8 Antworten in diesem Thema

[ArnoE]

Ein herzliches Hallo an die Community ob lesend oder schreibend.

 

In der aktuellen c't-Ausgabe 11 2015 findet ihr meine neueste Kurzgeschichte.

 

In

 

Entscheidungshilfe

 

beschreibe ich eine Verbesserung auf dem Markt der Fortpflanzungsprofiteure.

 

Wer möchte nicht wissen, wie das genetisch designte Kind sich in Zukunft wirklich verhält?

 

In meiner Geschichte erhält ein wirklich nettes Paar die Gelegenheit dazu.

 

Wird es ihnen bei der Entscheidung helfen?

 

 

 

Ich freue mich, wie immer, über Komentare, Anmerkungen, Lob und Tadel.

 

Arno

 

[Frank Lauenroth]

Gratulation zur neuen Veröffentlichung. Du bist ja längst der Haus-und-Hof-Schreiber der c't 

[ArnoE]

Danke für die Gratulation.

 

Zum Haus- und Hofschreiber kann ich nur anmerken, dass nicht alle meiner eingereichten Geschichten abgedruckt werden.

 

Ich versuche lediglich, auf das c't-Magazin zugeschnittene Kurzgeschichten zu verfassen.

[methom]

Die Geschichte gefiel mir. Das Szenario ist gar nicht so abwegig. (Das muss ich jetzt natürlich sagen, da ich die gleiche Geschichte - mit anderer Pointe allerdings - selbst schon mal geschrieben habe  ).

 

Das Ende ist schön böse, der Weg des Mannes dorthin hätte vielleicht noch ein wenig besser herausgearbeitet werden können. Ansonsten: rundherum gelungen.

[ArnoE]

Ich geh mal davon aus, dass du dich auf "Job für einen alten Mann" beziehst.

 

Danke für das Lob.

Der Weg des alten Mannes wurde starken Kürzungen unterzogen. Ich habe versucht, den Kern der Geschehnisse zu beschreiben. Dabei fiel einiges heraus.

[methom]

Nein, ich meine schon Entscheidungshilfe. Mit dem Weg meine ich,

 

Spoiler

dass der Ehemann ja am Ende bereit ist, den Tod seiner Frau und die Schuld seines Sohnes billigend in Kauf zu nehmen (oder zumindest zu 83%, wobei das natürlich nur Schönrederei ist). Das ist schon eine ganz schön heftige Entscheidung für eine zeitweilige Genervtheit, denn so unharmonisch wirkte die Ehe in ihren Grundfesten nicht.

[ArnoE]

Ah, so meinst du das.

 

Verstehe.

 

Was mal nur wieder beweist, dass geschriebene Kommunikation Missverständnisse geradezu herausfordert.

 

Entschuldige bitte.

 

Zugegebenermaßen ist die Entscheidung des Mannes sehr willkürlich. Mir schwebte ein entnervter Mann vor, der nicht verstehen kann, warum sich seine Frau nicht zwischen vier naherzu gleich aussehenden rosafarbenen Vorhängen entscheiden kann.

Das dies natürlich nicht mit der Entscheidung für ein Kind verglichen werden kann, ist mir klar und habe ich billigend für die Pointe in Kauf genommen.

 

Im wahren Leben hätte ich mich immer gegen das Kind und für meine Frau entschieden.

[methom]

Entschuldige bitte.

Kein Grund zur Entschuldigung, ich hätte mich ja auch klarer ausdrücken können

habe ich billigend für die Pointe in Kauf genommen.

Ist bei einer Pointenstory ja auch völlig in Ordnung.

Im wahren Leben hätte ich mich immer gegen das Kind und für meine Frau entschieden.

Die liest hier also mit?

[ArnoE]

Eigentlich nicht, aber ich will ganz sicher gehen.

 

Meine erste Vita in einer Anthologie lautete: Arno Endler, Verheiratet, zwei Kinder.

 

Auf anraten meiner Frau schrieb ich: Arno Endler glücklich verheiratet, zwei Kinder.