Josefson ist in der "Rundschau" schwer beeindruckt:
http://derstandard.a...landet?_slide=2
LG
Jakob
Geschrieben 15 November 2015 - 18:23
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 16 November 2015 - 07:06
Die Rundschau-Seite ist ja gar nicht mehr erträglich. Derartig aufdringliche Werbung verleidet mir das Lesen.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 16 November 2015 - 09:15
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Der Standard-Rezensent überrascht mich damit, dass ihn die Wendung "überrascht". Dabei ist die Wendung* doch wirklich nichts Neues im Genre. Hingegen ist gegen die sprachliche Reduktion wirklich nichts einzuwenden, das ist Frank gelungen. Ob es einem als Leser gefällt, ist sicher ein Stückweit Geschmackssache.
*Spoiler auf Bitten des Autors entfernt.
Bearbeitet von Uwe Post, 16 November 2015 - 17:39.
Geschrieben 16 November 2015 - 09:53
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Kann ich nicht. Firmen-Rechner. Und ob ich zu Hause daran denke, Josefson zu lesen, weiß ich nicht. Aber das Buch wollte ich eh mal lesen, habs zwar nur des Covers wegen gekauft †¦
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 12 Januar 2016 - 13:13
Eine Rezi vom Ralf^^ - sein Fazit:
»Der Algorithmus des Meeres« von Frank Hebben ist sowohl optisch als auch inhaltlich ein Kleinod. Frank Hebben erzählt die Geschichte eine postapokalyptischen Gesellschaft, die sich zerstörischen Veränderungen und dabei ihrer eigenen Realität stellen muss. Bittersüß und lyrisch kraftvoll in der Sprache, bewegend und wiegend wie das Meer. http://fantasyguide....ank-hebben.html
Bearbeitet von Frank, 12 Januar 2016 - 13:19.
Geschrieben 28 Januar 2016 - 18:44
"Mir scheint, alles an diesem Buch entspringt einer Dualität aus wissenschaftlich Definierbarem und metaphorisch Ungreifbarem. Schon der Titel legt diese Überlegung nahe: Dem Algorithmus als wissenschaftlichem Lösungsschema steht die Metapher der Naturgewalt des Meeres entgegen. Auch die Sprache Frank Hebbens untermauert dies. Bei Beschreibungen stets realistisch detailliert, spricht sie aber auch etwas Tiefes in uns an, weckt Emotionen. Und gerade die Begabung, beides gleichzeitig anzuwenden, ist die Kunst, die Frank Hebben beherrscht wie kaum ein anderer und die die Novelle zu etwas Einzigartigem macht, sie praktisch konkurrenzlos in die Buchlandschaft platziert."
https://dandelionlit...mus-des-meeres/
Geschrieben 30 Januar 2016 - 05:21
Ein Stückchen Perfektion vom meiner Meinung nach besten deutschsprachigen SF-Autor unserer Tage: In einem abgeschiedenen Hotel an der Küste hat eine kleine Gemeinschaft den stillen Untergang der Zivilisation überdauert - doch was ist wirklich passiert? Frank Hebben zeigt, wie aus einem Niedergangsszenario pure Poesie werden kann. -
Josefson in der resümierenden, aktuellen Rundschau (" ... die besten SF-Bücher des Jahres).
[Anm.: Der Link bezieht sich auf eine noch nicht "offizielle" Version der Rundschau, daher könnte sich die Adresse ändern. PM genügt, korrigiere ich gerne)
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 11 März 2016 - 19:39
Eine neue Rezi von '(Sa)Bine Endruteit' mit lauwarmen ★★★☆☆3 von 5 Sternen:
"Eben so kurz und knapp wie der Schreibstil, zeig sich die Handlung auf ihren knapp hundert Seiten. Hebben setzt auf extrem kurze Sätze, teilweise sogar nur Satzfragmente. Beschreibungen von Details, dem Aussehen der Umgebung oder der Charaktere sind quasi nicht vorhanden, alles wird nur bruchstückhaft in wenigen Worten abgehandelt. Dadurch zeigt sich dem Leser ein sehr ungenaues Bild, dass er sich nach und nach erarbeiten muss. Es ist, als wäre die Szenerie von einer großen Käseglocke umgeben, durch die nur ein verschwommener Blick möglich ist. Dabei hätte es von der Handlung her gerne "etwas mehr" sein dürfen, und zwar von allem. Mehr Hintergrundbeschreibungen, besser ausgearbeitete Umgebungen, tiefer ausgelotete Figuren, denn durch die kurze Zeit, in der der Roman gelesen ist und seine "Grobheit" prasselt doch recht viel auf einmal auf den Leser ein. Das ist schade, denn die Handlung ist nicht schlecht, wenn auch nicht unbedingt neu. Aber vielleicht hatte Hebben genau das im Sinn, etwas schon Dagewesenes in einem eigenen Stil zu erzählen."
http://www.media-man...hmus_des_Meeres
Und ein Testimonial vom Eschbach:
Bearbeitet von Frank, 11 März 2016 - 19:44.
Geschrieben 11 März 2016 - 23:30
Bine hast Du wohl nicht so begeistert
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Geschrieben 11 März 2016 - 23:44
Was natürlich einem hübschen Roman nicht im Wege steht
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Saramee
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Geschrieben 12 März 2016 - 09:54
Ist ein Instant-Roman, muss man nur Wasser eingießen, dann quillt der auf ...
nee, das machen wir nur mit Uwes Mikro-Romanen
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Geschrieben 12 März 2016 - 10:31
Geschrieben 12 März 2016 - 10:54
Ich dachte an das Kentauren-Dings und die Biomsen
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Geschrieben 12 März 2016 - 19:42
Das waren genau meine Gedanken, als ich Frau Endruteits Rezi las. sacht RalfJa, da kann ich Uwe Post zitieren: "Das passiert halt, wenn man Maßstäbe eines Romans an eine Novelle anlegt..."
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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Geschrieben 22 März 2016 - 14:40
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]nee, das machen wir nur mit Uwes Mikro-Romanen[/color]
In meinen Mikro-Romanen passiert mehr als in so manchem Großverlags-Ziegelstein, es sei denn, man zählt Landschaftsbeschreibungen, Phasergewitter und Sex als Handlung.
Im Ernst: Obi-Wan Hebben hat das ja sehr geschickt gemacht. Buchdeckel drumherum, tolle Aufmachung - das garantiert viel mehr Aufmerksamkeit als 50 eng bedruckte Seiten im nächsten NOVA. Die Frage ist, ob das Beispiel Schule macht oder machen sollte. Angenommen, man hätte den Begedia-Novellenband "space rocks" als acht einzelne Bücher veröffentlicht (natürlich nicht alle gleichzeitig), jedes einzelne mit einer kongenialen Ausstattung - dann wäre den meisten der Texte mehr Aufmerksamkeit zuteil geworden. Ich werde mich bei Gelegenheit daran erinnern...
Geschrieben 22 März 2016 - 14:58
In meinen Mikro-Romanen passiert mehr als in so manchem Großverlags-Ziegelstein, es sei denn, man zählt Landschaftsbeschreibungen, Phasergewitter und Sex als Handlung.
Im Ernst: Obi-Wan Hebben hat das ja sehr geschickt gemacht. Buchdeckel drumherum, tolle Aufmachung - das garantiert viel mehr Aufmerksamkeit als 50 eng bedruckte Seiten im nächsten NOVA. Die Frage ist, ob das Beispiel Schule macht oder machen sollte. Angenommen, man hätte den Begedia-Novellenband "space rocks" als acht einzelne Bücher veröffentlicht (natürlich nicht alle gleichzeitig), jedes einzelne mit einer kongenialen Ausstattung - dann wäre den meisten der Texte mehr Aufmerksamkeit zuteil geworden. Ich werde mich bei Gelegenheit daran erinnern...
Wenn sie sprachlich so meisterhaft sind wie Franks und in solch toller Aufmachung daherkommen. Aber vermutlich wird sich der Effekt mit der Zeit abnutzen. Wenn zu viel dieser Art erscheint, geht das Interesse auch schnell wieder verloren. Das war für viele (auch für mich) mal eine wilkommene Abwechslung zwischen all den dicken Schinken (hatte davor die Neuübersetzung des anderen großen SF-Franks* gelesen).
*nicht Haubold, sondern natürlich Herbert
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 22 März 2016 - 15:42
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Wenn zu viel dieser Art erscheint, geht das Interesse auch schnell wieder verloren[/color]
Das mag sein. Was letzlich zählt, ist die Qualität. Und da wird es vielen Lesern lieber sein, einen hübschen Band mit einer einzigen Novelle in die Hand zu nehmen, als eine Anthologie oder ein Magazin, in dem ihm befürchtetermaßen die Hälfte der Texte bloß Lebenszeit stiehlt. Von Bedeutung ist sicher auch der Preis. Aber warum sollte eine Novelle nicht einzeln verpackt erscheinen? Ist ja damals® auch nicht anders gewesen. Bloß mit Rezensenten, denen der Unterschied zwischen Roman und Novelle nicht klar ist, und deren Erwartungen dadurch enttäuscht werden, muss man dann natürlich leben. Im Wust der Veröffentlichungen muss man sich schon was einfallen lassen, um sich abzuheben. Eine perfekte Darreichungsform ist da solange ein Alleinstellungsmerkmal, bis es jeder nachmacht.
Bearbeitet von Uwe Post, 22 März 2016 - 15:42.
Geschrieben 22 März 2016 - 16:43
Das mag sein. Was letzlich zählt, ist die Qualität. Und da wird es vielen Lesern lieber sein, einen hübschen Band mit einer einzigen Novelle in die Hand zu nehmen, als eine Anthologie oder ein Magazin, in dem ihm befürchtetermaßen die Hälfte der Texte bloß Lebenszeit stiehlt. Von Bedeutung ist sicher auch der Preis. Aber warum sollte eine Novelle nicht einzeln verpackt erscheinen? Ist ja damals® auch nicht anders gewesen. Bloß mit Rezensenten, denen der Unterschied zwischen Roman und Novelle nicht klar ist, und deren Erwartungen dadurch enttäuscht werden, muss man dann natürlich leben. Im Wust der Veröffentlichungen muss man sich schon was einfallen lassen, um sich abzuheben. Eine perfekte Darreichungsform ist da solange ein Alleinstellungsmerkmal, bis es jeder nachmacht.
Wenn die literarische Form für das werk keine Bedeutung hat, ist es auch irrelevant darüber zu schreiben. So etwas feines wie der Algorithmus glänzt ja vor allem auch dadurch, dass Frank weiß, wann die Geschichte erzählt ist. In vielen deutschsprachigen SF- Romanen dampft nur die Füllseitenmerde, sonst recht wenig außerhalb des Exposés.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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Geschrieben 23 März 2016 - 10:24
Wobei ich übrigens mal gespannt bin, ob das Werk bei den einschlägigen Preisen in der Roman- oder Kurzprosa-Kategorie nominiert wird. Gäbe es eine eigene Abteilung für Novellen, wäre das kein Problem... aber auf mich hört ja keiner
Geschrieben 23 März 2016 - 10:32
Angenommen, man hätte den Begedia-Novellenband "space rocks" als acht einzelne Bücher veröffentlicht (natürlich nicht alle gleichzeitig), jedes einzelne mit einer kongenialen Ausstattung - dann wäre den meisten der Texte mehr Aufmerksamkeit zuteil geworden. Ich werde mich bei Gelegenheit daran erinnern...
Da stand aber nicht "HEBBEN" drauf.
Und offensichtlich macht das in der Wahrnehmung der Szene den Unterschied.
†In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
Geschrieben 23 März 2016 - 10:55
Das bliebe zu beweisen. Ich kann beispielsweise sagen, dass meine als günstiges E-Book erhältliche Novelle "Noware" über die Jahre eine Menge Verkäufe angesammelt hat (plus 6600 Downloads der kostenlosen Version bei feedbooks.com), obwohl sie zuvor in NOVA erschienen war und ich sie im Vergleich zu Frank 0,00001mal schlechter beworben habe ( ). Natürlich spielt der Autorenname eine Rolle, aber auch die Aufmachung. Ich behaupte, beides ist wichtiger als die Frage, ob sich nun ein Roman oder eine Novelle zwischen den Deckeln befindet. Vielleicht hätte es auch nicht mit allen 8 Novellen in space rocks funktioniert, aber mit der stärkeren Hälfte bestimmt. Ich denke, ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren... wenn sich ein Verlag findet, der's druckt (bin für Anfragen offen )...
Geschrieben 23 März 2016 - 10:58
Da stand aber nicht "HEBBEN" drauf.
Und offensichtlich macht das in der Wahrnehmung der Szene den Unterschied.
Ich hatte vorher noch nichts von Frank gelesen. Es waren tatsächlich die positiven Rezensionen (unter anderem von Josefson), die mich zum Kauf animiert haben.
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Geschrieben 23 März 2016 - 11:14
Klar, aber in einer Anthologie bekommt eine Novelle auch bei Josefson maximal 3-4 Sätze in der Rezension, eine singleton Novelle bekommt eine eigene Besprechung. Das macht schon einen Unterschied in der Wahrnehmung.Ich hatte vorher noch nichts von Frank gelesen. Es waren tatsächlich die positiven Rezensionen (unter anderem von Josefson), die mich zum Kauf animiert haben.
Geschrieben 23 März 2016 - 11:22
Klar, aber in einer Anthologie bekommt eine Novelle auch bei Josefson maximal 3-4 Sätze in der Rezension, eine singleton Novelle bekommt eine eigene Besprechung. Das macht schon einen Unterschied in der Wahrnehmung.
Ja, absolut. Anthologien zu besprechen ist auch furchtbar aufwendig.
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