33 Antworten in diesem Thema

[Puh]

Also die "Zerstörungswut" kleiner Kinder, die niemanden tötet, mit dem "ästhetischen Töten" von Personen - auch wenn es nur im Roman passiert - zu vergleichen, finde ich - gelinde gesagt - schon etwas merkwürdig.

Las mich raten: du glaubst auch nicht an die Selbstbefriedigung kleiner Kinder? Wut ist ein wirklich völlig unpassender Ausdruck, auch wenn es die natürlich auch gibt. Es gibt aber auch die Mühe und auch den Stolz, den Kinder in die Zerstörung legen. Oft dann allerdings gepaart mit der anschließenden Aufforderung an den Großen, etwas neues zu schaffen. Ansonsten - für Fußballfans - was ist ein solches Mannschaftsspiel den anderes als der Versuch der jeweiligen Seiten, das Spiel des anderen zu zerstören, damit das eigens Spiel besonders ästhetisch wirken kann? Das gilt ansonsten für etliche andere Sportarten auch.

[Kritikaster]

 Es gibt aber auch die Mühe und auch den Stolz, den Kinder in die Zerstörung legen. Oft dann allerdings gepaart mit der anschließenden Aufforderung an den Großen, etwas neues zu schaffen.

 

Neues zu erschaffen ist immer nur eine Seite der Medaille zu der auch Zerstörung gehört. Sagen zumindest die Hinduisten. Und verehren demzufolge nicht nur Shiva sondern auch Kali, die Göttin  der Zerstörung und des Todes, zugleich aber auch des Trostes und der Ermutigung.

[Elena]

Las mich raten: du glaubst auch nicht an die Selbstbefriedigung kleiner Kinder?
Wut ist ein wirklich völlig unpassender Ausdruck, auch wenn es die natürlich auch gibt. Es gibt aber auch die Mühe und auch den Stolz, den Kinder in die Zerstörung legen. Oft dann allerdings gepaart mit der anschließenden Aufforderung an den Großen, etwas neues zu schaffen. Ansonsten - für Fußballfans - was ist ein solches Mannschaftsspiel den anderes als der Versuch der jeweiligen Seiten, das Spiel des anderen zu zerstören, damit das eigens Spiel besonders ästhetisch wirken kann?
Das gilt ansonsten für etliche andere Sportarten auch.

 

Können wir das auf ein anderes Niveau heben? Trotzdem zu Deiner ersten Frage: Nein, glaube ich nicht, so naiv bin ich nicht.

 

Wut war vielleicht nicht das richtige Wort, denn vor allen Dinge kleine Kinder haben ja auch Spaß am Zerstören, aber genau das hat eben nichts zu tun mit dem bewussten Töten von Lebewesen, was im übrigen auch nicht mit einem Fußballspiel zu vergleichen ist. Ob ich das Spiel des anderen Spielers zerstöre oder ihn töte, dass ist dann doch noch ein Unterschied.

 

Wenn Du der Spieler bist, wirst Du das bestimmt nachvollziehen können!

[Gen. Bully]

Roman gestern gelesen. Warum Perry jetzt auf einmal alles über den Haufen schmeißt und doch eingreift ohne Rücksicht auf eventuelle Zeitparadoxa ist mir jetzt nicht ganz klar. Die Bodenkämpfe dienten nur als Seitenfüller. Das ein Abfangen des Sternenspringers unmöglich gewesen sein sollte, will sich mir nicht erschließen. Ebensowenig, daß der Riesenbrocken von Sterrnspringer einfach so verglühte. Perry läßt tote Terraner auf dem Alienplaneten bestatten? Auch mit der Quasierpressung durch die Gärtner doch einigermaßen unwahrscheinlich. Positiv waren die schöne Schreibe, gelungene Aliens und die überzeugend geschilderte Bestattungszeremonie. Auch die Einbettung des irischen Segens hat mir gefallen. Das die bekannten Unbekannten jetzt Onryonen sind, war allerdings nicht sehr schwer zu erraten.