Ich eröffne diesen Thread mit dem aktuellen Roman "Ikarus":
Der ist nämlich heute bei mir eingetrudelt und wird jetzt gelesen
Geschrieben 25 Juni 2015 - 20:08
Na dann bin ich aber mal gespannt, wann die blaugelben Boten geruhen, sich bei mir einzufinden
Geschrieben 30 Juni 2015 - 21:15
Seit gestern lese ich den Ziegel. Auf den ersten Blick wirken Format und Layout nicht aufgebläht, wie das beispielsweise bei Leckies "Maschinen" der Fall ist. Der erste Satz scheint langweilig, aber schnell stürzt man in die Geschichte und wird Brandhorsttypisch mit einer komplexen Welt konfrontiert, die diesmal ziemlich cyberpunkig daher kommt und retrospektiv auch den ersten Satz motiviert.
Die ersten dreihundert Seiten sind schon um - wahnsinn. Hab ich gar nicht bemerkt. Mir scheint die Geschichte bisher zu gefallen
Bearbeitet von Herr Schäfer, 30 Juni 2015 - 21:24.
Geschrieben 01 Juli 2015 - 07:57
Geschrieben 01 Juli 2015 - 09:02
Von Andreas Brandhorst habe ich bisher nur "Diamant" und "Der Metamorph" gelesen, die ersten beiden Bände des KANTAKI - Zyklus also.
Ich war von dem Universum, das in "Diamant" aufgebaut wurde, absolut begeistert. Tolle Schauplätze / Welten / Planeten und jede Menge faszinierende Wesen in einem stimmigen Umfeld! ABER: die Protagonisten haben mir leider gar nicht zugesagt. Die beiden Hauptfiguren waren unsympathisch und zickig - und dass sie sich anfangs ineinander verlieben, kam mir total unglaubwürdig vor.
"Der Metamorph" spielte dann größtenteils auf einem einzigen Planeten, daher trat der große Pluspunkt "Buntes, spannendes Universum" noch weiter in den Hintergrund. Da mich auch hier Handlung bzw. Personen nicht so richtig gepackt haben, blieb dann nicht mehr viel... Ich muss also gestehen: ich habe die sogenannte "Diamant-Trilogie" nach zwei Dritteln abgebrochen.
Trotzdem möchte ich gerne noch mehr von Andreas Brandhorst lesen. Denn dass er spannende Welten erschaffen kann, hat er ja gezeigt und deshalb bin ich neugierig, was er in anderen Romanen noch anzubieten hat.
"Kinder der Ewigkeit" steht schon im Regal bereit, daher muss "Ikarus" noch etwas warten.
Geschrieben 01 Juli 2015 - 09:44
Das war damals auch mein Erstkontakt mit Brandhorst. Der dritte Band, "Zeitkrieg", driftet dann (wie der Titel schon vermuten lässt) in philosophisch-transzendierende Sphären ab, bietet aber gerade durch seine komplexen Zusammenhänge großen Lesegenuss. In der zweiten Trilogie "Graken", begonnen mit "Feuervögel", wirds wieder weltlicher, bis im abschließenden Band wieder die parallele Realität fokussiert wird. Brandhorst ist ein großer Meister im Weltenbau, und so würde auch dieses Universum noch Raum für viele Erzählungen bieten.
"Kinder der Ewigkeit" ist seinerzeit bei den Lesern sehr gut angekommen. Wieder ein grandioser Überbau, den Brandhorst mit der letztjährigen Opera "Das Kosmotop" weiterführte. Ich bin schon jetzt der Meinung, "Ikarus" ist ein neuer Höhepunkt. Zwar folgen seine kriminalistischen Geschichten dabei einem Muster, aber die Motivation ist jedes Mal anders und spannend, der Weltenbau und die außergewöhnlichen zugrunde liegenden Konflikte der überwiegende Reiz der Geschichten.
Und - da ich Ikarus gerade lese, komme ich nicht umhin, das zu bemerken - der Erzählstil ist flüssig und klar, ohne langweilende Ausschweifungen, wie man sie von anderen Größen dieser Subkultur kennt.
Geschrieben 01 Juli 2015 - 12:33
[polemik]gibts eigentlich irgendein buch das du nicht positiv besprichst, mr. schäfer? dir gefällt ja echt alles ...[/polemik]
Geschrieben 01 Juli 2015 - 12:36
Und - da ich Ikarus gerade lese, komme ich nicht umhin, das zu bemerken - der Erzählstil ist flüssig und klar, ohne langweilende Ausschweifungen, wie man sie von anderen Größen dieser Subkultur kennt.
Ich kenne Brandhorst eher als Übersetzer und las bisher von ihm nur Das Artefakt damals für den DSFP. War ein netter Abenteuerroman mit einigen Längen und sehr schwachem Schluss. Kein Versprechen auf mehr und deshalb in meiner Lektüre ein Solostück.
Bearbeitet von lapismont, 01 Juli 2015 - 12:36.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 01 Juli 2015 - 13:06
[polemik]gibts eigentlich irgendein buch das du nicht positiv besprichst, mr. schäfer? dir gefällt ja echt alles ...[/polemik]
Klingt das unglaubwürdig? Ich bekomme jedenfalls nix dafür
Das liegt vor allem an meinem geringen Lesetempo: Deshalb kann ich gar nicht alles lesen, was es so gibt, und wähle nach dem erwarteten Genussfaktor aus, da ich meine Zeit nicht mit unbefriedigendem Stoff verschwenden will. Manchmal greife ich allerdings auch ins Klo ...
Geschrieben 02 Juli 2015 - 07:50
Geschrieben 02 Juli 2015 - 09:29
aus der rezi:
... indem der Stil kondensiert ist ...
der stil hat sich also verflüssigt, quasi aufgelöst, im sinne von 'nicht mehr vorhanden'
ok, ich merks selbst, ich bin fies, sorry
Geschrieben 02 Juli 2015 - 09:40
kein schlechter Versuch!
... wenn auch verflüssigt und aufgelöst genau gegenteilige Bedeutung haben
Geschrieben 23 Juli 2015 - 08:59
ich habe mir ikarus inzw. auch mal vorgenommen, nachdem ich diesen artikel auf die zukunft gelesen hatte.
bin inzw. in der ebook-version ca. bei der hälfte und habe große mühe, motivation zu finden um weiter zu lesen ...
nach sehr gutem start, der wie erwähnt an richard morgans 1. kovacs roman erinnert, verliert sich doch ziemlich schnell jedes tempo. nach den anfänglichen 2 POVs kommt dann noch ein 3. hinzu und in jedem schleicht alles so dahin, sorry, mitreißend oder faszinierend ist (für mich) anders.
daher würde ich tobias' fazit: ... keine langweiligen Ausschweifungen zulässt und seine Geschichte flüssig und klar erzählt ... klar verneinen (!)
ebenso gilt selbiges für das die zukunft fazit: ... macht „Ikarus“ zu einem überzeugenden Science-Fiction-Komplett-Paket - und zur idealen Sommerlektüre für alle Genre-Fans.
aber n paar seiten gebe ich ikarus noch, viell. passiert ja noch was *g
...
und bahnbrechend neue ideen bietet brandhorst bisher auch nicht, der wohnkomplex takeders mit zimmern, die durch parallaxen verbunden auf versch. anderen welten liegen, ist aus dan simmons hyperion/endymion romanen bekannt.
die titel der versch. personen, holder, debitor usw. erinnern mich u.a. an michael szameit (ganz lange her *g), sie sind halt dem bankwesen entlehnt (bei szameit war das anders, da waren die titel dem militär nachemfunden [admirander, kosmander usw.], unter dem strich bleiben aber die neuen titel)
DAS ist aber kein vorwurf jetzt, verdient meiner ansicht aber auch keine lobeshymnen.
also, bisher eindeutig nur durchschnitt aus meiner perspektive.
Geschrieben 23 Juli 2015 - 09:22
Die Perspektive ist natürlich das ausschlaggebende Kriterium Aus meiner Sicht erzählt Brandhorst einen spannenden Space-Krimi mit Cyberpunk-Elementen, und setzt sich über diesen Weg mit der menschlichen Hybris auseinander. Zu diesem Zweck bedarf es keiner bahnbrechenden neuen Ideen bzgl Weltenbau oder Nomenklatur. Die Anleihe an Simmons' Appartmentstruktur in Hyperion ist natürlich nicht zu übersehen, hier aber nur Mittel zum Zweck. Simmons geht in der Hinsicht ja noch viel weiter über die Verbindung dieser Parallaxen mit dem Core ... Bei ihm ist dieses Appartment ein Bild für die Machtquelle des Core, hier ist es eher Ausdruck von Macht und Geld, verbunden mit der Möglichkeit, die Struktur der Beschränkungen durch die Regulatoren zu zeigen und weitergehende Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, die ansonsten durch die Aliens klar begrenzt ist. Wie gesagt, ein Mittel zum Zweck.
Insgesamt ist dies natürlich wieder der Punkt, wo der eigene Geschmack und die Erwartungshaltung das Leseerlebnis stark beeinflussen
Geschrieben 23 Juli 2015 - 09:45
Wohnungen mit verteilt liegenden Zimmern gab es auch schon in Ringwelt von Niven.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 23 Juli 2015 - 09:49
Man könnte ja mal Jorge fragen, wo sowas schon überall aufgetaucht ist
Geschrieben 27 Juli 2015 - 01:43
Geschrieben 15 Oktober 2015 - 21:49
Wenn der Titel eines Romans "Das Schiff" lautet, ist auch das noch nie dagewesene Motiv des Titelbildes "Raumschiff(e) vor Planet" gerne gesehen ...
Genug gealbert. Andreas Brandhorst hat mir gerade mit seinen letzten paar Romanen sehr schöne Lesestunden bereitet. Es fasziniert, wie sehr er das Komponieren von gehobenen Weltraumopern beherrscht, die noch vor gar nicht extrem langer Zeit nahezu ausschließlich in der englischsprachigen SF-Welt anzutreffen waren.
Noch dazu steigert er ein eh schon hohes Niveau. "Ikarus" hat mir sehr gut gefallen. Ich gehe davon aus, dass es auch diesmal passt.
Hoffentlich passiert es mir nicht wieder (wie bei "Ikarus"), dass ich beim Lesen kurz denke "verdammt gut übersetzt", peinliche Sache so etwas ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 06:52
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 19:27
Na, Ikarus ist topp! Wie kann der Mann nur zwei Romane diesen Formats in einem Jahr veröffentlichen? Ich hatte die Sorge, Das Schiff fiele dagegen qualitativ ab, aber das hört sich ja jetzt nicht so an. Den muss ich mir auch besorgen, scheints
witzbold
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 21:12
Na, Ikarus ist topp! Wie kann der Mann nur zwei Romane diesen Formats in einem Jahr veröffentlichen?
Er will vom Schreiben leben.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 21:38
Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben, aber vielleicht ist es dort untergegangen.
Im Literaturschock Forum gibt es eine Leserunde zu dem Buch Das Schiff. Andreas Brandhorst ist auch mit dabei.
Start der Leserunde ist der 30.10.
http://www.leserunde....html#msg230304
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 21 Oktober 2015 - 07:33
...
Wie kann der Mann nur zwei Romane diesen Formats in einem Jahr veröffentlichen?
...
Wenn zwei Romane in einem Jahr erscheinen, heißt das natürlich nicht, dass sie auch in einem Jahr geschrieben wurden. Manchmal ist der Vorlauf bei einem Verlag länger und beim anderen kürzer. Ich brauche für jeden Roman von der Arbeit am Konzept bis zur Fertigstellung etwa zehn Monate, für das reine Schreiben etwa acht Monate. Ganz so schnell geht es also nicht ...
Beste Grüße
Andreas
Geschrieben 22 Oktober 2015 - 20:31
Den muss ich mir auch besorgen, scheints
Sieht für mich auch nach einem Must-have aus. Andreas Brandhorst ist der beste deutschsprachige SF-Autor aller Zeiten. Ich hoffe, ich habe niemand anderen seines Ranges übersehen.
Geschrieben 27 Oktober 2015 - 09:50
S 270: Die Wahrheit.
Ein kleiner Kommentar offenbart die Hintergründe, auf die der Roman hinausläuft. Das bleibt vorerst die einzige diesbezügliche Information, weitere 180 Seiten lang entwickelt sich die Handlung weiter, die Zustände spitzen sich zu. In Facetten erzählt Andreas diese Geschichte. Dadurch bastelt das eigene Hirn mit und sucht nach Verknüpfungen und Lösungen. Faszinierend.
424: Erneute Fokussierung auf die Wahrheit. Das Finale beginnt.
Geschrieben 27 Oktober 2015 - 11:38
(Ihr dürft Andreas gerne duzen. Er ist schon Jahre lang bei uns Mitglied - s. oben. Ich freu mich sehr, dass nun auch wieder etwas sichtbarer. Willkommen zurück, Andreas!)
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 27 Oktober 2015 - 13:09
Ich habe fertig.
Bis ich meine Rezension in die Tasten haue, vergehen sicher noch ein paar Tage. Auf der einen Seite hoffe ich, die Geschichte sich setzen zu lassen - auf der anderen ist es jedes Mal mit einem gewissen Risiko verbunden, frische Eindrücke zu verlieren.
Das Schiff ist ein komplexer Roman, den man gern und gut als spannenden Abenteuerroman lesen kann. Aber es verbirgt sich auch ein gewaltiges Paket an Philosophie dahinter, bei dem es um Evolution, den Sinn des Lebens und den ganzen Rest geht.
Lieber Andreas, es dürfte schwierig sein, in ein einziges Buch alle Facetten eines derart komplexen Themas zu packen, es von allen Seiten zu beleuchten und dabei noch eine spannende Geschichte zu erzählen. Hast du deshalb die Sicht der Kontrahenten reduziert? Es gibt verschiedene detaillierte Blickwinkel, doch die Verschmelzung erfolgt über eine, höchstens zwei Personen - wobei man bei der einen nicht wirklich herausfindet, was sie tatsächlich anstrebte. Trotz der Komplexität erkennt man einen Weg, der als präferiert angesehen wird - ist das deine Meinung oder eine Möglichkeit, wie die Evolution aussehen könnte? Mir fällt auf, dass du die Menschheit immer wieder an den Abgrund stellst, als Ganzes der Manipulation und Vernichtung aussetzt. Dieses Szenario ist ein tragender Bestandteil der Geschichte, und während der Handlung entsteht auch oft eine verbesserte Ausgangsposition für die Weiterentwicklung. Trotzdem finde ich die Visionen erschreckend unmenschlich.
Hier thematisierst du gerade die menschliche Seite sehr stark, aber eigentlich ist es gerade der eine, zwischenzeitlich am wenigsten menschlich wirkende Faktor, der das Wesen der Menschen am besten darstellt und die Notwendigkeit für ihr Fortbestehen erkennt, während sich rundum, gerade auch auf Seiten der Menschen, Begrenztheit und Egoismus zeigen. Ich mache mir weitere Gedanken, aber das könnte ein seitenlanges Dokument werden - deshalb hör ich lieber erstmal auf
P.S.: Die Reminiszenz an die Psychohistoriker gefällt mir
Geschrieben 27 Oktober 2015 - 16:52
(Ihr dürft Andreas gerne duzen. Er ist schon Jahre lang bei uns Mitglied - s. oben. Ich freu mich sehr, dass nun auch wieder etwas sichtbarer. Willkommen zurück, Andreas!)
Danke für das Willkommen. Und klar dürft ihr mich duzen.
Beste Grüße
Andreas
Bearbeitet von Andreas Brandhorst, 27 Oktober 2015 - 17:14.
Geschrieben 27 Oktober 2015 - 17:13
...
Das Schiff ist ein komplexer Roman, den man gern und gut als spannenden Abenteuerroman lesen kann. Aber es verbirgt sich auch ein gewaltiges Paket an Philosophie dahinter, bei dem es um Evolution, den Sinn des Lebens und den ganzen Rest geht.
...
"Das Schiff" ist vielleicht etwas mehr als meine bisherigen Romane eine konkrete Vision von der Zukunft. Ich denke, wer das Buch als Abenteuergeschichte lesen möchte, kommt voll auf seine Kosten. Und das gilt auch und insbesondere für die Leser, die noch etwas mehr erwarten, die über wichtige Fragen des Lebens nachdenken möchten. Geschildert wird eine durchaus mögliche Zukunft der Menschheit, die nach der großen Klimakatastrophe auf vier Millionen Individuen reduziert ist, die meisten von ihnen unsterblich. Ich denke seit vielen Jahren über diese Themen nach, Unsterblichkeit des Menschen und intelligente Maschinen, denn beides ist möglich. Nichts spricht dagegen, dass sich unsere Körperzellen endlos erneuern können - ich glaube sogar, dass wir zu den letzten Generationen zählen, die das Pech haben, altern und sterben zu müssen. Und ich denke auch, dass wir kurz vor der "Geburt" von echter Maschinenintelligenz stehen. Intelligente Maschinen könnten die Forschungen auf den Gebieten der Biologie und Gentechnik so vorantreiben, dass es bald die ersten unsterblichen Menschen möglich werden. Und dann? Langlebigkeit geht oft mit reduzierter Fruchtbarkeit einher. Und intelligente Maschinen, die ihre Weiterentwicklung selbst in die Hand nehmen, könnten sich *sehr* schnell entwickeln. Vielleicht ist das ein Naturgesetz; vielleicht hat das biologische Leben in evolutionärer, kosmischer Hinsicht tatsächlich nur die Aufgabe, intelligente Maschinen zu schaffen. Und was ist das überhaupt, Leben?
Natürlich kann man in einem Buch nicht alle Fragen beantworten, die sich in einem solchen Zusammenhang ergeben. Man kann sie nicht einmal alle stellen. Aber einige Antworten gibt "Das Schiff" für den, der nach Antworten sucht. Und das Ende, das Finale, präsentiert durchaus Hoffnung. Es ist nicht alles düster.
Und es stimmt, ja: Wer sich da die vielleicht die wichtigsten Gedanken über die Menschen macht, ist jemand, von dem man es am wenigsten erwartet.
Beste Grüße
Andreas
Mitglieder: 0, Gäste: 4, unsichtbare Mitglieder: 0