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Die tollkühnen Männer(und Frauen und Aliens) in ihren fliegenden Kisten


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21 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 März 2016 - 23:08

Zum 125. Jubiläum plant der DLR einen Nachbau des Lilienthal-Seglers, deshalb mal eine Frage hier in die Runde, welche Werke aus der SF euch bekannt sind, in denen sich die Protagonisten mit Fluggeräten schwerer als Luft (also keine Ballons, Zeppeline o.ä.) und ohne Motor wagemutig in die Lüfte stürzen.

 

 

George R.R. Martin / Lisa Tuttle

Sturm über Windhaven / Kinder der Stürme

 

William Jon Watkins

Mutprobe in der Hensonröhre (Coming of Age in Henson`s Tube)

 

Bob Shaw

Sonnenhund gegen Ikarus (The Brink)

 

 

Keith Roberts

Drachenpiloten

"Die in ihr beschriebenen Flugdrachen (Anmerkung: sog. Cody-Kites) wurden um die Jahrhundertwende in England zum Patent angemeldet, aber nie wirklich gebaut. Vor etwa 3 Jahren stellte jedoch eine englische Firma einen solchen Drachen nach den alten Vorlagen her und wagte über Südengland den gefährlichen, spektakulären Flug."(S.158)

aus

Peter Wilfert (Hrsg.)

Tor zu den Sternen

1. Auflage November 1981

 

M. John Harrison

Stadt im Nebel (London Melancholy)

 

Zach Hughes

Killervögel (Killbird)

 

James Graham Ballard

Das Angriffsziel (The Object of the Attack)

Ein Psychiater erhält einen neuen Patienten: Einen Attentäter, der den US-Präsidenten mit einem Lilienthalgleiter angreifen wollte...

 

Gregory Benford / Marc Laidlaw

Drachenschnauben (A Hiss of Dragon)

 

Hal Clement

Der Feuerzyklus

 

Larry Niven / Jerry Pournelle

Das zweite Inferno

Ein in der Hölle gelandeter SF-Autor will die Begrenzungsmauer selbiger mit einem Segelflugzeug Marke Eigenbau überwinden...unterstützt von einem Italiener namens Benito  ;)  und einem "zugeflogenen" Shuttlepiloten.

 

Tony Rothman

Die Welt ist rund

Der bruchgelandete Raumfahrer Stringer versucht sich zusammen mit der Außerirdischen Taljen in einem Segelflieger (aus Teilen seines eigenen & außerirdischer Shuttles konstruiert) zu seinen Kameraden durchzuschlagen.

 

Film

Slipstream


Bearbeitet von Jorge, 22 Dezember 2016 - 20:57.


#2 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 21 März 2016 - 20:04

James Graham Ballard

Die Wolkenbildner von Coral D (The Cloud Sculptors of Coral D)

 

Philip Jose Farmer

Die Welt der tausend Ebenen (The World of Tiers) -Sammelband-

In Welten wie Sand (The Gates of Creation) begegnen Robert Wolff alias Jadawin und seinen Begleitern u.a. dem Volk der Abutal, das fliegende Inseln bewohnt und diese mit Seglern zwecks Raubzügen etc. verläßt. Wolff läßt sich zum Flieger ausbilden und wird so von den Abutal als einer der ihren akzeptiert.

Sein Kampfgefährte Kickaha verläßt in Planet der schmelzenden Berge (The Lavalite World) diesen ungastlichen Mond mittels einer selbstgebauten (aus Tierhäuten etc.) Kombination aus Ballon & Gleiter: Für den Aufstieg vom Satelliten zum Planeten dient der Ballon, für den Abstieg/Landung der ab einer bestimmten Höhe "ausgeklinkte" Segler.



#3 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 21 März 2016 - 20:50

Hal Clement: Unternehmen Schwerkraft.

Die Expedition der Meskliniten begegnet Artgenossen, die Segelflieger nutzen.

 

Die Klapperschlange (Film)

Snake Plissken gelangt mit einem Segelflugzeug nach Manhattan und landet auf dem Dach des World Trade Centers.


Bearbeitet von Ulrich, 21 März 2016 - 21:45.


#4 Ulrich

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Geschrieben 21 März 2016 - 21:16

Lilienthals Gedanken über eine neue Epoche, die durch die Fliegerei realisiert wird:  

Die Grenzen der Länder würden sich verlieren, weil sie sich nicht mehr absperren lassen, die Unterschiede der Sprache würden mit der zunehmenden Beweglichkeit der Menschen sich verwischen. Die Landesverteidigung, weil zur Unmöglchkeit geworden, würde aufhören, die besten Kräfte des Staates zu verschlingen, und das zwingende Bedürfnis, die Streitigkeiten der Nationen auf andere Weise zu schlichten als mit blutigen Kämpfen um die imaginär gewordenen Grenzen, würde uns den ewigen Frieden schaffen.

Quelle: Otto Lilienthal: Brief an Oberstleutnant von Egidy vom Januar 1894.

 



#5 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 21 März 2016 - 21:28

Rolan Innerhofer weist in Deutsche Science Fiction 1870 - 1914 auf folgenden Text hin:

Paul Scheerbart: Der Traum des Aviatikers.

Darin sollen die Menschen mit Gleitfliegern fliegen.



#6 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 22 März 2016 - 10:57

Philip Jose Farmer

 

... leider nur ein äußerst mäßiger Literat. Dann schon lieber GRRM, obwohl seine alten Sachen besser waren als die neuen.


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#7 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 März 2016 - 19:28

Arthur C. Clarke

Rendezvous mit 31/439 (Rendezvous with Rama)

"Libelle war sicher ein passender Name. Die langen, spitz zulaufenden Flügel waren nahezu unsichtbar, nur wenn das Licht aus bestimmtem Winkel auf sie traf, reflektierten sie es in Regenbogenfarben. Es wirkte, als hätte man eine Seifenblase um ein feines Netzwerk von Aerofoliestücken gehüllt; die Hülle dieses kleinen Fliegers bestand aus einem organischen Film, der nur ein paar Moleküle dick, jedoch fest genug war, um auf einem Flug von fünfzig Kilometer pro Stunde die Bewegung zu kontrollieren und zu lenken.

Der Pilot -er war gleichzeitig Energiequelle und Steuersystem- saß auf einem winzigen Stühlchen im Schwerkraftzentrum, halb zurückgelehnt, um den Luftwiderstand zu verringern. Die Steuerung erfolgte mittels eines einzigen Knüppels, der vor und zurück, nach links und rechts bewegt werden konnte; das einzige >Instrument< war ein beschwertes, an der Leitkante befestigtes Stück Band zur Anzeige der relativen Windrichtungen."(S.130 Der Jungfernflug der Libelle)

Mit Hilfe dieses pedalgetriebenen Flugrades gelingt es einem der irdischen Astronauten in eine bisher unzugängliche Region des außerirdischen Raumschiffes vorzudringen und zu erkunden.

 

Michael G. Coney

Eiskinder (Winter`s Children)

Die Fleischjäger(räuberische Banditen) in diesem Roman benutzen seilgebundene Flugdrachen, um ihre Opfer aus verschiedenen Positionen aufs Korn nehmen zu können.

 

Harry Harrison / John Holm

König und Imperator (King and Emperor) -3. Band des Hammer und Kreuz - Zyklus-

Nachdem sie zu Hause der schmerzvollen Bruchlandung eines Mannes im Vogelkostüm beigewohnt haben, treffen Shef und sein Gefolge später am Hofe des Kalifen von Cordoba den Gelehrten Abbas Ibn Firnas, der tatsächlich die Kunst des Fliegens mittels seilgebundener Flugdrachen beherrscht und bereitwillig sein Wissen teilt. Die Nordmänner bauen die Konstruktion nach und verbessern sie sogar so, das sie als Kriegswaffe zum Einsatz kommen kann.

 

Philip Jose Farmer

Auf dem Zeitstrom (The Fabulous Riverboat)

Mark Twain und eine Gruppe von Wikingern durchqueren auf der Suche nach Metall das Territorium eines deutschen Reiches und werden nicht nur zu Wasser, sondern auch aus der Luft attackiert - durch abgeworfene Schwarzpulverbomben aus Gleitern (zu deren Piloten unter anderem Lothar von Richthofen gehört). Die Kampfhandlungen finden durch den Einschlag eines Meteoriten ein abruptes Ende...ironischerweise bringt dieser das dringend gesuchte Metall.

 

Mack Reynolds

Söldner von Übermorgen / Söldner / Die Kaste der Söldner

The Earth War


Bearbeitet von Jorge, 02 Juni 2016 - 21:46.


#8 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 23 März 2016 - 21:35

Arthur C. Clarke

Rendezvous mit 31/439 (Rendezvous with Rama)

"Libelle war sicher ein passender Name. Die langen, spitz zulaufenden Flügel waren nahezu unsichtbar, nur wenn das Licht aus bestimmtem Winkel auf sie traf, reflektierten sie es in Regenbogenfarben. Es wirkte, als hätte man eine Seifenblase um ein feines Netzwerk von Aerofoliestücken gehüllt; die Hülle dieses kleinen Fliegers bestand aus einem organischen Film, der nur ein paar Moleküle dick, jedoch fest genug war, um auf einem Flug von fünfzig Kilometer pro Stunde die Bewegung zu kontrollieren und zu lenken.

Der Pilot -er war gleichzeitig Energiequelle und Steuersystem- saß auf einem winzigen Stühlchen im Schwerkraftzentrum, halb zurückgelehnt, um den Luftwiderstand zu verringern. Die Steuerung erfolgte mittels eines einzigen Knüppels, der vor und zurück, nach links und rechts bewegt werden konnte; das einzige >Instrument< war ein beschwertes, an der Leitkante befestigtes Stück Band zur Anzeige der relativen Windrichtungen."(S.130 Der Jungfernflug der Libelle)

Mit Hilfe dieses pedalgetriebenen Flugrades gelingt es einem der irdischen Astronauten in eine bisher unzugängliche Region des außerirdischen Raumschiffes vorzudringen und zu erkunden.

 

 

Ein pedalbetriebenes Fluggerät gibt es auch in Karl Schroeders "Segel der Zeit". Wobei die meisten Schiffe in der Virga-Serie von Motoren angetrieben werden.

 

Chaison und seine Männer kauerten die ganze Nacht im dünnen Nebelgespinst im Herzen einer riesigen Wolke. Auf dem Weg aus dem Gefängnis hatte der junge Martor einen kleinen Pedalflieger geklaut, den sonst der Gärtner der Anstalt benützte. Der Flieger bestand aus zwei Riemen, die man über die Schulter streifte, einer kurzen Stange mit einem Sitz und zwei Pedalen über einem Ein-Meter-Propeller. Einem unbeteiligten Zuschauer hätte sich ein ungewohntes und klägliches Schauspiel geboten: drei Gefangene auf dem Weg zwischen Wolken von der Größe von Städten, von denen einer wie wahnsinnig in die Pedale trat und die beiden anderen sich an seinen Schultern festhielten

 

.


Bearbeitet von Ulrich, 23 März 2016 - 21:55.


#9 derbenutzer

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Geschrieben 23 März 2016 - 22:29

John Brunner, The Avengers of Carrig, 1969, Neubearbeitung von Secret Agent of Terra (dt. Opfer der Nova, Heyne 1993, auch als Geheimagentin der Erde, Heyne 1972) Segelflugzeuge sind in den Smoking Hills unterwegs. China Miéville, Stadt der Fremden (Embassytown), 2011 bzw. 2012 Kampfhandlungen mit einem Segelflugzeug kommen vor. Marion Zimmer Bradley, sofern man die Darkover-Romane mit etwas Bauchweh als SF klassifizieren will. Im Zyklus kommen mehrfach (in verschiedenen Bänden) Segelflugzeuge vor. Bei Die Erben von Hammerfell bin ich mir damit sicher. Ian McDonald, Necroville, 1994 (dt. Necroville, 2008)

 

Toussaint springt aus anderthalb Kilometer Höhe von seinem Balkon. Vor dem drohenden Aufprall "morpht" er seinen Körper in ein Segelflugzeug um. So macht man das ...

Bruce Sterling, Schismatrix, 1985 (dt. Schismatrix, 1989) Mit Tretpedalen versehene superleichte Flugmaschinen werden in einem Orbital geflogen. Der Roman beschreibt gleich am Anfang einen Anschlag auf eine Pilotin.  


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#10 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 24 März 2016 - 18:31

Michael G. Coney

Katapult zu den Sternen (Catapult to the Stars)

"Das Katapult besteht aus einem Schienenwagen. Auf dem Wagen ist das sogenannte >Pferd<, auf dem der Pilot sich anschnallt. Hinter dem Wagen befindet sich der Kolben, der den Wagen und den Passagier auf eine Geschwindigkeit von 160 Meilen pro Stunde beschleunigt. Nach fünfzig Metern hebt der Gleiter mit seinem Piloten auf dem >Pferd< ab. Der Pilot koppelt dann vom >Pferd< los, denn das Pferd hängt an einem Kabel, an dem man es später aus dem Wasser fischt. Der Pilot zieht in die Luft, beschreibt einen weiten Bogen über den Felsinseln, nähert sich wieder der Küste und landet sauber in der Bucht neben dem Klubhaus - dort warten trockene Kleider und ein Drink zur Beruhigung der Nerven. So werden die Schleudersegler trainiert und ausgebildet."(S.7)

Eine nicht ganz ungefährliche Art des Fliegens...Unglücke mit Verletzungen oder Todesfällen kommen unter den Klubmitgliedern vor:

"Jemand zog ein Messer und fing an, den Neoprenanzug aufzuschneiden - wieso weiß ich nicht. Er hörte auch schnell damit auf, als wir entdeckten, daß der Anzug das einzige war, was St. Clairs sterbliche Reste zusammenhielt."(S.10)

aus

Manfred Kluge (Hrsg.)

Katapult zu den Sternen

Trotzdem startet im weiteren Verlauf dieser Geschichte ein Filmstar mit diesem Gerät zu einer realen Rettungsmission.


Bearbeitet von Jorge, 24 März 2016 - 18:34.


#11 derbenutzer

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Geschrieben 26 März 2016 - 20:04

Im letzten Band (The Rise of Endymion, dt. Endymion - Die Auferstehung) der Hyperion-Gesänge (Hyperion Cantos) von Dan Simmons ist ein Teil der Handlung auf T'ien Shan, einen ausgeprägt gebirgigen Planeten, angesetzt. Die dort lebenden Menschen nützen Hängegleiter als Transportmittel.

 

Im gleichen Roman schildert Raul, die Hauptfigur der letzten zwei Bände, wie ein Kajak nach einem Durchgang durch eine Art Weltenportal als Notmaßnahme ein Gleitsegel ausfahren muss und damit zum Paragleiter wird. Es befindet sich nämlich in den obersten Atmosphärenschichten eines riesigen Planeten.


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#12 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 03 Mai 2016 - 19:08

James Graham Ballard

Die ideale Stadt (The Ultimate City)

Nach dem Ende des Ölzeitalters: Der Protagonist bricht mit einem selbstgebauten Segelflugzeug zur Erkundung einer scheinbar verlassenen Stadt auf.

 

Edmund Cooper

Der Wolkengänger


Bearbeitet von Jorge, 22 Dezember 2016 - 20:14.


#13 Ulrich

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Geschrieben 03 Mai 2016 - 23:31

Passt nur so am Rande: In dem Film "Mr. Peabody & Sherman" besuchen die Zeitreisenden Leonardo da Vinci und die Kinder probieren unerlaubterweise dessen Flugmaschine aus.



#14 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 15 Mai 2016 - 20:13

Theodora Goss: "The Wings of Meister Wilhelm" (Kurzgeschichte, nominiert für den World Fantasy Award), in: The Year's Best Science Fiction and Fantasy for Teens, 2005

Meister Wilhelm will zu der schwebenden Stadt Orillion fliegen, die von der spanischen Inquisition vertriebenen Künstlern bewohnt wird.


Bearbeitet von Ulrich, 15 Mai 2016 - 23:45.


#15 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Mai 2016 - 23:39

Cherry Wilder

Das Glück von Brins Fünf

Die vorindustrielle Kultur der Moruianer auf Torin beherrscht den Flug mittels pedalgetriebener Gleiter.


Bearbeitet von Jorge, 22 Dezember 2016 - 20:13.


#16 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 17 Mai 2016 - 18:45

Zum 125. Jubiläum plant der DLR einen Nachbau des Lilienthal-Seglers

 

Der Test im Windkanal war erfolgreich

 

 

 

Fran Wilde

Updraft


Bearbeitet von Jorge, 17 Mai 2016 - 18:58.


#17 Ulrich

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Geschrieben 21 Mai 2016 - 20:36

Eoin Colfer: Airman


Bearbeitet von Ulrich, 21 Mai 2016 - 20:38.


#18 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 21 Mai 2016 - 23:40

Weitere Ergebnisse des DLR

 

 

 

David Brin

Der Ãœbungseffekt

Auch Fluggeräte werden in diesem Paralleluniversum durch häufiges Benutzen und kreatives Weiterdenken entwickelt & verbessert:

"Hier auf dieser Welt gab es nur eine Art zu fliegen: Man baute einen großen Drachen an einer Leine, den man dann langsam übte.

Vor langer Zeit hatte irgendein coylianisches Genie, das nicht gerne naß geworden war, einen Schirm erfunden - inzwischen ein Gebrauchsgegenstand, den fast jeder besaß. Einige Zeit später, nachdem ein heftiger Sturm einen großen Schirm in die Lüfte erhoben und seinen Besitzer einen kurzen, haarsträubenden Flug hatte absolvieren lassen, war jemandem ein zweiter Ideensprung gelungen. Dies war die Geburtsstunde des Drachenflugs auf Tatir gewesen. Heftiges Üben führte bald zu der Entwicklung von leinengesteuerten Drachen, die einen Mann hoch in die Luft trugen, so daß er von dort aus die Gegend weithin überblicken konnte.

...

Erst vor wenigen Jahren war der Schritt zu echten Gleitern vollzogen worden - und zwar durch Baron Kremer selbst.

...

Dennis fragte sich, weshalb wohl sonst keiner einen Gleiter entwickelt haben mochte. Vielleicht hatte es etwas mit den Vorstellungen zu tun, die zustande kamen, wenn jemand einen Gegenstand übte. Man mußte ein Bild von dem, was man erreichen wollte, im Kopf haben. Vielleicht konnten die Leute sich einen leinenlosen Drachen nur als tödliche Gefahr für seinen Passagier vorstellen, und so war er eben auch eine - bis Kremer der Durchbruch gelang.(S.131 - 132)

...

Niemand in Coylia besaß solche Gleiter. Es hieß, zu dieser Innovation sei es gekommen, als der Beobachtungsdrachen, den der Baron selbst flog, bei einem Attentatsversuch losgeschnitten worden war. Als Drachen zur Vollendung geübt, hatte das Fluggerät, seiner Leine beraubt, sogleich zu trudeln begonnen. Doch statt senkrecht in seinen Tod zu stürzen, war Kremer von einem kräftigen Aufwind erfaßt woren. Mit ganz ungewöhnlicher Phantasie hatte der Baron augenblicklich erkannt, daß hier etwas völlig Neues im Spiel war. Er konzentrierte sich verzweifelt darauf, den unhandlichen Gleiter zu üben, statt sich mit seinem sicheren Tode abzufinden, und das Verblüffende trat ein. Zum Erstaunen aller Zuschauer erstrahlten er und der Drachen für ein paar Augenblicke im funkelnden Nimbus einer Feltesh-Trance, und das stoffbespannte Gerüst verwandelte sich vor jedermans Augen in etwas, das flog!

Am Ende hatte Kremer sich nur ein Bein gebrochen, doch er hatte dabei ein neues Prinzip entdeckt.

Siebzehn tote oder verkrüppelte "Freiwillige" später, besaß er ein täglich besser werdendes Korps von Gleitern mit einem, zwei oder sogar vier Mann Besatzung. Kremer gelang es nie wieder, zu einer Feltesh zu kommen, aber er hatte sich in ganz Coylia einen Ruf erworben.(S.178 - 179)"


Bearbeitet von Jorge, 22 Dezember 2016 - 20:10.


#19 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 Juni 2016 - 21:27

DLR-Tests bestätigen Otto Lilenthal als Ahnherren aller Flieger

 

 

Larry Niven

The Kiteman



#20 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Februar 2017 - 16:26

Maureen F. McHugh

ABC Zhang (auch)

Kapitel Drachen Angel (S.55 - 73)

"Auf dem Washington Square haben Georgia und ich den Siyue startklar gemacht. Ich hebe den Drachen über meinen Kopf und halte ihn so, dass ich den Wind in der Seide fühlen kann. Er summt wie ein großes Insekt. Ich bin mit dem halb wachen Drachen verdrahtet und bewege mich an der sensorischen Schnittstelle, Arme und Flügel werden von parallel geschalteten Synapsen gesteuert, und wenn ich darüber nachdenke, was von beiden ich gerade bewege, ist es, als würde ich versuchen, gleichzeitig meinen Kopf zu tätscheln und mir über den Bauch streichen. Doch ich bin wie aufgedreht, mein Kopf ist chemisch klar. Die schwarzen Seidenschwingen sind gespannt und schweben über mir. Man nennt mich Engel, und ich brenne darauf, starten zu können. Ich bin einssiebenundvierzig groß, wiege neununddreißig Kilo, aber ich bin stark, wahrscheinlich stärker als Sie. Meine Gelenke sind robust wie Drahtseile, die Bänder und Sehnen in meinen Schultern bestehen seit der letzten Operation aus synthetischen Fasern, fest wie ein Spinnennetz, viel fester als Stahl.

Wenn mein Drachen hält, bin ich unschlagbar. Ich spüre es.

Ich trabe los, beschleunige leicht. Ein kaum merkliches Vibrieren setzt ein, als die Sensoren melden, dass die Schwelle zwischen Widerstand und Auftrieb erreicht ist. Das System aktiviert sich und während der Drachen von Energie durchflutet wird, schaltet das System auf volle Leistung. Ich werfe die Beine aus Gewohnheit nach hinten ins Geschirr, denn ich habe keinen eigenen Körper mehr. Mein Körper ist der Drachen. Ich spüre das Luftpolster unter der Seide, balanciere auf der Luft. Der Drachen ist mehr als ein Gleiter, denn er wird durch die Energie meines Stoffwechsels angetrieben. Die ursprünglichen Drachen -die Hängegleiter- waren echte Gleiter; ein Drachen fliegt. Will sagen, ich bin kein Fels. Ich falle nicht einfach hinab."(S.57 - 58)

aus

ABC Zhang

SF- Social Fantasies 2053

Argument Verlag 2000

 

Robert A. Heinlein

Das Biest von der Erde / Das Ekel von der Erde

 

Isaac Asimov

Nur Vögel brauchen Flügel / Für die Vögel

 

Edward Bryant

Himmelskämpfer

http://www.docsford....ocument/1882177 (Text)

 

Ray Bradbury

Die Flugmaschine

 

Paul McAuley

Pasquales Florenz



#21 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Mai 2017 - 15:34

Fran Wilde

Updraft

 

Deutsche Ausgabe demnächst als

Stadt aus Wind und Knochen


Bearbeitet von Jorge, 15 Mai 2017 - 15:35.


#22 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 17 August 2018 - 20:24

Zum 125. Jubiläum plant der DLR einen Nachbau des Lilienthal-Seglers

 

TV-Tipp

125 Jahre nach Lilienthal - Fliegen mit alter Technik




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