armin]

Ein neues Motion Poster:

 

[Armin]

Zwei neue Bilder.

[GreatScifi]

Uff, eine ganze (1.) Staffel auf einmal wurde gestern auf Netflix.de freigegeben. Ich hab mir jetzt erstmal nur 2 Folgen ab Anfang angesehen.

 

Positiv: Die Vorgeschichte mit Matts boxendem Vater wird ausführlicher eingeflochten. Foggy ist ziemlich genauso wie ich ihn immer erlebt habe in den Comics. In die Dialoge mit Matt dem Erwachsenen wird häufig der Comic-Reihen-Untertitel "man without fear" thematisch eingesponnen - finde ich gut, denn das ist, neben seinen besonders geschärften anderen Sinnen & seinem akrobatischen Können, Daredevils Besonderheit: er wagt einfach alles, ohne Rücksicht auf sich selbst. Die Kämpfe wirken angenehm realistisch - Gegner gehen nicht sofort k.o., & der "Held" hat's echt nicht leicht. Last + but not least: Rosario Dawson als taffe Krankenschwester!

 

Negativ: V.a. die ganze "Schweigen der Lämmer"-Machart. Es wirkt so, als ob, neben der Überfaszination aktueller Filmemacher mit natürlichem Licht - ergo: vieles ist oft sehr dunkel & kaum zu erkennen! - hier wohl auch Fans des Horrorfilmgenres angezogen werden sollen. Ich bin kein solcher Fan. Auch passt dazu, dass in jeder Folge etwas im Ablauf geschieht, das ich nicht verstehe, das aber die Laufzeit der Folge deutlich verkürzt; in Folge 2 ist es wie DD den Pseudo-Cop auf der Treppe überwindet. 

 

Das mit dem Dunklen/Blutigen* nervt schon sehr. Es wirkt auf mich, in meinem Alter, wie ein "device" (also sowas wie ein Trick) cool zu wirken, mehr nicht.

 

Bin aber noch optimistisch, dass die Serie mich trotz anderer Zielgruppenavisierung "fängt". V.a. bin ich momentan gespannt, was sie mit Crusher Creel machen...

 

(* v.a. das Intro jeder Folge)

Ich habe nun auch die ersten drei Folgen gesehen und ich muss sagen: mir gefällt diese fast schon noir-artige Machart recht gut. Daredevil ist endlich einmal eine Serie für ein erwachsenes Zielpublikum. Wie Du schon gesagt hast, finde ich die Einwebung der Vorgeschichte gut in Szene gesetzt und die ersten drei Stories sind flott erzählt. Die Kämpfe sind gut choreografiert, wenn auch manchmal naturgemäß übertrieben. Erstes Fazit: für Actionfans gut geeignet. Eine Storyline wäre nett, falls sie noch kommt, wäre das bei nur 13 Folgen etwas spät. Mir persönlich gefällt Arrow etwas besser, aber das ist pure Geschmackssache. Am Wochende verfasse ich mal einen etwas ausführlicheren Bericht.

[yiyippeeyippeeyay]

Die 3. Folge hab ich jetzt auch gesehen. Am interessantesten fand ich die Karen-Nebengeschichte & das Ende in der Galerie. Der Rest war m.E. zu plakativ & stellenweise zu brutal. Immerhin war es allgemein etwas heller...

 

Mir ist klar, dass das "Dunkle" mehr einem jüngeren Publikum gefällt. Film noir ist das aber m.E. nicht.

[Armin]

Comingsoon.net meldet hier, dass es eine zweite Staffel geben wird.

 

Phantastik-news.de schreibt dazu:

 

[color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana;font-size:12px;]Netflix verlängert "Daredevil", die zweite Staffel wird für 2016[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana;font-size:12px;]angekündigt. Steven S. DeKnight und Drew Goddard verlassen die Serie, auf[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana;font-size:12px;]sie folgen Doug Petrie ("American Horror Story") und Marco Ramirez (“Sons of[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana;font-size:12px;]Anarchy†) als Showrunner.[/color]

 

 

 

Mich persönlich würde jetzt noch interessieren, ob die Ausstrahlung dann erst nach Jessica Jones, Luke Cage, Iron Fist und The Defenders erfolgen wird oder irgendwo zwischenrein geschoben wird - aber dazu kann ich momentan noch nichts finden.

[Armin]

Charlie Cox über Staffel 2.

[TheFallenAngel]

Die 3. Folge hab ich jetzt auch gesehen. ... Der Rest war m.E. ... stellenweise zu brutal

 

nicht nur stellenweise ... ich dachte echt, in bin wieder bei banshee gelandet ... eklig ...

 

ich hoffe das flaut irgendwann mal wieder ab mit der splatterei, generell. schlimmer kanns ja eigentlich nicht mehr werden.

[Pogopuschel]

Es gibt auch Folgen, die fast ohne Gewalt auskommen. Mir hat die Staffel gut gefallen. Der Vorteil gegenüber Arrow (neben der sorgfältigen Charakterentwicklung und langsamen aber nicht langweiligen Erzählstruktur: Hier ist nicht nur der Held fehlbar und verwundbar, sondern auch der Bösewicht.

[yiyippeeyippeeyay]

Nach dem "Fleischerladen"-Ende der 4. Folge, die bis dahin sehenswert war, brauchte ich mehrere Wochen bis ich mir gestern dann doch die nä. Folge ansah - die wiederum Ok war, auch wenn bei dieser Machtdemonstration des Kingpin wohl gerade viel mehr Menschen starben als in allen vorherigen Folgen.

 

Dieser "Splatter"-Modus, der sich erwachsener als erwachsen gibt, also ohne jeden humorvollen Funken, geht mir zunehmend auf den Keks. Gleichzeitig gefällt aber die Entwicklung aller Rollen außer der, deren Namen die Serie trägt. Wie es mit Vanessa und dem K. läuft, gefällt mir z.B. sehr gut; Vanessa ist weniger naiv als in den Comics.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 05 Mai 2015 - 11:27.

[GreatScifi]

Ich bin jetzt in der vorletzten Folge und finde die Serie an sich nicht übel. Aber irgendwie erinnert mich die Machart (Sets, Plot, Choreografien, Kameraführung und Beleuchtung) zunehmend an Arrow. Ich bin jetzt nicht der große Comickenner, aber mir fehlt so ein wenig das Alleinstellungsmerkmal. Ich würde eine 4/6 mit Luft nach oben geben. Dass es eine weitere Staffel gibt, überrascht mich in  keinster Weise. Dennoch kann ich die Politik von Marvel, eine solche Serie an ein Unternehmen wie Netflix zu vergeben, nich ganz nachvollziehen. So etwas gehört m.E. auf einem großen, öffentlich zugänglichen Sender ausgestrahlt, um ein möglichst großes Zielpublikum zu erreichen. Netflix hat in Europa nun einmal nicht den Status, wie in den USA und das völlig zurecht, da Netflix zumindest in Deutschland immer noch nur ein Schatten seiner selbst ist und wohl auch bleiben wird. Die haben einfach keine Lust, mehr Lizenzgebühren zu bezahlen, als notwendig. In den USA wären die damit kläglich gescheitert. In Deutschland gibt es allerdings immer noch keine echt Alternative, Maxdome jedenfalls ist in meinen Augen genauso schrottig, wie Watchever...

[TheFallenAngel]

... und finde die Serie an sich nicht übel. Aber irgendwie erinnert mich die Machart (Sets, Plot, Choreografien, Kameraführung und Beleuchtung) zunehmend an Arrow. Ich bin jetzt nicht der große Comickenner, aber mir fehlt so ein wenig das Alleinstellungsmerkmal.

 

genau so isses!

man kann das sogar noch auf banshee, das ganze batman-universum und diverse andere settings erweitern - man hat den helden, der seine stadt, sein viertel, sein dorf gegen eine organisation oder einen gegenspieler schützen will.

dann das rätsel um die identität des helden, der entweder große geheimnisse in der vergangenheit hat oder zunächst eine doppelrolle spielt, wo seine mitstreiter/freunde usw. erst so nach und nach dahinter kommen, wie der hase läuft.

usw. usf.

wenn die kommenden marvel-netflix-serien (die dann ja mit D zu defenders zusammenlaufen sollen) auch nach dem muster laufen - gute nacht *g

 

mir gefällt daredevil aber wesentlich besser als zb arrow, wo ich ja zu beginn von staffel 2 das handtuch geworfen habe, vor allem wegen den viel besseren darstellern, allen voran der hauptheld.

nach der logik darf man aber überall nicht genauer nachfragen, da tun sich abgründe auf, bei daredevil nat. auch.

 

ich bin inzw. bei folge 9 und die brutalität geht leider munter weiter, viell. soll das ja eins der alleinstellungsmerkmale sein? jeder sender soll wohl seine total harte 'erwachsene' serie haben, schlimm ...

Bearbeitet von TheFallenAngel, 06 Mai 2015 - 19:12.

[Pogopuschel]

Dennoch kann ich die Politik von Marvel, eine solche Serie an ein Unternehmen wie Netflix zu vergeben, nich ganz nachvollziehen. So etwas gehört m.E. auf einem großen, öffentlich zugänglichen Sender ausgestrahlt, um ein möglichst großes Zielpublikum zu erreichen. Netflix hat in Europa nun einmal nicht den Status, wie in den USA und das völlig zurecht, da Netflix zumindest in Deutschland immer noch nur ein Schatten seiner selbst ist und wohl auch bleiben wird.

 

Bist du verrückt? Hast du "Agents of the SHIELD" und "Agent Carter" gesehen, oder "Gotham". Die laufen alle auf großen Networks, und so sehen sie sich auch an. "Fall/Bösewicht der Woche"-Machart, abgeschlossene Folgen, Drehbücher wie aus den 80er Jahren. Klischeefiguren usw. "Daredevil" ist die erste Superheldenserie die sich richtig Zeit mit der Entwicklung der Hauptfiguen lässt. Das ist praktisch ein Film über 12 Stunden (wie gemacht für die Komplettveröffentlichung auf Netflix), der sich ganz auf den Konflikt zwischen Daredevil und seinen Mitstreitern mit Wilson Fisk und seinen Schergen konzentriert. Ganz abgesehen davon, dass die Serie technisch (Kamera, Sounddesign usw) auf einem deutlich höreren Niveau inszeniert ist, als alle Network-Superheldenserien.

 

Netflix ist für mich die Zukunft im Serienbereich. "Daredevil" war dank Netflix weltweit am gleichen Tag erhältlich, und zwar komplett. Bisher habe ich noch keine schlechte Netflix-Eigenproduktion gesehen. Die stehen für ähnliche Qualität wie HBO. Und es gibt auch immer wieder interessante exklusive Lizenztitel zeitnah zur US-Ausstrahlung, wie z. B. "Better Caul Saul" oder "Penny Dreadful", wo die zweite Staffel am Freitag kurz nach der Originalausstrahlung (auf Showtime) laufen wird.

[Gen. Bully]

Daredevil habe ich jetzt noch nix von gesehen. Aber der Comic ist doch schon ziemlich düster und stellenweise nix für Weicheier. Also habe ich nach den ganzen Bemerkungen in diesem Thread schon eine ziemlich genaue Vorstellung was mich erwartet. Banshee ist natürlich klasse. Vor allem auch, wie Pogo schon schrieb, daß der Held auch mal ungebremst was auf die Fresse bekommt und an den Folgen leidet. Agents war auch sehr gut und hatte nicht nur Monster der Woche Folgen sondern auch einen großen Handlungsbogen. Arrow ist Schrott. Aber bezüglich Netflix und nur tolle Serien. Was ist mit Bloodline? Da haben wir jetzt 4 oder 5 Folgen gesehen und das ist Langeweile in Reinkultur. Wird das noch was?

[Pogopuschel]

Aber bezüglich Netflix und nur tolle Serien. Was ist mit Bloodline? Da haben wir jetzt 4 oder 5 Folgen gesehen und das ist Langeweile in Reinkultur. Wird das noch was?

 

Ich habe bisher nur die ersten beiden Folgen gesehen (dann kam »Daredevil« dazwischen). Bin mir noch nicht sicher, wie sich die Serie entwickeln wird. Ist halt ein langsames Familiendrama, gut inszeniert, aber bisher noch relativ langweilig, und vor allem ohne jegliche Sympathieträger, die ich nicht in jeder Art von Serie brauche, aber bei einer Familienserie schon gerne hätte.

[Pogopuschel]

Agents war auch sehr gut und hatte nicht nur Monster der Woche Folgen sondern auch einen großen Handlungsbogen.

 

Inhaltlich ja, aber von der Erzählstruktur folgt die Serie trotzdem dem üblichen Networkschema mit zumindest einem relativ abgeschlossenen Handlungsbogen pro Folge (auch wenn er vielleicht zum größeren gehört) und einer Dramarturgie, die auf die Werbeunterbrechungen zugeschnitten ist. Bei "Daredevil" wirkt alles wie aus einem Guß, mit Folgen, die nahtlos ineinander übergehen. Wobei es durchaus auch gute Networkserien nach diesem Schema gibt (siehe "Lost", "24", "Person of Interest" usw.), aber für "Daredevil" ist eben diese Erzählstruktur das Alleinstellungsmerkmal.

[yiyippeeyippeeyay]

Bist du verrückt?

(Ich hoffe mal, das hast du, Pogo, nicht ganz so hart gemeint.) Ich finde GreatSciFis Kommentare größtenteils nicht falsch, außer dass du, GSF, evtl. außer acht lässt, dass momentan noch ALLE Netflix-Serien immer auch irgendwann im TV erschienen. Bei den "eigenen" Serien haben eben nur Netflix-Abonnenten den Vorteil, dass sie alles früher sehen können.

 

Dass Netflix.de bisher ein eher mickriges Angebot denjenigen, die ihre IP-Adr. nicht in die USA "verlegen", macht, ist m.E. außer Frage. Es gibt ca. 1 Drittel gute Sachen, 1 Drittel "geht so", und 1 Drittel richtig schlimmer Schrott (insbes. wenn irre geführt wird mit einem Filmtitel, der das Original andeutet, & dann ist es ein Schrott-Sequel  ). Und die Anzahl der Titel ist nach weit über einem halben Jahr auch noch eher mickrig.

 

P.S. @Pogo: Wenn deine Logik stimmen würde, warum teilt dann Netflix noch immer seine 12-stündigen "Filme" in gleich-große Abschnitte auf? Das deutet auf eine spätere Andersauswertung hin, & dort, woimmer das dann ist, sind dann evtl. die Folgen nicht alle immer zeitgleich abrufbar. Insofern ist dieses "Networkschema" auch ein Weg, die "dortigen" Kunden bei der Stange zu halten. Beispiel: Niemand mag dauernd irgendwelche Cliffhanger, wo sie/er Tage warten muss, bis es weitergeht...

[Pogopuschel]

(Ich hoffe mal, das hast du, Pogo, nicht ganz so hart gemeint.)

 

Natürlich nicht. Das ist doch nur eine Redewendung, mit der man (nicht ganz ernst gemeint) zum Ausdruck bringt, dass man die Idee des anderen für kontraproduktiv hält (in diesem Falle, dass es der Serie eher geschadet hätte, wenn sie auch von einem der vier großen Networks produziert worden wäre).

 

Ich bin mit dem Serienangebot von Netflix Deutschland bisher sehr zufrieden, und habe nicht mal ansatzweise sehen können, was mich interessiert (auch wenn da einige ältere Sachen wie z. b. "Chuck" darunter sind). Für Filme habe ich es nicht abboniert, da greife ich auf Videobuster zurück. Sicher deckt das nicht meinen kompletten Serienbedarf ab, aber die eierlegende Wollmilchsau gibt in Bezug auf Serien eben nicht.

Das mit dem 12-stündigen Film habe ich auch nur auf "Daredevil" bezogen. Im Prinzip wird hier eine Geschichte von Folge 1 bis Folge 13 erzählt: Murtagh und seine Freunde gegen Wilson Fisk und seine Gefolgsleute, durchzogen mit den Origins-Geschichten der beiden und viel Raum für charakterliche Entwicklungen, die man bei einer Filmlänge von 90 oder 120 Minuten nicht hat.

 

Was die Portionierung angeht, irgendwie müssen sie es ja in konsumierbare Happen aufteilen. Kaum jemand möchte oder kann sich 12 Stunden am Stück ansehen. Und eine DVD-Auswertung muss man natürlich auch berücksichtigen. Ich habe "Daredevil" auch über zwei Wochen verteilt gesehen. Bing-Watching-Gelüste hat die Serie bei mir nicht ausgelöst. Mir hat sie gut gefallen, für mich die bisher beste (und um erhlich zu sein auch die erste wirklich gute) Superheldenserie (obwohl mir das Thema inzwischen eigentlich zum Hals raushängt und ich mir z. b. "Avengers 2" nicht im Kino ansehen werde), die es aber nicht ganz in meine A-Liga an Serien schafft.

Bearbeitet von Pogopuschel, 06 Mai 2015 - 14:44.

[yiyippeeyippeeyay]

Netflix soll mir ein gutes Angebot machen, damit ich bei ihnen bleib & sonst niemandem. Und nicht nur so tun als ob. Ja, da sind einige gute Sachen bei den Serien dabei, allerdings auch solche, wo ich ganze Staffeln schon auf DVD gesehen hatte. (Unterschied Großstadtbewohner & Landratte? )

 

OT-P.S.: Beste Superheldenserie bisher? Aus meiner Sicht Misfits. (Gibt's auch bei Netflix.de, hurra!)

[Pogopuschel]

OT-P.S.: Beste Superheldenserie bisher? Aus meiner Sicht Misfits. (Gibt's auch bei Netflix.de, hurra!)

 

Die hatte ich jetzt nicht als (klassische) Superheldenserie gesehen, stimme dir aber zu (der erfrischenste Genrebeitrag seit dem Watchmen-Comic). Bei Netflix kommt es halt darauf an, was man schon alles gesehen hat. Ich nutze es gerade für einen Rewatch von "Lost". Bei "House" kann ich endlich die letzte Staffel sehen, die mir bisher entgangen ist. Die fehlenden Staffeln von "White Collar" nachholen. "Orphan Black" werde ich mir in Zukunft dort ansehen. "Peaky Blinders" (läuft zwar gerade auf Arte, aber nicht im Originalton). Gerade habe ich mich (zu meiner eigenen Überraschung) ganz werbefrei durch sieben Staffeln von "Pastewka" geschaut. "Marco Polo" hat mir gut gefallen, ebenso "House of Cards" und "Unbreakable Kimmy Schmidt". Bei "The Big Bang Theory" hole ich die letzten beiden Staffeln nach. Bisher hatte ich mir die Serie auf DVD gekauft, aber das lohnt sich aufgrund der sinkende Qualität der Serie nicht mehr. "Suits" will ich mir noch ansehen, "The IT-Crowd". "Fargo" war großartig, "Weeds" kann ich noch nachholen uvm.

 

Auf mich passt das Angebot von Netflix momentan gut. Hätte ich anfangs nicht gedacht, ich war zunächst skeptisch und hatte den Probemomant nur ausprobiert, weil er kostenlos war. Aber inzwischen bin ich sehr zufrieden.

[Pogopuschel]

(Unterschied Großstadtbewohner & Landratte? )

 

Bei mir in der Umgebung gibt es schon lange keine Videotheken mehr (nicht, dass es hier so etwas wie das "Videodrom" je gegeben hätte), und Versandvideotheken verschicken bei Serien immer nur eine DVD pro Lieferung (keine ganze Staffel).

[Pirx]

Wie ist die Streaming-Qualität von netflix? Mein Probeabo bei Maxdome war eher enttäuschend (vor allem abends).

[Amtranik]

Also ich bin ja seit ca 4-6 Wochen auch Netflix Kunde und hab das neben meinem Amazon Prime Fire-TV gleich mal mit abgeschlossen.

 

Ich muss Pogo beipflichten und kann überhapt nicht nachvollziehn Yippie, woher deine eher negative Einschätzung kommt. Wieviel Zeit hast Du denn fürs Fernsehn? Ich dachte bisher immer ich hätte schon komfortable Zeit für solche Dinge. Aber ganz ehrlich. Ich hab auch gerade Misfits entdeckt!!!! Super. Als skeptiker was Superhelden angeht, kann ich nur sagen klasse gemacht. Erfrischend und unterhaltsam. Alleine auf Netflix gibt es mehr im Angebot auch eben älterer Sachen wie zb Misfits, Firefliy, BBT etc das ich mit dem schauen noch lange beschäftigt sein werde. Desweitern sehe ich auch das VOD/Streaming als Zukunft des TV an. Ich habs bestellt und konnte gleich 2 Tage später loslegen. Schauen wann ich will und wieviel ich will ohne jegliche Werbung. Und wenn ich noch was ganz aktuelles schaun will ( bezogen auf Amazon Prime ) dann kann ich mir das eben für erschwingliches Geld leihen oder auch kaufen. Ich habe mein Fire-TV mit Optikkabel an meiner Surround Heimkinoanlage angeschlossen. Soooo sehr viel mehr bietet mir jetzt ein Kinobesuch auch nicht mehr. Und ich versteh gar nicht - das Angebot finde ich mehr als nur fair. 8.99 bei Netflix, jederzeit Kündbar mit Superserien - ich würde sagen einige der besten. Amazon kostet noch weniger. Derzeit, weil mein Sky Vertrag noch bis in den Herbst läuft werde ich mit guten Serien gerade zu überschüttet. Aber ich für meinen Teil werde Sky nächstmöglich kündigen. "Herkömmliches Fernsehn also öffentlich rechtliches oder Privatsender ala RTL etc, gibts bei mir schon seit Jahren so gut wie nicht mehr. Ganz selten das ich mal was dort anschaue. Eher noch Sendunge die "Druckfrisch" oder anders über die Mediathken, die übrgens auch wunderbar im Fire-TV von Amazon per App mit eingebunden sind, wie eben Netflix. Vermutlich kommen da zukünftig auch noch weitere hinzu.

Ich denke aber ähnlich wie Pogo gar nicht das es nötig sein wird die zu abonnieren. Netflix plant zukünftig bis zu 20 Serienstaffeln pro Jahr !! an Eigenproduktionen. Die wollen richtig groß einsteigen. Das ist eigentlich schon mehr als Zeit hat zu schauen.

 

@Pogo

 

Unbreakable Kimmi Schmidt fand ich furchtbar. Eine Folge reichte uns.

Marco Polo fand ich auch klasse. Das haben wir über Ostern quasi in einem Rutsch gesehn.

Ich hab jetzt erstnochmal Breaking Bad bei Amazon gesehn und werd mich dann Saul zuwenden. Fargo war auch klasse. Orange is the New Black hat mich absolut süchtig gemacht. So ne tolle Serie. Das macht lust auf Weeds.

Im Juni kommt Staffel 3 von Orange, dann Startet Sense 8 von den Wachsowskis, davon hab ich vor kurzem einen Trailer gesehn den ich ziemlich klasse fand. Wenn die jetzt neben der Ästhetik auch noch eine Vernünftige Story hinbekommen dürfte das ne Tolle SF Serie werden. Die Idee jedenfalls find ich ziemlich klasse.

Dardevil hat mich bisher überhaupt nicht interessiert.

House of Cards läuft ja aus Lizenzgründen zunächst auf Sky - ist auch empfehlenswert.

 

Ich finde Netflix und Amazon Prime ist ziemlich konkurenzlos in Preis/Leistung was Fernsehn angeht. Für mein Sky Abo bezahle ich pro Monat 79 Euro! Dafür kann ich ein halbes Jahr Netflix/Amazon gucken. Ich werd das kündigen und mit dem gesparten Geld könnte man theoretisch noch jede Menge aktuelle Filme oder Serien die nicht im Prime Angebot sind beziehn. Aber eben nur nach Bedarf. Wenn ich bedenke was man für die GEZ abdrücken muss und was man dafür im Gegenzug bekommt könnt ich das heulen kriegen.

 

Die Streaming Qualität von Netflix war bei mir jetzt nicht immer Astrein. Bei Amazon ohne Fehl und Tadel 100% Verbindung. Bei Netflix bleibts ab und an ( schaue ausschliesslich über Fire-TV) mal stehn geblieben. Aber eigentlich verschmerzbar, da immer nur sehr kurz und dann gings auch sofort wieder weiter.

Bearbeitet von Amtranik, 06 Mai 2015 - 18:15.

[yiyippeeyippeeyay]

Das ist alles sehr OT (Mods? Netflix-Thread?). Aber kurz zu Amtraniks Frage - ich vergleiche Netflix.de mit meinem Videoladen-Abo in Berlin. Netflix kostet knapp mehr als ein Drittel - hat aber ca. ein 100fach geringeres Angebot mit außerdem null Beratung (diese "because you watched"-Vorschläge treffen meinen Geschmack fast nie). Wenn die Firma in der BRD noch am Anfang steht, sollte sie zumindest darauf achten, dass sie keinen Schrott anbietet & nicht ab & an so tut als ob sie interessantere Originalfilme hat (Philadelphia Experiment) als dann in echt - das hat sie bei ihrem US-Ruf nicht nötig. Nach dem Motto: Ich, Abonnent, bin nicht blöd, also gebt mir ein gewisses Qualitätsniveau bei eurer Auswahl, ohne Finten.

 

Und: So gut wie alle Serien, die bei Netflix.de angeboten werden, kenne ich schon aus meinem Videoladen. Viele aktuelle, die es nicht im Laden gibt - wie z.B. Flash, Gotham & Agents of SHIELD - & ich sehr gerne sehen würde, sind dafür gar nicht im Angebot. Und ich würde gerne auch in Zukunft Nicht-Netflix-Eigenes angeboten bekommen...

 

Aber noch bin ich ja Abonnent.   (TV hab ich nach wie vor keins, übrigens.)

 

P.S.: Streaming-Qualität ist bei meinem Uralt-Mac (MacOS 10.6.9) so gut wie perfekt. Also liegt es wohl eher an meiner sehr guten Datenleitung (gewerbliche Standleitung aus HH).

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 06 Mai 2015 - 18:55.

[TheFallenAngel]

Das ist alles sehr OT (Mods? Netflix-Thread?).

 

da jetzt ja 'alle' eigentlich ihre statements abgegeben haben zum thema netflix allgemein und außerdem daredevil marvels 1. netflix-serie ist, also imho schon sehr mit netflix allgemein zusammenhängt, würde ich da erstmal nix machen in richtung thread-aufspalten. ist ja auch wieder nicht einfach, da der 'themenwexxel' ja wieder sehr schleichend ablief *g

 

wenn armin da trotzdem was machen will - bitte, gerne *g (der hat aber aktuell keine zeit, wie ich zu wissen glaube ... ok, zeit hat er nie, aber diesmal noch weniger als sonst ... der arme *schluchz*   )

 

...

 

ich bin im übrigen jetzt durch mit staffel 1 und fand die letzten 3 folgen einfach mal sehr gut. da zog das tempo ja auch dramatisch an und die teils irre brutalität reduzierte sich auf ein normalmaß (mMn).

die von pogo weiter oben gelobte langsame/ausführliche charakterentwicklung war mir zu beginn der 2. hälfte der 1. staffel zb n bisserl zu langsam.

außerdem gabs für mich doch noch die ein oder andere überraschende handlungswendung.

meine staffelwertung in punkten also 4 von 5 oder 7,5 von 9 (nach molos 9er-wertung *g) die abzüge wegen zuviel roter farbe ... und teilweise auch weißer farbe *würg*

 

...

 

 

Arrow ist Schrott.

 

endlich sieht das mal einer genauso wie ich! danke dafür!   

Bearbeitet von TheFallenAngel, 06 Mai 2015 - 19:30.

[Pogopuschel]

Wie ist die Streaming-Qualität von netflix? Mein Probeabo bei Maxdome war eher enttäuschend (vor allem abends).

 

Ausgezeichnet, ich hatte anfangs nur eine 2,000 DSL-Leitung (inzwischen komme ich auf 4.500) und keinerlei Probleme Netflix per Chromcast auf dem Fernseher zu sehen. Anders als bei manchen Streams der ARD oder Arte. Allerdings habe ich auch nur die günstigere Netflixvariante ohne HD gewählt (was mir reicht).