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PR 2801- Der Kodex


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33 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 12 April 2015 - 14:42

Eine Leseprobe gibt es schon. 



#2 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 12 April 2015 - 16:28

Eine Leseprobe gibt es schon. 

 

Was für ein Bockmist. Zeitriss, Zeitreisen, Zeitparadoxa, darauf habe ich gewartet. Der Zyklus hat mit PR 2799 kein Ende bekommen, und jetzt geht es noch in der falschen Richtung weiter und weiter mit Zeitreisen. Und wie Rhodan plötzlich den moralischen Großkotz spielen kann. Jetzt will er eingreifen, kann nicht zuschauen, wie Unschuldige niedergemetzelt werden, hat aber kurz vorher vier Milliarden Naats dem fast sicheren Tod ausgeliefert.



#3 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 12 April 2015 - 18:01

Aus der Leseprobe:

"Auf dem Weg dorthin kommt es zu einem Unfall, der Perry Rhodan in die Vergangenheit der Milchstraße verschlägt, mehr als 20 Millionen Jahre vor seiner Geburt. In dieser Zeit suchen die Tiuphoren die Galaxis heim, und es gibt nur wenige, die ihnen Paroli bieten - darunter DER KODEX ..."

 

Was denn? Nur 20 Millionen. 20 Milliarden hätten mich mehr gereizt.

 

:sleeping:

 

Anton entäuscht. Ellenlange Dialoge Rhodan/Gucky langweilen enorm. Liest sich für meinen Geschmack nur wie unsägliches Rumlamentieren. Gucky scheint sich zum Psychotherapeuten Perrys zu entwickeln. Und obiger Anreißer vermittelt leider nur den Eindruck, als gäbe es jetzt den hundersten Aufguß von Weißnichtwas.


Bearbeitet von MoiN, 12 April 2015 - 18:15.

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#4 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 12 April 2015 - 18:28

Ähm, 20 Millionen Jahre in die Vergangenheit? Kommt mir irgendwie bekannt vor...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#5 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 12 April 2015 - 19:45

Was für ein Bockmist. Zeitriss, Zeitreisen, Zeitparadoxa, darauf habe ich gewartet. Der Zyklus hat mit PR 2799 kein Ende bekommen, und jetzt geht es noch in der falschen Richtung weiter und weiter mit Zeitreisen. Und wie Rhodan plötzlich den moralischen Großkotz spielen kann. Jetzt will er eingreifen, kann nicht zuschauen, wie Unschuldige niedergemetzelt werden, hat aber kurz vorher vier Milliarden Naats dem fast sicheren Tod ausgeliefert.

 

Hat er nicht. Das war Bostich.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#6 MoiN

MoiN

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Geschrieben 13 April 2015 - 07:58

Hat er nicht. Das war Bostich.

Klar. Aber wo gibt's das denn in der Weltpolitik  überhaupt noch, daß die Politiker "ganz oben" sich selbst die Hände schmutzig machen. Man läßt halt machen.

 

So betrachtet, doch ein ganz realistisches Szenario. :bighlaugh:  ;)


Bearbeitet von MoiN, 13 April 2015 - 07:58.

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#7 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 13 April 2015 - 13:39

Eingefügtes Bild



#8 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 13 April 2015 - 14:45

Ähm, 20 Millionen Jahre in die Vergangenheit? Kommt mir irgendwie bekannt vor...

 

Meinst Du dies hier:

 

"Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht. Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern:.... Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit der Milchstraße gereist, die damals Phariske-Erigon hieß, um die Menschheit in der Gegenwart zu retten. Atlan begibt sich indessen auf eine gefährliche Fahrt nach Hangay, an den Brennpunkt des Geschehens."

 

QUELLLE: https://www.genialok...24_7191652.html


Bearbeitet von MoiN, 13 April 2015 - 14:49.

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#9 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 13 April 2015 - 15:54

(...)   Was denn? Nur 20 Millionen. 20 Milliarden hätten mich mehr gereizt. (...)

Das kommt noch, wart's nur ab. In Band 2999 wird Perry Rhodan dann so weit in die Vergangenheit fliegen, dass er den Urknall auslöst, der das Universum erst schafft, welches er einstmals erben wird.

#10 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 13 April 2015 - 18:37

Meinst Du dies hier:...

Yep.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#11 Heliogabal

Heliogabal

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Geschrieben 15 April 2015 - 21:36

Bei Weltbild gibt es auch schon eine; die werde ich mir morgen auf den Tolino laden, aber nur aus Spaß. Weil Uwe lese ich sowieso nicht mehr ernsthaft.

Zur Zeit gibt es ja bei Jokers in Gießen Andromeda 1 noch 'Die brennenden Schiffe', irgendwann habe ich dann aufgehört weiter zu hören. Warte jetzt halt auf den nächsten Band als Hörbuch.

 

Ansonsten ist ja wieder alles wie gehabt, welch originelle Idee mit den 20 Millionen Jahren und Perry darf wieder reisen und auf Schnitzeljagt gehen.


Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#12 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 16 April 2015 - 12:39

Ansonsten ist ja wieder alles wie gehabt, welch originelle Idee mit den 20 Millionen Jahren und Perry darf wieder reisen und auf Schnitzeljagt gehen.

 

Wenn wir irgendwann einen Zyklus konzipieren, in dem Perry die ganze Zeit auf einem Planeten herumsitzt und nachdenkt, werden die Kritiker sicher endlich zufrieden sein.



#13 Heliogabal

Heliogabal

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Geschrieben 16 April 2015 - 13:01

Wenn wir irgendwann einen Zyklus konzipieren, in dem Perry die ganze Zeit auf einem Planeten herumsitzt und nachdenkt, werden die Kritiker sicher endlich zufrieden sein.

Ich wäre schon zufrieden, wenn nicht jedesmal der gleiche Kram käme.

Deshalb lese ich lieber alte Sachen wie zur Zeit 'Das 2. Imperium'. Bin gerade dabei die Silber Edition 20 einzulesen und auf den Walkman zu kopieren. Dazwischen lese ich dann die Romane, welche nicht in den Silberbänden vorkommen. Und ja: ein Hoch auf die Digitalisierung an dieser Stelle; konnte mir schon 2 Einzelromane kaufen bei Weltbild.


Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#14 Puh

Puh

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Geschrieben 16 April 2015 - 16:20

Wenn wir irgendwann einen Zyklus konzipieren, in dem Perry die ganze Zeit auf einem Planeten herumsitzt und nachdenkt, werden die Kritiker sicher endlich zufrieden sein.

So richtig mit innerem Monolog und so, während er seine Zeit mit gärtnern verbringt und die Vergangenheit Revue passieren lässt? Au ja, das könnte wirklich gut werden. Ein Problem sehe ich allerdings. Woher nimmst du die Autoren, die so etwas könnten. Wirklich zu schade, dass ich beruflich so eingespannt bin und die Rente noch so weit hin ist.

Bearbeitet von Puh, 16 April 2015 - 16:22.


#15 Elena

Elena

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Geschrieben 16 April 2015 - 20:49

Wenn wir irgendwann einen Zyklus konzipieren, in dem Perry die ganze Zeit auf einem Planeten herumsitzt und nachdenkt, werden die Kritiker sicher endlich zufrieden sein.

 

Siehste, und genau das glaube ich nicht und Du garantiert auch nicht. Aber ich verstehe Deinen Frust. Wie man's macht, man macht's verkehrt. Irgendeiner meckert immer! :qangel:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#16 Heliogabal

Heliogabal

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Geschrieben 16 April 2015 - 23:22

Eine Frage hätte ich ja noch an Klaus.

War das jetzt volle Absicht Anton den ersten Folgeband schreiben zu lassen, so nach dem Motto: Trennen wir lieber gleich die Spreu vom Weizen bei den Lesern?


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#17 MoiN

MoiN

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Geschrieben 17 April 2015 - 10:08

So richtig mit innerem Monolog und so, während er seine Zeit mit gärtnern verbringt und die Vergangenheit Revue passieren lässt? Au ja, das könnte wirklich gut werden. Ein Problem sehe ich allerdings. Woher nimmst du die Autoren, die so etwas könnten. ...

 

Weil es gerade so gut passt, in diesem Zusammenhang ein Zitat:

 

Mythos: ""Es gibt geheime Tricks beim Schreiben."  

Die Wahrheit ist: Nirgends liegt alles so offen zutage wie bei einem geschriebenen Text. Er besteht einfach aus aneinander gereihten Worten, und alles, was er an Wirkung erzielt, verdankt er der Wahl und der Reihenfolge dieser Worte. Nichts ist dahinter, nichts versteckt. Die Kunst des Autors liegt einzig darin, die Worte so zu wählen und so anzuordnen, dass sie beim Leser genau die Wirkung erzielen, die sie erzielen sollen."

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Quelle: A. Eschbach


Bearbeitet von MoiN, 17 April 2015 - 10:08.

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#18 Elena

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Geschrieben 17 April 2015 - 13:14

Also, wenn das wirklich so einfach wäre, wie der Herr Eschbach geschrieben hat, dann könnte jeder Autor werden, stimmt aber nicht. Es kann eben nicht jeder!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#19 Puh

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Geschrieben 17 April 2015 - 14:53

Weil es gerade so gut passt, in diesem Zusammenhang ein Zitat:   Mythos: ""Es gibt geheime Tricks beim Schreiben."   Die Wahrheit ist: Nirgends liegt alles so offen zutage wie bei einem geschriebenen Text. Er besteht einfach aus aneinander gereihten Worten, und alles, was er an Wirkung erzielt, verdankt er der Wahl und der Reihenfolge dieser Worte. Nichts ist dahinter, nichts versteckt. Die Kunst des Autors liegt einzig darin, die Worte so zu wählen und so anzuordnen, dass sie beim Leser genau die Wirkung erzielen, die sie erzielen sollen."   (Hervorhebung durch mich)   Quelle: A. Eschbach

Nehmen wir wirklich einmal für einen Moment an, dass die Aussage in dieser Schlichtheit stimmte, was treibt dann Andreas Eachbach dazu, immer wieder Langeweile hervorzurufen? Keine böse Absicht nehme ich einfach mal an, vielleicht aber gewisse Grenzen? Die Kunst des Autors liegt nach ihm ja darin, Wirkungen durch Wörter und ihre Reihenfolge hervorzurufen. Das setzt überhaupt erst einmal voraus, dass ein Autor Wirkungen hervorrufen will; und das setzt voraus, dass er weiß, welche. Ob das wirklich jeder Autor weiß und will? Dann muss er auch noch wissen, mit welchen Worten er das erreichen kann - um das beurteilen zu können, muss er einen ziemlich großen (aktiven) Wortschatz haben und wie rational oder intuitiv auch immer etwas über psychologische Abläufe wissen. Am besten also mindestens zwei, eher drei Sprachen können und Psychologie studiert haben? Wenn er aber zu viele Fremdwörter nutzt, ist er alsbald nicht mehr massenkompatibel. Das Setzen der Wörter in der richtigen Reihenfolge verlangt umfangreiche Kenntnis der Regeln der Sprache, in der man schreibt - aber auch das Wissen, wann man wie gegen diese Regeln verstoßen kann darf soll muss. Das allein reicht allerdings nicht, zu guter Letzt bedarf es auch noch einer guten Geschichte, die am besten auch noch in die Zeit passt. Manche Autoren sind da oft einfach zu früh - und andere hecheln dem hinterher, was sie für den Zeitgeist halten. Beides ist eher unpassend. Eschbachs Langeweile rührt ansonsten daher, dass er nicht genügend Wörter nutzt und die Sprache in immer wiederkehrenden Mustern. Das nutzt sich alsbald ab.

Bearbeitet von Puh, 17 April 2015 - 15:03.


#20 MoiN

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Geschrieben 17 April 2015 - 15:38

Also, wenn das wirklich so einfach wäre, wie der Herr Eschbach geschrieben hat, dann könnte jeder Autor werden, stimmt aber nicht. Es kann eben nicht jeder!

Wenn alle diese Kunst beherrschen würden, wäre es vermutlich so. Aber der persönliche Geschmack des Lesers spielt sicherlich auch noch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

 

Eschbachs Langeweile rührt ansonsten daher, dass er nicht genügend Wörter nutzt und die Sprache in immer wiederkehrenden Mustern. Das nutzt sich alsbald ab.

 

 

Bei manchen Lesern klappt's halt nicht, wie man sieht; es sei denn, der Autor möchte bewußt langweilen :D


Bearbeitet von MoiN, 17 April 2015 - 15:42.

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#21 Puh

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Geschrieben 17 April 2015 - 17:26

Wenn alle diese Kunst beherrschen würden, wäre es vermutlich so. Aber der persönliche Geschmack des Lesers spielt sicherlich auch noch eine nicht zu unterschätzende Rolle.       Bei manchen Lesern klappt's halt nicht, wie man sieht; es sei denn, der Autor möchte bewußt langweilen :D

Tjah, nur über wen sagt das was aus? Über den Autor oder über den Leser? Wenn ein Autor schreibt, dass die Kunst einfach nur darin bestünde, die richtigen Wörter in der richtigen Reihenfolge zu verwenden - und etliche Leser (ich bin da ja nicht alleine), finden, dass dieser Autor genau das Ziel nicht erreicht hat, dann hat er zumindest diese Zielgruppe dann wohl nicht erreicht, Mag ja durchaus sein, dass er diese Zielgruppe gar nicht auf dem Schirm hatte, mag auch sein, dass er sie nicht erreichen wollte... - obwohl der für diese Einstellung schon ziemlich reich sein müsste. Klar ist allerdings, dass der von dir mit soviel Emphase zitierte Spruch von Eschbach, den ich für eher etwas dümmlich halte, hinten und vorne nicht stimmen kann. Ansonsten, ein kleiner Tipp, Zitate sind keine Beweise sondern Götzenanbetung. Eigene Argumente, wo man sie dann hat und darstellen kann, sind viel tragfähiger in einer Diskussion.

Bearbeitet von Puh, 17 April 2015 - 17:26.


#22 MoiN

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Geschrieben 17 April 2015 - 17:35

Zitate sind keine Beweise sondern Götzenanbetung.

 

Beweisen sollte es ja auch nichts. ;)

 

Eschbachs Formulierung verführt natürlich zum Schmunzeln ( *SCHMUNZEL-SCHMUNZEL*) Total bierernst ist sie nicht zu verstehen (wenn man halt ein wenig zwischen den Zeilen liest  und Eschbach kennt)

 

(Wer ein Bild malt, ordnet im Grunde ja auch nur Pinselstriche korrekt an :D Aber wie auch immer, ein klein Bisserl Wahrheit ist dennoch in seiner Aussage enthalten)


Bearbeitet von MoiN, 17 April 2015 - 17:49.

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#23 Tiff

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Geschrieben 17 April 2015 - 17:43

Eschbachs Langeweile rührt ansonsten daher, dass er nicht genügend Wörter nutzt und die Sprache in immer wiederkehrenden Mustern. Das nutzt sich alsbald ab.

 

Das sehe ich auch so. Aber trotzdem finde ich das Eschbach-Zitat keineswegs dümmlich. Die Kunst des Autors kann nicht darin bestehen, es allen recht zu machen, aber darin, Worte mit Bedacht auszuwählen und mehr oder weniger kunstvoll zusammenzusetzen, vorzugsweise zu verständlichen Sätzen, so dass eine bestimmte beabsichtigte Wirkung entsteht.

 

Dass Eschbach sich dabei immer wiederkehrender erprobter Muster bedient, hat als Nebeneffekt eine gewisse Langeweile zur Folge, aber das ist mir immer noch lieber als die ungefilterte Schreibe einer Michelle Stern oder eines Christian Montillon. Bei denen habe ich das Gefühl, die Kunst des Autors besteht vor allem darin, möglichst schnell und viel zu schreiben.



#24 Puh

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Geschrieben 18 April 2015 - 06:21

Das sehe ich auch so. Aber trotzdem finde ich das Eschbach-Zitat keineswegs dümmlich. Die Kunst des Autors kann nicht darin bestehen, es allen recht zu machen, aber darin, Worte mit Bedacht auszuwählen und mehr oder weniger kunstvoll zusammenzusetzen, vorzugsweise zu verständlichen Sätzen, so dass eine bestimmte beabsichtigte Wirkung entsteht.   Dass Eschbach sich dabei immer wiederkehrender erprobter Muster bedient, hat als Nebeneffekt eine gewisse Langeweile zur Folge, aber das ist mir immer noch lieber als die ungefilterte Schreibe einer Michelle Stern oder eines Christian Montillon. Bei denen habe ich das Gefühl, die Kunst des Autors besteht vor allem darin, möglichst schnell und viel zu schreiben.

Okay, überzeugt: dümmlich war ein zu scharfe Formulierung, die ich mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknehme. Etwas schlicht vielleicht, weil Sie über die Komplexität des Geschehens hinweg täuscht. @ MoiN Das Spielen eines Musikinstrumentes - sagen wir mal Gitarre - besteht natürlich auch nur darin, die Saiten mit den Fingern der einen Hand an der richtigen Stelle abzudrücken und sie gleichzeitig mit den Findern der anderen Hand zum klingen zu bringen. Völlig simpel doch eigentlich - und trotzdem ziemlich schwierig, und dabei hat man spezielle Techniken dann noch nicht einmal versucht, die es hier ja ebenso gibt, wie in der Malerei. Was ich in diesem Zusammenhang immer wieder interessant finde, ist das Phänomen, mit welch einem riesigen Respekt Menschen auf Musiker schauen, spätestens dann, wenn sie sich bei dem Versuch ein F-Moll zu greifen, die Finger verknotet haben,wiw überheblich etliche Menschen gleichzeitig dann insbesondere der modernen Malerei oder dem Schreiben gegenüber stehen. Kann doch jeder, kommt da schnell. Ist in der Malerei nicht ganz schlimm, weil sie es nicht versuchen, beim Schreiben fühlen sich Etliche dann aber auch noch berufen, es zu machen... .- und weißt du, was das Schlimmste daran ist? Einige von denen schreiben dann Drehbücher für Tatort oder Heftromane.

#25 MoiN

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Geschrieben 23 April 2015 - 11:19

Zu diesem Roman gibt es im Redaktionsblog ein  Lob von Klaus:

 

"Uwe Anton verband seinen Roman mit Auszügen aus einem »alten irischen Segen«. Was jetzt vielleicht ein wenig seltsam klingt, passt meiner Ansicht nach sehr gut zum Inhalt. Ein Beleg dafür, dass PERRY RHODAN eben weit mehr ist als »nur ein Heftroman«."

 

Quelle

 

Was ist denn dieses "Mehr"? Wenn ein Roman seine Aufgabe erfüllt, den Leser gut und kurzweilig  zu unterhalten, hat er doch seinen Zweck bereits bestens erfüllt...


Bearbeitet von MoiN, 23 April 2015 - 11:20.

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#26 Elena

Elena

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Geschrieben 23 April 2015 - 11:28

Tja, da hast Du schon Recht, MoiN, aber Klaus war wohl begeistert und wollte ihm ein besonderes Lob aussprechen. Ist doch auch nett, Lob vom Chef (Redakteur)! :thumb:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#27 MoiN

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Geschrieben 28 April 2015 - 08:09

Zitate: "Die Angreifer stießen von oben auf das System hinab und führten dabei gelegentlich kurze Hyperraumsprünge durch."

 

Von oben? Ich dachte immer, im Weltall gibt es kein Oben und Unten...

 

"Eine Einheit der Verteidiger nach der anderen verging in einer atemberaubenden Choreografie des Todes - wenn Rhodan jemals eine Ästhetik der Vernichtung beobachtet hatte, dann in diesem Fall."

 

Bei solchen Sätzen ...  Ich weiß nicht. :closedeyes:

 

Quelle (zum Nachlesen): https://www.jpc.de/j...ex/hnum/7357546


Bearbeitet von MoiN, 28 April 2015 - 08:09.

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#28 Elena

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    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 28 April 2015 - 10:25

Na ja, was an einer Vernichtung ästhetisch sein soll, weiß ich jetzt allerdings auch nicht! :unsure:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#29 Puh

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Geschrieben 28 April 2015 - 16:48

Zitate: "Die Angreifer stießen von oben auf das System hinab und führten dabei gelegentlich kurze Hyperraumsprünge durch."   Von oben? Ich dachte immer, im Weltall gibt es kein Oben und Unten...

Alles nur eine Frage der Definition: Die regulären Planeten bewegen sich so in etwas alle auf einer Ebene um die Sonne und haben, wie die Sonne auch, einen Nord- und Südpol. Wer Richtung Nordpol fliegt, kommt eben von oben; und wer Richtung Südpol fliegt kommt eben von unten. Innerhalb der Perryversums ist das übrigens eine verdammenswerte Angriffsweise, haben die Bösen doch bisher die jeweiligen Sonnensysteme von außen nach innen aufgerollt, damit genug Zeit blieb, Verstärkung zur Rettung herbei zu holen. Somit ist das jetzt ein klarer Regelverstoß.

Na ja, was an einer Vernichtung ästhetisch sein soll, weiß ich jetzt allerdings auch nicht! :unsure:

Frage da doch mal kleine Kinder, die mit Wonne die Papas Legobauten zerstören, damit er sofort was neues bauen kann; oder frage den einen oder anderen Konzeptkünstler. Ansonsten, das ist jetzt Freud geschuldet, kann man nichts neues schaffen, ohne altes zu zerstören.

#30 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 28 April 2015 - 17:14

Also die "Zerstörungswut" kleiner Kinder, die niemanden tötet, mit dem "ästhetischen Töten" von Personen - auch wenn es nur im Roman passiert - zu vergleichen, finde ich - gelinde gesagt - schon etwas merkwürdig. :huh:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama



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