Arkadi und Boris Strugatzki, 1972
aus dem Russischen von Aljonna Möckel

Außerirdische haben er Erde einen kurzen Besuch abgestattet und dabei verseuchte Zonen hinterlassen. In diesen Zonen hat sich die Natur verändert und es sind allerlei seltsame Gegenstände aufgetaucht. Die Regierung hat sie zwar hermetisch abgeriegelt um selbst Forschungen anzustellen, aber es gibt Schatzgräber, die auf eigene Faust eindringen und nach wertvollen Gegenständen suchen. Roderick Schuchart, genannt Rotfuchs, ist so ein Schatzgräber. Er verkauft die Sachen, die im Buch ironischerweise als Ramsch bezeichnet werden, und ernährt damit seine Familie.
Das Buch ist in 4 Abschnitte unterteilt, die sich insgesamt über einen Zeitraum von 8 Jahren erstrecken. Besonders die letzten beiden sind bemerkenswert. Im dritten Abschnitt wird über verschiedene Theorien diskutiert, was die Außerirdischen vielleicht gewollt haben und was es mit den Zonen auf sich hat. Ihr Einfluss lässt sich nicht verleugnen, aber erklären lässt er sich auch nicht. Im letzten Abschnitt erleben wir die Auswirkungen direkt am Leibe von Rotfuchs. Er ist immer noch der "alte Schatzgräber" von früher, aber etwas hat sich in ihm verändert. Der letzte Ausflug in die Zone ist unheimlich spannend und das Ende lässt Raum für Spekulationen.
Den Strugatzkis ist ein bemerkenswertes Buch gelungen. Man spürt förmlich den Hauch des Todes von der Zone rüberziehen und versucht sich einen Reim auf die ganze Geschichte zu machen. Der Titel des Buches wird auf eine sehr originelle Art und Weise interpretiert die sich wohltuend vom üblichen SF Einerlei abhebt. Sehr gut gelungen sind auch die verschiedenen Charaktere, die detailiert und glaubwürdig dargestellt werden.
Der Kontakt mit Außerirdischen ist normalerweise nichts besonderes, aber die Strugatzkis haben eine ganz andere Sichtweise auf dieses Thema und die sollte sich kein SF Fan entgehen lassen!
Sullivan