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Das Schloß


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4 Antworten in diesem Thema

#1 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 09 April 2004 - 09:30

Franz Kafka
Das Schloß
ca. 420 Seiten
Suhrkamp 1996
ISBN 3-518-39065-1

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Inhalt

Der Landvermesser K. wird zu einem Schloss bestellt, um am umliegenden Land seine Arbeit zu verrichten. Kaum im zugehörigen Dorf angekommen weiß keiner etwas von seiner Tätigkeit. Es wurde noch nicht einmal jemand über sein Kommen informiert, so dass der gute K. zunächst nicht einmal ein Nachtlager zur Verfügung hat. K. versucht im Folgenden mit den Schlossbehörden Kontakt aufzunehmen, was ihm im Verlauf des Buches so gut wie nicht gelingt. Die Dorfbewohner verehren die Schlossbeamten wie Könige und behandeln alle Angelegenheiten das Schloss betreffend mit entsprechender Ehrfurcht. Ks einzige Chance auf Lebensunterhalt ist die Annahme anderer Tätigkeiten, wobei er immer wieder auf's Neue versucht, mit dem Schloss in Verbindung zu treten und was immer wieder erneut von den Dorfbewohnern sowie von den Beamten behindert wird.


Rezension

Erster Eindruck bei der Schlossbesichtigung: Endlose Bandwurmsätze. Ich war mir vor diesem Buch gar nicht der Möglichkeiten bewusst, wie man mittels der deutchen Sprache Nebensatz an Nebensatz zu hängen vermag, auf dass das Gesamtgebilde den Umfang einer halben Seite erreicht. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Kommas ein Schreiberling in einem einzigen Satz unterbringen kann. Diese Satzungetüme werden dem Leser nicht nur gleich von der ersten Seite an auf das Auge gedrückt, nein, das wird im Buch zur erschreckenden Regelmäßigkeit und das auch noch auf einer Strecke von 350 Seiten. Außerdem schien es um 1920 herum noch nicht Mode zu sein, in einem Dialog das Ende einer Aussage des Sprechenden durch einen Absatz zu markieren. Zumindest reihen sich bei Diskussionen Satz an Satz, lediglich getrennt durch einen Gedankenstrich. Wer einmal kurz durch das Buch blättert, den empfängt eine Bleiwüste nach der anderen. Platz sparen war hier wohl die Devise, und ich orakele mal, dass das Buch bei anderer Schreibweise locker noch einmal 30 Seiten zugelegt hätte. Das alles fördert nicht gerade die Leserlichkeit, oder zumindest sind wir Jahrtausendkinder solche Schreibweise nicht mehr gewöhnt.

Mit anderen Worten: Wer sich "Das Schloß" vorknöpft, der sollte Zeit und Geduld zu seiner Verfügung haben, denn die Lesefrequenz sinkt gegenüber anderen Romanen dramatisch ab. Ich selber bin mit ungefähr 30 Seiten pro Tag über dir Runden gekommen; danach war jedes Zuklappen von einem erleichterten Aufseufzen begleitet.

Es kommt aber noch dicker, der Gute Franz hat es dem modernen Leser wahrlich nicht leicht gemacht: Da das Buch um 1920 herum geschrieben wurde - in meiner Suhrkamp-Ausgabe steht als Erscheinungsdatum der Erstausgabe 1926 - ist die Sprache auch entsprechend. Ohne abzuwerten kann ich die Sprache nur als altmodisch bezeichnen. Das kann ich dem Autor selbstverständlich nicht anlasten, der er wohl kaum erwartet hätte, dass sein Werk auch noch ein knappes Jahrhundert später gelesen wird. Allerdings fördert die Sprache eben auch nicht gerade den Lesefluss.

Nach hundert durchquälten Seiten kam ich zu der Überzeugung, dass Kafka zum einen Behörden und Beamte und zum anderen kleinkarierte Menschen einfach nur geliebt haben muss. Was da aus Nichtinformationen und Obrigkeitshörigkeit von den Bewohnern des Dorfes zusammenfabuliert wird, lässt den modernen und halbwegs logisch denkenden Menschen nur noch die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Der Roman hat hier nichts aber auch wirklich gar nichts von seiner Aktualität verloren; wer anders denkt, möge sich eine Folge von "Frontal 21", "Report" oder "Monitor" im Fernsehen anschauen. Aus diesem Grund empfand ich die ersten einhundert Seiten eigentlich eher als komisch, fast schon wie ein Drehbuch eines Luis-De-Funes-Filmes, frei nach dem Motto "Das kann doch alles gar nicht sein". Erst dann kam in mir das ungute Gefühl hoch, dass das erzählte für den Protagonisten bitterer Ernst ist. Auf den folgenden 250 Seiten verdichtet sich diese Erkenntnis dramatisch und dann ist das alles eigentlich gar nicht mehr komisch.

Mein Problem dabei: Ich brauche keinen kompliziert geschriebenen 80 Jahre alten Roman um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Da muss ich nämlich eigentlich nur einmal ein wenig mit unserem Finanzämtern zu tun haben, damit sich diese Lebensweisheit verfestigt. Aber gut, niemand hat mich gezwungen das Buch zu lesen.

Langsam kristallisierte sich während des Lesens aber noch eine andere interessante Wahrheit heraus: Wie sich Ereignisse logisch ineinander fügen und was darauf dann eventuell noch folgt, das hängt nicht von der Natur der Dinge ab sondern einzig und alleine von der Interpretation des Betrachters. Das klingt vielleicht banal, ist im Schloss aber so hinterhältig umgesetzt, dass man es bei oberflächlichem Lesen gerne übersieht. Die Hauptperson K. möchte eigentlich nur mit den Obrigen im Schloss sprechen. Deshalb nutzt er verschiedene Gelegenheiten aus um seinem Ziel näher zu kommen. Seine Aktionen waren für mich jederzeit logisch nachvollziehbar; ich hätte oftmals genau so gehandelt. Später im Buch wird K. des öfteren von verschiedenen Personen über die Unmöglichkeit seiner Handlung aufgeklärt. Die drehen und wenden das Geschehene nach blieben hin und her, und zwar so lange, bis K. als Dummkopf dasteht. Wohlgemerkt ohne irgendwelche Kenntnisse der tatsächlichen Ereignisse, sondern immer nur aus dem, was die Person sich so denkt. Klar, dass dann verschiedene Personen eine völlig unterschiedliche Sicht der Dinge präsentieren und aus dem resultierenden Klatsch und Tratsch wird K. immer mehr zur Un-Person abgestempelt. Ohne, dass er dagegen irgend etwas tun könnte.

Weiterhin ist mir während meiner Lektüre aufgefallen, dass die oftmals beschworenen kafkaschen Vergleiche hier recht dünn gesäht sind. Es gibt das dunkle Schloss und einen Straße zum Schloss führt dann offensichtlich doch nicht dorthin. Das war's dann aber schon zum Thema unheimlich und merkwürdig. Alles andere stellt sich eigentlich erschreckend normal dar. Oder ich war dafür nicht empfänglich genug, wobei ich mit Blick auf die Satzkonstruktionen auch genug zu tun hatte, den Sinn des Geschriebenen zu erfassen.

Über verschiedene naheliegende Aspekte des Buches habe ich mir keine Gedanken gemacht. So fällt zum Beispiel auf, dass die Hauptperson im ganzen Buch lediglich als "K." bezeichnet wird. Man erfährt nirgendwo seinen Namen, und das obwohl alle anderen mit Vornamen genannt werden. Auch dürfte jedem Leser auffallen, dass "K." und "Kafka" eine gewisse Ähnlichkeit haben, so als hätte Onkel Franz das Ganze aus seiner Sicht geschrieben. Allerdings gibt es darauf keinerlei Hinweise im Buch. Und wie gesagt: Ich habe mir darüber nicht den Kopf zerbrochen. An dieser Stelle mögen andere erhellendes beitragen.


Wertung

Kommen wir zum schwierigsten Punkt dieser Rezension, der Bewertung des Buches. Ich gebe einfach einmal meine Hohle-Bauch-Wertung zum Besten. Achtung, hier kommt sie:

Ich finde das Buch irgendwie gut.

Diese Aussage vereint gleich mehrere Probleme in sich. Zum einen kann eigentlich nur derjenige etwas damit anfangen, der mich persönlich und meine Lesevorlieben kennt. Denn nur so kann er meinen Lesegewohnheiten mit den eigenen vergleichen und demzufolge die oben genannte Aussage werten. Da ein Forum naturgemäß ein eher schlechter Ort für genaueres Kennenlernen ist und meine bisherigen Rezensionen und Anmerkungen eher in Richtung leichte Literatur deuteten, bin ich mit dem Satz zunächst einmal unzufrieden.

Was für mich zum Zweiten viel schwerer in dieser Aussage wiegt, ist das unschuldige Wörtchen "irgendwie". Ihr könnt mich schlagen und foltern, aber ich kann nicht genau definieren, warum ich das Buch nun gut finde. Die von Kafka aufs Papier gebrachten Bandwurmsätze können es nicht sein; daran hätten lediglich Masochisten oder sadistische Deutschlehrer ihre Freude, und ich gehöre zu keiner der Gruppen. Auch die altmodische Sprache oder die banale Story lösen bei mir eher keine positiven Gefühl aus. Und zum Thema Auflösung des Buches gibt es auch mit zwei zugedrückten Augen, Kafka hin oder her, eigentlich nur ein "Thema verfehlt". Trotzdem umfing mich das Buch nach einer erstaunlich kurzen Probezeit wie die Lieblings-Kuscheldecke auf meinem Bett. Ich fühlte mich bei den Schilderungen des altmodischen Dorfes voller kleinkarierter Bewohner wohl. Der meterdicke Schnee, die Gehilfen Ks, Frieda, die Wirtin, den fast nie präsenten Klamm, die enge Bürostube im Herrenhaus, all das tauchte vor meinem inneren Auge auf. Ich erkenne es, ich finde es toll, ich will mehr darüber erfahren. Und das kann eigentlich nur ein Garant für ein gutes Buch sein.

Ich bin hin und her gerissen zwischen den für mich unter Lupe betrachteten nicht sonderlich interessanten Aussagen des Buches und der angenehmen Stimmung, die es beim Lesen verbreitet. Und deswegen ringe ich mir folgende Empfehlung ab: Wer auch einmal den Mythos Kafka kennenlernen möchte, der ist bei "Das Schloß" richtig. Denn wer sich da hindurchgewunden hat, der kann auf seine Lebenspfad nicht nur den Meilenstein "Kafka" verbuchen - das alleine wäre eher dazu angetan, ein paar studierte Mädels auf Partys zu beeindrucken - sondern er kann schlichtweg auch mitreden, wenn mal über den Franz diskutiert wird; und zwar aus eigener Erfahrung. Wer eher auf Historiker pfeift, überhaupt ein nähergehendes Studium der Literaturklassiker für unnötig oder gar eine Zumutung hält und beim Lesen nicht auch noch die interpretative Synapsengrube seines Hirns beanspruchen möchte, der macht um dieses Buch einen großen Bogen.

Oder vielleicht noch einmal anders: Wer aus dem Buch tiefschürfende Lebensweisheiten schöpfen und aufgrund dieser Erleuchtung auf einer Stufe mit Buddha himself stehen möchte, der tut sich das bitte nicht an. Es sei denn, er verwechselt kompliziertes Geschreibe mit intellektuellen Höhenflügen; aber solche Leute achten auf diese Rezension sowieso nicht. Wer dagegen unterhalten werden möchte und dafür ein wenig Arbeit in Kauf nimmt, der wird mit einem äußerst dichten Roman belohnt.

Schulnote: 2-

Bis dennen,
Henrik Fisch
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#2 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 10 April 2004 - 07:41

hi henrikvielen dank für die reziich habe das schloss noch nicht gelesen - aber amerika + der processich mag kafka schon - eben wegen den sätzen und der altbackenen sprache aber vorallem wegen der stimmung welche auch dir so gefallen hatin einem anderen forum hab ich geschrieben - texte von kafka betrachte ich wie ein bild von hironymus boschzB - besteht der amerika roman nur aus meist unzusammenhängenden geschichten welche nach kafkas tod zusammengefügt wurden und ergibt im ganzen nicht wirklich sinn - doch eben diese kafkaeske darstellung der umwelt schafft es dass auch dieser unvollendete roman gut bei mir in erinnerung istgenial ist dann natürlich der prozess - ebenfalls ein herr K als protagonist ;) - in welchem diese frühe erkennung kafkas von zu viel beamtentum wunderbar herauskommtdeine rezi hat mir nun lust auf WIEDER KAFKA gemacht und ich werd mal das schloss abstauben und mit ins wochenende nehmenmein tipp an dich henrik - du solltest nach ein paar monaten pause - oder in einem jahr - DER PROCES auch noch lesenbin mir sicher dass du nicht unzufrieden wärstlg + frohe osternjoe :( PS: ich möchte an dieser stelle natürlich noch auf die KG - die verwandlung hinweisen - welche sich ebenfalls lohnt zu lesen
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#3 J-Tull

J-Tull

    Mikronaut

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Geschrieben 06 Mai 2004 - 16:14

Ich würde gerne noch einiges ergänzen:Um "Das Schloß" zu verstehen, ist es auch notwendig sich mit Kafkas Lebensgeschichte auseinanderzusetzen. Kafka studierte Jura und arbeitete bei einer Versicherungsgesellschaft. Später litt er an einer Lungentuberkulose und man könnte behaupten, dass er deshalb depressiv wurde. "Um sich abzulenken" schrieb er in seinen immer länger werdenden Genesungsurlauben immer mehr.Kafka hatte starke Selbstzweifel und war strikt dagegen, dass seine Romane veröffentlicht wurden. War ein Grund dafür vielleicht auch, dass sich seine Psyche bis in die intimsten Details zu sehr in seinen Schriften spiegelte?Zu lesen bekam die Romane anfangs alleine Max Brod, ein guter Freund Kafkas, der anders als der Autor selbst begeistert war, und seinen gesamten Nachlass, ganz im Gegenteil zu den Anweisungen Kafkas "ihn ausnahmslos am liebsten ungelesen" zu verbrennen, in einer großen Edition veröffentlichte. Dies geschah 1926, 2 Jahre nach seinem Tod.Sicherlich hat vor allem der Umstand, dass er Jurist war, viel zur Atmosphäre und Darstellung des "Schloßes" beigetragen, doch wäre eine Darstellung als Satire auf die Bürokratie eine zu oberflächliche Interpretation. Das Buch beginnt wie eine äußerst trockene Erzählung, doch spätestens als K. ein langes aufklärendes Gespräch mit Olga und Amalia führt, lassen sich erste Aussagen, Symbole und Metaphern erkennen. Max Brod schrieb in der ersten Auflage des Buches: "[...] dieses Schloß, zu dem K. keinen Zutritt erlangt, dem er sich unbegreiflicherweise nicht einmal richtig nähern kann, ist genau das, was die Theologen 'Gnade' nennen, die göttliche Lenkung menschlichen Schicksals (des Dorfes), die Wirksamkeit der Zufälle, geheimnisvollen Ratschlüsse, Begabungen und Schädigungen, das Unverdiente und Unverwerbliche, das 'Non liquet' über dem Leben aller.'"Die Interpretation Max Brods passt äußerst gut: Als Olga vom Verstoß ihrer Familie wegen der Abweißung Amalias eines hohen Beamten erzählt, findet lediglich das Dorf ein Verbrechen in ihren Taten. Das Schloß besitzt darüber nicht einmal Akten, und so vergeblich der Vater der Familie auch nach der Vergebung der Sünden fleht - das Schloß kann nichts tun, der Fehler ist viel mehr in der Gesellschaft zu finden.Es gibt unzählige Interpretationen von Kafkas Werken, und es wäre zu viel sie alle an dieser Stelle aufzuzählen. Ich kann jedem Sekundärliteratur ans Herz legen - sie ist womöglich interessanter als der eigentliche Roman.An dieser Stelle sei noch gesagt, dass durchaus K. für "Kafka" stehen kann, denn dieser hat die ersten Kapitel des Schloßes in der 1. Person geschrieben und erst im nachhinein auf "K." ausgebessert.
"...and everything under the sun is in tune, but the sun is eclipsed by the moon..."

#4 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 06 Mai 2004 - 17:13

hi j-tull du kennst dich sehr gut aus ^_^

Ich kann jedem Sekundärliteratur ans Herz legen - sie ist womöglich interessanter als der eigentliche Roman.

kannst du diesbezüglich noch eine empfehlung abgeben vielen dank im voraus + lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Bearbeitet von Joe Chip, 06 Mai 2004 - 17:13.

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#5 J-Tull

J-Tull

    Mikronaut

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Geschrieben 06 Mai 2004 - 17:24

np http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Ich habe: Interpretationen, Franz Kafka, Romane und Erzählungen (RUB #17521). - Stuttgart, Reclam, 2. Auflage: 2003; Das sind Interpretationen zu einigen Werken Kafkas.
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