Eine sehr interessante Diskussion. Ich habe den Roman leider noch nicht gelesen (schlicht weil er ziemlich teuer ist), aber die Diskussion ähnelt vielen, die es zu einigen meiner Romane gab.
Während es noch verhältnismäßig leicht ist, einen Roman eindeutig dem Genre SF zuzuordnen, ist es schon ein Stück schwerer, sich einig zu werden, ob ein Roman gut oder schlecht ist.
Wenn man sich darauf einigt und sagt, dass ein Roman a) eindeutig SF ist und b) eindeutig "gut", aber er sei keine "gute SF", dann wird es echt knifflig. Denn dafür bräuchte man dann weitere Kriterien, über die sich vermutlich nicht einmal zwei beliebig herausgegriffene Autoren wie, sagen wir der Hebben und ich, einig werden würden. Geschweige denn ein Preiskomitee.
Deshalb bin ich völlig zufrieden damit, wenn es das DSFP-Komitee schafft, Romane auszuzeichnen, die a) eindeutig SF sind und b) eindeutig gut.