Damit wird natürlich ein ungeheuer spannendes Szenario entwickelt. Thora, die tolle in einem Jeep, so etwas gibt es also noch 2037 und asphaltierte Straßen auch. Beruhigend. Zwei Probleme bleiben aber: Der Jeep, heute zumindest, ist ein Geländewagen und kann als ein solcher gewisse Unebenheiten im Gelände ausgleichen. Asphaltierte Straßen sind ansonsten dazu da, Unebenheiten zu vermeiden. Das ist der Sinn der ganzen Angelegenheit. Wer unter solchen Umständen noch jede Unebenheit spüren kann, muss wirklich etwas von einer Prinzesin auf der Erbse an sich haben. Aber vielleicht sind das ja die bewusst angedeuteten Verwandtschaftsbeziehungen.Der Jeep rollte über die asphaltierte Straße. Thora spürte jede Unebenheit in der Fahrbahn.
Dass der Boden sich hob oder senkte, möchte ich mal anzweifeln. So etwas macht der mit der entsprechenden Geschwindigkeit eigentlich nur bei einem veritablen Erdbeben. Es hebt sich allemal das Auto. Das aber wiederum nicht, weil asphaltierte Straße und Geländewagen. Ansonsten, ich habe ja ein gewisses visuelles Vorstellungsvermögen und stelle mir das dann ja auch immer gleich vor - lagen die jetzt übereinander? Ich frage ja nur, weil ich verstehen möchte, wieso Leute in einem Geländewagen auf einer ebenen Straße sich berühren sollten, wenn der Wagen sich hebt und senkt? Sollten Sie nebeneinander liegen, dann werden sie sich gemeinsam heben und senken und dabei nicht unbedingt zur Seite schweben. Berührung wäre von daher schwierig.Sie lag im Kampfanzug dicht unter der Plane auf dem Rücken, atmete flach und versuchte, keinen der anderen drei anzustoßen, wenn der Boden sich hob und senkte.
und wie fühlt der sich jetzt? Ratschlag an alle Autoren und die, die es werden wollen: Mache nie einen Vergleich, dem der zweite Teil abhanden gekommen ist. Ist einfach nur peinlich. Der Käse fühlt sich ansonsten gut und wohl, weil geschützt und haltbar.Dabei fühlte sie sich eingehüllt wie mit Kunststoff überzogener Käse
Na ja, eben noch eingepackt und luftdicht verschlossen, jetzt in der Lage, Schweiß zu riechen. Das Bild stimmt so etwas von ganz und gar nicht, dass ich mal eine -8,8 auf meiner zehnstelligen Negativskala für schlechte Vergleiche vergebe. Ansonsten ist Schweiß aussondern eine so etwas von überkandidelte Formulierung... Er schwitze.und roch den Schweiß, den Olf Stagge aussonderte.
Okay, das Gähnen ein sozialer Mechanismus ist und von daher ansteckend, das ist bekannt - aber husten. Ach du gute Güte.Anne Sloane hustete leise, und Thora hatte Mühe, nicht im Impuls mitzuhusten.
Da fehlt jetzt wohl ein Relativsatz, der diesen Spezialmodus erklärt. Es wird, was die Helme angeht, weiter unten dann aber noch besser. Ansonsten frage ich mich wirklich, ob ich solche Helme gerne hätte, gut, ein Helm, der sich komplett schließt, ist ja noch okay, solange genug Luft vorhanden, ein Helm hingegen, der sich wie eine Kapuze zusammenfaltet, ist eigentlich kein Helm und im Vakuum eher etwas - sinnlos. Ich weiß, die Autorin meinte etwas ganz anderes, dann hätte sie das aber auch schreiben sollen. Vielleicht sollte sie sich einfach mal ein wenig mit Aussagenlogik und der Bedeutung von „entweder oder“ beschäftigen.Ihre Anzüge waren abgeschaltet, die Visiere leicht geöffnet, sodass die Luft ungefiltert hereinkam. Im Gegensatz zu anderen Helmen, die sich entweder komplett schlossen oder sich wie eine Kapuze zusammenfalteten, waren ihre Helme Sondermodelle mit einem Spezialmodus.
Betrachtet man die Syntax und Semantik dieses Satzes genau, dann sind die Kisten durch ein dünnes Brett getrennt. Ein Brett zwei Kisten? Andererseits sind Diesel, Fisch, Bananen geladen. Alles in zwei Kisten? Aber es geht ja weiter.Die Kisten mit der Lieferung lagerten direkt unter ihr, getrennt durch ein dünnes, aber stabiles Brett,(...)
Also auf dem Brett, dass die Kisten voneinander trennt? Stell ich mir unbequem vor. An dieser Stelle habe ich mich dann gefragt, ob Frau Stern, der Lektor und der Redax da nicht einfach nur ein von vergessen haben... - dann kam der letzte Teil des Satzes.auf dem Thora neben den anderen lag,
Doch, das steht da wirklich so. Thora liegt auf einem dünnen Brett zwischen den Kisten mit den Füßen zur Fahrbahn Punkt Ich war bisher ja immer der Meinung, dass man diese Haltung als „Stehen“ bezeichnen würde, vielleicht fährt der Wagen aber auch lotrecht gen Himmel oder Hölle. Dann würde es wieder aufgehen.die Füße Richtung Fahrbahn.
Ja, ja. Erst gegen Berührungen sein, dann aber intensiv Händchen halten. So sind die Frauen.Aber sie spürte die feuchte Hand Olf Stagges in ihrer, die ihre Finger so fest umschloss wie ein Schraubstock.
„An“ ist nie besonders gut, eigentlich fast so schlimm, wie das „was“. Zu wäre okay gewesen, noch besserallerding: solche Leute als Verbündete zu gewinnenThora fragte sich, wie Bai Jun es immer wieder schaffte, an solche Verbündete zu kommen.
Und das kommt dabei raus, wenn der Autor, die Autorin beim Schreiben nicht denkt und der Lektor pennt. Weiter oben waren es eben keine Falthelme sondern Spezialanfertigungen. Peinlich.Automatisch schloss Thora den Falthelm, (...)
Ach das ist jetzt aber so spannend und Kohärenz ein so tolles Wort... das macht einem richtig Angst. Dumm nur, dass es völliger Schwachsinn ist und oder (einschließendes oder) aufgeblasener Blödsinn. Irgendwas gegoogelt, nicht verstanden und dann gleich genutzt. Was die Frau uns einfach sagen wollte, ist, dass der Mann einen ziemlichen Stress hatte, die Hirnanhangdrüse die entsprechenden Hormone auslöste und die Pumpe darauf reagierte. Der Stress hatte ihn an den Rande des Zusammenbruchs geführt.Der Puls des Menschen raste. Die Kohärenz zwischen Hirnfunktionen und Herztätigkeit wich weit von der Norm ab. Sie deutete auf einen nahen Infarkt hin,(...]
Da kann man jetzt eine Wette abschließen: Meinte die Autorin einen gemauerten oder einen ummauerten Komplex? Den eingemauerten Komplex, der dann aber weniger mit einem Hotel zu tun haben dürfte, würde ich dann ansonsten gerne an Kritikaster weitergeben. Der ist Psychologe, da mag ihm auf der metaphorischen Ebene der Beschreibung so etwas schon begegnet sein. Der weitere Text spricht ansonsten für ummauert.einen eingemauerten Luxushotelkomplex von mehreren Hektar,
Ich bin ja der Meinung, dass „trügerische Ruhe“ von jedem Autor, der etwas auf sich hält, auf den privaten Index gesetzt werden sollte, weil etwas entweder ruhig ist oder nicht. Das Trügen kann man allenfalls im Konjunktiv einsetzten: Eine Ruhe, die trügen mochte. Ansonsten gilt: Wenn die Ruhe getrogen hat, dann wird es unruhig. So ist das einfach nur eine schwülstige Schreibe, von jemanden, der nicht in der Lage ist, Formulierungen auf den Punkt zu bringen. Völlig absurd wird es aber, wenn man, in diesem Falle Frau, in eine trügerische Ruhe hineinschaut. Wie in drei Teufels Namen soll das gehen. Sie schaute auf eine leicht abfallende Hanglage, die von Bäumen und Büschen durchsetzt war, in einem Weiher spiegelte sich eine Wolke und sie vermeinte das Zwitschern von Vögeln zu hören. Schön, dachte sie bei sich. Die Idylle mochte aber trügen. Dieses Gebiet war von Arkoniden besetzt und die nicht für Nachlässigkeit bekannt. Irgendeine Gefahr würde irgendwo schon lauern. Ich glaube, so etwas in der Art hat die Autorin gemeint. Ich habe an dieser Stelle dann lieber die weiße Flagge gehisst, so jung bin ich ja auch nicht mehr, sollte vielleicht auch vorsichtshalber damit anfangen, zumindest hin und wieder an meine Gesundheit zu denken, nicht, dass mir Limbisches System und vegetatives Nervensystem durcheinander geraten. Ist auf Dauer nicht so gesund. Zwei Fragen bleiben allerdings: Wer bitte sehr hat Frau Stern erzählt, dass sie schreiben könne? Wo war der Lektor?Thora schaute in die andere Richtung, hinein in die trügerische Ruhe der idyllischen, leicht abfallenden Hanganlage.
Bearbeitet von Puh, 13 Januar 2015 - 16:37.