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PR 2844 - Der Verschwiegene Bote


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24 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 04 Februar 2016 - 11:32

Eingefügtes Bild



#2 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 04 Februar 2016 - 19:54

Und Action! Schöne Farbgebung.


"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#3 Gast_Günther Drach_*

Gast_Günther Drach_*
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Geschrieben 04 Februar 2016 - 20:30

Gefällt mir von den vieren am wenigsten. Wüstes Geballere. Irgendwie nicht mehr mein Ding.

#4 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 04 Februar 2016 - 23:03

Tja, Krieg, Krieg, Krieg! :(


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#5 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 06 Februar 2016 - 12:24

Tja, Krieg, Krieg, Krieg! :(

 

Hallo! Das ist Space-Opera! Und eine unendliche noch dazu! Da muss man schon hin und wieder auch die kriegerischen Auseinandersetzungen bedienen. Und mit der Atlan-Ebene erleben wir doch gerade auch ganz andere Seiten des Perryversums, oder?


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#6 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 06 Februar 2016 - 23:55

Ja, aber auch auf der Atlan-Ebene gibt es Kämpfe. Ansonsten zog sie sich seeeeeeeeeehr lange hin. Mal gucken, vielleicht geht es jetzt schneller, sobald die Ebene wieder dran ist. Hoffentlich!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#7 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 16:10

Leseprobe



#8 Elena

Elena

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 21:11

Diese Leseprobe ist etwas länger.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#9 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 12 Februar 2016 - 09:05

Diese Leseprobe ist etwas länger.

Wenn ich den Link anklicke, kommt bei mir leider nur eine leere Seite ...


πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#10 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 12 Februar 2016 - 21:21

Nö.Javascript ist aktiviert?
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#11 Sandburg

Sandburg

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Geschrieben 12 Februar 2016 - 21:33

Die offizielle Leseprobe klingt doch recht nett. Indoktrinatoren an Bord? Sch****!


witzbold

  • (Buch) gerade am lesen:Banks - Wasserstoffsonate

#12 Elena

Elena

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 00:34

Also bei mir funktioniert es. Ich habe definitiv JavaScript aktiviert. Ich dachte schon, ob man ProxTube braucht, aber wenn Du, Gen. Bully, es auch lesen kannst, dann ist das wohl nicht der Fall.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#13 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 19 Februar 2016 - 19:59

Ich les das Heft gerade. Bin an der Stelle, wo Gucky die Leute durch das Taumuu-Schiff teleportiert. Wusste gar nicht, dass man eine Mentalstabilisierung lockern kann ;)


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#14 Waffeleisen

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Geschrieben 19 Februar 2016 - 20:14

Ach schade, da hat sich MMT ein paar Böcke auf engstem Raum geleistet: Perrys Mentalstabilisierungslockerung; Guckys Nervosität; die Behauptung, zwei ausgeschleuste Beiboote könnten für Verwirrung  bei 80 arkonidischen Kugelraumern führen; die Stärke des Transitionsschmerzes vor allem bei Gucky... hoffentlich geht das jetzt nicht so weiter ...


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#15 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 19 Februar 2016 - 21:43

Okay, er hat sich noch gefangen. Seine Bestleistung ist der Roman jedenfalls nicht. Bin ja mal gespannt, mit welcher Erklärung der Verschwiegene Bote ausgestattet wird und durch welchen Zufall Perry und Co. ihn gerade dort antreffen, wo sie einen Notstopp einlegen.

 

Insgesamt folgen die Ereignisse des Bandes etwas zusehr der Willkührlichkeit, um zu überzeugen.


Bearbeitet von Herr Schäfer, 19 Februar 2016 - 21:46.

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#16 Gen. Bully

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Geschrieben 20 Februar 2016 - 18:14

Ich les das Heft gerade. Bin an der Stelle, wo Gucky die Leute durch das Taumuu-Schiff teleportiert. Wusste gar nicht, dass man eine Mentalstabilisierung lockern kann ;)

 

Hm, habe das Heft jetzt noch nicht gelesen. Aber eine Mentalstabilisierung kann vom derart ausgestatteten geöffnet werden. Schon immer.


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#17 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 20 Februar 2016 - 18:51

Ach schade, da hat sich MMT ein paar Böcke auf engstem Raum geleistet: Perrys Mentalstabilisierungslockerung; Guckys Nervosität; die Behauptung, zwei ausgeschleuste Beiboote könnten für Verwirrung  bei 80 arkonidischen Kugelraumern führen; die Stärke des Transitionsschmerzes vor allem bei Gucky... hoffentlich geht das jetzt nicht so weiter ...

Der Transitionsschmerz war immer schon unter anderem auch von der Leistungsfähigkeit der verwendeten Absorber abhängig. Die ist bei den Taumuu wohl nicht so doll.Und dass Mutanten darauf sensibler reagieren können ist auch nicht neu.

Der einzige Bock, der mir bis dato aufgefallen ist, war der fehlende Anschluss an die Larenrettungsaktiongeschichte. Aber wie sich jetzt herausstellt, scheint der nach der Drucklegung zumindest in den e-books noch rechtzeitig rausgeschrieben worden zu sein.



#18 Waffeleisen

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Geschrieben 21 Februar 2016 - 09:13

Hm, habe das Heft jetzt noch nicht gelesen. Aber eine Mentalstabilisierung kann vom derart ausgestatteten geöffnet werden. Schon immer.

  Tja, ich kann gegen die Perrypedia natürlich nicht anstinken und weiß auch, dass Gucky und andere Telepathen bei Bedarf Perrys Gedanken lesen können, wenn er sich öffnet. Außerdem hab ich kein Bock, Silberbände zu wälzen, um den Zeitpunkt herauszufinden, wann diese Mentalstabilisierung eingeführt wurde. Die war damals jedenfalls nicht vergleichbar mit Atlans Monoschirm oder anderen willentlichen Methoden, sondern eine Art medizinischer Eingriff mit der Folge der unwillentlichen Abschirmung. Aber, wie gesagt, Perry und Gucky konnten das schon immer umgehen, von daher schildert MMT die Situation natürlich Serienkonform. Einzig die Aussage, er würde seine Mentalstabilisierung öffnen, ist ungeschickt.

Der Transitionsschmerz war immer schon unter anderem auch von der Leistungsfähigkeit der verwendeten Absorber abhängig. Die ist bei den Taumuu wohl nicht so doll.Und dass Mutanten darauf sensibler reagieren können ist auch nicht neu.

  Das ist richtig. Einst wurde aber gerade bei Teleportern eine Parallele zu ihrer Entmaterialisierung als Teleporter gezogen und damit eine Art "Gewöhnung" proklamiert, nach der ein Teleporter den Entzerrungsschmerz besser wegsteckte als andere.  

Der einzige Bock, der mir bis dato aufgefallen ist, war der fehlende Anschluss an die Larenrettungsaktiongeschichte. Aber wie sich jetzt herausstellt, scheint der nach der Drucklegung zumindest in den e-books noch rechtzeitig rausgeschrieben worden zu sein.

  Davon hab ich nichts gelesen.

Bearbeitet von Herr Schäfer, 21 Februar 2016 - 09:14.

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#19 Kritikaster

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Geschrieben 21 Februar 2016 - 16:36

Das ist richtig. Einst wurde aber gerade bei Teleportern eine Parallele zu ihrer Entmaterialisierung als Teleporter gezogen und damit eine Art "Gewöhnung" proklamiert, nach der ein Teleporter den Entzerrungsschmerz besser wegsteckte als andere.     Davon hab ich nichts gelesen.

Dass sich Teleporter schneller an den Entzerrungsschmerz einer Transition gewöhnen können ist nun etwas, das wiederum ich nicht mehr erinnere. Gelesen haben müsste ich es ja, wenn es in der Hauptserie geschrieben worden ist.

Zur Anschlussproblematik: In der Druckversion kommt die RAS TSCHUBAI aus einer 20 MIo Jahre zurückliegenden Epoche, absolviert sogar noch einen 20.000 Jahre währenden Dilatationsflug, um die Milchstraße nicht direkt während der oder nach den Zerstörungen durch die Tiu zu erreichen. Dabei war sie doch schon vorher mittels Purpur-Teufe mit dem Urlarenrest nach Larhatoon gereist und hatte sich der Gegenwart bis auf 100.000 Jahre genähert. Im Verlagsforum grassierte schon die Angst, es könnten demnächst zwei identische Raumschiffe rumfliegen, deren Doppelung durch die dys-chrone Drift verursacht sein könnte. Das wurde aber inzwischen dementiert, es gibt nur eine RAS TSCHUBAI. In der ebook-Fassung taucht der Fehler dann auch nicht mehr auf, da konnte er wohl noch rechtzeitig korrigiert werden.



#20 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 21 Februar 2016 - 23:43

Leute, es ist ein Druckfehler der Heftromane, der auch bei den Hörbüchern existiert, aber beim Ebook noch korrigiert wurde, wie im anderen Forum geschrieben wurde.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#21 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 22 Februar 2016 - 15:19

Leute, es ist ein Druckfehler der Heftromane, der auch bei den Hörbüchern existiert, aber beim Ebook noch korrigiert wurde, wie im anderen Forum geschrieben wurde.

 

Es ist KEIN Druckfehler, sondern ein Inhaltsfehler, der durchs Lektorat gerutscht ist; ich hab da auch gepennt. Ein DRUCKfehler ist was ganz anderes ...



#22 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 22 Februar 2016 - 23:40

Es ist KEIN Druckfehler, sondern ein Inhaltsfehler, der durchs Lektorat gerutscht ist; ich hab da auch gepennt. Ein DRUCKfehler ist was ganz anderes ...

 

Sorry für die falsche Wortwahl!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#23 Toloceste

Toloceste

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Geschrieben 27 Februar 2016 - 03:21

Es ist keine richtige Rezension. Eher so ... irgendwas.

 

https://blaetterflug...marcus-thurner/



#24 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 28 Februar 2016 - 15:57

Es ist keine richtige Rezension. Eher so ... irgendwas.

 

https://blaetterflug...marcus-thurner/

Okay, solche Gedanken kann man sich auch machen. Aber warum ich ihnen folgen sollte, weiß ich nicht so recht. Du  schilderst eine ausgeprägte Sehnsucht danach, dass der Autor differenziertere Personenschilderungen mit mehr Tiefe vornehmen sollte. Aber die Bemerkung, dass man das auch im Rahmen von Unterhaltungsliteratur machen könne, geht ein wenig am Kern des Problems vorbei. Serienliteratur mit wechselnden Autoren erfordert eine andere Betrachtungsweise. Grobe Ausreißer in der Schilderung von Charakteren - und dazu gehört auch eine zu differenzierte Schilderung - erschweren allen Kollegen die weitere Behandlung von Figuren. Sorry, aber Serien erfordern Pappkameraden, Projektionsflächen für möglichst viele Leser, die somit immer im Ungefähren verbleiben müssen. Spannender finde ich es da, wie unterschiedlich die verschiedenen Leser ihre Schwerpunkte bei der Betrachtung der Figuren setzen, was offensichtlich möglich ist, obwohl alle das Gleiche gelesen haben. Dafür ist auch dein Beitrag wieder ein schönes Beispiel.

Den Romanen Oberflächklichkeit vorzuwerfen ist deshalb eigentlich das Lob: Alles richtig gemacht.

Im Übrigen hast du natürlich Recht. Als Leser bin ich zu einer gewissen Passivität im Konsum verpflichtet, sonst muss ich eben schreiben. Oder das Lesen drangeben, wenn ich aufgrund innerer Widerstände und Befindlichkeiten nicht genügend mitgehen kann.



#25 Toloceste

Toloceste

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Geschrieben 29 Februar 2016 - 21:30

Okay, solche Gedanken kann man sich auch machen. Aber warum ich ihnen folgen sollte, weiß ich nicht so recht. Du  schilderst eine ausgeprägte Sehnsucht danach, dass der Autor differenziertere Personenschilderungen mit mehr Tiefe vornehmen sollte. Aber die Bemerkung, dass man das auch im Rahmen von Unterhaltungsliteratur machen könne, geht ein wenig am Kern des Problems vorbei. Serienliteratur mit wechselnden Autoren erfordert eine andere Betrachtungsweise. Grobe Ausreißer in der Schilderung von Charakteren - und dazu gehört auch eine zu differenzierte Schilderung - erschweren allen Kollegen die weitere Behandlung von Figuren. Sorry, aber Serien erfordern Pappkameraden, Projektionsflächen für möglichst viele Leser, die somit immer im Ungefähren verbleiben müssen. Spannender finde ich es da, wie unterschiedlich die verschiedenen Leser ihre Schwerpunkte bei der Betrachtung der Figuren setzen, was offensichtlich möglich ist, obwohl alle das Gleiche gelesen haben. Dafür ist auch dein Beitrag wieder ein schönes Beispiel.

Den Romanen Oberflächklichkeit vorzuwerfen ist deshalb eigentlich das Lob: Alles richtig gemacht.

Im Übrigen hast du natürlich Recht. Als Leser bin ich zu einer gewissen Passivität im Konsum verpflichtet, sonst muss ich eben schreiben. Oder das Lesen drangeben, wenn ich aufgrund innerer Widerstände und Befindlichkeiten nicht genügend mitgehen kann.

Mein Beitag ist bewusst subjektiv geschrieben. Rezensionen, in denen eine Lesart als Fakt dargestellt werden soll, gefallen mir nicht und es gibt viel zu viele dieser Art. Eine Lesart ist immer subjektiv, und das kann man dann auch direkt reinschreiben.

Wo ich dir allerdings widersprechen möchte ist die Sache mit den undifferenzierten Charakteren. Es gibt Datenblätter und es gibt viele, viele Klagen um die Kontinuität. Ich finde schon, dass zentrale Figuren insgesamt durchgeplanter gestaltet werden sollten. Das täte der Identifikation mit ihnen gut und dem Zusammenhang über die Einzelromane hinaus. Die Serie ist derart großgewachsen, dass es um diese ruhende Pole herum wahrhaft genug Raum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Denen widerum könnte ich für meinen Teil genussvoller begegnen, wenn ich ihnen in einem stabileren Rahmen begegnen könnte. Und hier wäre dann auch Platz für alle möglichen Anliegen, die gerade so anfallen. Auch mal gesellschaftliche Trends, die sich spiegeln, oder kohärente Fremdgesellschaften. Oder einfach mal Spinnerei.

Ich habe in den letzten beiden Tagen weiter nachgedacht. Was ich als Oberflächlichkeit kritisiere, ist eine Erzählweise, die dem Zappen zwischen Kanälen oder dem ziellosen Herumgelaufe in einer Stadt zum Beispiel entspricht, wenn ich zum Beispiel bei uns durch die Mall laufe und überall Leute, Schaufenster, kleine Szenerien sehe, ohne Kontext, ohne Zusammenhang, ohne auch nur geringsten Ansatz, irgendwas geistig zusammenzusetzen. Ab und zu ist das entspannend. Als Dauerzustand jedoch ist es symptomatisch für eine Lebensart ohne Agierenden, der im Erleben drin sitzt und was draus macht oder sich noch irgendwas denkt, egal was. Hohlformen gucken rum und laufen rum und dann haben sie Stress und gehen erst mal Wein trinken. Wie Perry Rhodan in diesem Roman. Das geht mir ganz arg gegen den Strich, weil eine Gewohnheit bedient wird, gegen die ich was habe, und zwar mit Grund.

Gerade in der Unterhaltungsliteratur spielt meines Erachtens das Antizipierbare eine große Rolle. Und was Perry Rhodan betrifft, so hat er einige wenige Eigenschaften, die ihm schon bleiben müssten. Ich fnde es klasse, dass Michael Thurner versucht, ihn von innen zu schildern. Das ist mutig. Aber diese Art von Wahrnehmungsweise und Persönlichkeit kann ich mit seinem serienbiographischen Hintergrund nicht vereinbaren, ohne Depressionen zu kriegen, weil mein Held ein Waschlappen ist. Insofern stelle ich mir das anders vor.

Und das Mitdenken durch das Spiel mit antizipierbaren Inhalten gibt es in jedem Krimi.




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