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Elon Musk - das Genie hinter Tesla Motors und SpaceX

Elon Musk tesla SpaceX

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113 Antworten in diesem Thema

#61 Helge

Helge

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:01

Danke Joshua und Michael! Es ist schlicht und einfach so, dass Menschen, die etwas können und etwas leisten, immer Feinde und Neider haben werden, typischerweise sogar ziemlich viele.



#62 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:15

 

Ich persönlich halte die Einstufung von Musk als politisch extrem rechts doch sehr fragwürdig. Im Grunde für genauso undifferenziert und emotional motiviert, wie es wohl das Vorgehen von DOGE ist ...

 

Noch einmal: Musk hat sich politisch klar auf der Seite Trumps positioniert. Daran gibt es nichts zu rütteln. Wo ordnest du denn jemanden ein, der als eine seiner ersten Massnahmen die Rechte von Frauen und Minoritäten beschneidet, der aus dem Paris-Abkommen und diversen anderen internationalen Abkommen austritt, der sich nicht für rechtsstaatliche Normen interessiert und eine Politik verfolgt, bei der es nur darum geht, dass sich der Stärke durchsetzt? Das ist sicher keine linke und auch keine Mitte-Position, aber auch keine gemässigte rechte oder konservative. Ich sehe schlichtweg nicht, wie man diese politische Positionierung anders weit im rechten Spektrum einstufen kann. Und Musk steht voll und ganz dahinter. Was braucht es denn noch, damit jemand in deinen Augen als rechtsextrem erscheint?


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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

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#63 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:27

Musk hat sich rechtzeitig  auf der Seite des mutmaßlichen Gewinners positioniert. Ob er dessen politische Agenda teilt, ist dadurch gar nicht gesagt.

 

Und Trumps erratische Dekrete einordnen zu wollen ... Sieht ein bisschen so aus, als wolle er so viel wie möglich in Gang setzen, weil er sowieso nicht glaubt, alles durch zu bekommen. Oder was auch immer. Trump ist kein guter Präsident. Er ist aber auch nicht der Leibhaftige.

 

Ich frage mich eher, warum die demokratische Partei keine ernsthafte Konkurrenz aufgestellt hat.



#64 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:28

Danke Joshua und Michael! Es ist schlicht und einfach so, dass Menschen, die etwas können und etwas leisten, immer Feinde und Neider haben werden, typischerweise sogar ziemlich viele.

 

Ich habe mich jahrelang über die erfolgreiche Entwicklung von Tesla und SpaceX gefreut. Aber jetzt bin ich nur noch entsetzt. Wenn Musk und Trump so weitermachen, dann ist es auf der Erde bald genauso gemütlich wie auf dem Mars. Dann brauchen wir da gar nicht mehr hinfliegen.


Bearbeitet von George Nelson, 22 Februar 2025 - 15:29.


#65 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:28

Noch einmal: Musk hat sich politisch klar auf der Seite Trumps positioniert. Daran gibt es nichts zu rütteln. Wo ordnest du denn jemanden ein, der als eine seiner ersten Massnahmen die Rechte von Frauen und Minoritäten beschneidet, der aus dem Paris-Abkommen und diversen anderen internationalen Abkommen austritt, der sich nicht für rechtsstaatliche Normen interessiert und eine Politik verfolgt, bei der es nur darum geht, dass sich der Stärke durchsetzt? Das ist sicher keine linke und auch keine Mitte-Position, aber auch keine gemässigte rechte oder konservative. Ich sehe schlichtweg nicht, wie man diese politische Positionierung anders weit im rechten Spektrum einstufen kann. Und Musk steht voll und ganz dahinter. Was braucht es denn noch, damit jemand in deinen Augen als rechtsextrem erscheint?

 

Rechtsextrem ist ja kein Sammelbegriff für alles, was nicht links ist. Viele Dinge sind nun einmal nicht so eindeutig, dass wir sie in eine Schublade stecken und abhaken können, auch wenn wir uns zu solchen Kategorien offenbar hingezogen fühlen wie Motten zum Licht. Musk und Trump vertreten einige konservative, einige rechte und einige libertäre Positionen. Es beschneidet z.B. niemand die Rechte von Minderheiten, wo ist das geschehen? LGBTQ-Programme in anderen Ländern mit USAID-Steuergeldern zu finanzieren ist politisch motiviert (links) und kein "Recht von Minderheiten". Auch der Ausschluss von Transgender-Athletinnen vom Frauen- und Mädchensport ist keine Beschneidung von Rechten. Dass es dieses "Recht" gibt, sieht dort jeder Bundesstaat anders (und übrigens ist eine Mehrheit der Amerikaner dagegen - Demokratie?). Ich habe noch nicht gesehen, wo Minderheiten jetzt diskriminiert werden, aber zeig es mir gerne auf. Mit DOGE ist es auch interessant: Musk hat angekündigt, dass sie Fehler machen werden, was daran liegt, dass sie schnell sein müssen (wachsender Schuldenberg, damit die Wirtschaft nicht kollabiert). Sonst beschweren sich alle, dass Politik zu langsam geht. Jetzt geht sie zu schnell. Darüber kann man reden. Aber JEDE Maßnahme als rechtsextrem hinzustellen und alles als falsch und gefährlich zu deklarieren, weil Musks politische Einstellung einem nicht gefällt, ist doch kein differenziertes Denken? Ich erinnere nochmal daran, dass Musk bis vor ein paar Jahren noch der strahlende Ritter der Demokraten war, als Genie gefeiert wurde, als er Trumps Expertenrat in der ersten Amtszeit verließ. Jetzt heißt es, er sei kein Ingenieur, kein Genie, Tesla schrott, SpaceX kann auch nichts, er ist nur ein Aufschneider. Das ist doch merkwürdig, oder?

 

Absolut dumm finde ich, dass Musk und Trump auf Meinungsfreiheit pochen (grundsätzlich richtig), sich aber wie Kinder benehmen und als Meinungsfreiheit nur das akzeptieren, was ihrer Meinung entspricht (siehe die unsäglich kindische Sache mit dem Golf von Mexiko/Amerika). Problematisch sehe ich auch das Wegstreichen bestimmter Schlüsselbeamter, die für die funktionierende Demokratie wichtig sind. Trump ist vermutlich ein Narzisst und Erpresser (er macht keine Deals sondern erpresst) und hat keinerlei Anstand. Das sehe ich auch so. Würde ich mir wünschen, dass jemand anders dort Präsident wäre? Natürlich. Aber mit "Faschismus" bin ich sehr vorsichtig. Auch die Demokraten haben einige der Definitionspunkte von Faschismus erfüllt (Unterdrückung unliebsamer Meinungen, Zensur und Behördenwillkür, Korruption, um nur ein paar zu nennen). 


Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

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#66 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:29

Musk hat sich rechtzeitig  auf der Seite des mutmaßlichen Gewinners positioniert. Ob er dessen politische Agenda teilt, ist dadurch gar nicht gesagt.

 

 

Wenn man sich ganz klar auf eine politische Seite schlägt, ist das keine politische Positionierung? Was bitte ist dann eine politische Positionierung?


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#67 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:30

Ich habe mich jahrelang über die erfolgreiche Entwicklung von Tesla und SpaceX gefreut. Aber jetzt bin ich nur noch entsetzt. Wenn Musk und Trump so weitermachen, dann ist es auf der Erde bald genauso gemütlich wie auf dem Mars. Dann brauchen wir da gar nicht mehr hinfliegen.

 

ich baue auf die Robustheit der amerikanischen Demokratie und hoffe, dass die Republikaner in 4 Jahren weniger rechtspopulistisch agieren und die Demokraten weniger linkspopulistisch, dass die Zeit des Pendelns vorbei ist. Optimismus macht mehr Spaß :-) - und bitte nicht vergessen: Tesla und SpaceX wären ohne Musk nicht da, wo sie heute sind, ABER dort arbeiten tausende hochtalentierter Menschen, die nicht Musk sind. Man darf und sollte sich immer noch für die Mitarbeiter dort freuen und das, was sie jeden Tag leisten, egal was ihr Chef an erratischem Zeug in der Politik treibt.


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#68 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:32

Rechtsextrem ist ja kein Sammelbegriff für alles, was nicht links ist. Viele Dinge sind nun einmal nicht so eindeutig, dass wir sie in eine Schublade stecken und abhaken können, auch wenn wir uns zu solchen Kategorien offenbar hingezogen fühlen wie Motten zum Licht. Musk und Trump vertreten einige konservative, einige rechte und einige libertäre Positionen. Es beschneidet z.B. niemand die Rechte von Minderheiten, wo ist das geschehen? LGBTQ-Programme in anderen Ländern mit USAID-Steuergeldern zu finanzieren ist politisch motiviert (links) und kein "Recht von Minderheiten". Auch der Ausschluss von Transgender-Athletinnen vom Frauen- und Mädchensport ist keine Beschneidung von Rechten. Dass es dieses "Recht" gibt, sieht dort jeder Bundesstaat anders (und übrigens ist eine Mehrheit der Amerikaner dagegen - Demokratie?). Ich habe noch nicht gesehen, wo Minderheiten jetzt diskriminiert werden, aber zeig es mir gerne auf. Mit DOGE ist es auch interessant: Musk hat angekündigt, dass sie Fehler machen werden, was daran liegt, dass sie schnell sein müssen (wachsender Schuldenberg, damit die Wirtschaft nicht kollabiert). Sonst beschweren sich alle, dass Politik zu langsam geht. Jetzt geht sie zu schnell. Darüber kann man reden. Aber JEDE Maßnahme als rechtsextrem hinzustellen und alles als falsch und gefährlich zu deklarieren, weil Musks politische Einstellung einem nicht gefällt, ist doch kein differenziertes Denken? Ich erinnere nochmal daran, dass Musk bis vor ein paar Jahren noch der strahlende Ritter der Demokraten war, als Genie gefeiert wurde, als er Trumps Expertenrat in der ersten Amtszeit verließ. Jetzt heißt es, er sei kein Ingenieur, kein Genie, Tesla schrott, SpaceX kann auch nichts, er ist nur ein Aufschneider. Das ist doch merkwürdig, oder?

 

Wie gesagt: Teslas Unfallstatistiken sind Fakten. Die kannst du gerne ignorieren, sie bleiben aber bestehen.

 

Zum ganzen Rest: Falls du das wirklich alles glaubst, dann ist das eben so. Das macht aber Trump dennoch nicht zu einem gemässigten bzw. nicht rechten Politiker.


ich baue auf die Robustheit der amerikanischen Demokratie und hoffe, dass die Republikaner in 4 Jahren weniger rechtspopulistisch agieren und die Demokraten weniger linkspopulistisch, dass die Zeit des Pendelns vorbei ist.¨

 

Wenn sich in den USA derzeit etwas zeigt, dann, dass Institutionen nur so stark sind, wie die Leute, die darin Funktionen wahrnehmen. Wenn man aber skrupellos alle, die sich einem in den Weg stellen, rausschmeisst, nützen alle vermeintlich verbrieften Rechte und Regeln nichts.


Bearbeitet von simifilm, 22 Februar 2025 - 15:48.

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#69 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:34

Trump ist kein guter Präsident. Er ist aber auch nicht der Leibhaftige.

 

Im Moment macht er den Menschen aber das Leben zur Hölle:

 

https://www.youtube....h?v=n7SlcKuy-b8


Bearbeitet von George Nelson, 22 Februar 2025 - 15:34.


#70 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:35

Wenn man sich ganz klar auf eine politische Seite schlägt, ist das keine politische Positionierung? Was bitte ist dann eine politische Positionierung?

Wenn Musk auf der Seite von Kamela Harris dieselben Möglichkeiten für sich gesehen hätte, hätte er sich auf ihre Seite geschlagen und die gleichen Leute, die ihn heute verteufeln, hätten ihn gefeiert.

 

Das ist für mich keine politische Positionierung, das ist Opportunismus.



#71 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:39

Wenn ich in den USA derzeit etwas zeigt, dann, dass Insitutionen nur so stark sind, wie die Leute, die darin Funktionen wahrnehmen. Wenn man aber skrupellos alle, die sich einem in den Weg stellen, rausschmeisst, nützen alle vermeintlich verbrieften Rechte und Regeln nichts.

 

Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Trump.



#72 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:44

Wenn Musk auf der Seite von Kamela Harris dieselben Möglichkeiten für sich gesehen hätte, hätte er sich auf ihre Seite geschlagen und die gleichen Leute, die ihn heute verteufeln, hätten ihn gefeiert.

 

Das ist für mich keine politische Positionierung, das ist Opportunismus.

 

Ob das nun wirklich besser ist, weiss ich nicht.

 

Aber es bleibt die Frage: Worin zeigt sich denn für dich eine politische Positionierung, wenn nicht darin, dass man für einen Machthaber mit Begeisterung als Vollstrecker agiert? Wenn man deiner Argumentation folgt, gibt es in einem politischen Regime eigentlich niemanden, der aus politischer Überzeugung agiert. Aber wie gesagt: Ob völliger Opportunismus nun tatsächlich besser als das Handeln aus politischer Überzeugung, steht auf einem anderen Blatt.


Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Trump.

Wenn du mein Post noch einmal liest, wirst du vielleicht merken, dass ich eine allgemeine Aussage zum Wesen von Institutionen gemacht haben, die sich derzeit am konkreten Beispiel USA zeigt.


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#73 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:44

Im Moment macht er den Menschen aber das Leben zur Hölle:

https://www.youtube....h?v=n7SlcKuy-b8


Genau

Und das ist viel wichtiger aus meiner Sicht als Nuancen der Worte, mit denen wir Trump oder Musk beschreiben.

Die Auswirkungen (national und international) sind ja schon heute krass.



Wir haben hier sehr unterschiedliche Positionen und werden uns gegenseitig wohl eher nicht überzeugen. Es ist die Frage, wie tief wir hier wirklich einsteigen sollten.

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#74 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:45

Wie gesagt: Teslas Unfallstatistiken sind Fakten. Die kannst du gerne ignorieren, sie bleiben aber bestehen.

 

Zum ganzen Rest: Falls du das wirklich alles glaubst, dann ist das eben so. Das macht aber Trump dennoch nicht zu einem gemässigten bzw. nicht rechten Politiker.

 

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Ich habe gegen die Unfallstatistik von Tesla doch nie etwas gesagt. Ich versuche deinen Blick etwas weiter zu machen und du sagst: "Unfallstatistik", wieso? Ich habe doch genügend Argumente genannt, auf die du hättest eingehen können. Schade.

 

"Das macht aber Trump dennoch nicht zu einem gemässigten bzw. nicht rechten Politiker."

 

Das habe ich auch nie behauptet. Ich halte ihn für alles andere als gemäßigt und auch alles andere als einen guten Präsidenten. Ich habe sogar gesagt, dass er sowohl rechte als auch libertäre Positionen vertritt. Das steht doch in meinem Text?


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#75 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:48

Genau

Und das ist viel wichtiger aus meiner Sicht als Nuancen der Worte, mit denen wir Trump oder Musk beschreiben.

Die Auswirkungen (national und international) sind ja schon heute krass.



Wir haben hier sehr unterschiedliche Positionen und werden uns gegenseitig wohl eher nicht überzeugen. Es ist die Frage, wie tief wir hier wirklich einsteigen sollten.

 

Mein Eindruck ist eher, dass sich alle einig sind, dass Trump kein guter Präsident ist und dass alle hier ihn kritisch sehen. Der Unterschied liegt nur in der Sichtweise auf das Ganze: Rückwirkend alles schlecht zu reden, was Musk erreicht hat, weil er jetzt andere Positionen vertritt als man selbst, oder den Untergang des Abendlandes zu beschwören, weil er viel Mist verzapft. Ich denke, dass wir wegen Trump ein Problem haben in vielen Bereichen, aber es eben auch einige Dinge gibt, die nicht falsch sind, nur weil Trump oder Musk sie tun. Auch die Rede von JD Vance in München: Da war viel Blödsinn dabei, aber auch einige valide Kritikpunkte an Europa. Ich denke halt einfach, dass "und" ein besseres Wort ist als "aber".


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#76 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:53

Mein Eindruck ist eher, dass sich alle einig sind, dass Trump kein guter Präsident ist und dass alle hier ihn kritisch sehen. Der Unterschied liegt nur in der Sichtweise auf das Ganze: Rückwirkend alles schlecht zu reden, was Musk erreicht hat, weil er jetzt andere Positionen vertritt als man selbst, oder den Untergang des Abendlandes zu beschwören, weil er viel Mist verzapft. 

 

Das Problem ist, dass er derzeit nicht bloss "viel Mist verzapft", sondern direkt an den Schalthebeln der Macht sitzt und bereits sehr viel Unheil und Leid anrichtet.

 

Und von mir aus ist Musk ein grossartiger Ingenieur. Aber wem nützt das etwas, wenn er seinen immensen Reichtum und seine Macht nur dafür einsetzt, dass er noch mehr davon kriegt. Er könnte mit seinen Mitteln tatsächlich Gutes bewirken; daran ist er aber ganz offensichtlich nicht interessiert.


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#77 Denisovan

Denisovan

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:53

Hab mir mal fast ein Jahr SF-Forum-Abstinenz gegönnt und schaue soeben erstmals wieder rein...

 

Interessant, wie der 2016 hier eröffnete Faden zu Elon Musk nunmehr politisiert wird.

 

Meinerseits höre und lese ich mir von linksextrem über links und grün und Mitte (?) bis konservativ und rechts und rechtsextrem immer alles "so genau es geht" an, um jede Position besser verstehen zu können. Rein sachlich, ohne Emotion.

 

Narrative und massenpsychologische Methoden habe ich bei jedem Politiker herausfinden können, ob links oder rechts.

 

Ausserdem unterscheide ich emotional und intellektuell zwischen Funktionären/Politikern - und Wählern.

 

Dadurch fällt es mir leichter, Mitmenschen zu verstehen. 


"Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben." (George Bernard Shaw)

 

Anmerkung zur heutigen Epoche des Internets:

"Die Depeschen, die die Stafetten ihm zutrugen, ließen seinen Schnupfen zum Schüttelfrost werden" (Victor, Schriften 3, 146)

 

 

Mitglied im PAN-Netzwerk:

https://wir-erschaff...stopher-sprung/

 

https://www.autorenw...istopher-sprung

https://instagram.co...istopher.sprung


#78 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:54

Aber mit "Faschismus" bin ich sehr vorsichtig. Auch die Demokraten haben einige der Definitionspunkte von Faschismus erfüllt (Unterdrückung unliebsamer Meinungen, Zensur und Behördenwillkür, Korruption, um nur ein paar zu nennen). 

 

Ist Trump eine Faschist? Ja:

 

https://www.youtube....h?v=9XTJNy_OrjE


Bearbeitet von George Nelson, 22 Februar 2025 - 15:54.


#79 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:59

Manch einer sieht bereits die Orwellsche Welt (1984) kommen:

 

https://www.youtube....h?v=vCnklxASVQ4



#80 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:04

 

Und von mir aus ist Musk ein grossartiger Ingenieur. Aber wem nützt das etwas, wenn er seinen immensen Reichtum und seine Macht nur dafür einsetzt, dass er noch mehr davon kriegt. Er könnte mit seinen Mitteln tatsächlich Gutes bewirken; daran ist er aber ganz offensichtlich nicht interessiert.

Tut mir Leid, aber da gehst du natürlich davon aus, dass deine Sichtweise von "Gutes bewirken" mit der von Musk übereinstimmt.

 

Hier wäre es m.E. zielführender sich zu fragen, warum Musk die Dinge, die er tut, für richtig hält, anstatt einfach Bosheit zu unterstellen, weil man sie nicht nachvollziehen kann.



#81 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:13

Tut mir Leid, aber da gehst du natürlich davon aus, dass deine Sichtweise von "Gutes bewirken" mit der von Musk übereinstimmt.

 

Hier wäre es m.E. zielführender sich zu fragen, warum Musk die Dinge, die er tut, für richtig hält, anstatt einfach Bosheit zu unterstellen, weil man sie nicht nachvollziehen kann.

 

Bosheit habe ich Musk nie unterstellt. Dass er extrem auf sich selber bezogen ist und wenig Fähigkeit zur Empathie besitzt, ist, so scheint mir, aber weitgehend etabliert. Zumindest wären mir kaum Aussagen dazu bekannt, dass sich Musk im zwischenmenschlichen Bereich je als besonders einfühlend hervorgetan hat (Aussagen seiner Kinder deuten auch in eine andere Richtung). Und sein Gerede, dass seine Unternehmen dazu dienen, die Menschheit zu retten, halte ich für reines PR-Geschwätz (respektive: wenn er tatsächlich der Ansicht ist, dass das Überleben der Menschheit von der erfolgreichen Besiedelung des Mars abhängt, dann ist er schlicht dumm).

 

Aber eigentlich interessiert mich Musks Seelenleben nicht sonderlich. Mich interessiert weitaus mehr, was er bewirkt.

 

Was mich aber nach wie vor interessieren würde, ist worin sich in deinen Augen eine politische Positionierung zeigt, wenn nicht darin, dass man sich voll und ganz in den Dienst einer bestimmten politischen Sache stellt. 


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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#82 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:19

Was mich aber nach wie vor interessieren würde, ist worin sich in deinen Augen eine politische Positionierung zeigt, wenn nicht darin, dass man sich voll und ganz in den Dienst einer bestimmten politischen Sache stellt. 

Um sich als rechtsextrem zu positionieren, müsste er ja schon so etwas wie den Hitlergruß machen oder rechtsextreme Parteien wie die AFD unterstützen ...



#83 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:22


Was mich aber nach wie vor interessieren würde, ist worin sich in deinen Augen eine politische Positionierung zeigt, wenn nicht darin, dass man sich voll und ganz in den Dienst einer bestimmten politischen Sache stellt. 

Was meinst du mit "voll und ganz im Dienst"?

 

Musk hat den Wahlkampf eines Kandidaten unterstützt, vertritt eine besonders starke Position bzgl. Meinungsfreiheit und arbeitet für Trump als Berater für Bürokratieabbau. Er wird dafür sorgen, dass seine Unternehmen unter Trump gut dastehen.


Um sich als rechtsextrem zu positionieren, müsste er ja schon so etwas wie den Hitlergruß machen oder rechtsextreme Parteien wie die AFD unterstützen ...

 

Ich finde ja, der Auftritt von Frau Weidel bei X hat der AFD eher geschadet.

 

Und wenn man einen Hitlergruß sehen will, dann sieht man auch einen.



#84 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:30

Was meinst du mit "voll und ganz im Dienst"?

 

Musk hat den Wahlkampf eines Kandidaten unterstützt, vertritt eine besonders starke Position bzgl. Meinungsfreiheit und arbeitet für Trump als Berater für Bürokratieabbau. Er wird dafür sorgen, dass seine Unternehmen unter Trump gut dastehen.

 

Und das bedeutet für dich nicht, dass er sich voll und ganz in Trumps Dienst stellt? Was müsste er denn noch tun, damit das in deinen Augen gegeben ist?

 

Ich finde es ziemlich faszinierend, wie sehr du dich verrenkst, bloss um irgendwie plausibel zu machen, dass Musk politisch nicht weit rechts steht. Wen man für jemanden Wahlkampf betreibt, dann ist das keine politische Stellungnahme. Wenn man für ihn die Drecksarbeit macht, auch nicht. Was ist denn eine politische Stellungnahme?

 

Ich folgere daraus, dass die Tatsache, dass ich linke Parteien wähle und z.B. unseren Sohn unterstütze, wenn er an Klimademonstrationen teilnimmt, nicht bedeutet, dass ich politisch links stehe.


 

Ich finde ja, der Auftritt von Frau Weidel bei X hat der AFD eher geschadet.

 

Das mag so sein, ändert aber nichts daran, dass sich Musk auch damit politisch klar positioniert hat. Es war ja definitiv nicht seine Absicht, der AfD zu schaden.


Bearbeitet von simifilm, 22 Februar 2025 - 16:33.

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#85 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:37

Und das bedeutet für dich nicht, dass er sich voll und ganz in Trumps Dienst stellt? Was müsste er denn noch tun, damit das in deinen Augen gegeben ist?

 

Ich finde es ziemlich faszinierend, wie sehr du dich verrenkst, bloss um irgendwie plausibel zu machen, dass Musk politisch nicht weit rechts steht. Wen man für jemanden Wahlkampf betreibt, dann ist das keine politische Stellungnahme. Wenn man für ihn die Drecksarbeit macht, auch nicht. Was ist denn eine politische Stellungnahme?

 

(...)

 

Das mag so sein, ändert aber nichts daran, dass sich Musk auch mit politisch klar positioniert hat. Es war ja definitiv nicht seine Absicht, der AfD zu schaden.

Ich weiß nicht, wieso ich mich deiner Meinung nach verrenke. Für mich ist Musk ein Opportunist. Wie du sagst, macht ihn das nicht unbedingt sympathischer.

 

Und die Tatsache, dass er auf seiner Meinungsplattform alle politischen Parteien zu Wort kommen lässt, ist für dich eine politische Positionierung?

 

Er hat m.E. Frau Weidel vorgeführt, nicht mal mit Absicht. Er hat keine Ahnung von der Politik in Deutschland.



#86 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:42

Ich weiß nicht, wieso ich mich deiner Meinung nach verrenke. Für mich ist Musk ein Opportunist. Wie du sagst, macht ihn das nicht unbedingt sympathischer.

Du hast offensichtlich grosse Mühe zu akzeptieren, dass sich Musk politisch eindeutig positioniert hat. Warum das so ist, weiss ich nicht. Interessiert mich aber eigentlich auch nicht. Du musst selber wissen, warum es dir so grosses Unbehagen bereitet, wenn gewisse politische Stellungnahmen und Handlungen als rechtsextrem bezeichnet werden.
 


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#87 Joshua Tree

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:46

Hab mir mal fast ein Jahr SF-Forum-Abstinenz gegönnt und schaue soeben erstmals wieder rein...
 
Interessant, wie der 2016 hier eröffnete Faden zu Elon Musk nunmehr politisiert wird.
 
Meinerseits höre und lese ich mir von linksextrem über links und grün und Mitte (?) bis konservativ und rechts und rechtsextrem immer alles "so genau es geht" an, um jede Position besser verstehen zu können. Rein sachlich, ohne Emotion.
 
Narrative und massenpsychologische Methoden habe ich bei jedem Politiker herausfinden können, ob links oder rechts.
 
Ausserdem unterscheide ich emotional und intellektuell zwischen Funktionären/Politikern - und Wählern.
 
Dadurch fällt es mir leichter, Mitmenschen zu verstehen.


100%. Ich lese zb Groundnews.com, die immer die politische Richtung der Quellen anzeigen.

Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

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#88 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:46

Du hast offensichtlich grosse Mühe zu akzeptieren, dass sich Musk politisch eindeutig positioniert hat. Warum das so ist, weiss ich nicht. Interessiert mich aber eigentlich auch nicht. Du musst selber wissen, warum es dir so grosses Unbehagen bereitet, wenn gewisse politische Stellungnahmen und Handlungen als rechtsextrem bezeichnet werden.
 

Du kannst als rechtsextrem bezeichnen, was du willst, das ist mir nicht unangenehm.

 

Es erschwert die Kommunikation, wenn die Menschen Begriffe nicht sauber verwenden.

 

Worte sind jedoch Schall und Rauch. Ich bin hinter dem antifaschistischen Schutzwall aufgewachsen. Damals ward ihr alle Faschisten. Auch ihr in der Schweiz.



#89 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 16:58

Du kannst als rechtsextrem bezeichnen, was du willst, das ist mir nicht unangenehm.

 

 

Dann beantworte mir doch bitte die mittlerweile mehrfach gestellte Frage, worin sich eine politische Stellungnahme zeigt, wenn nicht darin, dass man ein politisches Anliegen in Wort und Tat unterstützt.


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#90 Helge

Helge

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 17:00


Worte sind jedoch Schall und Rauch. Ich bin hinter dem antifaschistischen Schutzwall aufgewachsen. Damals ward ihr alle Faschisten. Auch ihr in der Schweiz.

Ich ebenfalls. Der grundsätzliche Unterschied zu heute war allerdings, dass die breite Masse der Bevölkerung solche Propagandalügen vielleicht auch nicht immer sicher als solche erkannte, aber sich zumindest nicht mit Eifer auf deren Seite stellte.




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