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(Vol.10/2016) Jonathan Strahan (Hrsg.) - The Best Science Fiction and Fantasy of the Year, Volume Ten


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134 Antworten in diesem Thema

#31 Oliver

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Geschrieben 10 Juni 2016 - 10:04

Da ich jetzt auch Joe Hills sehr fettes "The Fireman" lese, komme ich mit dem Strahan auch nur langsam voran, das macht aber nix*, zumal die meisten hier ja auch nicht schneller lesen möchten. The Machine Starts, Greg Bear Ich bin nun kein Hardcore Hard-SF Fan, auf Bear-Geschichten freue ich mich aber meist, die faszinieren mich häufig. So auch hier. Ein Team baut erfolgreich einen Quantencomputer und schlägt sich dann mit dem Problemen herum, wenn sich Paralleluniversen (bzw. die Personen darin) gegenseitig 'besuchen'.. Ich muss gesehen, die quantenphysikalischen Aspekte flogen etwas über mich hinweg, dazu reicht mein kleiner Geist einfach nicht, aber die Geschichte habe ich trotzdem furchtbar gerne gelesen. Bears Prosa ist zwar eher nüchtern, aber von größtmöglicher Klarheit, das schätze ich an ihm so, und, dass er solche Hard SF-Themen so ansprechend vermitteln (was nicht das gleiche wie erklären ist, er infodumpt nicht) kann. Bisher vielleicht mein Highlight des Bandes.   

 

 

 

--- * bis darauf, dass jetzt sämtliche Strahan-Mitbewerber auch auf den Markt kommen, letzen Dienstag gleich drei(!!!). Der 8 Horror-Band von Ellen Datlow, der zweite MilSF-Band von David Afsharirad (für Baen, er schreibt, dass sich der erste Band letztes Jahr super verkauft habe..) und vor allem der erste Band einer neuen Best Of (nur) SF-Antho Reihe von dem von mir als Herausgeber sehr, sehr geschätzten Neil Clarke. Der Band enthält dann auch eine Menge Geschichten, die ich schon kenne (weil ich Clarkes Schaffen etwas folge), lohnt auf jeden Fall! Ferner ist der neue Band von Rich Horton im Print raus, EBook wird wohl jeden Tag folgen, Anfang Juli folgt der Dozois und im Juli/August dann wieder die beiden Bände von Paula Guran (Best Dark Fantasy & Horror, Beste SF&F-Novellen). Leutz. Stöhn. Da kommt doch keine Sau hinterher. Wer soll das denn alles kaufen und lesen? Ich? Mal sehen.


Bearbeitet von Oliver, 10 Juni 2016 - 10:09.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#32 Armin

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Geschrieben 10 Juni 2016 - 10:28

Stöhn.

 

Mein Gedanke. Von der schieren Menge mal abgesehen, wird es sicher auch wieder x inhaltliche Überschneidungen geben ...

Ich kaufe mir den Dozois, weil ich mit dem schon immer zufrieden war (letztjährige Ausgabe allerdings noch nicht gelesen), dazu der Strahan, das reicht mir dann eigentlich schon. Wobei sich der Clarke von den vertretenen Namen schon verlockend anhört.



#33 Lucardus

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Geschrieben 10 Juni 2016 - 13:55

Calved, Sam J. Miller Einfühlsam und berührend geschriebene Vater-Sohn Geschichte. Kein Vertun, klar Daumen hoch. Trotzdem, musste das SF sein? Ging es nur mir so, oder wirkte das Abhaken von aktuellen SF- "In Topics" wie Klimakatastrophe und LGBT-Pointe tja, halt wie ein Haken dahinter machen?

Ja, ist wirklich nicht schlecht, aber auch hier: Ich seh' das Ende kommen und Klimawandel etc. pp. Ist nichts thematisch oder von der Ausführung herausragendes, denn mittlerweile sind ziemlich viele Stories auf der Linie. 7/10


Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#34 Lucardus

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Geschrieben 11 Juni 2016 - 12:58

“The Heart†™s Filthy Lesson†, Elizabeth Bear

 

Sehr gut, hat mir bestens gefallen und mich nicht gelangweilt. Egal, ob Beziehungskram per Quantenverschränkung dazwischen ist, Darthi gefällt mir, zumal sie irgendwann auch Aua-Arm hat. Da ich die Venus-Anthologie noch nicht gelesen habe, lässt mich das schon rückschließen, dass deren Niveau womöglich höher ist als das von Strahans Band 10. Bislang eine meiner Lieblingsstories, auch wenn mir der "Grue" bisher kein Begriff war. Liegt vielleicht daran, dass ich Vance nicht im Original lese und kein Spielefreund bin.  8/10 @Oliver, Mr. Martin in einem Atemzug mit Mr. Dozois zu nennen und dann nur Mr. Martin als adipös zu bezeichnen, das ist, hmm, relativ gemein ...


Bearbeitet von Lucardus, 11 Juni 2016 - 12:59.

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#35 Armin

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Geschrieben 13 Juni 2016 - 08:21

Paolo Bacigalupi: City of Ash (Matter)

Als großer Fan der Geschichten von Paolo Bacigalupi habe ich mich natürlich auch auf diese Story sehr gefreut; selten (eigentlich nie) bin ich derart enttäuscht worden. Vielleicht funktioniert diese kurze Skizze besser, wenn man den Roman „The Water Knife“ bereits gelesen hat - das habe ich noch nicht (werde es aber sicher irgendwann tun), sodass ich über einen mutmaßlichen zusätzlichen Erkenntnisgewinn nur rätseln kann.  Betrachtet man nur die Story an sich, ist das jedenfalls sehr dürftig.

 

Die Story online: https://medium.com/m...d1a9#.f0yfvzs7p

City of Ash, Paolo Bacigalupi Liest sich wie entweder eine Persiflage einer Bacigalupi-Geschichte oder wie der Versuch eines Nachwuchs-Workshops, eine Bacigalupi-Geschichte zu schreiben. Düstere Zukunft™ mit bösem Wetter™ und Depri-Ende™, der von mir einst nicht nur geschätze, sondern sogar gefeierte Autor scheint in absoluter Routine zu erstarren und sich gelangweilt nur noch selbst zu wiederholen. Habe "The Water Knife" noch nicht gelesen, nach dieser künstlerischen Bankrott-Erklärung habe ich dazu wenig Lust.

 

Wirklich sehr schön gesagt!



#36 Oliver

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Geschrieben 13 Juni 2016 - 14:36

@Bosper: Korrekt, auch Mr. Dozois isst den einen oder anderen Kinder-Riegel zuviel, ist aber immer pünktlich und nicht so ein ekliger Arbeitsverweigerer wie Mr. Martin. Noch mal zu den Grues, ich war bei Dir wegen Deines Hintergrundes davon ausgegangen, dass Dir zumindest der Name Infocom was sagt, ich bin damit in den 80ern groß geworden, das gehört mit zu dem schönsten Teil meiner virtuellen Jugenderinnerungen (ja, liebe mitlesende Psychologen, keine Angst, ich habe auch schöne nichtvirtuelle Jugenderinnerungen - gab ja noch kein Internet damals :-((((((  ).  @Armin: Danke für die Blumen. :happy:  Nochmal zu der Frage, wer diese ganzen Best Of-Anthos braucht. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mal versucht zu ermitteln, wie viele Magazine (im weitesten Sinne, also Print, Ebook, Sites etc.) es für angloamerikanische SF/F/Horror-Kurzgeschichten gibt und kam auf so um die 70-80(!!). Nur Magazine im weitesten Sinne, da sind Anthos und Einzelveröffentlichungen noch ausgenommen. Das finde ich enorm viel und habe wohl sicher noch das eine oder andere übersehen. Deshalb kann ich dann wiederum doch nachvollziehen, warum es so viele Best Of Anthos gibt, der Markt ist wohl groß genug und es kann ja auch nicht ständig Überschneidungen geben, denn selbst die Herausgeber dieser Anthos können davon nur einen Bruchteil lesen. 


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#37 Oliver

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Geschrieben 16 Juni 2016 - 09:17

Blood, Ash, Braids, Genevieve Valentine Weibliche sowjetische Fliegerstaffel im zweiten Weltkrieg wird durch Hexen verstärkt. Ungewöhnliches und interessantes Thema, aufgrund der Kürze des Textes mehr eine Vignette denn eine Geschichte. Fand ich sehr anregend, die Geschichte hätte gerne länger gehen dürfen. Wenn Frau Valentine daraus mal einen Roman machen sollte, mal gucken!

 

Hungry Daughters of Starving Mothers, Alyssa Wong

Der ganz normale Alltag telepathisch begabter Wechselbalg-Energievampire, wenn sie auf Serienkiller treffen. Man muss ja nicht immer total fair sein. An der Geschichte gibt es eigentlich nicht viel auszusetzen. Ich mag nur einfach diese Art von Dark Fantasy nicht sonderlich gerne, dafür bin ich nicht Zielgruppe. Die Geschichte hat ihre Momente, in Romanform würde ich sowas aber nicht lesen wollen.   

The Lily and the Horn, Catherynne Valente Trotz der Kurzform High bzw. epische Fantasy um Schlachten, die von Giftmischerinnen und Heilerinnen gewonnen werden. Inzwischen habe ich eine richtige Hassliebe-Beziehung zu dem Stil von Catherynne Valente: Einerseits auf höchstem Niveau, sprachlich zum niederknien schön und die Atmosphäre ist schneidend dick, anderseits liest sich das schon furchtbar anstrengend und schwer zugänglich. Ich habe letztes Jahr mal Frau Valente in Romanform genossen, da gilt das umso mehr. Der ästhetische Genießer in mir ist berückt, der bequemliche Leseranteil in mir (also der "Dirk-Teil") stöhnt. Ergo: Ich musste mich etwas durchbeißen. Und hätte trotzdem glatt Bock, die Geschichte gleich nochmal zu lesen. Oder noch ein drittes Mal. Und weiß: Wenn ich im Jahr mehrere Best Of-Anthos schaffe, lasse ich in der Regel die Geschichten aus, die ich schon kenne. Sollte ich dieses Jahr zu dem Band von Paula Guran kommen (Dark Fantasy & Horror), in welchem die Geschichte auch drin sein soll, werde ich sie sicherlich noch mal lesen.  


Bearbeitet von Oliver, 16 Juni 2016 - 09:35.

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#38 Jordan

Jordan

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Geschrieben 16 Juni 2016 - 17:47

... Leutz. Stöhn. Da kommt doch keine Sau hinterher. Wer soll das denn alles kaufen und lesen? Ich? Mal sehen.

Für die Pendler, Langstreckenradler oder Jogger unter uns gibt es da ein wenig Abhilfe. Die Neil-Clarke-Anthologie ist auch als ungekürztes, 28 Stunden langes Hörbuch erschienen. Muss man natürlich Hörbuch-affin für sein. (Old Venus, die Dozois/Martin Retro-Antho ist übrigens auch als Hörbuch zu haben - mit einem sensationellen Sprechercast. Und die erste Stafel der Tor.Com-Novellas kann man sich auch vortragen lassen. Werbeeinblendung Ende :P )



#39 Pogopuschel

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Geschrieben 20 Juni 2016 - 18:42

Hungry Daughters of Starving Mothers, Alyssa Wong

Der ganz normale Alltag telepathisch begabter Wechselbalg-Energievampire, wenn sie auf Serienkiller treffen. Man muss ja nicht immer total fair sein. An der Geschichte gibt es eigentlich nicht viel auszusetzen. Ich mag nur einfach diese Art von Dark Fantasy nicht sonderlich gerne, dafür bin ich nicht Zielgruppe. Die Geschichte hat ihre Momente, in Romanform würde ich sowas aber nicht lesen wollen.   

 

 

 

War auch nicht so wirklich meins. Die Art der Geschichte kenn man ja schon aus unzähligen Geschichten oder Folgen von Serien wie Akte X,  auch wenn Wong einige interessante Varationen einbaut und ihr durchaus eine gewisse Tiefe verleiht. Die Eltern-Kind-Thematik ist wohl ihr Lieblingsthema, dass taucht häufiger in ihren Kurzgeschichten auf.

 

 

The Lily and the Horn, Catherynne Valente Trotz der Kurzform High bzw. epische Fantasy um Schlachten, die von Giftmischerinnen und Heilerinnen gewonnen werden. Inzwischen habe ich eine richtige Hassliebe-Beziehung zu dem Stil von Catherynne Valente: Einerseits auf höchstem Niveau, sprachlich zum niederknien schön und die Atmosphäre ist schneidend dick, anderseits liest sich das schon furchtbar anstrengend und schwer zugänglich. Ich habe letztes Jahr mal Frau Valente in Romanform genossen, da gilt das umso mehr. Der ästhetische Genießer in mir ist berückt, der bequemliche Leseranteil in mir (also der "Dirk-Teil") stöhnt. Ergo: Ich musste mich etwas durchbeißen. Und hätte trotzdem glatt Bock, die Geschichte gleich nochmal zu lesen. Oder noch ein drittes Mal. Und weiß: Wenn ich im Jahr mehrere Best Of-Anthos schaffe, lasse ich in der Regel die Geschichten aus, die ich schon kenne. Sollte ich dieses Jahr zu dem Band von Paula Guran kommen (Dark Fantasy & Horror), in welchem die Geschichte auch drin sein soll, werde ich sie sicherlich noch mal lesen.

 

Habe ich richtig gerne gelesen. Das ist wirklich originell, wie sie diese Giftkriege beschreibt, auch wenn man konzentriert am Ball bleiben muss, um nicht den Überblick zu verlieren. Ich muss endlich mal das Buch von Valente lesen, das seit fast 10 Jahren bei mir im Regal steht.



#40 Oliver

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Geschrieben 21 Juni 2016 - 10:19

Habe ich richtig gerne gelesen. Das ist wirklich originell, wie sie diese Giftkriege beschreibt, auch wenn man konzentriert am Ball bleiben muss, um nicht den Überblick zu verlieren. Ich muss endlich mal das Buch von Valente lesen, das seit fast 10 Jahren bei mir im Regal steht.

Kannst Du mir denn sagen, warum die Geschichte in so einem "Queer destroys.."-Band drinne war? Ich fürchte, ich habe irgendwelche Ellgehbehteh-Zwischentöne überlesen.  :ph34r:


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#41 Pogopuschel

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Geschrieben 21 Juni 2016 - 10:36

Kannst Du mir denn sagen, warum die Geschichte in so einem "Queer destroys.."-Band drinne war? Ich fürchte, ich habe irgendwelche Ellgehbehteh-Zwischentöne überlesen.  :ph34r:

 

Da ist mir jetzt auch nichts aufgefallen. Höchstens diese Freundschaft der Königin mit ihrer späteren Gegnerin?



#42 Jordan

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Geschrieben 21 Juni 2016 - 17:18

Die Antwort liegt, glaube ich, in der Definition. Queer bezeichnet laut Wiki ursprünglich ganz allgemein Dinge, Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen. Wenn hier nun ein Szenario beschrieben wird, bei dem sich nicht wie sonst im Fantasybereich "üblich" testosterongesteuerte Kerle auf dem Schlachtfeld gegenseitig die Birne einschlagen, während die Weiblichkeit zitternd zuhause sitzt und allenfalls Sanitätsdienste leistet, sondern eben diese Weiblichkeit das Schlachtfeld unter Kontrolle nimmt, von der freien Natur an die Festtafel verlegt hat, der Kampf nicht mehr mit Waffen sondern mit Gift und Gegengift ausgetragen wird zusätzlich die Opfer nicht mehr die einfachen Kämpfer sondern die Chefs sind, könnte man das durchaus als von der Norm abweichend bezeichnen. Das traditionelle Rollenverständnis bzw.-verhalten wird ja auch gleich mit abgefrühstückt. Und, für die LBGT-Freunde gibt es ja auch noch die (angedeutete) Frau-Frau-Beziehung von Lily und Horn.

 

Die Autorin hat hier http://www.fantasy-m...ne-m-valente-2/ etwas zu dieser Geschichte geschrieben



#43 Oliver

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 09:00

Die Antwort liegt, glaube ich, in der Definition. Queer bezeichnet laut Wiki ursprünglich ganz allgemein Dinge, Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen. 

Ich denke auch, dass man hier wohl die Definition etwas weiter fassen muss, das war bei anderen Geschichten aus diesen "Queer destroys.."-Anthos auch so Die meisten davon habe ich gelesen, weil da teilweise sehr illustre Namen am Start waren. Nun gibt es eine Nachfolgeraktion namens "People of color destroy.."


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#44 Oliver

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 09:16

Hmm, kann es sein, dass dieses Jahr Elan und Interesse nicht soo groß sind für diesen Lesezirkel? Ich habe meine Lesegeschwindigkeit schon maximal auf 1-2 Tage die Woche reduziert (langsamer geht kaum), presche aber doch meist vor mit dem Geschichten; oder täuscht mein Eindruck?

Gut, mache ich wieder weiter. Durststrecke. Wenig richtig Gutes dabei. The Empress in her Glory, Robert Reed Bloggerin erhält von Aliens die Herrschaft über die Erde. Eine Eine-Idee-Geschichte. Feuerwerk it ain`t. Gab mir leider nichts. Obwohl ich Reeds Geschichten häufig schätze. The Winter Wraith, Jeffrey Ford

Mann ist alleine mit einem Weihnachtsbaum in einem Haus. Stilistisch gut, in die Geschichte kam ich aber einfach nicht rein und habe sie nicht zu Ende gelesen. Botanica Veneris: Thirteen Papercuts by Ida Countess Rathangan, Ian McDonald Venus-Abenteuergeschichte. Frau sucht ihren verschwundenen Bruder auf der Venus und erkundet die Botanik dort. Im Stil von "Lost World"-Romanen à la Haggard gehaltene Novelle mit zerstückelter Erzählweise. Überbordend an Fantasie, trotzdem ließ sie mich merkwürdig kalt und ich musste sie mit Mühe zu Ende lesen. Schon "Luna" letztes Jahr konnte mich nicht begeistern, leben sich McDonald (bzw. seine Texte) und ich auseinander? Hoffentlich nicht.

 

Little Sisters, Vonda McIntyre Space Opera im Westentaschenformat um die brutale Kolonisierung von Planeten, mit Gender-Obertönen. Anspruchsvolle, komplexe Story und deshalb recht interessant, wenn auch eher 'akademisch' als rasant. Das Niveau berückt aber, unterfordert wird man hier nicht. Also Daumen hoch.  Da ich der KG-Szene folge, kommt es selten vor, dass ich eine Quelle mal nicht kenne. Den kleinen Verleger "Book View Café", der diese Geschichte ursprünglich verlegt hat, kannte ich aber noch nicht. Hier: http://bookviewcafe....cience-fiction/ Wieder was für meine Liste. 


Bearbeitet von Oliver, 24 Juni 2016 - 09:22.

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#45 Pogopuschel

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 10:12

Hmm, kann es sein, dass dieses Jahr Elan und Interesse nicht soo groß sind für diesen Lesezirkel? Ich habe meine Lesegeschwindigkeit schon maximal auf 1-2 Tage die Woche reduziert (langsamer geht kaum), presche aber doch meist vor mit dem Geschichten; oder täuscht mein Eindruck?

Gut, mache ich wieder weiter. Durststrecke. Wenig richtig Gutes dabei.

 

Und ich habe mich deiner Geschwindigkeit angepasst, da du noch der Schnellste von allen bist*. :P

Ich muss aber auch gestehen, dass mich die Geschichten in diesem Jahr nicht so vom Hocker hauen. Im aktuellen Locus gibt es ja ein Interview mit Ellen Datlow, darüber, wie man den Begriff "Best of" verstehen sollte, und wie sehr die Auswahl doch vom persönlichen Geschmack des Herausgebers geprägt ist. Mit Strahans Geschmack gehe ich nur bedingt d'acord. Fürs nächste Jahr schlage ich vor, mal eine andere Best-Of-Anthologie zu lesen. Aber jetzt lese ich erst mal in der aktuellen weiter.

 

*Vielleicht liegt es ja auch am Fußball, dass manche nicht so viel gelesen bekommen (ich z. B.)



#46 Lucardus

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 13:56

Und ich habe mich deiner Geschwindigkeit angepasst, da du noch der Schnellste von allen bist*. :P

Ich muss aber auch gestehen, dass mich die Geschichten in diesem Jahr nicht so vom Hocker hauen. Im aktuellen Locus gibt es ja ein Interview mit Ellen Datlow, darüber, wie man den Begriff "Best of" verstehen sollte, und wie sehr die Auswahl doch vom persönlichen Geschmack des Herausgebers geprägt ist. Mit Strahans Geschmack gehe ich nur bedingt d'acord. Fürs nächste Jahr schlage ich vor, mal eine andere Best-Of-Anthologie zu lesen. Aber jetzt lese ich erst mal in der aktuellen weiter.

 

*Vielleicht liegt es ja auch am Fußball, dass manche nicht so viel gelesen bekommen (ich z. B.)

Bei mir liegt es garantiert nicht am Fußball, aber Lavie Tidhar hatte mehr zu bieten, und ich bin jetzt auch nicht so gut auf diesen Band zu sprechen. Da war viel Durchschnitt bisher. Aber immerhin lese ich gerade eine Novelle von Kai Ashante Wilson, dessen Stories mir bisher auch in den Anthos immer mindestens gut gefallen haben. Und es ist "black english", das macht mir Probleme. Daher konzentriere ich erstmal darauf.


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#47 Oliver

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 14:22

Da Ihr es jetzt beide gesagt habt, ich habe darüber schlicht noch nicht so nachgedacht gehabt: Ja, der Strahan-Band dieses Jahr (bin jetzt bei 71%, vielleicht folgen ja die Highlights* noch?!) ist ziemlich schwach.  Vielleicht können wir nächstes Jahr tatsächlich mal einen anderen lesen, oder einfach den Strahan und noch einen. Da böten sich Herr Clarke oder Herr Dozois an. Die Auswahl von Rich Horton finde ich manchmal etwas seltsam.   

 

--- * zumindest die noch folgende Malik-Story ist ein Highlight, die hatte ich letztes Jahr schon gelesen, als sie rauskam, bei TOR.com, meine ich


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#48 Pogopuschel

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 14:58

Bei mir liegt es garantiert nicht am Fußball, aber Lavie Tidhar hatte mehr zu bieten, und ich bin jetzt auch nicht so gut auf diesen Band zu sprechen. Da war viel Durchschnitt bisher. Aber immerhin lese ich gerade eine Novelle von Kai Ashante Wilson, dessen Stories mir bisher auch in den Anthos immer mindestens gut gefallen haben. Und es ist "black english", das macht mir Probleme. Daher konzentriere ich erstmal darauf.

 

Ja, die Zweitlektüre kommt noch dazu. Lese gerade die Autobiografie von Anthony Kiedis, und hätte nicht erwartet, dass mich die Lektüre (um seine krasse Kindheit und Jugendzeit) so packt.



#49 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 19:42

@Jordan & Oliver

Die Antwort auf eure Frage, warum die Geschichte in einem der "Queers Destroy ..."-Anthos enthalten war, ist glaube ich viel banaler. Wenn ich mich recht erinnere, hab ich in der Kickstarter-Beschreibung eines der Bände gelesen, dass alle an der Antho beteiligten Autoren -- eventuell auch die Lektoren und Herausgeber, aber da bin ich mir jetzt nicht sicher -- zur LGBT-Community gehören. Vordergründig geht es also darum, zu zeigen, dass "Queers" genauso lesenswerte(n) SF, Fantasy oder Horror schreiben können wie "Straights", und dass sie eben nicht, wie ihnen immer wieder aus der Puppy-Ecke vorgeworfen wird, dieses oder jenes Genre kaputtzumachen (siehe auch die schon erwähnte Nachfolgereihe "POCs Destroy ...", bei der ja ebenso die Hautfarbe der Autoren ausschlaggebend ist).

 

Und da es grad hier reinpasst...

Calved, Sam J. Miller Einfühlsam und berührend geschriebene Vater-Sohn Geschichte. Kein Vertun, klar Daumen hoch. Trotzdem, musste das SF sein? Ging es nur mir so, oder wirkte das Abhaken von aktuellen SF- "In Topics" wie Klimakatastrophe und LGBT-Pointe tja, halt wie ein Haken dahinter machen?

 

Ohne die Geschichte jetzt selbst gelesen zu haben, aber Sam J. Miller geht bei Twitter und auf seinem Blog ziemlich offen mit seiner Homosexualität um, deshalb denke ich, dass die "LGBT-Pointe" wohl eher ein persönliches Anliegen war.


"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#50 Lucardus

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Geschrieben 25 Juni 2016 - 10:17

Da Ihr es jetzt beide gesagt habt, ich habe darüber schlicht noch nicht so nachgedacht gehabt: Ja, der Strahan-Band dieses Jahr (bin jetzt bei 71%, vielleicht folgen ja die Highlights* noch?!) ist ziemlich schwach.  Vielleicht können wir nächstes Jahr tatsächlich mal einen anderen lesen, oder einfach den Strahan und noch einen. Da böten sich Herr Clarke oder Herr Dozois an. Die Auswahl von Rich Horton finde ich manchmal etwas seltsam.   

 

--- * zumindest die noch folgende Malik-Story ist ein Highlight, die hatte ich letztes Jahr schon gelesen, als sie rauskam, bei TOR.com, meine ich

Gerne, ich lese bei Locus immer Dozois Kommentare, die häufig Kritikpunkte bringen, die mich hoffen lassen, dass er "artverwandt" ist. Da er mit Martin zusammen auch gute Anthologien zusammenschustert (soweit mich das Thema interessiert), könnte ich mir vorstellen, dass ich vielleicht überlaufe. Aber bei Dozois stört mich seine Konzentration auf SF. Ich brauche da oft Abwechslung. Von Clarke weiß ich nicht, wie er einzuschätzen ist, aber den würde ich auch probieren.


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#51 Gerd

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Geschrieben 25 Juni 2016 - 11:24

FWIW ... ich habe mir gerade mal das Inhaltsverzeichnis von Clarkes "Best of" Band angesehen, und ich muss sagen, dass mich dieser Band von den aufgeführten Autoren & Autorinnen her deutlich mehr reizt als z.B. der aktuelle Strahan. (Ich würde trotzdem bei einem Lesezirkel wahrscheinlich nicht mitmachen, da ich mich bei sowas immer zu sehr gebunden fühle.)

 

Falls ich in absehbarer Zeit dazu komme, mal ein bisschen im Clarke-Band rumzuschmökern, kann ich aber gerne ein kurzes Feedback geben. (Wird aber sicher dauern, weil hier noch allerhand Zeug rumliegt, das ich vorher lesen muss/sollte.)


Sudden moroseness. One hop too far.

#52 Pogopuschel

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Geschrieben 25 Juni 2016 - 23:58

"Black Dog" von Neil Gaiman hat gerade den Locus Award für Best Novelette gewonnen. :blink:



#53 Lucardus

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Geschrieben 26 Juni 2016 - 11:20

"Black Dog" von Neil Gaiman hat gerade den Locus Award für Best Novelette gewonnen. :blink:

Die Erzählung von Bear hätte es eher verdient. Diesmal kann ich sogar sagen, dass ich beide gelesen habe. Aber das ist das Schicksal der Autoren, die eine kleinere Fangemeinde haben, sobald Martin oder Gaiman das Feld betreten, bleibt kaum eine Chance, wenn es um Publikumspreise geht.  :)


Bearbeitet von Lucardus, 26 Juni 2016 - 11:20.

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#54 Armin

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Geschrieben 26 Juni 2016 - 11:21

Hmm, kann es sein, dass dieses Jahr Elan und Interesse nicht soo groß sind für diesen Lesezirkel? 

 

Ich hatte ja schon ganz am Anfang gesagt, dass ich wohl nicht so schnell sein werde. Tatsächlich bin ich aber noch viel langsamer als gedacht ...

 

 

"Black Dog" von Neil Gaiman hat gerade den Locus Award für Best Novelette gewonnen. :blink:

 

Vielleicht ist es wirklich kein guter Jahrgang ...

 

 

Nalo Hopkinson & Nisi Shawl: Jamaica Ginger (Stories for Chip: A Tribute to Samuel R. Delany)

SF von einer jamaikanischen Autorin (Nalo Hopkinson) habe ich, wenn ich mich recht erinnere, bislang noch nicht gelesen; inzwischen ist sie zwar wohl Kanadierin, aber ich lasse da mal das Geburtsland gelten ... Über Nisi Shawls Herkunft schweigt sich Mr. Strahan aus, Wikipedia verrät mir, dass die Afro-Amerikanerin in Kalamazoo/Michigan lebt - lustig, da war ich schon mal, ist aber lange her. Nisi Shawl ist übrigens auch (zusammen mit Bill Campbell) Herausgeberin des Buchs, in dem die Story ursprünglich erschienen ist, „Stories for Chip: A Tribute to Samuel R. Delany“. Der Delany-Roman „They Fly at Ciron“ (1992) wird im Text auch zitiert.

 

Wikipedia musste ich auch für den Titel der Geschichte bemühen: „Jamaica Ginger“ war demnach zu Prohibitionszeiten in den USA ein Alkoholersatz, dessen Konsum aber auch zu ernsthaften Erkrankungen führen konnte. Damit sind wir dann endlich bei der Geschichte, einer Coming-of-Age-Story, die in einer Steampunk-Variante von New Orleans angesiedelt ist. Das schwarze Mädchen Plaquette, deren Vater erkrankt ist (Jamaica Ginger eben), steht vor der Wahl: Soll sie sich weiter von Msieur, ihrem Arbeitgeber, ausbeuten lassen, vielleicht auch noch seine Mätresse werden, um ihre Familie zu ernähren? Oder soll sie ihren Träumen folgen, die um den Botenjungen Billy kreisen, und vor allem um ihr Ziel, Bücher zu schreiben statt Roboter zu reparieren?

 

Angenehm zu lesende Steampunk-Geschichte, allerdings nicht sonderlich spektakulär und auch noch nicht das langsam mal notwendige Highlight - immerhin aber (nach Bacigalupi) keine weitere dicke Enttäuschung.



#55 Armin

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Geschrieben 27 Juni 2016 - 08:17

Vielleicht können wir nächstes Jahr tatsächlich mal einen anderen lesen, oder einfach den Strahan und noch einen. Da böten sich Herr Clarke oder Herr Dozois an. 

 

Dozois ist (in der Printfassung) für 1. August angekündigt. Den werde ich mir auf jeden Fall kaufen, dann ist auch die EM rum und es gibt wieder mehr Zeit fürs Lesen ... Warum also nicht schon dieses Jahr?



#56 Oliver

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Geschrieben 27 Juni 2016 - 09:00

Dozois ist (in der Printfassung) für 1. August angekündigt. Den werde ich mir auf jeden Fall kaufen, dann ist auch die EM rum und es gibt wieder mehr Zeit fürs Lesen ... Warum also nicht schon dieses Jahr?

Von mir aus gerne. Echt erst 1/8? Ich habe das EBook vorbestellt (müsste sonst noch ein wenig pumpen, bevor ich so einen Dozois-Band halten kann), das kommt schon am 3/7.


  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#57 Armin

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Geschrieben 27 Juni 2016 - 09:09

Amazon schreibt 1.8., das glaube ich einfach mal. Beim Strahan-Band hat's übrigens gut eine Woche nach dem offiziellen Erscheinungsdatum gedauert, bis er ausgeliefert wurde.



#58 Armin

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Geschrieben 28 Juni 2016 - 07:30

Alastair Reynolds: A Murmuration (Interzone 257)

Bei Reynolds erwarte ich eigentlich eine Space Opera, stattdessen gibt†™s eine sehr irdische Geschichte über eine Wissenschaftlerin, die das Schwarmverhalten von Staren beobachtet und mit wachsender Verzweiflung versucht, darüber eine Abhandlung zu verfassen. Die Verzweiflung rührt vom Gutachter, der mit ständig neuen Kommentaren immer neue Änderungen wünscht. Sie selbst verfasst aber auch ein Gutachten über eine Abhandlung und irgendwann, in einer sehr eindrücklichen Atmosphäre aus Einsamkeit und schleichendem Wahnsinn, beschleicht den Leser das Gefühl, dass sie hier letztlich mit sich selbst ringt.

 

Gute Geschichte, allerdings definitiv keine einfache Lektüre. Wenn ich mir die anderen Kommentare so durchlese, ging das glücklicherweise nicht nur mir so †¦ Und schade, das ging mir aber schon beim letzten Strahan-Band so, wenn ich mich recht erinnere, dass ich weiter auf Raumschiffe warten muss (die ich mir bei Reynolds erhofft hatte).



#59 Pogopuschel

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Geschrieben 28 Juni 2016 - 15:25

The Empress in her Glory, Robert Reed Bloggerin erhält von Aliens die Herrschaft über die Erde. Eine Eine-Idee-Geschichte. Feuerwerk it ain`t. Gab mir leider nichts. Obwohl ich Reeds Geschichten häufig schätze.  

 

Von der Idee her ganz nett, blieb mir aber mit ihren Andeutungen und der gerafften Erzählung zu abstrakt. Und sehr "unrealistisch". In Wirklichkeit würde doch eher Donald Trump die Herrschaft über die Erde erhalten. :P

 

 

The Winter Wraith, Jeffrey Ford

Mann ist alleine mit einem Weihnachtsbaum in einem Haus. Stilistisch gut, in die Geschichte kam ich aber einfach nicht rein und habe sie nicht zu Ende gelesen.

 

Fand ich stinklangweilig. Habe sie ab der Hälfte auch nur noch überflogen.



#60 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 29 Juni 2016 - 10:02

Hmm, kann es sein, dass dieses Jahr Elan und Interesse nicht soo groß sind für diesen Lesezirkel? Ich habe meine Lesegeschwindigkeit schon maximal auf 1-2 Tage die Woche reduziert (langsamer geht kaum), presche aber doch meist vor mit dem Geschichten; oder täuscht mein Eindruck?

Gut, mache ich wieder weiter. Durststrecke. Wenig richtig Gutes dabei. The Empress in her Glory, Robert Reed Bloggerin erhält von Aliens die Herrschaft über die Erde. Eine Eine-Idee-Geschichte. Feuerwerk it ain`t. Gab mir leider nichts. Obwohl ich Reeds Geschichten häufig schätze.

Lies sich weglesen, hat aber bei mir sonst auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Andeutung von außerdirdischen Mächten hat mir nicht gereicht, um meine Knabenpersönlichkeit zu erregen. Kein fliegender Fisch in dieser fast schon langweilig ruhigen Story-See von Strahan. Wertung 6/10


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