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Perry Rhodan 2818 - Flucht einer Welt


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6 Antworten in diesem Thema

#1 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 19 August 2015 - 11:51

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"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#2 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 07 September 2015 - 12:51

So, flott geschriebener Roman. Leider hirnlose Action und Logikfehler, daß es nur so kracht. Merkt das denn keiner beim Korrekturlesen? - Gucky (der stolze Besitzer, wie wir seit letzter Woche wissen, von mindestens 12 Doktortiteln) verrät Karrok gleich beim ersten Verhör, daß er telepathisch begabt ist. Einfach so. Ohne Not. Der Tiuphore schottet sich daraufhin natürlich geistig ab... - Wie charakterisieren wir am besten den larischen Kommandanten? Wir lassen ihn stottern! Klasse Idee... - Und wie charakterisieren wir den kamashitischen (!) Sicherheitschef? Der bekommt paramentales Zahnweh in der Nähe parapsychisch begabter Personen. Was ihm in der Nähe zu Gucky seltsamerweise nichts auszumachen scheint, haust ansonsten in einem eigens für ihn hergerichteten Feuchtbiotop und ist schlauer als Sherlock Holmes und Dr. Watson zusammen. Zumindest hat er Zeit genug messerscharfe Schlüsse zu ziehen, die er den anderen Anwesenden lang und breit erklären muß, während rundherum die Kacke am dampfen ist. - Was macht Perry derweil? Den interessiert der Ausbruch von Kämpfen an Bord des Raumschiffs nicht die Bohne. Er begibt sich an Bord einer Nußschale auf eine Mission, die scheinbar die 4 anwesenden Posbis an Bord nicht selbstständig lösen konnten. Logisch, wer hätte sonst Händchen gehalten mit Sichu, während ringsum der Weltraum aus den Fugen gerät? - Um den Tiuphoren zu bewachen, benötigt es einen Menschen aus Fleisch und Blut, der ihn die ganze Zeit auf einem Monitor beobachtet. Der kriegt natürlich von nix etwas mit. Macht aber auch nichts, da selbst der Positronik und allen sonstigen Untersuchungsmethoden die Indoktrinatoren, von denen scheinbar noch kein Mensch irgendetwas gehört hat, entgehen. Macht aber wiederum nix, da wir ja den sherlockschen Sicherheitschef haben, welcher wiederum zielsicher die mikroskopischen Teilchen nach ungefähr 0,5 Sekunden Suche auf den Aufzeichnungen entdeckt. - Aber der Kamashite, groß wie ein Gartenzwerg und ungefähr genauso schmächtig, kann noch mehr. Karrok, der gerade eben noch eine Kompanie Raumsoldaten in voller Montur, einschließlich begleitender Taras, verprügelt hat wird von dem, nur von einem leichten Kampfanzug geschützten Rambo mit einer Gardinenstange nach Strich und Faden verwemmst. - Karrok hat natürlich so nebenbei genug Indoktrinatoren an Bord geschleppt um zum Schluß so ziemlich jeden Kampfroboter an Bord außer Gefecht zu setzen. Auf die Idee dieselben für seine Zwecke einzusetzen kommt er natürlich nicht. Lieber läßt er sich zum bösen Schluß von einer Kreatur der Herreach, die der Konsultant derselben, der natürlich der begabteste Herreach seit drölftausend Jahren ist und nichts besseres zu tun hat als auf einem verwanzten Beiboot herumzuschippern, erlegen. - Ganz zum Schluß dann noch eine kleine sechsdimensionale Reaktion von Sol auf den Teufentransport, der mutmaßlich alle 50 anwesenden Sternenwerke erledigt und laut Sichu mal eben Milliarden (!) von Lichtjahren weit reicht, bei den in einem Lichtjahr Entfernung wartenden Kodexschiffen und Terraner aber gerade mal ein paar Bildschirme ausfallen läßt. Ich weiß nicht. So was von einem der Chefautoren vorgesetzt zu bekommen ist eigentlich schon grenzwertig.

Bearbeitet von Gen. Bully, 07 September 2015 - 12:52.
Dämliche Autokorrektur

"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#3 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 07 September 2015 - 17:12

So, flott geschriebener Roman. Leider hirnlose Action und Logikfehler, daß es nur so kracht. Merkt das denn keiner beim Korrekturlesen?

Das wäre eine interessante Frage an den Lektor. Ich verstehe das auch nicht. Da würde mich die Antwort mal sehr interessieren.  

- Gucky (der stolze Besitzer, wie wir seit letzter Woche wissen, von mindestens 12 Doktortiteln) verrät Karrok gleich beim ersten Verhör, daß er telepathisch begabt ist. Einfach so. Ohne Not. Der Tiuphore schottet sich daraufhin natürlich geistig ab...

Da hätte ich gerne mal eine Antwort, was hat der Autor sich dabei gedacht?  

- Wie charakterisieren wir am besten den larischen Kommandanten? Wir lassen ihn stottern! Klasse Idee...

Es gibt ja diese Schreibschulen, da lernt man diesen Mist.  

- Um den Tiuphoren zu bewachen, benötigt es einen Menschen aus Fleisch und Blut, der ihn die ganze Zeit auf einem Monitor beobachtet. Der kriegt natürlich von nix etwas mit. Macht aber auch nichts, da selbst der Positronik und allen sonstigen Untersuchungsmethoden die Indoktrinatoren, von denen scheinbar noch kein Mensch irgendetwas gehört hat, entgehen. Macht aber wiederum nix, da wir ja den sherlockschen Sicherheitschef haben, welcher wiederum zielsicher die mikroskopischen Teilchen nach ungefähr 0,5 Sekunden Suche auf den Aufzeichnungen entdeckt.

Da hätte ich auch gerne mal eine Antwort, was hat der Autor sich dabei gedacht?  

- Aber der Kamashite, groß wie ein Gartenzwerg und ungefähr genauso schmächtig, kann noch mehr. Karrok, der gerade eben noch eine Kompanie Raumsoldaten in voller Montur, einschließlich begleitender Taras, verprügelt hat wird von dem, nur von einem leichten Kampfanzug geschützten Rambo mit einer Gardinenstange nach Strich und Faden verwemmst.

Auch da hätte ich gerne mal eine Antwort, was hat der Autor sich dabei gedacht?  

- Karrok hat natürlich so nebenbei genug Indoktrinatoren an Bord geschleppt um zum Schluß so ziemlich jeden Kampfroboter an Bord außer Gefecht zu setzen. Auf die Idee dieselben für seine Zwecke einzusetzen kommt er natürlich nicht. Lieber läßt er sich zum bösen Schluß von einer Kreatur der Herreach, die der Konsultant derselben, der natürlich der begabteste Herreach seit drölftausend Jahren ist und nichts besseres zu tun hat als auf einem verwanzten Beiboot herumzuschippern, erlegen.

Völlig unglaubwürdig, aber CM kann es halt nicht besser.  

- Ganz zum Schluß dann noch eine kleine sechsdimensionale Reaktion von Sol auf den Teufentransport, der mutmaßlich alle 50 anwesenden Sternenwerke erledigt und laut Sichu mal eben Milliarden (!) von Lichtjahren weit reicht, bei den in einem Lichtjahr Entfernung wartenden Kodexschiffen und Terraner aber gerade mal ein paar Bildschirme ausfallen läßt.

Vielleicht sind die Leser ja so dumm und merken es nicht. Auch hier würde ich gerne wissen, was hat der Autor sich dabei gedacht? Irgendjemand müsste CM mal konkret diese Fragen stellen, die Antworten würden mich sehr interessieren.  

Ich weiß nicht. So was von einem der Chefautoren vorgesetzt zu bekommen ist eigentlich schon grenzwertig.

Was heißt Chefautor? Er ist jedenfalls nicht der beste Autor.


Bearbeitet von Tiff, 08 September 2015 - 09:46.


#4 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 08 September 2015 - 09:41

  Was heißt Chefautor? Vom schlechtesten Autor der Serie, also kein Wunder.

 

Auch hier: Ich verstehe diese Gehässigkeit nicht. Ernsthaft: Wenn so ausgeteilt wird, darf man sich doch nicht wundern, dass Autoren sich auf eine solche Diskussion nicht einlassen wollen.



#5 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 08 September 2015 - 09:53

Auch hier: Ich verstehe diese Gehässigkeit nicht. Ernsthaft: Wenn so ausgeteilt wird, darf man sich doch nicht wundern, dass Autoren sich auf eine solche Diskussion nicht einlassen wollen.

 

Gehässig ist es nicht mal gemeint, eher frustriert. Christian Montillon schreibt viel, und die Qualität lässt zu wünschen übrig. Es wäre alles so einfach, sich selbst mehr Zeit zu lassen, dem Lektor mehr Zeit zu geben. Warum passiert das nicht? Das Problem besteht doch nicht erst seit letzter Woche, sondern schon seit Jahren.

 

Man kann natürlich nicht wirklich telepathisch in den Kopf eines Autors hineinschauen, aber was man lesen kann, deutet darauf, dass CM sich sehr wenig um die Logik kümmert, und lieber noch mal bei der Brutalität eins draufsetzt. Und wenn ihm die Verkaufszahlen recht geben, dann ist für ihn anscheinend alles in Ordnung.

 

Entweder kann er selbst nicht richtig logisch denken, oder es ist ihm einfach egal. Ob er daran etwas ändern will, oder überhaupt ändern kann, ist eine gute Frage.



#6 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 08 September 2015 - 10:07

Gehässig ist es nicht mal gemeint, eher frustriert. Christian Montillon schreibt viel, und die Qualität lässt zu wünschen übrig. Es wäre alles so einfach, sich selbst mehr Zeit zu lassen, dem Lektor mehr Zeit zu geben. Warum passiert das nicht? Das Problem besteht doch nicht erst seit letzter Woche, sondern schon seit Jahren.

 

Man kann natürlich nicht wirklich telepathisch in den Kopf eines Autors hineinschauen, aber was man lesen kann, deutet darauf, dass CM sich sehr wenig um die Logik kümmert, und lieber noch mal bei der Brutalität eins draufsetzt. Und wenn ihm die Verkaufszahlen recht geben, dann ist für ihn anscheinend alles in Ordnung.

 

Entweder kann er selbst nicht richtig logisch denken, oder es ist ihm einfach egal. Ob er daran etwas ändern will, oder überhaupt ändern kann, ist eine gute Frage.

Das mit dem »sich mehr Zeit lassen« ist nicht immer so einfach. Leider ... Ich widerspreche halt der Aussage, dass Christian Montillon der schlechteste Autor sei, und ich widerspreche auch der Aussage, das er »lieber noch mal bei der Brutalität eins draufsetzt«. Der Autor Christian Montillon erzählt Geschichten, die sind spannend und abwechslungsreich. Das mag ich, und das mögen auch andere Leser.



#7 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 08 September 2015 - 10:17

Das mit dem »sich mehr Zeit lassen« ist nicht immer so einfach. Leider ... Ich widerspreche halt der Aussage, dass Christian Montillon der schlechteste Autor sei, und ich widerspreche auch der Aussage, das er »lieber noch mal bei der Brutalität eins draufsetzt«. Der Autor Christian Montillon erzählt Geschichten, die sind spannend und abwechslungsreich. Das mag ich, und das mögen auch andere Leser.

 

Na gut, das mit dem schlechtesten Autor habe ich ja schon geändert. Das ist auch subjektiv, aber dass er bei der Brutalität nicht gern noch eins draufsetzt, fällt mir schwer zu glauben.




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