"Science Fiction"
#1
Geschrieben 08 April 2004 - 08:59
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 08 April 2004 - 09:13
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#3
Geschrieben 08 April 2004 - 09:39
Dann schauen wir mal in die Mutter aller Nachschlagewerke:Wie kam es unter diesen Umständen zu einer Begriffsbildung wie "Science Fiction"?
Ergänzend hierzu: Heinz-Jürgen Ehrig, Das namenlose Chaos - Bevor die Science Fiction nach Deutschland kam Gruß RonniDer Begriff »Science Fiction« ist seit den 30er Jahren in allgemeinerem Gebrauch; ein frühe Nennung findet sich in Hugo Gernsbacks Leitartikel zur 1. Ausgabe von Science Wonder Stories (Juni 1929). Einige Autoren (Edgar Fawcett; Edgar Allan Poe; William Wilson) haben jedoch schon früher versucht, mit der SF vergleichbare Arten literarischer Produktion zu definieren, und andere frühe spekulative Autoren haben ihre eigenen Manifeste verfaßt. Erst seit der Gründung der spezialisierten SF-Pulp-Magazine in den USA läßt sich ein gewisses Maß an Übereinstimmung feststellen. <aus dem Artikel: Die Definition der Science Fiction>
#4
Geschrieben 08 April 2004 - 21:35
soweit meine Fundstelle...Die Science Fiction ist ein Kind des 19., im engeren Sinne sogar erst des 20. Jahrhunderts. Der Begriff "Science Fiction" wurde 1851 von William Wilson, einem britischen Essayisten, in dessen A Little Earnest Book Upon A Gerat Subject zum ersten Mal gebraucht. Größere Verbreitung fand er aber erst im Jahre 1929, als Hugo Gernsback ihn in der Juni-Nummer seines Magazins Science Wonder Stories wiederverwendete und damit nach erfolglosen Versuchen mit "Scientific Fiction" und "Scientifiction" dem Genre seinen Namen gab...
Gruß
Tomas
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
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#5
Geschrieben 08 April 2004 - 22:12
Der Aufsatz zeigt mir (genau wie der Auszug aus Clutes SF-Lexikon), dass die Meinungsverschiedenheit zwischen Lesern, die Verfechter naturwissenschaftlicher Genauigkeit sind, und solchen, die genau diesen Anspruch für eine Reglementierung halten, ein uralter ist, und sich bis heute fortgesetzt hat. Man könnte fast postulieren, dass es bei allen Kategorisierungsversuchen (die doch sehr anstrengend werden können) letztlich auf diese zwei klassischen Strömungen unter Lesern, bzw. Autoren hinausläuft.Ich erinnere nur an W. W. Bröll, der eine einstufige Rakete mit anderthalb Meter dicken Wänden zum Mond schoß. Oder J. E. Wells, bei dem ein anderes Sonnensystem 30 Millionen Kilometer entfernt war und bei dem die Astronauten auf dem Flug dorthin an einer Sonne vorbeiflogen, die einen Durchmesser von anderthalb Lichtjahren hatte. An einen schweizerischen Autor Diebold, dessen Rakete einen Kuhstall enthielt, damit die Astronauten morgens immer ihre frische Milch hatten. An Flüge zum Mond mit einem Flugzeug, das 120 Stundenkilometer schnell war und daher erst nach einem Monat am Mond war. Und, und, und (...) Da sind kegelförmige Raumschiffe aus rosa Marmor, in denen man zur Schlafperiode Anti-Photonen in die Luft streut, um Dunkelheit zu erzeugen, wirklich bei weitem nicht das schlimmste.
(Georg Christoph Lichtenberg)
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