Rainer Nagels Gedanken zu Ernst Vleck, in den Nachworten des Planetenroman-Doppelbandes "ALBATROS/Die Größte Schau des Universums", haben mein Interesse geweckt.
Expokrat war er von ca. PR 1200-1999, also nach dem Tode von Willi Voltz, und ich glaube, so ganz grün waren sich Ernst und Willi nicht immer, aber so oder so war es ein schweres Erbe, das EV antrat.
Von seinen Zyklen gefallen mir heute "Chronofossilien", "Die Gänger des Netzes", "Tarkan," "Die Linguiden" und "Die Hamamesch" recht gut. Damals mochte ich die Vironauten, aber Stalker eher nicht. Auch mit dem Unsterblichensterben, an dem er in der Tat nicht unschuldig war, hatte ich Probleme. Heute denke ich, es hätte noch ein paar Figuren mehr erwischen sollen, Atlan und Bully natürlich ausgenommen, bei Roi Danton bin ich mir nicht sicher. Mal sehen, was noch aus ihm wird.
Ich bin zwar kein EV-Experte, aber ich glaube, als Autor wurde er mit den Jahren besser. Viele frühe Romane, z.B. Atlan 57 "Die Wüstensöhne von Anoplur" oder Atlan 88 "In der Spinnenwüste" gefallen mir aber auch.
Seine Planetenromane scheinen mir etwas sehr Besonderes zu sein, da freue ich mich ganz besonders über die Zaubermond-Nachdrucke, deren Abonnement ich sehr empfehlen kann.
Wie findet ihr Ernst Vlcek als Expokrat und Autor?
Bearbeitet von Tiff, 08 September 2015 - 16:29.